Dienstag, 8. November 2011

BlackJack Black Jack Start Taktiken SelMcKenzie Selzer-McKenzie


BlackJack Black Jack  Start Taktiken SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie
ie viele Starthände kann ein Black
Jack-Spieler bekommen?
Wenn man die unterschiedliche Zusammensetzung
einer Hand nicht
berücksichtigt (9 kann z. B. aus 3 und 6, oder 4
und 5 oder 2 und 7 bestehen), gibt es 33 2 Karten-
Kombinationen, die sich in Hardhands, Softhands
und Paare unterscheiden lassen.
HARD HANDS sind
5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 und
19 Punkte.
SOFT HANDS sind
As,2; As,3; As,4; As,5; As,6; As,7; As, 8; As, 9 und
As,10 (Black Jack).
PAARE sind
2,2; 3,3; 4,4; 5,5; 6,6; 7,7; 8,8; 9,9; 10,10 und As,As.
Zwei Fünfen sind nicht als Paar aufgeführt, da
man zwei Fünfen niemals teilt, sondern vorzugsweise
verdoppelt. Von diesen 33 2 Karten-Kombinationen
sind die folgenden Hände für den Black
Jack-Spieler am profitabelsten unter der Annahme,
dass er die Basisstrategie korrekt anwendet.
Die Rangfolge der besten zehn Hände:
1. AS, 10
2. AS, 9
3. 10, 10
4. AS, 8
5. 10, 9
6. 11 (z. B. 7,4; oder 8, 3)
7. AS, AS
8. 10 (z. B. 7,3; oder 6, 4)
9. 9, 9
10. AS, 7
Es ist sicherlich keine Überraschung, dass AS,
10 (also ein Black Jack) die beste Hand ist, die
ein Black Jack-Spieler bekommen kann, weil die
Auszahlung stets das Anderthalbfache des Einsatzes
beträgt, sofern der Croupier nicht auch
einen Black Jack hat. Es mag seltsam erscheinen,
dass AS, 9 (20 Punkte) vor 10, 10 (20 Punkte) in der
Rangliste steht ebenso wie AS, 8 (19 Punkte) vor 10, 9 (19 Punkte). Wenn der
Spieler ein As hat, fehlt dies der Bank zu einem eventuellen Black Jack. Daher
sind diese Softhands den Hardhands mit gleicher Punktzahl überlegen.
Der Hauptanteil der Gewinne eines Black Jack-Spielers kommt vom Black
Jack und einem Paar Zehner. Der Rest ergibt sich aus den 5 Händen 11; 10,
9; 10; As, 9 und A, 8. Das heißt natürlich nichts anderes, als dass ein Black
Jack-Spieler nicht gewinnen kann, wenn er nicht diese 7 Hände in ausreichendem
Maße erhält. Der eine oder andere mag sich wundern, warum 18
Punkte nicht zu den 10 besten Händen gehört. Aber auf lange Sicht ist 18 eine
ungünstige Hand, der Verlust ist allerdings minimal für den Spieler. Wichtig
ist es, die guten Hände optimal zu spielen. Dafür gelten die folgenden
Vorschriften. Mit den Händen AS,10; AS,9; 10,10;, AS,8 und 10,9 bleibt man
immer STEHEN!
Mit 11 Punkten DOPPELT man gegen eine 2 bis 10 des Croupiers und zieht
gegen ein As. Mit 10 Punkten DOPPELT man gegen 2 bis 9 des Croupiers
und zieht gegen 10 und As. AS,AS wird stets GETEILT, unabhängig von der
Aufkarte des Croupiers.
9,9 wird GETEILT gegen eine 2 bis 6 und 8 und 9 des Croupiers. Gegen 7, 10
und As des Croupiers bleibt man STEHEN. Mit AS,7 ZIEHT man gegen 9, 10
und As des Croupiers. In allen anderen Fällen bleibt man STEHEN.
Das optimale Ausspielen der profitabelsten Hände reicht in der Regel jedoch
nicht aus, um dauerhaft einen Gewinn zu erzielen. Wie kann man dennoch
Nutzen aus dieser Tatsache ziehen? Wie aus der vorstehenden Aufstellung
zu ersehen, ist ungefähr ein Drittel aller Hände für den Spieler günstig. Man
könnte also im Laufe einer Sitzung die Häufigkeit dieser Hände verfolgen,
und wenn das normale Verhältnis von 2:1 über längere Zeit gestört ist, d. h.
die positiven Hände stark im Rückstand sind, kann der Grundeinsatz erhöht
werden. Da auch diese Erscheinungen einem ausgeprägten und zum großen
Teil deutlich erkennbaren Rhythmus unterliegen, wird der aufmerksame
Black Jack-Spieler seinen Vorteil aus derartigen Beobachtungen ziehen, und
zwar auf Dauer. Dies speziell beim Einsatz einer Progression, wobei die Frage
auftaucht:
Verlust- oder Gewinnprogression – was ist besser?
Wie beim Roulette wurde und wird auch beim Black Jack versucht, Ecarts
bzw. Minuspassagen mit Verlustprogressionen der unterschiedlichsten Art
zu überbrücken. Angefangen von der Martingale (Verdoppelung des Einsatzes
nach Verlust) über die d‘Alembert bis hin zur Amerikanischen Abstreichprogression
(Labouchère - Tilgung von zwei Verlustsätzen durch
einen Gewinncoup) - alle Versuche haben nicht zum Erfolg geführt. Das
ist im Grunde auch nicht verwunderlich, wenn
man sich vor Augen führt, dass der normale
Black Jack-Spieler nur 42% aller Spiele auf Dauer
gewinnt. Diesen Prozentsatz kann er durch optimales
Wahrnehmen der Verdoppelungs- und
Teilungsoptionen auf 47% verbessern. Aber auch
dann hat die Bank noch einen Vorteil von 6%,
d. h. mehr als viermal so viel wie beim Roulette
auf den Einfachen Chancen.
Bleibt als erstes Fazit, dass die direkten Progressionen
(wie die Martingale) am Tischmaximum
scheitern; dass die Progressionen, die den Ausgleich
zwischen Gewinn- und Verlustcoups
brauchen (d‘Alembert) den Hausvorteil nicht
überbrücken können und dass Progressionen
mit Stellentilgung (wie die Labouchère) ebenfalls
an das Maximum stoßen. Sollte man nun wegen
dieser unumstößlichen Tatsachen voreilig auf
Verlustprogressionen beim Black Jack verzichten?
Auf jeden Fall dann, wenn es sich um die erwähnten
herkömmlichen Verlustprogressionen handelt
und wenn nach keiner Strategie oder bestenfalls
nach der Basisstrategie gespielt wird. Anders sieht
es aus, wenn ein Spieler versucht, positive und negative
Rhythmen zu identifizieren und zu nutzen.
Da das Black Jack ein Spiel ist, das sehr stark von
zyklischen und rhythmischen Erscheinungen
geprägt wird, ist ein aufmerksamer Spieler sehr
wohl in der Lage für ihn positive Rhythmen zu
erkennen, indem er beispielsweise den Lauf der
Bank und den seiner Box beobachtet.
Es stellen sich in diesem Zusammenhang die beiden
folgenden Fragen:
1. Welche Rhythmen sollte man berücksichtigen?
2. Gibt es trotz allem eine geeignete, auf die Situation
abgestellte Verlustprogression?
Der einfachste und in der Praxis am einfachsten
zu spielende Rhythmus besteht in der Verfolgung
der eigenen Gewinn- und Verlustfolgen.
In diesem Zusammenhang interessieren nur die
Phasen, in denen der Spieler häufig gewinnt und
nicht mehr als ein- bis zweimal hintereinander
verliert. Die Phasen, in denen er nur selten oder
gar nicht gewinnt, sind verständlicherweise nicht
geeignet.
Wenn man nun einen derartigen Rhythmus, der nicht mehr als zwei Verluste
hintereinander bringt, identifiziert hat, reicht es aus, eine lediglich dreistufige
Verlustprogression einzusetzen, so z. B. 1 - 2 - 4. So lange nicht mehr
als zwei Verluste in Folge auftreten, wird bei jedem Treffer ein Stück Gewinn
erzielt werden, während der Verlust der Progression 7 Stücke kostet (3 Fehltreffer
hintereinander). Diese dreistufige Progression kann variiert werden,
indem man statt 1 - 2 - 4 die Folge 1 - 4 - 6 wählt. Diese Variante hat den
Vorteil, dass bei Wechsel zwischen Plus und Minus immer 1 Stück verloren
geht, aber 3 Stücke gewonnen werden. Sie erfordert zwar einen höheren Kapitalaufwand
- 11 Stücke -, aber entsprechend höher sind auch die Gewinne.
Eine weitere Möglichkeit wäre 1 - 3 - 6. Diese Progression erbringt mit dem
zweiten und dem dritten Treffer jeweils 2 Stücke Gewinn bei einem Gesamtaufwand
von 10 Stücken. Wenn man den Akzent auf den Treffer nach
jeweils zwei Minussätzen legt, kann man auch die Variante 1 - 3 - 7 heranziehen,
die beim ersten Treffer 1 Stück, beim zweiten Treffer 2 und beim dritten
Treffer 3 Stücke Gewinn bringt. Es gibt also die verschiedensten Variationsmöglichkeiten
abhängig davon, wie man den Trefferschwerpunkt setzt.
Wichtig ist noch die Frage, wie man eine geeignete Passage für den Einsatz
einer dreistufigen Verlustprogression identifiziert. Eine einfache Möglichkeit
besteht darin, abzuwarten, bis man zweimal hintereinander gewonnen
oder zwei von drei Händen erfolgreich beendet hat. Dann setzt man die gewählte
Variante ein, bis man sein persönliches Gewinnziel erreicht hat bzw.
bis ein Platzer eingetreten ist.

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