Montag, 9. August 2010

Roulette Newsletter Juli 2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Roulette Newsletter Juli 2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie





AKTUELLE CASINO-NACHRICHTEN

Automatencasino Göttingen eröffnet
Wie wir berichteten, wurde die Spielbank Borkum geschlossen und im Gegenzug sollte in Göttingen ein Casino eröffnet werden. Am 2.6. wurde jetzt eröffnet. Zur Ausstattung: Neben Einzelgeräten mit hoher Gewinnausschüttung, gibt es mehrere hausinterne Jackpotanlagen. Der bekannte Niedersachsen-Jackpot, bei dem 56 Spielgeräte aus allen zehn staatlich konzessionierten Spielbanken in Niedersachsen zusammengeschlossen sind, kann natürlich auch in Göttingen geknackt werden. Highlight des Spielangebots auf fast 900 Quadratmetern ist das hochmoderne Multi Roulette.
(07.06.10)
Höllenotter in Garmisch
In der Tiefgarage der Spielbank Garmisch-Partenkirchen tauchte dieses Repitl auf. Nach Auskunft eines Fachmanns ist der Biss sofort mit einem Gegengift zu behandeln. Wie die Höllenotter da hin kam, ist absolut unklar. Ausgesetzt?
(09.06.10)
Wiesbaden und WM.Tore
Für jedes WM-Tor, das während der Weltmeisterschaft geschossen wird, kann in der Spielbank Wiesbaden per Los ein Betrag von bis zu 640 Euro gewonnen werden. Die Aktion läuft während der gesamten Weltmeisterschaft.
(11.06.10)
WM Black Jack Turnier und Party
Die Spielbank Bad Homburg veranstaltet am 24.6. ein Black Jack Turnier mit obigem Titel. Das Startgeld beträgt 200 Euro, bei 42 Teilnehmern und einem Gesamtpreisgeld von 10.000 Euro. Getränke und Imbiss sind im Startgeld enthalten.
(14.06.10)
Es geht voran in Liechtenstein
Das neue Geldspielgesetz tritt am 1. Januar 2011 in Kraft und soll auch umfassende Rechtssicherheit für die verschiedenen Tombolas und Lotterien von Vereinen und Verbänden bieten. Für Casinos ist eine gleitende Abgabe, je nach Bruttospielertrag, zwischen 12,5% und 40% vorgesehen.
(15.06.10)
Mehr Casinos in Österreich
Die österreichische Regierung hat einen neuen Gesetzentwurf vorgelegt. Es ist beabsichtigt die Anzahl der Kasinokonzessionen auf nunmehr 15 anstatt 12 zu erhöhen. Außerdem soll für das Automatenspiel eine Ausweiskontrolle durchgeführt werden. Es wird erwartet, dass das Gesetz noch diese Woche im Plenum des Nationalrats beschlossen werden kann.
(16.06.10)
Roulette in Binz auf Rügen.
Bei Ihrem nächsten Rügen-Urlaub können Sie nun auch das "große Spiel" machen. Die Spielbank in Rügens größtem Seebad darf nun auch Roulette, Black Jack und Poker anbieten und erhält damit nach jahrelangem Ringen endlich eine Konzession hierfür.
(22.06.10)
EPT in Wien
Die EPT (European Poker Tour)wird vom 26. - 31.10. 2010 im Wiener Kursalon ausgetragen. Der Starteinsatz für den Hauptwettbewerb wird 5.300 Euro betragen.
(29.06.10)
Spiel auf Malta
Am ersten Juli nahm in San Julian auf der Mittelmeerinsel Malta das Casino Dragonara seinen Betrieb auf. Die Novomatic AG hatte im Mai als Teil des Novomatic Peninsular Konsortiums die Ausschreibung einer Zehn-Jahreskonzession für den Betrieb des Casinos für sich entschieden.
(03.07.10)
Casino Mallorca will umziehen
Diese Jahr im Herbst will das Casino vom bisherigen Standort in Calvia direkt nach Palma umziehen. Als Standort ist das Einkaufszentrum Porto Pi vorgesehen.
(18.07.10)
Safari im Casino Hohensyburg
Vom 29. bis 31.7. veranstaltet das Casino eine "Party-Safari" mit Showdarbietungen und Gewinnspielen. Sowohl der Eintritt als auch Getränke und Snacks kosten jweils nur einen Euro.
(24.07.10)
Verjüngungskur für das Casino Konstanz
Vielen Spielbanken eilt ein angestaubtes Image voraus. Sie haben den Ruf, auf älteres Publikum ausgerichtet zu sein. Dagegen will das Konstanzer Casino etwas tun. Mit einer optischen Verjüngungskur und weiteren Angeboten möchte der neue Direktor Agron Salihi mehr junge Menschen als Gäste gewinnen. Unter diesem Aspekt werden die Spieltische neu positioniert, ein Lichtkonzept kreiert und auch die Innengestaltung wird verändert. Zusätzlich sind attraktive Veranstaltungen geplant.
(26.07.10)


NAMEN UND NOTIZEN

Schweiz verbietet Pokerturniere
Entgegen einer früheren Entscheidung, wonach Poker ein Geschicklichkeitsspiel sei, gilt nunmehr ab sofort in der Schweiz ein allgemeines Poker-Turnier-Verbot für alle Turniere und auch Pokerclubs, sofern sie nicht in den lizensierten spielcasinos statt finden.
(03.06.10)
Poker - Weltrekord
Der Pokerprofi Phil Laak stellte im Bellagio-Casino in Las Vegas einen neuen Weltrekord auf: Mehr als 79 Stunden hintereinander pokerte er.
(10.06.10)
DSbV gegründet
Der deutsche Spielbankenverband wurde gegründet. Der DSbV repräsentiert elf staatlich konzessionierte Spielbankenunternehmen in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft mit 42 Standorten in zehn Bundesländern (Baden- Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen). Sitz des Verbandes ist Berlin.
(21.06.10)
Berliner Pokerraub
Am 6. März überfielen mehrere Männer das Luxushotel Hyatt in Berlin, in dem die Pokermeisterschaft statt fand. Bereits jetzt wurden die Täter - die Hintermänner fehlen noch - zu Haftstrafen von 3 - 4 Jahren verurteilt.
(02.07.10)
Sie schaffen es noch,
dass die bayerischen Casinos leer werden. Per Volksentscheid (bei nur 38% Wahlbeteiligung) wurde entschieden, dass das Rauchen in Kneipen und Bars in Bayern ohne Ausnahme generell verboten wird. Das sieht dann voraussichtlich auch schlecht für Casinos aus.
(05.07.10)
IHK will Casino
Damit die Stadt für ausländische Touristen attraktiver wird und Hotels auch außerhalb der Messezeiten ausgelastet sind, braucht Düsseldorf ein Casino, so die Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf. Viele Übernachtungsgäste würden nach einer Spielbank fragen und hätten bislang immer auf die vier in NRW bestehenden Casinos in Aachen, Duisburg, Dortmund-Hohensyburg und Bad Oeynhausen verwiesen werden müssen, so die Kammer.
(08.07.10)
Dafür 5 Universitäten ?
Sage und schreibe sechs "Prof.Dr." waren nötig, um ein Tool, im Rahmen eines "interdisziplinären Forscherteams", zu entwickeln, das das Suchtpotenzial verschiedener Glücksspiele ausnivelliert. Kernaussage: Je höher der mögliche Gewinn - und je öfter eine Spielgelegenheit, desto höher das Suchtpotenzial. So was weiß jede Lotto-Annahmestelle, wenn der Jackpot hoch ist!
(10.07.10)
24 Millionen Legosteine
Diese Menge war erforderlich um Las Vegas im "Kleinformat" nachzubauen. Zu bestaunen ist diese Anlage im Legoland in Carlsbad, Californien. Carlsbad liegt am Interstate 5, zwischen Los Angeles und San Diego.
(13.07.10)
Lotto bei der Post
In Verbindung mit dem neuen "EPOST" Dienst der Post AG können Lottospieler aus Hessen im Internet Lotto- und Oddset Scheine abgeben. Diese Aktion ist nur auf Hessen beschränkt und nicht mit dem Deutschen Lotto- und Totoblock abgestimmt. Der Fachbeirat des DLTB erwägt dagegen eine Feststellungsklage.
(16.07.10)
Sozialverbände haben Angst
Die Bremer Sozialverbände haben Angst um die "Zweckabgabe" von Lotto-Toto. Bekanntlich soll der Glücksspiel-Staatsvertrag dort zu Ende 2011 auslaufen und man befürchtet durch eine Liberalisierung des Wettmarktes einen Rückgang der Einnahmen.
(20.07.10)
EuGH gegen Deutschland
Der zuständige Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs, Paolo Mengozzi, stellte kürzlich den in Deutschland geltenden Glücksspielstaatsvertrag in Frage und meinte: Die deutsche Vorgehensweise sei mit dem europäischen Wettbewerbsrecht im Grundsatz nicht vereinbar. Daher schob man als Argumentation die Bekämpfung und die Prävention der Spielsucht vor. "Nur in staatlicher Hand könne das Glücksspiel gesteuert und schlussendlich eingedämmt werden."
(23.07.10)
Tags Arzt - nachts Einbrecher
Seine Kenntnis des Krankenhausaufenthaltes der Patienten nutzte ein Wiener Krankenhausarzt aus, um nachts dort einzubrechen. Mit der Beute finanzierte er seine Karten-Spielsucht.
(29.07.10)
Lotto-Lizenz per Versteigerung
Die Regierung in Athen will per Auktion die Lizenz für die Installierung von Videolotterie-Terminals im ganzen Land vergeben. Der Wettbewerb reizt bereits viele große Glücksspielkonzerne.
(30.07.10)





POKERECKE

Warum genaue Aufzeichnungen so wichtig sind.
Dieses Kapitel ist außerordentlich wichtig. Seine Aussage ist ganz einfach: Sie müssen damit beginnen, Ihre Pokerergebnisse zu dokumentieren. Nicht nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr. Jetzt, sofort!
Wenn Sie heute ins Casino gehen, schreiben Sie sich das Folgende auf: 1. Was Sie gespielt haben - Spielart und Limit, 2. wie lange Sie gespielt haben - auf die nächste Viertelstunde aufgerundet, und 3. wie viel Sie ge¬wonnen und verloren haben - und zwar netto. Fangen Sie heute damit an, und tun Sie es jedes Mal, wenn Sie spielen. Es ist völlig egal, wo das Spiel stattfindet oder um was es geht, es ist auch völlig egal, welche Pokerform Sie spielen. Schreiben Sie ab sofort alles auf!
Sie werden feststellen, dass Sie ein Gewinner, ein Verlierer oder ein Lügner sind. Hören Sie sich einmal in Ihrem örtlichen Casino um. Wie viele Spieler dort denken wohl von sich selbst, sie seien Gewinner? Ich wette mit Ihnen, dass sich mindestens 80% aller Casino- oder Kartenclubspieler über das Jahr gesehen für Gewinner halten. Die anderen 20% werden Ihnen sagen, sie spielten nur aus Spaß und würden am Ende plus-minus null dastehen. In Wahrheit sind aber mindestens 90% dieser Spieler Verlierer. Warum? Nun, da gibt es erst einmal die Spielgebühr. Das Casino beansprucht seinen Anteil am Pott. Das ist eine ganze Menge Geld, die den Spielern verlorengeht.
Es ist unmöglich, dass die meisten Kartenclub- oder Casinospieler Gewinner sind. Völlig unmöglich. Um ein Siegspieler zu sein, muss man nicht nur besser als seine Gegner sein, man muss auch so gut sein, dass man die Verluste durch die Spielgebühr wieder ausgleichen kann. Fangen Sie an, Buch zu führen, und Sie werden bald wissen, ob Sie ein Gewinner oder ein Verlierer sind. Sie werden sich selbst nicht anlügen oder beschummeln können. Sie finden geradezu zwangsläufig heraus, ob Sie ein Gewinner, ein Verlierer oder ein Lügner sind! Ein kleiner Tipp am Rande: Führen Sie Buch über jede Art von Glücksspiel – Roulette, Bingo, Sportwetten, Lotterielose, Blackjack, Spielautomaten usw. Vermutlich werden Ihre Entdeckungen Sie sehr erstaunen.
Wenn Sie Buch führen, werden Sie bald lernen, das Verlieren zu lieben. Poker ist eine Frage des Könnens. Falls Sie davon nicht völlig überzeugt sind, sollten Sie besser gleich Bingo oder Roulette spielen, und dann tut es mir leid, dass ich Ihre Zeit verschwendet habe. Poker ist eine Frage des Könnens. Glauben Sie es mir. Langfristig gewinnen die besten Spieler das meiste Geld. Würde ein Pokerspiel niemals aufhören, würde der beste Spieler der Welt am Ende alles Geld gewinnen.
Langfristig gesehen gewinnt also der beste Spieler - kurzfristig entscheidet aber oft das Glück.
Kurzfristig werden Sie gewinnen oder verlieren. Langfristig werden Sie (wenn Sie wie ein Profi sind) immer gewinnen. Sobald Sie all Ihre Resultate aufzeichnen, werden Sie sehen, dass kurzfristig das Glück entscheidet, aber langfristig das Können. Wenn Sie dann ein grauenhaft schlechter Spieler aus schierem Glück schlägt, können Sie es locker nehmen und sich sagen: „Es kommt, wie es kommt." Mit anderen Worten: Sie haben sich selbst bewiesen, dass Sie langfristig ein Siegspieler sind, deshalb werden Ihnen kurzfristige Verluste nichts mehr anhaben können. Sie bedeuten nichts weiter, als dass der schlechte Spieler mehr Glück hatte - dieses Mal.
Sobald Sie Ihre Ergebnisse aufzeichnen, wird Ihnen auffallen, dass alles seine Zeit braucht. Wenn Sie z. B. mit Larry-mit-der-großen-Klappe, der ständig die anderen Spieler niedermacht, am Tisch sitzen, fragen Sie ihn doch einfach: „Wie viel Geld verdienen Sie eigentlich pro Stunde mit Poker?" Sollte er ein Siegspieler sein, der ordentlich seine Ergebnisse aufzeichnet, wird er Ihnen die Frage beantworten können.
Meist haben die Larrys dieser Welt aber keine Ahnung und entlarven sich als das, was sie wirklich sind: Dummköpfe.
Es dauert seine Zeit, mit Poker wirklich Geld zu verdienen. Poker ist kein Formel-l-Rennen. Haben Sie Geduld. Es gibt nichts Wichtigeres als die Ergebnisdokumentation, um Ihnen langfristig zu helfen.
Grundsatz: Über jeden Cent, den Sie gewinnen oder verlieren, Buch zufüh¬ren, ist nicht nur wichtig - es ist unerlässlich! Sie werden sehen, ob Sie ein Gewinner, ein Verlierer oder ein Lügner sind, und Sie werden lernen, über kurzfristige Niederlagen zu lachen.


ROULETTE-EXPERTEN-FORUM

ANWENDUNG DER CONTRE-WELLS PROGRESSION IN DER PRAXIS
Wie fast jede Progression (Labouchère, d’Alembert) hat auch die WELLS Progression ihr Gegenstück, die CONTRE-WELLS, die im Gewinn steigert und im Verlust die Einsätze reduziert. Bei der Umkehrung der WELLS in die CONTRE-WELLS hat man jedoch die Höchstsätze geändert.
• Im Gewinn wird eine Steigerung von 5, 6, 7, 8 und 9 gespielt.
• Im Verlust wird eine Degression von 5, 4, 3, 2 und 1 gesetzt.
Der Anfangssatz besteht in jedem Fall aus 5 Stücken.
Diese Konstruktion erscheint auf den ersten Blick sehr verlockend, ergibt die Summe der Gewinnsätze doch 35+, während die Summe der Verlustsätze nur 15- beträgt.
Das Problem der CONTRE-WELLS besteht darin, den günstigsten Einstiegspunkt zu finden. Gewinne werden immer dann erzielt, wenn man zu Beginn auf eine Serie trifft. Während die WELLS Progression 1/2 Stück pro Coup gewinnt, verliert die CONTRE-WELLS 1/2 Stück pro Coup bei ausgeglichenem Spiel. Aus dem folgenden Beispiel geht die Wirkungsweise der CONTRE-WELLS eindeutig hervor, wobei der Einfachheit halber stets auf Rot gesetzt wird.
PERM. EINSATZ ERGEBNIS SALDO
31 5 5 - 5 -
12 4 4+ 1 -
28 5 5 - 6 -
27 4 4+ 2 - Ausgleich bei 4 gespielten Coups: Verlust 1/2 Stück pro Coup!
36 5 5+ 3+
33 6 6 - 3 -
31 5 5 - 8 -
18 4 4+ 4 -
10 5 5 - 9 -
21 4 4+ 5 -
27 5 5+ 0
27 6 6+ 6+
19 7 7+ 13+
21 8 8+ 21+
12 9 9+ 30+
Die Progressionsstaffel ist ausgespielt und hat die voraus gesagten 35 Stücke Gewinn gebracht (von 5- auf 30+).
Wie aus dem vorstehenden Beispiel ersichtlich, bringt die CONTRE-WELLS immer dann Gewinne, wenn Serien laufen, während die WELLS Progression bei ausgeglichenem Spiel 1/2 Stück pro Coup einbringt.
Die CONTRE-WELLS kann man immer dann einsetzen, wenn längere Permanenzabschnitte nur Intermittenzen und Zweierserien gebracht haben, weil dann die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Serien sehr hoch ist. Ideal wäre natürlich ihr Einsatz, wenn man über eine Methode verfügen würde, die im Gleichsatz eine Überlegenheit über Zero hat, denn das würde bedeuten, dass zwangsläufig die Minusserien kürzer und die Plusserien länger sind.
Da, wie vorstehend erwähnt, die WELLS-Progression sich günstig bei ausgeglichenem Spielverlauf darstellt, die CONTRE-WELLS dagegen bei Serien am besten funktioniert, bietet sich eine Kombination der beiden Progressionen im Rahmen eines Differenzspiels an. Hier werden beide Progressionen separat gespielt, gesetzt wird aber immer nur die Differenz der errechneten Einsätze. Um zu hohe Sätze zu vermeiden, sollte man auch für die CONTRE-WELLS das Satzschema der WELLS anwenden, die ja mit einem Satz von 10 beginnt und sich zwischen 19 und 1 bewegt. Es wird wiederum auf Rot gesetzt.
PERM. WELLS CONTRE-WELLS DIFFERENZ SATZ SALDO
31 10 10 0 0
12 11 9 2 2 2+
28 10 10 0 0
27 11 9 2 2 4+
36 10 10 0 0
33 9 11 2 2 2+
31 10 10 0 0
18 11 9 2 2 4+
10 10 10 0 0
21 11 9 2 2 6+
27 10 10 0 0
27 9 11 2 2 8+
19 8 12 4 4 12+
21 7 13 6 6 18+
12 6 14 8 8 26+
Wie man sieht, wurden bei dem ersten Beispiel nur mit der CONTRE-WELLS 10 Stücke Kapital benötigt, bei dem vorstehenden Beispiel dagegen nur 2, wobei der Schlussgewinn nur unwesentlich geringer ausgefallen ist.
Selbstverständlich kann man auch das Satzschema der CONTRE-WELLS für ein Differenzspiel heran ziehen. Bei dem Differenzspiel-Beispiel hätte sich ein identischer Gewinn ergeben, der Angriff wäre aber mit Erscheinen der 12 beendet gewesen, weil bei der CONTRE-WELLS der Höchstsatz von 9 Stücken erreicht worden wäre.
Mit dem Satzschema der WELLS Progression ist es dagegen möglich, lange und sehr lange Serien profitabel zu nutzen.
----------------------------
---------------------------



SYSTEMANALYSEN

RGOS
Der Glaube versetzt Berge, so heißt es bereits in der Bibel.
Oder moderner ausgedrückt – Imagination.
Mit RGOS, einem System, das keines sein soll, laut Werbung ist der Gipfel der Unverfrorenheit erreicht.
Sie müssen sich nämlich durch intensives Training (das Wie bleibt aber geheim) nur den Glauben aneignen, dass Ihre Sätze treffen werden und, wie durch Zauberhand, werden auch die „dümmsten“ Annoncen treffsicher und das Geld sprudelt Ihnen reichlich zu.
Wenn Sie fest glauben, wird es einfach so sein, wie auch in RGOS beschrieben, dass nach einigen Rotwürfen, einem Schwarzwurf, dann einfach Rot wieder kommt. Aber nur dann, wenn Sie an RGOS glauben!
Vom herausgebenden Verlag, Gieswein-Marketing aus Berlin, hat vorher in der Szene niemand etwas gehört – wird wohl auch niemand mehr etwas hören.
Aber die Art und Weise der Werbung ist bekannt – egal ob Sommer-Verlag, CMV oder eben Gieswein – das sind keine systematischen Anleitungen mehr.
Die reinste „Verarsche“.



FAITES VOTRE JEU

DIE PAIR-/ IMPAIR-AUTOMATIK
Dieses Spiel, das mit einem minimalen Stückaufwand und ohne grosses Risiko sehr häufig zum Gewinn führt, erfreute sich schon vor vielen Jahren in Monte Carlo unter den Feriengästen grosser Beliebtheit.
Bestimmend für den Einsatz ist die Anzahl der im Verlauf des Spiels gesetzten Stücke. Man beginnt mit einer Einheit, schreibt die gewonnenen Sätze RECHTS daneben und STREICHT die verlorenen Sätze.
Immer wenn eine UNGERADE Zahl von Satzgliedern vorhanden ist (z.B. 1, 3, 5, 7 usw.) setzt man auf IMPAIR ein Glied, welches bei Beginn der Partie der Anfangssatz und später, im Verlauf der Partie, das Mittelglied ist. Zum Beispiel wird bei einem Stand von 1-1-1 das Mittelglied, also 1 Stück gesetzt; bei einem Verlauf von 1-1-2-3-2 demnach 2 Stücke.
Ist die Anzahl der Satzglieder GERADE, so setzt man stets die Summe der beiden Mittelglieder auf PAIR. Zum Beispiel setzt man 3 Stücke (1-2) bei der Konstellation oder 5 Stücke bei 1-1-2-3-2-5 5 Stücke (2-3) usw.
Beim praktischen Spiel verfährt man folgendermaßen: Man notiert am Anfang einer Partie den Satz 1 und setzt, da dieses Satzglied eine ungerade Ziffer darstellt, 1 Stück auf IMPAIR. Wird dieses Spiel verloren, so streicht man den verlorenen Satz aus und beginnt einen neuen Angriff mit dem neuen Ausgangssatz von 1 Stück, das man wieder auf IMPAIR setzt.
Gewinnt man diesen Coup, so schreibt man das gewonnene Stück (Glied) rechts neben den Ausgangssatz und hat dann 1-1. Diese beiden Ziffern bilden eine gerade Zahl, wir setzen also 2 Stücke auf PAIR. Bei Verlust streichen wir beide Glieder aus und beginnen die Partie von neuem mit 1 Stück auf IMPAIR. Bei Gewinn schreiben wir den gewonnenen Satz mit 2 Stücken rechts neben die beiden Glieder 1-1 und erhalten die Konstellation 1-1-2, also eine ungerade Anzahl von Gliedern.
Wir müssen jetzt das Mittelglied = 1 Stück auf IMPAIR setzen. Bei Verlust streichen wir unseren Satz wieder aus und es verbleiben 1-2, eine gerade Gliederzahl, deren Summe (3) wir auf PAIR setzen.
Im Gewinnfall wird der gewonnene Satz wieder rechts angehängt und es ergibt sich 1-1-2-1. In diesem Fall haben wir vier Glieder und setzen die Summe der beiden Glieder in der Mitte, 1+2=3 auf PAIR. Bei Gewinn fügen wir unseren Satz wiederum rechts an und erhalten 1-1-2-1-3, eine ungerade Anzahl von Gliedern, deren Mittelglied (2 Stücke) wir auf IMPAIR setzen.
Geht dieser Satz verloren, so verbleiben nach dem Durchstreichen des Verlustsatzes noch die zwei Glieder 1-3, deren Summe (gerade Gliederzahl) wir auf PAIR setzen. Geht dieser Satz in Höhe von 4 Stücken verloren, so endet die Partie mit dem Verlust des Ausgangssatzes. Alle anderen Sätze kamen aus den zwischenzeitlichen Gewinnen.
Wenn man für dieses Spiel ein Kapital von 20 Stücken festsetzt und es auf einen Gewinn von 20 Stücken limitiert, wird man diesen sehr oft verwirklichen können, bevor das Spielkapital von 20 Stücken aufgezehrt ist.
Anhand des folgenden Beispiels wird der Ablauf demonstriert.
PERM. IMPAIR PAIR SATZGLIEDER SALDO
11 1+ 1 1+
6 2+ 1-1 3+
18 1- 1-1-2 2+
3 3- 1-2 1-
4 1- 1 2-
31 1+ 1 1-
21 2- 1-1 3-
36 1- 1 4-
17 1+ 1 3-
5 2- 1-1 5-
5 1+ 1 4-
25 2- 1-1 6-
10 1- 1 7-
1 1+ 1 6-
30 2+ 1-1 4-
8 1- 1-1-2 5-
6 3+ 1-2 2-
16 2- 1-2-3 4-
6 4+ 1-3 0
35 3+ 1-3-4 3+
14 7+ 1-3-4-3 10+
12 4- 1-3-4-3-7 6+
1 6- 1-3-3-7 0
18 8+ 1-7 8+
9 7+ 1-7-8 15+
3 15- 1-7-8-7 0
28 8+ 1-7 8+
23 7+ 1-7-8 15+
0 15+ 1-7-8-7
28 frei
4 15+ 1-7-8-7 30+ usw.
Wie am Anfang erwähnt, handelt es sich hierbei um ein automatisches Spiel ohne Berücksichtigung von Tendenzen. Verluste entstehen nur jeweils in Höhe von 1 Stück, während die Gewinne häufig rapide ansteigen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, einen Teil der angesammelten Gewinne während einer Partie zu entnehmen und zu versuchen, mit dem verbliebenen Gewinn weiter nach oben zu kommen. Das kann man z.B. dergestalt vornehmen, dass man die Glieder einer Konstellation wie 1-3-4-3-7, bei der ja ein Gewinn von 10 Stücken erzielt worden war, jeweils um 1 Stück reduziert und mit 1-2-3-2-7 weiter spielt. Man kann auch um 2 Stücke reduzieren, dann hätte man 1-1-2-1-5 usw. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die Redaktion des ROULETTE-NEWSLETTER wünscht viel Spaß und viel Erfolg!




SPIELER GESCHICHTEN

Der `Kessel-Gucker´
Schon seit mehr als eine Stunde `dokterte´ ich im Casino Wiesbaden umher, doch immer noch nicht konnte ich mich für einen der beiden offenen Tische entscheiden. Natürlich hatte ich ein System und wollte ganz einfach den möglichen Lauf der Tische analysieren, um eine Entscheidung für einen der Tische zu kreieren. Tisch I lief ganz grauenhaft gegen mich, was ich eigentlich als recht gut empfand, denn das musste sich ja auch mal ändern und in´s Gegenteil umschlagen - nur wann ? Aber Tisch II, ja der lief traumhaft. Hier hätte ich mit meinem Spiel schon sieben Stücke gewonnen - nur - jetzt einsteigen ?, nach so einem positiven Ergebnis, nein, das erschien mir dann doch etwas zu riskant. Schließlich konnte das jeden Moment sich ändern. Natürlich wurde mir mein Unsinn nicht bewusst, wartete ich vielleicht darauf, dass ein Saalchef mit einer Glocke bewaffnet die günstige Phase meines System´s einläutete, oder worauf wartete ich ? Auch alle weiteren vernünftigen Ideen hatte ich unbemerkt von mir selbst über Bord geworfen, wie zum Beispiel - in einen guten Lauf einsteigen ist weit besser, als in einen schlechten Lauf, mit der Hoffnung, das, sobald ich meine Stücke placiere, sich alles zu meinem Vorteil gestaltet. Nun denn, ich wartete - vielleicht doch auf ein Glöckchen ?
Und während ich still so vor mich hin wartete begab ich mich zur Bar - Warten mit Kaffee ist viel ideenversprechender, als ohne. Langsam füllte sich der Spielsaal und weitere Tische wurden eröffnet.
Ich genoss meine schöpferische Pause und verlegte mich auf´s Zuschauen. Und dabei viel mir ein junger Mann auf, der vor wenigen Minuten an Tisch I Platz genommen hatte und einen sehr hohen Geldbetrag in 100-er Jeton´s gewechselt hatte. Natürlich dachte ich, er spielt Einfache Chancen, aber weit gefehlt - er spielte Plein - stets irgendeine Zahl mit ihren vier rechten und linken Nachbarn, also immer vier/vier á DM 200.oo. Gerade traf er wieder - zum dritten Mal in Folge - und ich dachte : Na, der hat ja mal richtig Glück. Doch dann viel mir plötzlich auf - er setzte immer im letzten Moment und jedes Mal stand er, bevor er setzte auf, schaute in den Kessel, als wolle er die Kugel hypnotisieren, gab dann seine Annonce : 18 - vier - vier und setzte sich wieder. Sein Einsatz wurde erst gar nicht mehr ausgesetzt, sonder zum Kesselrand gelegt, es wäre zeitlich kaum noch zu schaffen gewesen.
Der Lauf der Kugel endete in der 9 und brachte ihm 7 000.oo DM (es ist schon ein Weilchen her, daher noch DM) abzüglich drei Stücke Employer, was sehr hoch war, aber letztendlich ihm den Vorteil erbrachte, diese relativ aufwendige Vorgehensweise unbeanstandet durchführen zu dürfen. Dann meinte der Barmann : Schon gesehen ?, der Kesselgucker ist wieder da, jetzt betet die Casino-Leitung. Ich wusste nicht was er meinte und fragte, denn dieser Spieler war mir unbekannt. Er klärte mich dann auf - Klaus, so hieß der Spieler, war seit einigen Wochen häufiger Gast der Spielbank Wiesbaden und spielte immer dieses Spiel. Damit wurde er als der Kessel-Gucker bekannt, der bis heute wohl schon ein stattliches Vermögen gewonnen hatte.
Zwischenzeitlich muss ich wohl ganz vergessen haben, das ich eigentlich hier war, um selber zu spielen, denn ich vertiefte mich immer mehr in´s Zuschauen. Okay - solch eine Sensation sieht man auch gewiss nicht alle Tage. Übrigens, ich war nicht der einzige Zuschauer - eine ganze Traube hatte sich um Tische I und Klaus gebildet - die anderen Tische waren fast arbeitslos geworden, was wohl immer so war, wenn Klaus da war. Und nun begann ich mitzuzählen um feststellen zu können, dass Klaus mittlerweile seinen sechzehnten Treffer in Folge hatte. Zwei Handwechsel innert dieses kurzen Zeitraumes schienen Klaus nicht zu beeindrucken, okay - warum auch ? Ebensowenig die Versuche der Croupier´s differente Wurfgeschwindigkeiten auszuüben. Jetzt verstand ich, was der Barmann meinte, als er von den betenden Casino-Gesellschaftern sprach. Natürlich verlor Klaus auch zuweilen, nämlich dann, wenn die Kugel allzu heftig gegen eine der Rhomben stieß, doch das fiel wirklich nicht in´s Gewicht. Seine Treffer-Quote blieb bei deutlich über 90 %. So etwas hatte ich noch nicht erlebt und hätte man es mir erzählt - das würde ich nie geglaubt haben.
Fast drei Stunden spielte Klaus auf diese Weise, dann endete er sein Spiel mit einem 5 ooo er Jeton auf die 37, also für die Angestellten, und ging zur Bar.
Seine Augen waren leicht gerötet und er schien müde zu sein. Ich fragte ihn, wie lange man wohl brauche, um diese Art zu spielen zu erlernen. Er meinte dazu, nur etwas Training - das Talent dazu muss man schon mitbringen. Ohne das wird man es nie erlernen, denn die Augen müssen voneinander getrennte Geschwindigkeiten lesen, interpretieren und zusammenfügen können. Und das kann man nicht von Null einfach so erlernen. Und überdies, diese extreme Konzentration macht recht schnell müde - das schafft man zwei bis drei Stunden und dann ist Schluss. Versucht man es länger, weil es vielleicht mal nicht so gut lief, es endet garantiert in einem Desaster.
Klaus verließ das Casino und ich blieb noch ein wenig an der Bar - gedanklich bei seinem Spiel, das mich in der Tat fasziniert hatte. Mein eigenes Spiel, das ich spielen wollte hatte ich in diesem Moment ganz vergessen. So ging ich dann zu einem der anderen offenen Tisch in Richtung Kessel und bemerkte schon gar nicht mehr, das ich gerade dabei war, Klaus kopieren zu wollen. So stand ich in Kessel-Nähe und versuchte herauszufinden wo die gerade eingeworfene Kugel wohl landen könnte. Das versuchte ich viele Male, natürlich mit dem zu erwartenden Ergebnis, welches da Verlieren heißt. Doch dann hatte ich eine excellente Treffer-Serie, natürlich zufällig, doch das wollte ich selbstverständlich nicht wahrhaben. Während ich meine Jetons hervorholte, neun Stücke abzählte und dem Croupier sechzehn-vier-vier annoncierte fühlte ich mich als Klaus Nr. Zwei. Als ich dann auch noch traf, und zwar mit der Sechzehn selbst, war ich mir sehr sicher, das ich es schon gelernt hatte. Wie vermessen das war, fiel mir bereits nicht mehr auf, denn mit meinem zweite Satz traf ich erneut. Die zwei Fehltreffer fortfolgend begannen an meinem Selbstbewusstsein doch schon ein wenig zu rütteln, aber auch Klaus traf schließlich nicht immer.
Das nächste Spiel ließ ich aus, ich war mir nicht sicher, richtig erkannt zu haben, aber das Folge-Spiel erschien mir wieder sehr eindeutig und ich setzte - mit Erfolg. Die alte Sicherheit war zurückgekehrt - ich bin Klaus Nr. II.
Es folgten noch elf weitere Spiele - von denen ich kein einziges traf - mein Selbstvertrauen war irgendwo im Keller, mein Geld bei der Bank und ich an der Bar - wozu brauchte ich den letzten Zehner denn noch ? Aber - ich bin dann doch noch zu dem Schluss gekommen, das mir wohl das Talent fehlte. Jedenfalls - diese Spielform habe ich nie wieder versucht.
Schade, so endete ein Tag, an dem alles daneben lief, wobei das Ärgerlichste eigentlich war - ich ganz allein war schuldig daran - es sollte mir eine Lehre sein.





BLACK JACK-EXPERTEN-FORUM - Karten bitte...

Mit welchen Schwankungen zwischen Plus und Minus muss ein Black Jack-Spieler auch mit einer überlegenen Strategie rechnen?

Viele, auch erfahrene Black Jack-Spieler wundern sich immer wieder, dass sie ein Spiel nach dem anderen verlieren und/oder immer Verliererhände mit Punktzahlen zwischen 12-16 Punkten erhalten. Oder dass sie nach einer Gewinnsträhne ab einem bestimmten Punkt, falls sie dummerweise ihr Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht beendet haben, nicht nur ihren Gewinn wieder einbüßen, sondern darüber hinaus auch noch ihr Kapital verlieren.
Der Grund hierfür ist die sogenannte „Standardabweichung“. Bevor wir näher auf diesen Begriff eingehen, betrachten wir noch einen anderen Begriff und zwar den „Erwartungswert“. Was kann man erwarten, wenn man ein Münze 100 Mal wirft? Selbstverständlich 50 Mal Zahl und 50 Mal Kopf! Wie viele Mal kann man eine 6 erwarten, wenn man einen Würfel 600 Mal wirft? Selbstverständlich 100 Mal! Was kann man erwarten, wenn man 100 Hände Black Jack mit einem Einsatz von 2 Euro (insgesamt 200 Euro) und einem Vorteil von 1,5% spielt? Selbstverständlich einen Gewinn von 200 x 1,5% = 3 Euro. Das ist, laienhaft ausgedrückt, der „Erwartungswert“ oder das durchschnittliche Ergebnis, das wir für ein bestimmtes Ereignis unter bestimmten Voraussetzungen erwarten.
Aber wie jeder weiß, ist es die Ausnahme und nicht die Regel, dass 50 mal Zahl und 50 mal Kopf in 100 Würfen einer Münze kommen, oder dass 100 Mal die 6 in 600 Würfen eines Würfels kommt, oder dass der betreffende Black Jack-Spieler nach 100 Händen mit jeweils 2 Euro genau 3 Euro gewonnen hat. Es gibt immer wieder Abweichungen von diesem „Erwartungswert“, die man mit der sogenannten Standardabweichung jedoch exakt berechnen kann.
Die Standardabweichung beim Black Jack errechnet sich vereinfacht – auf die komplizierten Formeln für die exakte Berechnung der Standardabweichung soll hier verzichtet werden -, indem man 1,1 durch die Wurzel der gespielten Hände teilt. In dem obigen Beispiel wäre das 1,1 geteilt durch Wurzel aus 100 (10) = 0,11 bzw. 11% oder 11 Einheiten. Wenn nun wie oben mit 2 Euro gespielt wird, wäre sie gleich 22 Einheiten. Wir nehmen nun unseren Erwartungswert von 3 Euro und addieren und subtrahieren ihn jeweils von 22. Wir erhalten 22 + 3 = 25 und 22 – 3 = 19, haben also eine Schwankungsbreite von 44 (von + 25 bis – 19) innerhalb der ersten Standardabweichung von ca. 68,3%.
Obwohl wir erwarten, 3 Euro bei 100 Spielen zu je 2 Euro zu gewinnen, können wir im Extremfall 25 Euro gewinnen oder, leider, auch 19 Euro verlieren!
Diese Schwankungen sind beim Black Jack nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Schon bei diesem einfachen Beispiel zeigt sich, dass die Kapitalausstattung beim Black Jack entsprechend sein muss. Wie oft sind Black Jack-Spieler zu beobachten, die das Spiel mit 50 oder 100 Euro aufnehmen und dann bass erstaunt sind, dass sie nach kurzer Zeit alles verloren haben. Um bei dem obigen Beispiel zu bleiben, wären 500 Euro Kapital angemessen, um alle Schwankungen innerhalb der ersten Standardabweichung zu überstehen.
Bei der zweiten Standardabweichung, die fast 95% aller möglichen Fälle abdeckt, ergibt sich folgerichtig eine noch höhere Schwankungsbreite. Wir bleiben bei dem obigen Beispiel und hätten dann die folgende Rechnung: 44 + 3 = 47 und 44 – 3 = 41. Es ergibt sich also ein Schwankungsrahmen von 47+ bis 41-, der nur mit einem Kapital von mindestens 88 Stücken zu bewältigen wäre. In 19 von 20 Fällen wäre dieses Kapital ausreichend, um alle Schwankungen zu überstehen.
Und man darf nicht vergessen, wir sprechen in diesem Zusammenhang über eine Strategie, die 1,5% Überschuss bringt. Man stelle sich vor, wie viel schlechter die Situation für diejenigen Spieler sich darstellt, die keinerlei Strategie (oder nur in Ansätzen) verfolgen! Diese Spieler sind wirklich besser beim Roulette aufgehoben, weil sie dort einen viel geringeren Nachteil (zumindest auf den Einfachen Chancen) und damit höhere Chancen haben, als wenn sie orientierungs- und systemlos beim Black Jack agieren.
Die dritte Standardabweichung deckt 99,7% aller denkbaren Fälle ab und bringt noch eine stärkere Schwankung mit sich. Bei dem vorstehenden Beispiel wären 132 Einheiten erforderlich, um alle Schwankungen zu überstehen.
Was lernen wir aus diesem kurzem Ausflug in die Wahrscheinlichkeitsrechnung? Die schlimmste Sünde ist die Unterkapitalisierung, sie kommt gleich nach der Nichtbeachtung der Basisstrategie bzw. einer effektiven Strategie. Wer beim Black Jack auf Dauer erfolgreich sein will, MUSS diesen beiden Punkten unbedingte Priorität zuweisen; wer sich amüsieren will, der soll weiter mit 50 oder 100 Euro Black Jack spielen. Das eine oder andere Mal wird er auch gewinnen, aber auf Dauer ist und bleibt er ein Loser!



EXPERIMENTE MIT DEM ZUFALL

D e r T h e o r e t i k e r
Das „Gesetz des Ecarts,“
Folge 4, Teil 4, 2. Fortsetzung
Wie wir im Rahmen unserer bisherigen Untersuchungen in Zusammenhang mit dem “Gesetz des Ecarts” festgestellt haben, steigt mit zunehmender Zahl der jeweils berücksichtigten Coups die zu erwartende absolute Häufigkeitsdifferenz zwischen den betrachtungsgegenständlichen Ereigenissen an, während der diesbezügliche prozentuale Wert einer kontinuierlichen Verminderung unterworfen ist.
Weiterhin haben wir festgestellt, dass mit steigender Zahl der Coups die Wahrscheinlichkeit, eine ausgeglichene Situation ( Trefferdifferenz = 0 ) anzutreffen, immer geringer wird, während gleichzeitig die jeweils zu erwartenden Höchstecarts immer weiter ansteigen.
Und schließlich und endlich haben sich Indizien für den Sachverhalt ergeben, dass sich der durchschnittlich zu erwartende statistische Ecart mit zunehmender Ereignismenge offenkundig auf einen Wert von 0,79 bzw. 0,80 einpendelt.
So wollen wir denn gemäß unserer Ankündigung nunmehr einmal untersuchen, wie sich diese Gegebenheiten unter Berücksichtigung eines Coupvolumens von zwei geschlossenen Permanenzjahrgängen auswirken.
Gegenstand unserer diesbezüglichen Betrachtungen sind die Permanenzen aus dem Jahre 1975 und 1976 der Spielbank Lindau vom Tisch 1 und hier die Entwicklung der Trefferdifferenzen auf der Doppelchance “Schwarz “ / “Rot”.
Hier eine graphische Darstellung der entsprechenden Ergebnisse unserer Prüfung über die insgesamt 715 Spieltage dieser beiden Jahre.
Die Werte im Bereich der Randleiste beziehen sich hierbei auf die jeweiligen Trefferdifferenzen zwischen “Schwarz” und “Rot”.
Eine Aufwärtsbewegung der diesbezüglichen Verlaufslinie bedeutet in diesem Zusammenhang ein Trefferübergewicht von “Schwarz”, während eine Abwärtsbewegung derselben einen Überhang von “Rot” ausweist:

In diesen beiden Jahren waren insgesamt 178.948 Coups zu verzeichnen, wobei Zero 4.807 Treffer erhalten hat und damit mit einem Anteil von 2,69 Prozent geringfügig unter dem statistischen Erwartungswert von 4.836 Treffern liegt.
Auf die Chance „Schwarz“ entfielen hierbei 87.183 Treffer, während die Chance „Rot“ mit 86.958 Treffern insgesamt gegenüber „Schwarz“ um 225 Treffer bei einem hieraus resultierenden statistischen Ecart von 0,54 rückständig geblieben ist.
In Zusammenhang mit der hier betrachtungsgegenständlichen Graphik ist nun zunächst einmal zu bedenken, dass das Coupvolumen, mit welchem der Spieler an einem durchschnittlichen Spieltag konfrontiert ist, bezüglich seines Umfanges gerade einmal durch ungefähr 0,1 Millimeter unserer Verlaufslinie repräsentiert wird, woraus selbst für einen Laien unübersehbar sein dürfte, in welch einem Meer an Unwägbarkeiten und damit Gefahren man sich in Ansehung dieser Materie zu bewegen pflegt; dies insbesondere in jenem Falle, da man sich ohne valide Konzeption dem Roulettespiel zuwendet.
Man denke in Ansehung unserer hier in Rede stehenden Verlaufsdarstellung lediglich an die Einfältigkeit, z.B. nach dem fünfmaligen Erscheinen von „Schwarz“ auf den „Ausgleich“ und damit auf „Rot“ zu spekulieren oder etwa an jene „Strategie“, mit Grundsätzlichkeit gegen das jeweils zuletzt erschienene Dutzend oder die Kolonne zu setzen, ganz zu schweigen von der Unseligkeit des Intuitivspieles, welches wir ja bereits im Rahmen einer der vorangegangenen Abhandlungen thematisiert hatten.
Dass, und dies sei an dieser Stelle lediglich am Rande erwähnt, seinerzeit der Paufler – Verlag in Hannover mit dem Slogan „Ein Roulettespieler ohne System ist wie ein Seefahrer ohne Kompass“ warb, dürfte in Ansehung der hier vorliegenden Gegebenheiten mehr als begründet erscheinen.
Nun fällt an unserer Graphik weiterhin auf, dass die Häufigkeitsverteilung von „Schwarz“ und „Rot“ nach insgesamt 492 Spieltagen am 15. Mai 1976 kurzfristig zwar wieder einen Gleichstand erreicht hat, ungeachtet dessen in der Gesamtschau nicht zu sehen ist, wann oder ob überhaupt sich der absolute Ecart von immerhin 225 jemals ausgleichen sollte.
Vielmehr vermittelt sich der Eindruck, dass die beiden hier betrachtungsgegenständlichen Jahrgänge eine einheitliche Tendenz zugunsten von „Schwarz“ zeigen, welche sich mutmaßlich in den Folgejahren gleichsam „gnadenlos“ fortzusetzen gedenkt.
Und wenn man weiterhin annehmen darf, dass sich der durchschnittlich zu erwartende statistische Ecart offenkundig in der Tat auf die sogenannte „große Zahl“ auf einen Wert von 0,79 bzw. 0,80 einzupendeln scheint und damit am Ende unseres Prüfzeitraumes eine Trefferdifferenz zwischen „Schwarz“ und „Rot“ von 330 bzw. 334 zu erwarten wäre, so kann unser Spielverlauf ganz ohne Zweifel dahingehend interpretiert werden, dass die hier betrachtungsgegenständliche Trefferverteilung um diesen kontinuierlich ansteigenden Erwartungswert pendelt und sich die Tendenz zugunsten von „Schwarz“ auch in den Folgejahren fortsetzen wird, selbst wenn selbstverständlich immer damit gerechnet werden muss, dass der jeweilige Ecart durchaus auch einmal wieder auf den Nullpunkt zurückzukehren vermag, ohne jedoch damit zu der grundsätzlichen Tendenz in Widerspruch zu geraten.
Überhaupt muss man sich in Zusammenhang mit beliebigen Spielverläufen stets dessen bewußt sein, dass es prinzipiell nicht möglich ist, eine objektiv gültige Nullinie festzulegen, um welche die einzelnen Durchschnittshäufigkeiten in Fortsetzung der Permanenz schwanken, weswegen alleiniglich bereits aus diesem Grunde selbst größten Datenmengen immer das Element des Spekulativen und damit Unsicheren anhaftet, woraus sich zwingend das Erfordernis ableitet, in Ansehung der jeweiligen Datenlage insbesondere in der Praxis ein Höchstmaß an psychischer Distanz zu wahren, anstatt, wie es Dostojewskij in seinem berühmten Roman „Der Spieler“ sehr treffend charakterisiert, „um den Gulden zu zittern“ und damit in unverhältnismäßigem Umfange mit dem Einzelcoup verhaftet zu sein.
Welche Schlüsse aus dem Gesagten zu ziehen sind, werden wir in der Folge erörtern.





ROULETTE-PERMANENZEN

Damit Sie prüfen können, ob Sie mit Ihrer Roulettestrategie auch in anderen
Casinos und Spielbanken gewonnen hätten, veröffentlicht die Redaktion in jedem ROULETTE-NEWSLETTER die ersten 100 Tagescoups von 5 verschiedenen Roulette-Tischen aus diversen europäischen Casinos. Permanenzen sind zeitlos. Es ist völlig gleichgültig, ob Sie eine Roulette-Strategie anhand einer Permanenz von 1962, 1976 oder 1995 testen. Es werden sich per Saldo - egal ob positiv oder negativ - mit absoluter Sicherheit übereinstimmende Resultate zeigen.
Hier die jeweils ersten 100 Coups vom 15.7.2010
Permanenzen

MONTE CARLO SAN REMO BADEN-BADEN BREGENZ OSTENDE
S R S R S R S R S R
12 16 29 8 27
16 32 5 12 34
5 20 0 0 25 0 0
36 10 22 34 8
6 25 6 14 7
29 27 12 21 24
11 12 0 0 30 18
17 20 0 0 17 13
29 1 10 32 20
36 27 31 15 22
8 5 34 13 16 19
20 30 25 16 33
26 5 24 14 15
30 20 35 22 18
32 36 30 26 0 0
19 24 9 11 27
21 19 28 23 5
29 12 17 17 6
19 3 16 26 23
12 30 36 0 0 15
15 28 10 36 0 0
17 33 18 20 13
21 23 0 0 15 0 0
22 19 11 26 29
18 19 8 12 26
27 27 29 34 1
36 0 0 17 0 0 24
18 22 34 15 32
29 3 26 15 31
19 5 25 18 15
19 26 21 13 24
9 5 11 22 0 0
1 19 21 18 35
32 11 4 9 18
0 0 23 21 2 32
25 26 17 13 15
18 23 33 32 4
29 6 10 13 16
25 19 15 20 20
3 29 22 35 34
3 18 10 10 16
27 1 10 7 3
36 24 20 19 34
31 34 25 33 1
13 2 35 36 7
3 33 11 7 20
9 19 1 4 30
20 10 27 31 35
19 27 6 26 25
9 23 29 22 5
15 4 12 35 26
12 10 5 26 20
17 17 17 0 0 26
35 6 34 21 20
28 35 32 3 23
4 27 23 31 18
4 7 32 6 8
34 0 0 14 30 15
19 16 27 36 31
35 32 12 33 10
26 31 16 0 0 20
7 10 18 23 2
27 20 10 3 35
2 3 23 18 13
3 10 29 35 1
5 34 16 23 30
34 5 8 26 26
6 12 14 11 16
12 8 31 30 14
27 24 6 27 2
14 1 9 13 36
17 14 32 25 31
9 18 0 0 19 11
17 0 0 33 32 36
1 4 12 11 14
22 31 34 10 14
2 29 3 25 14
13 24 25 13 23
34 4 30 5 36
18 17 3 15 15
36 10 22 34 8
6 25 6 14 7
29 27 12 21 24
6 31 18 7 19
4 6 29 35 12
36 30 7 15 3
17 36 32 5 30
31 33 6 25 29
2 0 0 19 15 26
10 23 34 12 1
0 0 4 14 25 15
15 16 33 19 7
35 29 16 19 14
27 14 8 31 34
3 34 9 27 3
30 20 13 20 27
19 32 29 15 13
33 27 36 4 32
14 17 36 16 13
4 35 13 20 20


UNSERE LESER BERICHTEN, DASS...

…dass bei einem Überfall auf ein Casino im Südosten Frankreichs nach einer wilden Schießerei ein Mann getötet worden ist. Einer der Räuber konnte mit 40.000 Euro entkommen.
…dass in Russland nach dem offiziellen Verbot durch die Regierung das Glücksspiel nun im Untergrund blüht.
...dass im Ostseebad Binz das alte Automatencasino durch ein neues Casino mit Roulette und Black Jack ersetzt worden ist
… dass gegen den CMV-Verlag in Bonn Ermittlungen laufen sollen.
... dass Pokerstar Phil Ivey bei der diesjährigen Poker-WM in Las Vegas bereits ausgeschieden ist.
...dass die französische Regierung den Online-Plattformen 888 und Microgaming die Lizenz für den Aufbau eines Poker-Netzwerks erteilt hat.
… dass das Spiel „Roulette Gewinne ohne System (RGOS) von Gieswein-Marketing die größte Frechheit seit langem sein soll. Man muss nur fest glauben, dann fällt die Kugel in das entsprechende Fach – so ein Blödsinn.


BRIEFE UND E-MAILS AN ROULETTE

KOMBINATIONSSPIEL AUF ROT UND ZWEI TRANSVERSALEN
„In einem NEWSLETTER beschrieben Sie ein Kombinationsspiel auf Rot mit zwei Sechsertransversalen. Für versierte Roulettespieler empfehlen Sie ein Differenzspiel. Könnten Sie dies bitte einem weniger versierten Spieler näher erläutern, evtl. im nächsten NEWSLETTER eine Beispielpartie vorstellen? Vielen Dank!“
Manfred B., München
ANTWORT DER REDAKTION
Wenn zwei äquivalente Chancen wie z.B. Schwarz und Rot (Pair/Impair oder Passe/Manque) gleichzeitig mit unterschiedlichen Einsätzen (Progression) bespielt werden, kann mit Hilfe eines Differenzspiels eine Senkung des Kapitalbedarfs herbei geführt werden. Wenn z.B. auf Schwarz 10 Stücke und auf Rot 6 Stücke zu setzen sind, setzt man nur die Differenz aus den beiden Einsätzen – 10 – 6 = 4 Stücke auf Schwarz. Kommt Schwarz, so entsteht ein Gewinn von 4 Stücken, kommt Rot, so ergibt sich ein Verlust von 4 Stücken. Dasselbe Ergebnis kommt heraus, wenn man 10 Stücke auf Schwarz und 6 Stücke auf Rot setzt.
Abgesehen von dem geringeren Kapitalbedarf eines Differenzspiels ist ein weiterer Vorteil gegeben: Die Zerosteuer wirkt sich weit weniger negativ aus. Um bei dem obigen Beispiel zu bleiben: Trifft die Zero die vollen Sätze auf Schwarz und Rot (10 + 6 = 16 Stücke), so beträgt der Verlust die Hälfte der Einsätze, d.h. 8 Stücke. Beim Differenzspiel trifft die Zero den Einsatz von 4 Stücken, so dass also nur 2 Stücke durch das Erscheinen der Zero verloren gehen.
Bei dem im NEWSLETTER dargestellten Kombinationsspiel auf Rot mit zwei Sechsertransversalen läuft ein Differenzspiel folgendermaßen ab. Den Chancen Rot und den Transversalen 10-15 und 28-33 werden die Chancen Schwarz und die Transversale 16-21 und die beiden Dreiertransversalen 1-3 und 34-36 gegenüber gestellt. Bei beiden Chancen ist der Ausgangssatz 3 Stücke auf die Einfache Chance und jeweils 1 Stück auf die Transversalen (bei 1-3 und 34-36 wird je 1/2 Stück gesetzt, was dem Satz von 1 Stück auf eine Sechsertransversale entspricht). Dann wird wie im System beschrieben, auf beiden Chancen entsprechend den Regeln und der Progression gesetzt. Solange sich keine Differenz zwischen den Sätzen auf Rot und 10-15 und 28-33 sowie Schwarz und 16-21 und 1-3 und 34-36 ergibt, kann auch nicht gesetzt werden.
Wenn sich im Laufe des Spiels z.B. ergeben hat, dass auf Rot 9 Stücke und auf die beiden zugehörigen Transversalen jeweils 2 Stücke zu setzen sind, auf Schwarz dagegen 3 Stücke und auf die beiden Transversalen jeweils 1 Stück, wird die Differenz aus den Einsätzen aufs Tableau gelegt: Auf Rot 9 Stücke – 3 Stücke auf Schwarz = 6 Stücke auf Schwarz; auf die Transversalen 10-15 und 28-33 jeweils 2 Stücke – jeweils 1 Stück auf 16-21 und 1-3 sowie 34-36 = jeweils 1 Stück usw.
Der erste Satz einer Partie ist niemals zu setzen (im Verlauf der Partie gibt es auch Situationen, in denen nicht gesetzt werden kann, weil die Einsätze auf beiden Chancenkombinationen gleich sind), weil aufgrund der Gleichheit der Sätze keine Differenz bei den Sätzen vorhanden ist.
KOMBINATIONSSPIEL AUF ROT UND ZWEI TRANSVERSALEN
„Sehr geehrte Redaktion, beim Kombinationsspiel auf Rot mit 2 Sechsertransversalen wird die Möglichkeit erwähnt, simultan Schwarz zu setzen zusammen mit den angegebenen Transversalen. Bedeutet nun 1/2 Einheit, dass der Einsatz auf einer Sechsertransversale doppelt so hoch ist (= 2 Einheiten) und respektive für Rot und Schwarz 6 Einheiten gesetzt werden müssen?“
Hans A., Hamburg
ANTWORT DER REDAKTION
Bei der Chancenkombination mit Schwarz besteht die eine „Sechsertransversale“ aus zwei Dreiertransversalen, d.h. aus 1-3 und 34-36. Da auf eine Sechsertransversale 1 Stück gesetzt wird, muss auf jede der beiden Dreiertransversalen jeweils 1/2 Stück gesetzt werden, damit im Gewinnfall die gleiche Auszahlung erfolgt. Wenn beispielsweise auf eine Sechsertransversale 10 Euro gesetzt werden, sind nach einem Gewinn 60 Euro vorhanden (Einsatz 10 Euro und Gewinn 50 Euro). Wenn demzufolge auf eine Dreiertransversale 5 Euro (die Hälfte) gesetzt werden, sind nach einem Gewinn auch 60 Euro vorhanden (Einsatz 5 Euro und Gewinn 55 Euro). Bei Schwarz bwz. Rot bleibt der Satz unverändert bei 3 Stücken.
BLACK JACK – DIE ENTSCHEIDENDEN ASPEKTE DER BASIS-STRATEGIE
„Mit Ihrem Beitrag aus dem letzten NEWSLETTER gehe ich voll konform. Wenn aufgrund der Ausgangslage nach der Basisstrategie zu ziehen ist, muss man 'gnadenlos‘ ziehen, um optimal zu spielen. Wie oft sehe ich am Tisch Mitspieler, die mit erbärmlichen 13 oder 14 Punkten gegen jede Aufkarte der Bank stehen bleiben, die höher ist als 6. Sogar gegen ein As der Bank, was die geringste Verkaufswahrscheinlichkeit für die Bank bedeutet, wird nicht konsequent bis Erreichen von mindestens 17 Punkten gezogen. Die Leute machen sich einfach keine Vorstellung davon, auf wie viel Geld sie verzichten, wenn sie so defensiv spielen und meckern hinterher, dass beim Black Jack nichts zu gewinnen ist.
Zugegeben, auch mir klopft immer noch nach langen Jahren erfolgreichen Spiels das Herz, wenn ich einen hohen Einsatz auf dem Tisch habe, die Bank eine 7 aufgedeckt hat, und ich eine Entscheidung treffen muss mit meinen 'mickrigen‘ 16 Punkten. Das Motto kann nur heissen „Augen zu und durch“! Denn ich weiss, dass ich optimal spiele und in diesen Situationen, in denen die Bank den Vorteil hat, auf Dauer im Nachteil bin, aber ich kann wenigstens meine Verluste minimieren.“

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.