Empfang der Fussball Weltmeister in Berlin
Kommentar von D.Selzer-McKenzie
Werte Leser,
ichhabe, wie Siesicherlichuch, gestern den Empfang der
Deutschen Weltmeister-Fussballmannschaft in Berlin miterlebt und möchte dazu
was sagen.
Es war sicherlich was Besonderes, als die extra umlackierte
Fugmaschine Boeing 747 Jumbo-Jet über der Fanmaile flog, mit den Flügeln
wackelte usw.
Aber eine Szene fand ich eben nicht so gut. Als die Fussballer vor dem
Brandenburger Tor auftraten, gebückt und singen: „So gehen die Gauchos“, dann wieder
aufrecht „und so gehen die Deutschen“. Natürlich sollte man alles nicht so
ernst nehmen, aber ich empfand das als etwas rassistisch gegenüber dem Gegner
Argentina. Das Spiel in Rio war sowieso sehr knapp, und mit Hängen und Würgen
haben die Deutschen in der vorletrzten Spielminute das Siegtor geschosse. Es
hätte genausogut auch anders kommen können, Argentina war genauso stark wie die
Deutschen und sie hätten auch gewinnen können. Aber es hat sich wiedereinmal
gezeigt, wie es schon immer war, ein Spiel dauert 90 Minuten (in diesem Falle
120 Minuten) und am Ende gewinnen die Deutschen. Natürlich haben die Deutschen
den Titel verdient, aber man sollte sich über den Gegner, der gleichwertig war
und nur unglücklich verloren hat, nicht lustig machen.
Dann noch zur Sängerin Helene Fischer. Was sollte die da?
Die wird doch von der ARD nur hochgehievt, ihre Songs sind richtiger Schmarrn.
Die ARD versucht, hier seit Jahren eine deutsche Sängerin zu etablieren, die
aber nichts kann und nur Ladenhütersongs singt. Bekannt ist die schon, aber
nicht durch ihre Songs, sondern durch ihre langweilige TV-Show, die sich
eigentlich niemand ansieht. Hier fand in Berlin schon wieder eine regelrechte
Deutschtümmelei statt, die Deutschen feiern sich selbst, auch wenn man es etwas
anders hätte gestalten können. Aber zum Singen: Es war gut und angebracht, den
Sänger des WM-Songs auftreten zu lassen, aber auf Helene Fischer hätte man nun
wirklich verzichten können.
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