Dienstag, 6. September 2011

BlackJack Progressionen SelMcKenzie Selzer-McKenzie


BlackJack Progressionen SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

Vorab ist festzustellen, dass das Black Jack-Spiel mathematisch
gesehen einer Einfachen Chance beim Roulette gleicht.
Der Vorteil der Bank liegt also per etwas 1,5% (Bei einer
Einfachen Chance bei 1,35%). Der geringe Vorteil der Bank
beim Black Jack manifestiert sich aber nur, wenn der Spieler alle mathematischen
Aspekte berücksichtigt und optimal spielt. Folgt er jedoch nicht
oder nur teilweise den mathematischen Vorgaben, so kann sich der Vorteil
der Bank bis zu 4,5% und mehr erhöhen; mit anderen Worten, in diesen
Situationen ist der Spieler nahezu chancenlos.
Aber zurück zur Frage, ob Verlustprogression oder Gewinnprogression das
ideale Mittel sind, den Gewinn beim Black Jack
zu erzielen bzw. zu erhöhen. Wie bei einer Einfachen
Chance beim Roulette eine 15er oder gar
höhere Serie auftreten kann, ist es möglich, beim
Black Jack auch 15 oder 20 Mal in Folge zu verlieren.
Der Spieler hat nun zwei Optionen. Er spielt
z.B. mit einer steilen Progression (Whitaker-Progression,
Amerikanische Abstreichprogression),
mit der er kurze Minuspassagen überbrücken
kann. Wählt er eine dieser Verlustprogressionen
so muss er auf jeden Fall ein Verlustlimit setzen
und bei einem vorher festgelegten Gewinn die
Partie beenden. Das Gewinnziel sollte ein Drittel
des Verlustlimits betragen. Begrenzt er den Verlust
auf 30 Stücke, so sollte sein Gewinnlimit 10
Stücke betragen.
Bei seinem Kapitalbedarf muss er jedoch auch
die Situationen berücksichtigen, in denen er Verdoppeln
oder Teilen kann, er sollte also einige
Stücke zusätzlich bereithalten, um diese Optionen
zu nutzen, die langfristig zu seinem Erfolg
beitragen.
Nun haben nicht alle Black Jack-Spieler die
Mentalität, die zu einem derartigen Kurzspiel
erforderlich ist. Andere sind äußerst geduldig
und können auch zwei oder drei Stunden am
Stück spielen. Für diese Spieler ist eine Stufen-
Martingale geeignet, die die Einsätze in Stufen
steigert. Eine passende Progression ist folgende
Martingale:
ein Gewinn von 27 Stücken. Ein Nachteil ist hier, dass der Wechsel von
Plus und Minus zu Verlusten führt. Diesen Nachteil kann man vermeiden,
indem eine Gewinnprogression wie z.B. 1-1-2-3-4 einsetzt. Der Gewinn bei
5 Plussätzen in Folge beläuft sich hier auf 11 Stücke.
Die einfachste Version einer „Gewinnprogression“ ist das Paroli, d.h. wenn
man Einsatz und Gewinn ein Mal oder mehrmals liegen gelassen werden.
Gelingt das Paroli nicht, so ist immer ein Stück verloren. Man kann nun
auch das Parolispiel beim Black Jack (natürlich auch beim Roulette) erweitern,
indem man mehrere Satzstufen verwendet wie z.B. bei der folgenden
Variante:
1. Stufe 10 Mal 1 Stück
2. Stufe 9 Mal 2 Stücke
3. Stufe 8 Mal 4 Stücke
4. Stufe 7 Mal 8 Stücke
5. Stufe 6 Mal 16 Stücke
6. Stufe 5 Mal 32 Stücke
Diese Variante der Stufen-Martingale überwindet
einen Ecart von 45 und erfordert 372 Stücke
Kapital. Sobald die Sätze einer Stufe verloren
wurden, geht man auf die nächste Stufe über
usw. Können die Verluste einer Stufe getilgt werden,
so geht man wieder in die nächst niedrige
Stufe zurück usw.
Die Verfechter einer Gewinnprogression beim
Black Jack weisen darauf hin, dass bei einer
Gewinnprogression der Kapitalbedarf deutlich
geringer ist als bei einer Verlustprogression. Gewinnprogressionen
gibt es wie Sand am Meer, sie
unterscheiden sich meistens nur in ihrer Länge.
Ein amerikanischer Black Jack-Profi schwört beispielsweise
auf eine 14stellige Gewinnprogression,
die nur ein paar Mal im Jahr erfolgreich ist,
aber dann hohe Gewinne generiert. Andere bevorzugen
kurze Gewinnprogressionen wie z.B.
1-3-5-8-10. Hier entsteht bei 5 Plussätzen in Folge
Der Kapitalbedarf für diese Paroliprogression beträgt 31 Stücke, die verloren
gehen, wenn in keiner Stufe ein Paroli gelingt.
Das Problem einer Verlustprogression besteht darin, dass man sich häufig
in Bereichen aufhält, in denen es nicht „läuft“. Bei einer Gewinnprogression
beginnt man jedoch in der Regel erst dann, wenn ein Plus erschienen
ist und sich eventuell eine kleinere oder größere Plusphase ankündigt. Außerdem
ist der Kapitalbedarf bei einer Gewinnprogression geringer, weil
man ab dem zweiten Coup meistens mit dem Geld der Bank spielt. Natürlich
können viele Fehlversuche, die jeweils 1 Stücken kosten, auch einen
Verlustsaldo aufbauen. Aber durch den Einsatz eines limitierten Kapitals
kann bei einem schlechten Lauf die Verluste in Grenzen halten

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