VoestAlpine Aktie Trading Börse SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-Mckenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=rk-A-HFxSBg
Voestalpine hat’s geschafft. Der kurzfristige
Seitwärtstrend ist passé. Ende
März brach der Titel nach oben aus.
Aktuell notiert der Stahlkocher bei
29,88 Euro – und kürt den seit März
2009 bestehenden Aufwärtstrend mit
einem neuen zyklischen Hoch. Jetzt
kann es zügig Richtung 34,00 Euro
gehen; hier erkennen wir den nächsten
validen Widerstand.
Voestalpine hat den Turnaround
geschafft: Im dritten Quartal 2009/10
verbesserte der Konzern sein EBIT
gegenüber dem Vorquartal um 87,5
Prozent, nach Steuern waren es mehr
als 100 Prozent. Gleichzeitig konnten
die Österreicher den Verschuldungsgrad
in den letzten drei Monaten
senken: 8,8 Prozent auf 81,2 Prozent
– das hatte niemand erwartet.
Step by step
Klar, die ersten neun Monate waren
nicht berauschend. Der Umsatz lag
bei 6,23 Mrd. Euro, im Vorjahr waren
es 9,28 Mrd. Euro. Auch das Ergebnis
Ergebnis
vor Steuern ist deutlich rückläufig.
Aber aus einem Minus im ersten
Quartal hat der Stahlkocher bis
zum dritten Quartal ein dickes Plus
gemacht.
Entsprechend positiv blickt das
Management in die Zukunft: Für das
Gesamtjahr rechnet der Konzern mit
einem klar positiven operativen Ergebnis
– und auch nach Steuern soll
ein Plus stehen. Dabei geht man von
einer schrittweisen konjunkturellen
Erholung aus.
Aber es ist nicht alles Gold, was
glänzt. Das Stahlgeschäft ist extrem
zyklisch – und damit äußerst konjunktursensibel.
Zusätzliche Risiken
resultieren aus den steigenden Rohstoffpreisen.
Die Bergbaukonzerne
wollen sich von dem ursprünglichen
System, das feste Preise über längere
Zeit garantiert, verabschieden – eine
Kalkulation würde damit schwieriger.
In einem sind sich die Experten
allerdings einig. Die stark gebeutelte
Stahlbranche hat das Schlimmste hinter
sich. Im Januar war die globale
Stahlproduktion um rund 25 Prozent
gestiegen.
Sicherheit mit Potential
Voestalpine ist gut gelaufen (193 Prozent
im letzten Jahr), hat trotz eines
ambitionierten KGVs von 56 dennoch
Kurspotential – sowohl mit
Blick auf die charttechnische als auch
die fundamentale Lage. Zu aggressiv
sollten Anleger allerdings nicht an
das ATX-Schwergewicht gehen. Eine
gute Möglichkeit, mit der Aktie Kasse
zu machen, kommt von der Raiffeisen
Centrobank. Deren Discount-
Zertifikat bietet eine attraktive Renditechance
von 27,9 Prozent oder
21,1 Prozent p.a., sofern die Voestalpine-
Aktie im Juli 2011 über 33,00
Euro notiert. Der Titel muss also
noch rund zehn Prozent zulegen, um
die Maximalrendite einzufahren. Die
Verlustschwelle liegt bei 25,80 Euro
(Discount: 13,9 Prozent) – und damit
am unteren Ende des Seitwärtskorridors,
den der Titel Ende März verlassen
hat.
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