Schnapper Fische Tiere Animals SelMcKenzie Selzer-McKenzie
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Author D.Selzer-McKenzie
Die Schnapper (Lutjanidae) sind eine Familie in der Barschartigen (Perciformes). Sie leben küstennah in tropischen und subtropischen Regionen von Atlantik und Indopazifik und schwimmen selten in Brackwasser und Ästuarien. Viele sind bedeutende Speisefische, können aber durch Ciguatera vergiftet sein. Unter dem Handelsnamen „Roter Schnapper“ werden verschiedene Fische verkauft, in Deutschland Lutjanus malabaricus und in den USA Lutjanus campechanus unter dem englischen Namen „Red Snapper“.
Es sind meist mittelgroße bis große Fische mit großen Köpfen und großem, endständigen Maul. Vorne im Maul sitzen bei den meisten Arten große Fangzähne. Auch das Gaumenbein und manchmal auch das Pflugscharbein tragen kleine Zähne. Ihre Rückenflosse ist zusammengewachsen, zwischen hartstrahligem und weichstrahligen Teil befindet sich eine Einbuchtung. Die Schwanzflosse ist leicht bis tief eingebuchtet. Der Ansatz der Bauchflossen befindet sich direkt hinter dem Ansatz der Brustflossen.
Die Fortpflanzung wurde nur bei wenigen Arten beobachtet. Schnapper versammeln sich zum Laichen bei Voll- oder Neumond in großen Schwärmen vor Riffen. Die Eier sind sehr klein (meist unter einem Millimeter Durchmesser), ein Weibchen kann bis zu einer halben Million abgeben. Die Jungfische schlüpfen nach 18 Stunden bis einigen Tagen und leben zunächst versteckt im Flachwasser, in Flussmündungen oder Mangroven, auch im Brackwasser. Bei einigen Arten haben die Jungfische eine völlig andere Färbung als die Ausgewachsenen.
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