Mittwoch, 5. August 2015

Das Grubenunglück von Monongah am 6.12.1907


Das Grubenunglück von Monongah am 6.12.1907

Author D.Selzer-McKenzie

Video: http://youtu.be/h_85dP7r0Ig

SCHON ZU BEGINN DES 19. JAHRHUNDERTS HATTEN DIE VEREINIGTEN STAATEN EINE BLÜHENDE, ABER AUCH GE-FÄHRLICHE KOHLEINDUSTRIE.

Entfernung Fensterscheiben zerbrachen. Allen war sofort klar, was geschehen war: Das Bergwerk war explodiert. 362 Bergleute waren sofort tot, denn die Flammen und die Druckwelle hatten sich in den Verbindungsgängen ungehindert ausbreiten können. Wer die Detonation überlebte, starb vermutlich später an Methanvergif-tung.

BANGES WARTEN

Oben wurde ein Rettungstrupp zusammengestellt, dessen Arbeit jedoch durch Brände und einstürzende Stollen behindert wurde. Die Aufgabe war gefährlich, und zahlreiche Bergarbeiter fielen dem tödlichen Gas zum Opfer. Es dauerte mehrere Wochen, bis alle Leichen geborgen waren — eine schreckliche Zeit für Hunderte von Angehörigen, die am Eingang des Bergwerks warteten und vergeb-lich auf ein Wunder hofften. Mehr als 250 Frauen verloren ihren Mann und mussten ihre Kinder allein ernähren.

Das Grubenunglück von Monongah machte die Nation auf die hohe Unfallquote in amerikanischen Bergwerken aufmerksam. Obwohl die Ursache der Explosion nie genau ermittelt wurde (am wahrscheinlichsten ist eine Methanexplosion), verschärfte die Regierung nach und nach die Sicherheitsvorschriften.

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