Radio-Sender betreiben mit dem RaspberryPi

Radio-Sender betreiben mit dem RaspberryPi

Video: http://youtu.be/Gn90iynZyfU

 

Wollen Sie einen Radio-Sender, zum Beispiel zum Senden von Musik, betreiben? Kein Problem, mit dem RaspberryPi geht das. Sie müssen nur ein kurzes Kabel mit GPIO-Pin4 verbinden, wobei eine kurze Steckverbindung ausreicht.

Dann:

Die pifm-Bibliothek muss installiert werden mit folgendem Befehl:

$ mkdir pifm

$ cd pifm

$ wget http://icrobotics.co.uk/wiki/images/c/c/3/Pifm.tar.gz

$ tar –xzf Pifm.tar.gz

Auf dem Video sehen Sie, wies geht, ganz einfach.

Das UKW-Senderadio sollten Sie aber jenseits  der 103 MHz einstellen, falls da was frei ist. Diese Frequenzen werden hauptsächlich von Polizei und Feuerwehr genutzt und Sie sollten darauf achten, dass Sie mit denen nicht ins Gehege kommen.

Ausserdem:  Möglicherweise ist das in Ihrem Land (Deutschland,Österreich) genehmigungspflichtig, wenn Sie einen Radiosender, egal ob bundesweit oder nur lokal, betreiben wollen. Wenn Sie erwischt werden, gibt’s Ärger. Sie kennen das doch noch aus den 1980er Jahren. Da fuhren immer so gelbe Postautos  mit einer drehenden Antenne durch die Strassen. Viele glaubten, die  fahnden nach Schwarzsehern, die ihre Fernsehgebühren nicht bezahlt haben. War Quatsch, nach illegalen Radiosendern fahndeten die. Ein Kumpel hat es in den 1960er Jahren anders gemacht, Radio Nordsee nannte der seinen Sender, der angeblich auf einer Bohrinsel auf der Nordsee, dem damals gegründeten Staat Seeland (eine Bohrinsel 5x5 m) stand. Gefunden wurde der nie, der sass nämlich tatsächlich in West-Berlin und keiner wusste, dass er der Pop-Sender Radio Nordsee war.  Gleiches war mit dem Pop-Sender Radio-Bundeswehr, der angeblich aus dem Westen sendete, tatsächlich aber von der Stasi in Burg bei Magdeburg betrieben wurde, mit einem Atari-Computer.

Natürlich können Sie mit dem RaspberryPi, allerdings mit einem Rack von mehreren Raspis, einen Fernsehsender betreiben, aber da sind keinerlei Frequenzen mehr frei, es sei denn, man entschliesst sich, auf der Austastlücke eines bestehenden Senders zu senden, aber da steigt der Ihnen dann aufs Dach.