Oktoberfest-Attentat
vom 26.9.1980 Wer sind die Täter?
Author D.
Selzer-McKenzie
Youtube-Video: https://youtu.be/r2HMagAelD0
Ich möchte heute noch
einmal etwas zu dem Oktoberfest Attentat in München aus dem Jahre 1980 sagen,
da ich ja live bei dem Anschlag am Eingang des Oktoberfestes anwesend gewesen
bin.
Zunächst sei mit aller
Deutlichkeit gesagt, ich habe heute und wie damals auch, ganz erhebliche
Zweifel, dass dieser Neonazi Köhler aus Donaueschingen tatsächlich der Täter
gewesen ist, ich glaube dieser Neonazi ist ebenfalls ein Opfer, weil er
zufällig neben der Bombe in dem Papierkorb gestanden hat. Meine Vermutung, wie
damals auch schon, ist, dass die Linken diesen Anschlag verübt haben, im
Glauben, dass eben nur eine Bombe hoch geht und es keine Toten gibt. Man muss
sich doch mal die damalige Situation vorstellen: das Oktoberfest war als
Festveranstaltung der reaktionären bei den Linken regelrecht verhasst, und
damals 1980 war der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß der
Kanzlerkandidat und sollte neuer Bundeskanzler werden, und das könnte die
Linken veranlasst haben, einen Anschlag auf dieses von Ihnen so bezeichnete
reaktionäre Oktoberfest zu verüben. Hinzukommt dass es aus meiner Sicht
zweifelsfrei und ganz eindeutige Beweise dafür gibt, dass dieser Neonazi Köhler
es überhaupt nicht gewesen sein kann.
Wir haben es ja bei den
Sprengstoffanschlägen in Dresden am 3. Oktober 2016 gesehen, da wurden auch
erstmal die Neonazis beschuldigt, und nun stellt sich heraus, die Linken sind
es gewesen.
Ich möchte hier den
Vorgang nochmal beleuchten, denn es gibt ja auch ein Foto, auf dem zu sehen
sein muss, dass der Köhler das gar nicht gewesen ist.
Man muss sich das
nunmehr auch anders vorstellen, da die Örtlichkeiten damals im Jahre 1980
völlig anders gewesen sind als heute. Das Oktoberfest war damals relativ
schwach besucht, und besonders der Ausgang war nur äußerst schwach
frequentiert, was ja auch auf dem Foto zu sehen ist.
Am 26. September 1980
war ich selbst mit meiner Freundin auf dem Oktoberfest, und wir kamen aus dem
etwa 100 m in ganz gerade Sicht Straße vom Ausgang liegenden entfernt liegenden
Augustiner Zelt. Es war so, dass in den Bierzelten ab 22:00 Uhr kein Bier mehr
ausgeschenkt wurde und man um 22:30 Uhr endgültig aus den Zelten verschwinden
muss. Viele sind deshalb schon immer vor 22:00 Uhr nachhause gegangen. Ich kam
also zwischen 22:00 Uhr und 22:10 Uhr mit meiner Freundin aus diesem
Augustinerzelt heraus, und vor dem Zelt, auf dieser langen geraden Bierstraße,
an dem am Ende das Ausgangstor zu sehen ist, habe ich in Richtung Ausgangstor
mit einem Weitwinkel objektiv ein Foto von meiner Freundin gemacht. Ich hatte
damals eine analoge Nikon R3 Kamera, die sogar Serienbilder von 3-5
Serienbilder machte. Natürlich war es damals so da es ja nur analoge Filme gab,
dass die im Weitwinkelbereich dann natürlich nicht mehr so scharf sind wie in
heutiger Zeit Digital Fotografie. Ich sage nochmals, die Bierstraße war relativ
leer und sehr wenig Leute liefen dort nur herum, wie ja auch auf dem Foto zu
sehen ist. Hinzukommt, der 26. September 1980 war ein trüber Tag, zwar kein
Regen, auch keine Sonne und auch kein Mond. Nach dem Schließen des Fotos, was
eigentlich als Erinnerungsfoto dienen sollte, sind wir langsam Richtung Ausgang
geschlendert, und ich weiß es heute noch genau, genauso wie es damals gewesen
ist, dass ich am Ausgang, der so gut wie leer war, rechts von mir neben dem
Papierkorb diesen vermutlichen Köhler habe stehen sehen, der natürlich
aufgefallen war, weil er sehr einfach und billig begleitet war, aber den
Eindruck machte, als ob er auf jemanden warte, der aber nicht kommt. Diese
Köhler hatte (oder muss) dort schon mehrere Minuten gestanden hat haben, weil
er mit erschreckenden Blick dort am Ausgang stand und in die Bierstraße
schaute, als ob er auf jemanden wartet, der nun endlich kommt. Da ja weit und
breit an diesem Ausgang niemand mehr zu sehen war habe ich sogar noch süffisant
zu meiner Freundin gesagt“ hat wohl eine olle ihr mitgehen versprochen, und
jetzt kommt sie nicht". Weiter haben wir den dort wartend herum stehenden
nicht beachtet, und sind über die Straße gegangen, die Straße die zwischen dem
Oktoberfestausgang und dem Kaufhaus Karstadt verlief, die noch nicht gesperrt
war und wo man auch ganz normal mit dem Auto durchfahren konnte, gegangen. Als
wir auf der anderen Straßenseite waren (eine Fußgängerampel gab es damals dort
noch nicht, geht dort am Ausgang die Bombe hoch. Natürlich haben wir geschaut,
was da los war, vor allen Dingen weil auf einmal einen ganzen Haufen Leute
zusammenkam, und kurz darauf erschien die Feuerwehr, und wir hatten angenommen,
da ist wahrscheinlich eine Gasflasche in die Luft geflogen. Dass es ein
Terroranschlag war, auf die Idee sicher niemand gekommen.
Ich glaube also, dass
diese Köhler, der heute als verantwortlicher Terrorist gilt, damit überhaupt
nichts zu tun hat, sondern lediglich ein Zufallsopfer ist, weil er zufällig
neben dem Papierkorb gestanden hat und somit in die Luft geflogen ist. Man
hätte ja seitens der Polizei mindestens mal prüfen sollen, ob dieser Köhler aus
Donaueschingen mit einer zweiten Person auf das Münchner Oktoberfest gefahren
ist, und diese zweite Person immer irgendwie abhandengekommen war bzw. dass er
auf diese zweite Person am Ausgang gewartet hat. Aber man hat ja dann in einer
Nebenstraße das Fahrzeug des Köhlers gefunden, und damit war hoffentlich
sichtlich klar, der muss gewesen sein.
Ich habe dann am
nächsten Vormittag, nachdem ich inzwischen wusste das sei eine Bombe hoch
gegangen und keine Gasflasche explodiert, bin ich auf das Polizeirevier in der
Gollierstrasse gegangen, und habe dort
den analogen Film abgegeben. Auf dem Film waren ja mehrere Fotos aus 100 m Entfernung
zum Ausgang hin, und man hat mir später gesagt, dass wegen der analogen
Filmqualität tatsächlich da ein ein Umriss einer Person neben dem Papierkorb
stehend zu sehen ist, aber das sei so schwach, dass man nicht erkennen könne
wer diese Person ist.
Nachdem ich dann von
dem direkt neben dem Oktoberfest liegenden Polizeirevier dann am nächsten
morgen nochmal zum Eingang hingegangen bin, vor dem natürlich massenweise
Gaffer und Zuschauer standen, habe ich gesehen wie etwa morgens um 11:00 Uhr
die Feuerwehr zusammen mit Saugfahrzeugen der Stadtreinigung dort eine Fläche
in der Größe eines Fußballfeldes ab gespritzt gesäubert und gereinigt hat. Und
da Licht meines Erachtens auch noch einklagt. (Die abgerissene Hand, zu der ich
gleich noch etwas sagen werde), die erst drei Tage später im Rinnstein gefunden
wurde. Es ist so, die Feuerwehr hat bei der Reinigung nicht etwa ein
Spritzfahrzeug eingesetzt, sondern es Wahlen Feuerwehrleute, die mit einem
Wasserschlauch in der Hand jede Ecke ab gespritzt haben, um Laster alles sauber
zu kriegen und anschließend fuhren die Saugfahrzeuge der Stadtreinigung darüber
und saugen alles ein. Hätte dort im Rinnstein eine abgerissene Hand des Köhlers
gelegen, hätte sich spätestens von einem der ab spritzen ihnen Feuerwehrmänner
gesehen werden müssen oder von dem Fahrer eines Saugfahrzeugs.
Etwa drei Tage später
meldet sich ein Polizeibeamter, und behauptet er habe dienstfrei gehabt und sei
vor dem Oktoberfestgelände spazieren gegangen und habe dort im Rinnstein die
inzwischen angefaulte abgerissene Männer Hand von dem Köhler gefunden. Diese
Hand muss es wirklich gegeben haben, denn sie ist ja sofort in die
kriminaltechnische Untersuchung Anstalt gebracht worden und dort untersucht
wurden, woran festgestellt hat, das sei eine abgerissene Hand des Täters
Köhler. Nur das merkwürdige ist ein paar Tage später, als die diese abgerissene
Menschenhand kriminaltechnisch in einem Labor untersucht worden war, ist dieser
Hand spurlos verschwunden und bis heute nicht mehr aufgetaucht.
Dann als nächstes: da
meldet sich eine Frau aus Hannover und gibt an, sie habe am Eingang gestanden,
und hätte gesehen wie auf der davor liegenden Straße ein Auto angehalten hat,
diesem Köhler durch die Seitenscheibe ein Paket überreicht habe und dann mit
quietschende Reifen davon gebrauchst sei. Das kann natürlich sein, jedenfalls
geht das Aussehen 100 m entfernten geschossenen Fotos nicht hervor, und ich
kann mich natürlich auch nicht erinnern, als ich durch den Sucher der Kamera
meine Freundin fotografierte, ob im Hintergrund auf der Straße auch ein Auto
gefahren ist. Die vor dem Oktoberfest verlaufende Nebenstraße war zu dem
Zeitpunkt eigentlich so gut wie überhaupt nicht frequentiert, weil die Besucher
der auch damals schon überwiegend mit der S-Bahn gekommen waren. Es ist ein
reiner Zufall meines Erachtens, dass gerade zudem Zeitpunkt, als die Explosion
stattfand, mehrere Personen durch das Ausgangsportal gelaufen sind, die es dann
erwischte. Das Oktoberfest war damals nämlich noch sehr schwach besucht., Und
die Bierstraße war zu dem Zeitpunkt um 22:20 Uhr fast leer.
Die Polizei hat mir
dann später gesagt, die eingereichten Fotos seien eigentlich unbrauchbar, man
im fernen Hintergrund nicht erkennen kann, um welche Personen es sich handelt,
die dann eben dem Papierkorb am Eingang steht. Das war mir schon eigentlich
klar, denn bei analogen Weitwinkelaufnahmen ist ein etwa 100 m entfernte
Hintergrund wirklich schwer zu erkennen. Und ob da ein Auto vorbei gebrauchst
ist, was ein Paket überreicht haben soll und dann mit quietschende Reifen davon
gebrauchst sein soll, das haben wir nicht gesehen oder nicht wahrgenommen, da
wir ja erzählend die etwa 100 m zum Ausgang geschlendert sind und da einfach
nicht hin geguckt haben. Aber ich halte das für ein Witz, dass dem Köhler da
irgendwelche Bombenpakete von anderen aus dem Auto gegeben worden sein soll.
Weil er nämlich neben dem Papierkorb gestanden hat (auch schon 10 Minuten
vorher, wo es ja ein Foto gibt, auch wenn er dort drauf nicht zu erkennen ist)
und meines Erachtens deutlich sichtbar dort auf einen anderen lediglich
gewartet hat.
Wenn Sie in den letzten
36 Jahren mal auf dem Oktoberfest war, dann werden Sie feststellen, jedes Jahr
am 26. September tritt dort vor dem Eingang eine Demonstrationstruppe auf, die
neue Ermittlungen erfordert, weil sie auch nicht glaubt, dass es so gewesen ist
wie es dargestellt wird. Ich weiß natürlich nicht welche Beweismittel diese
Demonstrationsgruppe hat, aber ich habe persönlich auch ganz erhebliche
Zweifel, dass dieser Neonazi Köhler das gewesen ist. Es ist auch meines
Erachtens absurd, zu behaupten, der Köhler hätte die Bombe in den Papierkorb
gelegt und darauf gewartet, dass die Bombe endlich hochgehen, weil er als so
genannter Selbstmordattentäter sein Ende besiegeln wollte. Das halte ich für
einen absoluten Quatsch, Selbstmordattentäter, noch nicht einmal der Begriff,
den gab es 1980 überhaupt nicht.
Wenn man heute so
sieht, besonders bei Aktenzeichen XY, dann nehmen sich heute Kriminalbeamte
noch Uhr alt nicht gelöste Fälle vor, die vor 30 und 40 Jahren begangen wurden
und nicht geklärt worden sind. Ich bin der Meinung, auch hier, dem Oktoberfest
Attentat von 1980, müssten nochmal neue Ermittlungen, insbesondere da die
technischen Möglichkeiten der heute wesentlich verbessert worden sind,
erfolgen. Es kann ja sein, dass es die Neonazis gewesen sind, aber es kann
genauso gut sein, dass es linke gewesen sind oder irgendwelche andere, und das
müsste man endlich aufklären. Ich habe das Gefühl, dass es ganz erhebliche
Defizite bei der Aufklärung dieses Oktoberfestanschlages gegeben hat, und man
ist sich sehr einfach gemacht hat, ein Täter aus Donaueschingen dir auch noch
Neonazi ist, der war es, und damit basta. Man muss sich mal zurückversetzen in
das Jahr 1980, die Neonazis spielten da eigentlich noch überhaupt keine Rolle,
und das Oktoberfest war für Neonazis überhaupt kein Angriffspunkt, weil diese
Neonazis zwar etwas gegen den Staat, aber ganz bestimmt nicht gegen solche
Freudenveranstaltungen wie das Oktoberfest hatte. Aber die linken, die kommen
meines Erachtens wesentlich eher in Betracht, weil das oben Oktoberfest den
linken als Freudentempel von reaktionären galt, und weil gerade in München in
Bayern der so verhasste bayerische Ministerpräsident Strauß Bundeskanzler werden
wollte. Natürlich sagt das alles nichts, wer es wirklich gewesen ist, aber man
sollte heute versuchen, durch die neuen technischen Möglichkeiten die Täter
ausfindig zu machen, egal ob sie noch leben oder nicht.
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