Dienstag, 10. November 2009

Interview mit Roulettemillionärin Gerlinde Schuster

Interview der Roulette Millionärin Gerlinde Schuster
- das Interview führte D.Selzer-McKenzie -

Miss Schuster, Sie gehen fast täglich ins Casino und haben nach eigenen Angaben schon Millionen gewonnen.
Sagen Sie bitte unseren Zuschauern einmal, mit welchem System Sie Ihr Geld gewonnen haben?

Ja, es ist richtig, ich bin täglich im Casino und wenn Sie meine Gewinne zusammenrechnen,
dann kommen zwar nicht eine Million Euro dabei heraus, aber etwa 600000 Euro habe ich
bereits gewonnen. Jetzt werden Sie fragen, mit welcher Methode. Am Roulettetisch spiele ich
garnicht, sondern ich nehme die Kerle im Casino aus, und das funktioniert wunderbar.

Miss Schuster, wie bitte, Sie nehmen im Casino die Kerle aus und spielen garnicht am Roulettetisch?

Jawohl so ist es. Sehen sie mich doch, für dieses Fernsehinterview habe ich mir extra meine
neckische Kleidung angezogen und ich sehe doch mit meinen 31 Jahren gut aus, oder wie finden Sie mich.
Und sehen Sie aus dem Fenster, der blaue Porsche der da geparkt ist, das ist meiner. Hier von Fulda aus fahre ich jeden
jeden Tag in ein Casino in der näheren Umgebung.
Dann stelle ich mich so an die Roulettetische und gucke zu, wie dort gespielt wird.
Es dauert nicht lange, bis mich irgendein Mann anspricht und mir irgendwas erzählt.
Ich sage dann immer, dass ich überhaupt keine Ahnung vom Roulette habe und
als Mutter eines kleinen Sohnes natürlich auch keinen Pfennig Geld, um das Roulette mal
auszuprobieren. Es dauert nicht lange, dann schenkt mir so eine Spieler dann einen oder mehrere Jetons
und sagt, ich solle es damit mal versuchen.
Ich renne dann erst mal im Casino rum und tue so, als ob ich es gesetzt hätte,
in Wirklichkeit stecke ich mir die Jetons in meine Handtasche und sage nachher zu dem Spieler,
ich habe verloren. Aus MItleid gibt der mir dann oft noch was nach, weil er mich ja
anmachen will, denn ich habe ihm ja schon signalisiert, dass ich ein armes alleinstehendes Mäuschen mit
Kind bin.
Einlösen tue ich die Jetons an der Kasse natürlich nicht, sondern erst am nächsten Tag,
wenn ich wieder mal komme. Und die Männer laden mich dann immer noch zum Essen ein
und wollen mich anmachen.
Nachher wenns dann zur Sache kommt, gebe ich mich prüde und sage, dass ich keine
Frau für eine Nacht bin und nur wegen meiner Geldsorgen ins Casino gehe, um einen Mann
fürs Leben zu finden.

Miss Schuster, um wieviel Jetons in welchem Wert handelt es sich da täglich?
Das ist unterschiedlich, manchmal sind es grosszügige Männer und für die habe ich einen
Blick. Ich habe schon Jetons im Werte von 1000 Euro täglich geschenkt bekommen.

Im Laufe der letzten 2 Jahre habe ich schon etwa 600000 Euro eingenommen, da ich
vor allen Dingen täglich jedesmal mit meinem Porsche über die Autobahn rausche, um
in ein anderes Casino zu kommen.
Was glauben Sie wohl, wieviel frustrierte Typen in diesen Casinos herumlaufen, die haben alle keine Frau und nehmen jede Gelegenheit wahr, um eine Frau kennenzulernen.
Miss Schuster, Sie haben einen Sohn , was sagt der denn dazu?
Mein Söhnchen ist 7 Jahre alt und mein ein und alles. Ich liebe ihn sehr und der weiss natürlich nicht, was ich mache. Ich sage ihm immer, ich bin Börsenberaterin. Und ich möchte meinem Kind eine bessere Zukunft bieten, der sall es nicht so haben wie ich früher. Wir haben damals in einem Obdachlosenasyl gewohnt, mein Vater hat nur gesoffen und meine Mutter geschlagen und oft haben wir nichts zu essen gehabt, weil mein Vater alles versoffen hatte.
Und der Vater von meinem Kind ist genauso ein versoffenes Schwein, der hat noch nie einen Cent für sein Kind bezahlt, weshalb ich die Sache selbst in die Hand genommen habe, denn meinem Kind soll es einmal besser gehen. Ich mache das also alles nur für mein Kind.
Miss Schuster, Sie nehmen da die Männer in den Casinos aus, wäre denn nicht da mal einer für Sie fürs Leben dabei?
Oh nein, was glauben Sie wohl, was für Ärsche da in den Casino herumlaufen. Die haben zwar viel Jetons, aber kein Geld und sind meistens selber pleite. Das kann man schon sehen, was die für billige Klamotten anhaben. Ausserdem ich will kein Kerl mehr, was soll ich mit einen Typen, da gerät man nur wieder an solche Typen wie mein geschiedener Mann, die saufen, zocken und nicht arbeiten gehen und wir müssen dann in Armut leben.
Ich mache die Kerle im Casino ganz geschickt an, damit die mir ein paar Jetons schenken. Die Kerle denken, sie könnten mich nachher bumsen, aber dazu habe ich mit diesen Ärschen auch keine Lust.
Miss Schuster, Fulda ist eine Kleinstadt, haben Sie nicht Bedenken, dass sich da was herumsprechen könnte?
Nein habe ich nicht. Ich komme ja nicht von hier sondern aus Mannheim. Es fällt hier bei den Nachbarn schon auf, dass ich als Börsenmarklerin einen 100000 Euro Porsche fahre, aber ich und auch mein kleiner Sohn wir sagen immer, wir kommen aus reichem Hause, meine Eltern hätten in Mannheim eine Chemiefabrik. Deshalb bin ich auch hier in Fulde sehr gut angesehen.
Miss Schuster, wie lange wollen Sie Ihren Spielerjob noch machen?
Bis es nicht mehr geht, jetzt bin ich 31 Jahre alt und jung und wie Sie sehen auch sehr gut aussehend. Das reizt die Kerle und vielleicht höre ich mit 40 auf, wenn ich dann vielleicht 3 Millionen Euro gemacht habe oder ich finde tatsächlich einen stinkreichen Millionär, der mich heiratet und mich mit Kind nimmt.
Miss Schuster, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

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