Mittwoch, 1. Juni 2016

Sieghardt Rupp 1931-2015 (Schauspieler)


Sieghardt Rupp 1931-2015 (Schauspieler)

Author D. Selzer-McKenzie

Youtube-Video: https://youtu.be/Fj7WakDVmNM

Erst jetzt, im Mai 2016 wird bekannt, dass der Schauspieler Rupp bereits ein Jahr zuvor verstorben ist, sein Tod auf eigenen Wunsch aber geheimgehalten wurde. Ich frage mich, ob das wirklich so ist, denn davon hätte der Schauspieler ja garnichts mehr gehabt. Ich glaube eher, dass es ein Problem der vereinsamung ist, weil sich im Alter auch für prommis niemand mehr interessiert. Das zeigt auch, dass gewisse Prommis von heute nur deshalb immer wieder in der Presse auftauchen, weil sie selber kräftig nachhelfen, in dem sie sich z.B. scheiden lassen oder ihre Frauen verprügeln, um Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Es gibt keinen Grund, durch Anverwandte den Tod 1 Jahr geheimzuhalten und ich denke, das wird hier einfach nur behauptet als Ausrede.

Wer war der Schauspieler Sieghardt Rupp?

 

Sieghardt Rupp (* 14. Juni 1931 in Bregenz, Vorarlberg; † 20. Juli 2015 in Wien[1]) war ein österreichischer Schauspieler.

Sieghardt Rupp besuchte die Handelsakademie in Wien und erhielt danach eine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar. 1954 gab er sein Debüt in Klagenfurt. Ab 1956 spielte er am Salzburger Landestheater, 1958 am Landestheater Linz, 1959 gastierte er bei den Bad Hersfelder Festspielen und seit 1959 war er beim Volkstheater Wien beschäftigt.

 

Zu dieser Zeit erhielt er seine ersten Filmrollen. Aufgrund seiner markigen Stimme und seiner markanten äußeren Erscheinung eignete er sich besonders für Schurkenrollen, die er beispielsweise in zwei Karl-May-Filmen oder dem Italowestern Für eine Handvoll Dollar darstellte. In der französischen Filmkomödie Drei Bruchpiloten in Paris (1966) verkörperte er einen Wehrmachtsoffizier und in dem deutschen Filmdrama Bübchen (1968) einen überforderten Familienvater.

 

Sieghardt Rupp wurde in den 1970er Jahren durch seine Rolle als Zollfahnder Kressin in der Tatort-Reihe der ARD allgemein bekannt. Er prägte in sieben Folgen als Hauptermittler und mit weiteren Gastauftritten das im deutschen Fernsehen bis dahin unbekannte Bild von einem Ermittler, der sich sowohl über den Dienstweg hinwegsetzen als auch im Dienst seinem Privatleben widmen konnte.

 

Nach seinem Ausstieg aus dem Tatort wandte er sich wieder vornehmlich der Theaterarbeit zu. Bis 1985 agierte er am Theater in der Josefstadt. Er unternahm auch zahlreiche Tourneen.

 

1995 zog er sich aus dem Theater- und Filmgeschäft zurück, wurde aber 1997 für seine Darstellung des Dirigenten Wilhelm Furtwängler im Stück Der Fall Furtwängler (Original: Taking Sides) von Ronald Harwood im Rabenhoftheater, bis 2000 Nebenspielstätte des Theaters in der Josefstadt, mit der Kainz-Medaille ausgezeichnet.

 

Rupp lebte in seinen letzten Lebensjahren in Wien in seiner Wohnung in der Khevenhüllerstraße in Pötzleinsdorf im 18. Bezirk. Er starb in einem Wiener Spital. Auf seinen Wunsch wurde dies den Medien nicht bekanntgegeben, das Begräbnis fand in aller Stille statt. Öffentlich bekannt wurde sein Tod erst nach mehr als zehn Monaten, als er anlässlich seines 85. Geburtstages geehrt werden sollte.[2] Seine Betreuerin von der Caritas, die in den letzten vier Jahren seines Lebens seine Ansprechperson war, hatte ihm nach ihrer Aussage versprechen müssen, seinen Tod nicht öffentlich zu machen. Die Caritas wurde von Rupp als Haupterbin eingesetzt



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