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Ein Reisebericht von D.Selzer-McKenzie
Costa Cälida ist meine zweite Heimat. Ich muss nur an den Blick aus meinem Fenster in La Manga denken, schon bin ich glück
lich. Zur einen Seite schaue ich auf den sogenannten Löwenkopf - wunderschöne Berge, die im Sonnen¬licht rot glühen. Fast wie in Arizona. Auf der ande¬ren Seite: einfach nur unendliches Blau. Meer, soweit das Auge reicht. Oft schweben dicke Wattewolken am Himmel - ein richtig weiß-blauer Himmel, wie ich ihn liebe. Warum mich dieses Stück Erde so be¬geistert? Seit 1985 komme ich mit meiner Familie jedes Jahr hierher an den Südostzipfel Spaniens. In erster Linie ist es die Luft, das Klima, allein das ist schon Balsam für die Seele. Im November kannst du den ganzen Tag im T-Shirt herumlaufen. Auch im Dezember und Januar zeigt das Thermometer über 20 Grad. Und wo gibt es schon zwei Meere? Auch wenn das Max Menor, das „kleine Meer", eigentlich eine Salzwasserlagune ist, mit 170 Quadratkilome¬tern Fläche darf es sich das größte salzhaltige Bin¬nengewässer Europas nennen. Direkt dahinter, nur durch einen schmalen Landstreifen getrennt: das Mittelmeer. Ein grandioses Kunstwerk der Natur!
Ein Geschenk des Lebens
Ich bin froh, dass die Costa Cälida kein Schickimi¬cki-Platz ist. Hier findet das ganz normale Leben statt. Die Atmosphäre ist entspannt. Vielleicht liegt es daran, dass viele Sportler hierherkommen. Nicht nur die der großen Fußballclubs wie Real Madrid oder Bayern München, die hier manchmal Trai¬ningslager absolvieren, sondern Menschen, die sich gern fit halten. Man kann golfen, segeln, walken, jog¬gen. Meine neue Leidenschaft ist Paddle-Tennis, ein Mix aus Tennis und Squash. Eine super Gaudi! Zum Urlaub gehört für mich unbedingt Sport. Nach dem Frühstück spielen mein Mann und ich um acht Uhr eine Runde Golf, danach fahren wir gern mit Freunden, die ein Boot haben, raus aufs Meer und schnorcheln. Ein Geheimtipp sind die Grotten an der Küste. Das finde ich aufregend: Die Fische leuch¬ten in allen Farben. Mein Lieblingsstrand ist Calb¬lanque. Nicht am Wochenende, sondern in der Wo-che, wenn es etwas leerer ist, bist du dort mutter-seelenallein und kannst endlos laufen. Da wird die Seele richtig frei.
In den Wintermonaten machen wir gern Ausflüge: Die nächste Stadt ist Cartagena, mit dem Auto nur 30 Minuten von La Manga entfernt. Es ist ein Traum, durch die pittoresken Gassen zu laufen. Sehr emp¬fehlen kann ich die alte Markthalle, wo man von Fisch bis Gemüse alles bekommt. Es lohnt sich auch ein Trip nach Murcia - eine wunderschöne Stadt! Manchmal fahren wir sogar ins vier Stunden ent-fernte Granada. Wir starten ganz früh und sind am Abend wieder zurück - in unserem Paradies: auf der Terrasse, bei einem Glas Weißwein und gegrilltem Fisch. Es ist ein Geschenk des Lebens, dass ich die¬sen Platz für mich entdeckt habe
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