Kochen 25.7.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
KARTOFFEL- GRATIN
KARTOFFEL-GRATIN AUF SAVOYISCHE ART
150 g Tomme de Savoie, Reblochon oder ersatzweise Emmentaler
700-750 g möglichst fest kochende Kartoffeln
400 ml Hühnerbrühe Salz, frisch gemahlener weißer Pfeffer
abgeriebene Muskatnuss nach Belieben 1 EL Schnittlauchröllchen
40 g Butter
Tipp:
Vor dem Einschichten der Kartoffeln die Form mit Knoblauch
ausreiben.
KARTOFFEL-GRATIN 800 g Kartoffeln
1 Knoblauchzehe Butter für die Form 100 ml Milch
200 ml süße Sahne 150 g Crine fraiche Salz, frisch
gemahlener weißer Pfeffer abgeriebene Muskatnuss
Tipp:
Wer mag, kann in die Sahne-Mischung noch geriebenen Käse wie
Emmentaler oder Gruy&e einrühren und das Gratin zusätzlich mit Käse
bestreuen. Dann sollten aber auch noch zwei Eier mit hineingerührt werden.
KARTOFFEL-GRATIN AUF SAVOYISCHE ART (oben)
Den Käse reiben. Die Kartoffeln waschen, schälen,
trockentupfen und in sehr dünne Scheiben schneiden. Den Backofen auf 190 °C
vorheizen.
Die Hühnerbrühe zum Kochen bringen, mit Salz, Pfeffer und
Muskatnuss gut würzen. Nach Belieben können noch Schnitt-lauchröllchen in die
Hühnerbrühe gegeben werden. Eine feuerfeste Auflaufform mit gut 10 Gramm Butter
ausstreichen. Die Kartof¬feln dachziegelartig einschichten, dann etwas Käse
darüber streuen, nun wieder eine Kartoffelschicht und mit Käse abschließen. Die
Hühnerbrühe angießen. Die rest¬liche Butter in Flöckchen darauf verteilen und
das Gratin für 50-55 Minuten in den Backofen stellen.
er Name verrät es schon:
der halbfeste Kuhmilchkäse „Tomme de Savoie" mit 20 bis
40 % Fett kommt ursprünglich aus Savoyen. Wegen seines guten Geschmacks wird er
heute auch in den angrenzenden Regionen hergestellt. Die typische, graue
Schimmelrinde wird vor dem Verzehr entfernt.
KARTOFFEL-GRATIN (unten) Die Kartoffeln waschen, schälen und
in sehr dünne Scheiben schneiden (etwa 3 Millimeter dick). Die Knoblauchzehe
abzie¬hen, halbieren und eine feuer-feste Auflaufform damit ausreiben,
anschließend mit Butter ausstrei¬chen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Die Milch mit Sahne und Crme fraiche verrühren. Mit Salz,
Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Kartoffelscheiben dachziegel-artig in die
Auflaufform schichten und mit der Sahne-Mischung übergießen. Für 1 Stunde in
den Backofen stellen.
res ist ein klassisches Gratin
aus der DauphirW. Beson¬ders gern wird es zu Lamm gegessen.
Erstaunlicherweise schmeckt es trotz seiner Einfach¬heit immer wieder so gut,
dass man nicht genug davon bekom¬men kann.
RATATOUILLE-AUFLAUF
Die Zwiebel und die Knoblauch-zehen abziehen. Die Zwiebel
würfeln und die Knoblauchzehen zerdrücken. Die Tomaten über-brühen,
abschrecken, häuten, grobe Kerne entfernen und das Fruchtfleisch würfeln.
Auberginen und Zucchini waschen und in 2-2,5 Zentimeter große Würfel schneiden.
Die Paprikaschoten aufschneiden, entkernen, waschen, von den Zwischen¬wänden
befreien und in Stücke schneiden.
Das Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen. Die Zwiebel
darin andünsten. Auberginen und Paprikaschoten zufügen. Etwa 5 Minuten unter
gelegentlichem Rühren garen. Nun Zucchini, Knoblauch und Tomaten zuge-ben. Mit
Salz und Pfeffer würzen. Thymianzweige und Lorbeerblatt hineingeben und etwa 10
Minu¬ten garen. Sofort vom Herd neh¬men. Das Basilikum waschen, die Blättchen
von den Stielen zupfen und hacken. Etwas für die Garnitur zurückbehalten. Den
Backofen auf 190 °C vorheizen. Eine feuerfeste Auflaufform mit Butter
ausstreichen. Die Eier mit Speisestärke, Sahne, Crine fraiche und zwei Dritteln
des Käses verrühren. Thymianzweige und Lorbeerblatt entfernen. Das
Basilikum unter das Gemüse rühren und alles in die
Auflauf¬form füllen. Mit der Eiersahne übergießen und mit dem rest¬lichen Käse
bestreuen.
Für 20-25 Minuten in den Backofen stellen, bis der Auflauf
goldgelb ist. Mit Basilikumblätt-chen garniert auftragen.
arum nicht einmal zu
Hause als Auflauf probieren, was sich in der provenzalischen
Küche bestens bewährt hat? Zum Gemüseeintopf Ratatouille gehören die für die
Mittelmeer-region typischen Gemüse wie Zucchini, Tomaten, Auberginen und
Paprikaschoten. Zwiebeln, Knoblauch und Olivenöl dürfen ebenfalls nicht fehlen
— ein ech¬tes Sommersouvenir für dunkle nordische Winterabende, beson-ders wenn
Sie das Gericht in der Provence kennen gelernt haben
ZWIEBEL-FLAN MIT
ROQUEFORT-SAUCE
Für den Flan kleine Flan- oder SouffMförmchen gut mit Butter
ausstreichen und kühl stellen. Die Zwiebeln abziehen und würfeln. Das Olivenöl
in einem weiten Topf erhitzen und die Butter zufügen. Die Zwiebeln darin etwa 5
Minuten unter Rühren bei mäßiger Temperatur andünsten. Die Zwiebeln sollten nur
glasig werden, nicht bräunen. Mit dem Mehl überstäuben, kurz durchschwitzen
lassen und mit der Sahne ablöschen. 2-3 Minu¬ten köcheln lassen. Vom Herd
nehmen, Crnie fraiche zufügen und das Ganze mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und
Kreuzkümmel würzen. Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Die Eier verquirlen und unter die Masse rühren, in die
Förmchen füllen und leicht auf die Tisch¬platte stoßen, damit alle
Luft¬bläschen entweichen können. Eine große Form oder die Fett¬pfanne des
Backofens mit warmem Wasser füllen und die Förmchen hineinstellen. Sie soll¬ten
zur Hälfte oder höchstens bis zu zwei Dritteln im Wasser ste¬hen. Die Flans für
etwa 40 Minu¬ten in den Ofen geben. Bei einer Garprobe mit einem Hölzchen
sollte nichts mehr haften bleiben. Für die Roquefortsauce den Käse
mit Milch und saurer Sahne mit dem Schneidstab des
Handrüh-rers verrühren oder im Mixer pürieren. Die Haselnüsse zu¬fügen, mit
wenig Salz und Pfeffer würzen und mit dem Zwiebel-Flan servieren.
C eit Jahrtausenden werden
Zwiebeln, deren Heimat in Asien zu suchen ist, wegen ihrer
heilenden Wirkung hoch geschätzt. Als Küchengewürz beziehungsweise Gemüse haben
sie sich schon lange unentbehr-lich gemacht. Nachdem sie in den vergangenen
Jahrhunderten wegen einiger bekannter Eigen-schaften für unfein erklärt
wur-den, sind sie inzwischen durch die biodynamische Esskultur voll rehabilitiert
worden.
Der Zwiebelflan in Kombination mit einem Hauch von
Roquefort-Aroma ist in der Tat ein Gericht von feinem Geschmack.
BUNTER GEMÜSE-AUFLAUF
Die Gemüse waschen und trockentupfen. Die grünen Boh-nen,
wenn sie groß sind, einmal schräg durchschneiden. In wenig Wasser mit etwas
Salz und Boh-nenkraut knapp gar kochen. Die Zucchini ungeschält in dünne
Scheiben schneiden. Die Paprika¬schoten halbieren, entkernen, von den
Zwischenwänden befrei¬en und in Streifen schneiden. Die Pilze in Scheiben und
die Früh-lingszwiebel in Ringe schneiden. Die Hälfte des Olivenöls in einer
weiten Pfanne erhitzen und die Zucchini darin einige Minuten andünsten. Mit Salz,
Pfeffer und Thymian würzen. Herausnehmen und abdecken.
Nun die Pilze einige Minuten in die Pfanne geben, eventuell
noch etwas Öl zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Frühlings-zwiebeln in
der letzten Minute dazugeben. Die Pilze herausneh-men und die Paprikaschoten
hineingeben. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Die Knoblauchzehe
abziehen und zerdrücken. Basilikum waschen, trockentupfen, die Blättchen von
den Stielen zupfen und hacken. Die Milch mit Sahne, Crkne fraiche, Eiern und
Knoblauch ver¬rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Den Käse
und das Basilikum unterziehen. Den Backofen auf 190 °C
vor-heizen.
Eine feuerfeste Auflaufform mit Butter ausstreichen. Das
Gemüse dekorativ darin anrichten und mit der Eier-Käse-Milch über¬gießen. Für
etwa 25-30 Minuten in den Ofen stellen.
j
ede Jahreszeit hält gesunde Gemüse bereit. Allein schon die
heimischen Sorten werden in ihrer Vielfalt von keinem anderen Lebensmittel
übertroffen. Mit zunehmendem Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein rückt die
Bedeutung der Gemüse zudem immer mehr in den Vor-dergrund: Sie enthalten die
meisten Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe und zeichnen sich aus durch ihren
feinen Geschmack Was liegt da näher, als öfters einmal ein vegetari-sches
Gericht auf den Tisch zu bringen? Es ist außerdem einfach und relativ schnell
zubereitet.
ARTISCHOCKEN-FLAN MIT
MINZ-SAUCE
Für die Minz-Sauce: 30 g frische Minze 1/2 Zitrone
150 ml süße Sahne 1 reife Avocado Salz
frisch gemahlener weißer Pfeffer
Für den Artischocken-Flan: Butter und Semmelbrösel für die
Förmchen
100 ml Milch
25 g entrindetes Weißbrot 1 großes Ei
4-5 vorbereitete gekochte Artischockenböden oder -herzen,
frisch oder aus der Dose, es sollten 150 g sein
100 g Mascarpone
Salz
frisch gemahlener weißer Pfeffer
2-3 Msp. Muskatblüte 30 g Pistazienkerne
Übrigens:
Wenn Sie frische Artischocken verwenden, müssen Sie die
Stiele und äußeren harten Blätter ent-fernen, das Heu aus der Mitte
herausnehmen und die Artischocken in Zitro¬nenwasser legen. In Salz¬wasser etwa
15 Minuten garen und abtropfen lassen.
Für die Minz-Sauce die Minze raschen, die Blättchen von den
Stielen zupfen und etwas klein schneiden. In eine Schüssel geben. Die Zitrone
auspressen und den Saft darüber gießen. 10 Minuten ziehen lassen. Die Minze mit
einem kleinen Teil der Sahne pürieren. Die restliche Sahne unter ständigem
Rühren mit dem Schneebesen des Hand-rührers langsam zugeben. Die Avocado
schälen, vom Kern befreien, zerdrücken oder pürie¬ren und zufügen. Mit Salz und
Pfeffer würzen.
Für den Flan zuerst 4 SoufN-förmchen einfetten und für
mindestens 1/2 Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Förm-chen anschließend
mit Semmel¬bröseln ausstreuen. Die Milch erhitzen, das Weißbrot damit
übergießen und 5 Minuten weichen lassen. Den Backofen auf 160 °C vorheizen.
Das Ei trennen. Weißbrot, Eigelb, Artischockenfruchtfleisch
und Mascarpone pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatblüte würzen. Die
Pistazienkerne hacken. Das Eiweiß steif schlagen und mit den Pistazienkernen
unterziehen. Diese Masse in die SoufNförm-chen füllen und im Wasserbad im
Backofen etwa 40 Minuten
garen. Mit einem spitzen Messer am Rand entlangfahren. Die
Flans lösen, so dass sie auf einen Teller gestürzt werden können.
Mit der Minz-Sauce servieren.
Ai
e Blütenköpfe der
rtischocke, der Königin der Disteln, galten schon im
Altertum als eine besondere Delikatesse. Es gibt heute viele Sorten, die
vornehmlich im Mittelmeerraum, aber auch in der Bretagne kulti¬viert werden,
wobei lediglich ein kleiner Teil der Blütenköpfe genießbar ist. Begehrt sind
die Artischockenböden und -herzen. Um an den zarten Boden der Artischocke zu
gelangen, bedarf es einiger Arbeit. Nur bei jungen Artischocken können die
Köpfe im Ganzen gegessen werden. Ein Artischockenherz zu haben, ist nicht unbedingt
eine Empfeh-lung, weil dies — zumindest in Frankreich — bedeutet, dass man/frau
sein/ihr Herz nicht nur an eine/n, sondern blättchen-weise an eine unbegrenzte
Anzahl von Interessenten ver-schenkt — bis nichts mehr davon da ist.
GRATINIERTE ZUCCHINI
Die Kartoffeln in der Schale in etwa 30 Minuten gar kochen.
Die Zucchini waschen, trockentupfen und ungeschält in Scheiben schneiden. Das
Olivenöl in einer weiten Pfanne erhitzen und die Zucchini darin beidseitig
leicht braten. Salzen und pfeffern. Sie sollten noch Biss haben. Die
Kar-toffeln pellen und in Scheiben schneiden. Zucchini und Kartof¬feln abdecken
und warm halten. Für die Sauce die Kräuter waschen. Die Blättchen von den
Stielen zupfen und drei Viertel davon in einen kleinen Topf geben. Die Schalotte
abziehen und fein schneiden, mit dem Weißwein zufügen und so lange kochen
lassen, bis die Flüssigkeit auf 2 Esslöffel eingekocht ist. Durch ein Sieb
passieren, salzen und pfeffern. Wasser in einem größeren Topf zum Sieden
bringen. Einen kleinen Topf oder einen speziellen runden Einsatz in den Topf
hängen. Das Eigelb mit der eingekochten Flüssigkeit hineingeben und mit dem
Schneebesen des Handrührers so lange rühren, bis das Eigelb schaumig ist. Die
kalte Butter nach und nach in Stückchen zufügen. Die restlichen Kräuter fein
hacken und zufügen. Mit Salz, Pfeffer und nach Belieben
Muskatblüte abschmecken. Den Grill auf höchster Stufe
vor¬heizen. 2 feuerfeste Portionsteller mit den Kartoffeln, den grünen und
gelben Zucchinischeiben aus¬legen und mit der Sauce über¬gießen. Für etwa 2
Minuten unter den Grill geben, bis die Oberfläche goldgelb ist.
ucchini sind ein ideales Vor-
ratsgemüse. Im Gemüsefach des Kühlschranks können sie etwa 2
Wochen gelagert werden. Nach dem Waschen müssen nur das Stielende sowie die
Kappe abgeschnitten werden und so-gleich kann es zubereitet werden. Wegen ihres
milden, neutralen Geschmacks lassen sich Zucchini, in Italien liebevoll auch
Zucchetti genannt, mit ziemlich allen Kräutern gut kombinieren. Dank ihres
Vitaminreichtums sowie Eisen- und Kalziumgehalts in Verbindung mit den Inhalts-
und Aromastoffen der Kräuter ergibt sich ein gesundes, vegetarisches und
zugleich geschmackvolles Gericht.
HERZHAFTES MIT APFEL
KARTOFFEL-APFEL-GRATIN Die Kartoffeln waschen, schälen und
in dünne Scheiben von etwa
3 mm schneiden. Die Zwiebeln abziehen und fein schneiden.
Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Scheiben schnei-den. Den
Schinkenspeck würfeln. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln
darin andünsten. Den Schinkenspeck sowie das Lorbeerblatt zufügen und mit dem
Weißwein und der Brühe ablöschen, kurz aufkochen lassen und vom Herd nehmen.
Die Sahne zufügen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Thymian würzen. Den
Backofen auf
180 °C vorheizen.
Eine feuerfeste Auflaufform mit Butter ausstreichen. Die
Kartof¬feln dachziegelartig im Wechsel mit den Äpfeln einschichten. Mit der
Specksahne begießen und für 40-50 Minuten in den Backofen stellen.
R
heinländer sind Genießer. Wei1 Kartoffeln allein zu
langweilig schmeckten, erfanden sie die Kombination mit Äpfeln, nannten das
Ganze „Himmel und Erde" und gesellten dem Gericht noch ein Stück gebratene
Blut¬wurst zu. Hier sorgt der Schin¬kenspeck für kräftiges Aroma.
SELLERIE-APFEL-AUFLAUF (unten)
Den Sellerie und die Äpfel waschen. Den Sellerie schälen,
halbieren oder vierteln. Die zar¬ten Blätter des Sellerie waschen und hacken.
1/2 Liter Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, salzen, den Zitronensaft
zufügen und den Sellerie hineingeben. Je nach Größe und Alter des Selle¬ries
etwa 20 Minuten kochen. Er sollte noch bissfest sein, dann in Scheiben
schneiden.
Die Äpfel vom Kerngehäuse befreien und ebenfalls in Scheiben
schneiden. Die Frühlingszwie¬beln waschen und in schmale Ringe schneiden. Den
Backofen auf 190-200 °C vorheizen. Eine feuerfeste Auflaufform mit Butter
ausstreichen. Giene fraiche, Eier und 1/4 Liter abgekühltes Selleriekochwasser
verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Piment würzen. In die Auflauf¬form
dachziegelartig Sellerie- und Apfelscheiben schichten. Selle¬rieblätter und
Frühlingszwiebel darüber streuen. Mit der angerührten Masse begießen. Für 20-25
Minuten in den Backofen stellen, bis alles goldgelb ist.
KÜRBIS-KÄSE-SOUFFII
Die Kürbisse waschen, trocken-tupfen, den Deckel abschneiden
und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herausnehmen. Die Kürbis-wände sollten
nicht verletzt werden. Das Fruchtfleisch von den Kernen befreien. Dies ergibt
insgesamt etwa 500-600 Gramm Fruchtfleisch.
Die Butter mit dem Mehl ver-kneten. Das Kürbisfleisch in der
Milch in etwa 12-15 Minuten weich kochen und pürieren. Mit Salz, Pfeffer und
Muskatnuss würzen. Die Mehlbutter ein-rühren, aufkochen lassen, vom Herd
nehmen, ein wenig abkühlen lassen, dann ein unge-schlagenes Eiweiß einrühren.
Den Backofen auf 150-160 °C möglichst mit Umluft vorheizen. Die restlichen Eier
trennen. Das Eigelb mit der Speisestärke zum Kürbispüree geben. Ebenso den Käse
einrühren und gut abschmecken. Das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen und
unterziehen.
Die Souffl6masse in die kleinen Kürbisse füllen und diese in
eine genügend große Auflaufform oder in die Fettpfanne des Backofens stellen,
in die vorher die Brühe gegossen wurde, so dass die Kür-bisse zu etwa zwei
Dritteln in der Brühe stehen. Für etwa 50 Minu-
ten in den Backofen stellen. Die Mini-Patissons auf Tellern
schön anrichten. Sowohl der Inhalt, also das Souffl, als auch die Patissons
können nun geges¬sen werden.
u diesem Soulfle eignen sich Li viele Hartkäsesorten:
beson¬ders der Sommer-Fontina, eine Spezialität aus dem Aostatal, der aus der
Milch von Kühen auf den Almen in größeren Höhen zube-reitet wird. Dort sind die
Wiesen mit vielen Kräutern durchwach¬sen, die für das besondere Aroma sorgen.
Der Gruyere oder Greyerzer aus dem Kanton Fribourg in der
Schweiz wurde schon im 12. Jahr-hundert erwähnt. Er verleiht mit seinem
kräftigen Aroma dem Souffle eine pikante Note.
Der berühmte Schweizer Emmen-taler, sollte man sich für ihn
entscheiden, sorgt mit seinem unvergleichlichen nussartigen Geschmack ebenfalls
für ein kulinarisches Erlebnis.
TOFU MIT GEMÜSEPÜREE
Für das Gemüsepüree: 1-2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 Selleriestangen mit etwas Grün
1 Stück Sellerieknolle von etwa 40 g
2 Mohrrüben
1 kleines Stück Lauch nach Belieben
1 Petersilienwurzel 5 Tomaten
3 EL Olivenöl
60 ml Gemüse- oder
Geflügelbrühe
60 ml Rotwein
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
2 Msp. Chilipulver je 2 frische Zweige
Petersilie, Thymian, Salbei
2 Eier
1 EL Sojamehl
200 g Crrne fraiche 40 g geriebener Emmentaler
Butter für die Form 500 g Tofu
Die Zwiebeln und die Knoblauch¬zehe abziehen. Die Zwiebeln
würfeln und die Knoblauchzehe Zerdrücken. Das Gemüse waschen, putzen und in
Stücke schneiden. Die Tomaten über¬brühen, häuten, grob entkernen und das
Fruchtfleisch hacken. Das Olivenöl in einem weiten Topf erhitzen und die
Zwiebeln darin andünsten. Nach einigen Minuten den Knoblauch und das restliche
Gemüse, bis auf die Tomaten, zugeben. Unter Rühren 5 Minuten garen. Die Tomaten
hineingeben und weitere 5 Minu¬ten garen. Mit der Brühe und dem Wein ablöschen.
Mit Salz, Pfeffer sowie Chilipulver würzen. Abgedeckt 25 Minuten köcheln
lassen.
Die Kräuter waschen, trocken¬tupfen, die Blättchen von den
Stielen zupfen und hacken. 5 Minuten vor Garende zufügen. Mit dem Schneidstab
des Hand-rührers pürieren. Den Backofen auf 180-190 °C vorheizen. Eier,
Sojamehl, Crme fraiche und Käse verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Eine
feuerfeste Auflaufform mit Butter ausstrei¬chen. Den Tofu in Scheiben schneiden
und die Form damit auslegen. Gemüsepüree darauf verteilen und mit den angerühr-
ten Eiern übergießen. Für etwa 25 Minuten in den Backofen
stel¬len, bis alles gestockt ist und die Oberfläche eine goldgelbe Farbe
angenommen hat.
D
er Name deutet bereits auf die Herkunft hin. Das japa-nische
Wort „to" heißt Bohne und „fit" so viel wie Gerinnung. Tofu ist ein
quarkähnliches, aus Sojamilch und Nigare (Meersalz) hergestelltes Produkt. Es
besitzt einen hohen Anteil an leicht ver-daulichem Eiweiß, dagegen ist der
Kohlenhydratanteil niedrig. Sein Geschmack ist neutral, so dass das Gemüsearoma
hier voll zur Geltung kommen kann.
ROTE-BETE-FLAN MIT
RUCOLA-SAUCE
Die Förmchen mit Butter aus-streichen und in den Kühlschrank
stellen. Die Rote Bete waschen, in Salzwasser in etwa 40 Minuten kochen,
abschrecken, pellen und pürieren. Es sollten 250 Gramm Püree übrig bleiben. Den
Back¬ofen auf 160 °C vorheizen. Butter und Mehl verkneten, mit Cr&ne
fraiche und Eiern unter das Rote-Bete-Püree rühren. Mit Sherry- oder
Balsam-Essig, Salz sowie Pfeffer gut würzen. Die Förmchen füllen, gut auf die
Tischplatte aufstoßen und in eine feuerfeste Schale stellen. Warmes Wasser
angießen, bis die Förm-chen zu zwei Dritteln hoch darin stehen, und für 35-40
Minuten in den vorgeheizten Backofen stellen.
Für die Sauce den Rucola waschen. Die groben Stiele und
Rippen entfernen und die Blätter mit Crine cuisine pürieren. Mit Salz und
Pfeffer gut abschmecken. Sollte die Sauce zu dickflüssig sein, 2 bis 3
Esslöffel Gemüsebrühe unterrühren. Die Flans nach dem Heraus¬nehmen einige
Minuten stehen lassen. Vorsichtig mit einem Messer am Rand lösen und auf Teller
stürzen. Mit der Rucola-Sauce umgießen.
R
ote Bete, Rote Rübe, Salat¬bete, Salatrübe, wie sie auch
genannt wird, ist das ganze Jahr über im Handel erhältlich. Doch im Mai/Juni
kommt die neue Ernte auf den Markt. Die Frucht besitzt eine dünne Schale,
geschält wird sie jedoch (mit Gummihandschuhen!) am besten erst nach dem
Kochen. Selbst zubereitet schmeckt sie besser als in Gläsern eingemacht, so
dass sich die kleine Mühe immer lohnt. Ihre rote Farbe verdankt sie dem hohen
Gehalt an Anthocyan. Die Rote Bete ist sehr nahrhaft: Neben Zucker, Eiweiß und
Fett enthält sie viele Mineralstoffe, Jod und Vitamine der B-Gruppe.
KARTOFFEL-PÜREE MIT
HÜTTENKÄSE
Die Kartoffeln waschen, schälen, in gleichmäßig große Stücke
schneiden und in Salzwasser in etwa 20 Minuten gar kochen. Die Kartoffeln
abschütten und heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Mit der Butter
ver-rühren. Die Hälfte der heißen Milch nach und nach unter Rühren zufügen. Mit
Salz und Muskatnuss würzen.
Die Petersilienwurzeln waschen, putzen, in Stücke schneiden,
in der restlichen Milch in etwa 15 Minuten weich kochen und pürieren. Den
Backofen auf 180-190 °C vorheizen.
Eine feuerfeste Auflaufform mit Butter ausstreichen. Die
pürierten Petersilienwurzeln mit dem Kar-toffelpüree vermischen. Die Eier
trennen. Ein ungeschlagenes Eiweiß unter das Püree ziehen,
ebenso den Hüttenkäse und das Eigelb. Das restliche Eiweiß zu Schnee schlagen
und unterziehen. Gut mit Salz, Pfeffer und Muskat¬nuss abschmecken. In die Form
füllen und für 30-35 Minuten in den Backofen geben.
Dies ist eine gute Beilage zu Fisch oder Fleisch. Als
eigenstän-diges Gericht können etwa 400 Gramm Bratwurstmasse, etwa von
Nürnberger Bratwürsten, aus dem Wurstdarm gedrückt und beigegeben werden. Dazu
1/2 Bund glatte Petersilie waschen, trockentupfen, die Blättchen von den
Stielen zupfen und gehackt zufügen.
urzelpetersilie, ein typi-
sches Wintergemüse, wird von Oktober bis zum Frühling aus
dem Freilandanbau im Handel angeboten, doch ist es aus Treibhäusern das ganze
Jahr zu bekommen. Der kräftig-würzige Geschmack gibt dem Kartoffelpüree die
besondere Note.
MALLORCtUINISCHER / J
AUBERGINEN-AUFLAUF
Die Milch erhitzen. Das Weißbrot oder die Brötchen klein
schneiden und mit der Milch übergießen. Die Auberginen waschen und in Würfel
schneiden.
Das Olivenöl in einer weiten Pfanne erhitzen und die
Auber¬ginen unter häufigem Wenden 8-10 Minuten braten. Das sollte in 2
Portionen geschehen. Mit Salz, Pfeffer und der Hälfte des Paprikapulvers
würzen. Den Back¬ofen auf 190-200 °C vorheizen. Eine feuerfeste Auflaufform —
die Mallorquiner nehmen eine greixonera — mit Butter ausstrei¬chen und die
Auberginen hinein-füllen. Weißbrot oder Brötchen mit einer Gabel zerdrücken
oder mit dem Schneidstab des Hand-rührers pürieren. Auf die Auber¬ginen
streichen. Die Eier verquir¬len und mit Salz, Pfeffer, Paprika¬pulver und Zimt
würzen. Über die eingeschichteten Auberginen und Brötchenmasse gießen. Mit dem
Käse bestreuen und für 25 Minuten in den Backofen geben. Sollte die Oberfläche
zu dunkel werden, eventuell mit Folie abdecken oder die Tempe¬ratur etwas
absenken.
R
eife Auberginen erkennt man daran, dass die Schale auf
leichten Fingerdruck nachgibt. Das Fruchtfleisch und die ess¬baren Kerne
sollten weiß sein. Damit das weiße Fruchtfleisch sich nicht braun färbt, können
die Schnittstellen mit Zitronen¬saft benetzt werden.
Frische Auberginen sollte man schnell verbrauchen. Eine
kurz-fristige Lagerung an einem kühlen Ort schadet ihnen nicht, doch ist der
Kühlschrank unge-eignet — die Schalen werden schnell fleckig und das
Frucht-fleisch braun.
Unreife Früchte sind ungenieß-bar. Sie enthalten größere
Mengen des giftigen Solanins, auch roh sollten sie nicht ver-zehrt werden.
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