Freitag, 1. Mai 2009

Dreiecks-Natter


Dreiecksnatter Schlange
Author Selzer-McKenzie
Die Filmbilder hat der Author am Amazonas gedreht
Die Dreiecksnatter (Lampropeltis triangulum) oder Milchschlange wurde durch Bernard-Germain-Étienne de La Ville-sur-Illon La Cépède im Jahr 1789 als Lampropeltis beschrieben und von Leopold Fitzinger 1843 der Gattung Königsnattern zugeordnet. Die Gattung Lampropeltis besteht aus etwa acht Arten, bei der Dreiecksnatter werden über 20 Unterarten unterschieden, darunter die Rote Königsnatter.

Der Name Milchschlange leitet sich aus der in den USA gebräuchlichen Bezeichnung milksnake ab. Von der Königsnatter glaubte man, dass sie die Milch aus den Kuheutern sauge. Auf der Suche nach Nagetieren oder zum Schutz vor der Sonne waren diese Schlangen wohl häufig in der Nähe von Scheunen oder Ställen anzutreffen.
Die Dreiecksnatter erreicht eine Länge von bis zu 1,30 m und ein Alter von etwa 10 Jahren. Die Warnfärbung der Dreiecksnatter, die manchen Unterarten der Korallenottern auffallend ähnelt, dient wohl der Abschreckung von Fressfeinden (Batessche Mimikry). Sie findet sich häufig in der Nähe von Getreidefeldern, wo sie als nacht- und dämmerungsaktiver Bodenbewohner nach Kleinnagern, Echsen, Amphibien und Reptilien sowie Eiern und wirbellosen Tieren jagt. Auch andere Schlangen sind als Beute nachgewiesen.
Die kleinen Gelege enthalten gewöhnlich 2 bis 16 Eier. Die mittlere Schlupfrate aus den sehr robusten Eiern beträgt ca. 80 Prozent. Die Fortpflanzung erfolgt kurze Zeit nach der mehrmonatigen Überwinterung.
Sie gelten als eine der erfolgreichsten „Neuerscheinungen“ in der Terrarienhaltung. Deswegen sind sie bei fast jedem Züchter und auf jeder Terraristik-Börse erhältlich. Das auffallend ruhige Temperament und ihr gesunder Appetit erhöhen ihre Beliebtheit. Sie können im Terrarium mit jungen Mäusen gefüttert werden oder mit anderen kleineren Säugern. In einem nicht zu großen Terrarium mit einem lockeren Sand-Torf-Gemisch als Bodengrund. Einige Rindenstücke und große Steine als Unterschlupfmöglichkeiten sowie z. B. Korkrinde als Versteck. Die Tagestemperaturen sollten zwischen 25 und 30 °C betragen. Ein Dreiecksnatterterrarium sollte ein Temperaturgefälle besitzen, damit die Schlange ihr favourisiertes Plätzchen selber aussuchen kann. Einzelhaltung, wegen gelegentlichem Kannibalismus, ist zu empfehlen. Nachzuchten sind schon mehrfach geglückt. Eine mehrmonatige Überwinterung ist notwendig wenn eine längere Lebenserwartung gewünscht is

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