Laminat verlegen
Author D.Selzer-McKenzie
1.) Materialbedarf
Bevor es zum Einkauf geht, vermessen Sie die Bodenfläche
des Raums. Denken Sie auch an das Material für Stufen, falls
diese zu berücksichtigen sind. Überprüfen Sie die Ecken auf Rechtwinkligkeit.
Sie müssen 10% der Raummaße als Verschnitt einkalkulieren. Als
Beispiel: Wenn ihr Raum 3 x 3 m groß ist, ist die Raumfläche 9 m2 groß
und Sie würden 10 %, also 0,9m2, für Verschnitt berechnen. Insgesamt
würden Sie dann 9,9 m2 (aufgerundet 10 m2) einkaufen.
2. Untergrund
Der Untergrund, egal ob Fliesen, PVC oder Estrich, muss
eben und sauber sein. Teppich muss vor dem Verlegen von
Laminat entfernt werden.
3. Schutz gegen Feuchtigkeit und LÄrm
Auf den Untergrund muss eine 0,2 cm starke Feuchtigkeitssperre
verlegt werden (PE-Folie). Legen Sie die Bahnen mit
20 cm Überstand und verkleben sie die Nahtstellen. Als Geräuschschutz
verlegen Sie darauf die Trittschalldämmung (Kork, Filz oder eine geeignete
PE-Schaumfolie).
4. Temperatur
Es ist wichtig, dass beim Verlegen des Laminats der Temperaturunterschied
zwischen den Paneelen und dem Untergrund
3°C nicht übersteigt. Am besten lassen Sie das Material vor dem
Verlegen ca. 2 Tage bei geöffnetem Paket akklimatisieren. Die Raumtemperatur
beim Verlegen muss mindestens 18°C betragen
5. Verlegen und Musterrichtung
Verlegen Sie die Paneelen längs zum Lichteinfall. Dadurch
sieht man die Fugen wesentlich weniger. Man verlegt Laminat
in so genannten „Pilgerschritten“, was bedeutet, dass Sie es nach und
nach über die Stoßseiten aneinander reihen, bis eine Zimmerlänge gelegt
ist. Dies hält den Verschnitt gering.
6.Winkel und Zuschnitt
Sie benötigen einen Winkel, um Schnittlinien anzuzeichnen
und eine Tischkreissäge, um Winkelstücke zuzuschneiden.
Wer keine Tischkreissäge hat, hilft sich mit einer Stichsäge. Nur zur Wand
hin wird das Material zugeschnitten, damit das Laminat ansonsten stabil
ineinander greifen kann.
7.Abstandhalter
Von der Wand sollte das Laminat mit 10 - 15 mm Dehnfuge
verlegt werden. Deshalb versehen Sie die Ränder zur Wand
hin mit Abstandhaltern.
8. Festklopfen und Ziehen
Wenn die Paneele nahezu in Endposition liegt, können Sie
die Längsseite über ein zwischengelegtes Holzstück festhämmern.
Achten Sie darauf, dass Sie die Fuge nicht beschädigen. Tipp:
Benutzen Sie zum Anklopfen ein Verschnittstück, welches genau in die
Fuge passt. Erst klopfen Sie das Laminat längs, dann quer. Mit Hilfe eines
Zugeisens und eines Hammers können Sie die bereits gelegte Fläche von
den Seiten festziehen. Wichtig: Es dürfen keine Fugen entstehen, da sich
diese auf folgende Paneelen übertragen!
9. Treppenstufen
Bei Stufen benötigen Sie spezielle Treppenkantenprofile
(diese dienen als Befestigung für die anliegende Paneele)
und ein Abdeckprofil.
10. Übergänge
Nach dem Verlegen verschrauben Sie die Materialübergänge
mit Übergangsleisten, die auch kleine Dehnfugen überdecken
11. Sockel- oder Fußleisten
Am besten schneiden Sie die Sockel- oder Fußleisten mit
einer Gehrungssäge zu, da sie winkelgenau sein müssen. Für
Treppen gibt es spezielle Profilleisten
12. Leise und Sauber
Wer Kratzer und Geräusche vermeiden will, beklebt Stühle
und andere Möbel am besten mit Filzgleitern. Feuchte Reinigung
ist optimal, allerdings nicht zu nass, da Feuchtigkeit in die Fugen
eindringen kann. Ansonsten braucht Laminat keine Pflege, weder Wachs
noch Politur.:::::::::::::::::
Author D.Selzer-McKenzie
1.) Materialbedarf
Bevor es zum Einkauf geht, vermessen Sie die Bodenfläche
des Raums. Denken Sie auch an das Material für Stufen, falls
diese zu berücksichtigen sind. Überprüfen Sie die Ecken auf Rechtwinkligkeit.
Sie müssen 10% der Raummaße als Verschnitt einkalkulieren. Als
Beispiel: Wenn ihr Raum 3 x 3 m groß ist, ist die Raumfläche 9 m2 groß
und Sie würden 10 %, also 0,9m2, für Verschnitt berechnen. Insgesamt
würden Sie dann 9,9 m2 (aufgerundet 10 m2) einkaufen.
2. Untergrund
Der Untergrund, egal ob Fliesen, PVC oder Estrich, muss
eben und sauber sein. Teppich muss vor dem Verlegen von
Laminat entfernt werden.
3. Schutz gegen Feuchtigkeit und LÄrm
Auf den Untergrund muss eine 0,2 cm starke Feuchtigkeitssperre
verlegt werden (PE-Folie). Legen Sie die Bahnen mit
20 cm Überstand und verkleben sie die Nahtstellen. Als Geräuschschutz
verlegen Sie darauf die Trittschalldämmung (Kork, Filz oder eine geeignete
PE-Schaumfolie).
4. Temperatur
Es ist wichtig, dass beim Verlegen des Laminats der Temperaturunterschied
zwischen den Paneelen und dem Untergrund
3°C nicht übersteigt. Am besten lassen Sie das Material vor dem
Verlegen ca. 2 Tage bei geöffnetem Paket akklimatisieren. Die Raumtemperatur
beim Verlegen muss mindestens 18°C betragen
5. Verlegen und Musterrichtung
Verlegen Sie die Paneelen längs zum Lichteinfall. Dadurch
sieht man die Fugen wesentlich weniger. Man verlegt Laminat
in so genannten „Pilgerschritten“, was bedeutet, dass Sie es nach und
nach über die Stoßseiten aneinander reihen, bis eine Zimmerlänge gelegt
ist. Dies hält den Verschnitt gering.
6.Winkel und Zuschnitt
Sie benötigen einen Winkel, um Schnittlinien anzuzeichnen
und eine Tischkreissäge, um Winkelstücke zuzuschneiden.
Wer keine Tischkreissäge hat, hilft sich mit einer Stichsäge. Nur zur Wand
hin wird das Material zugeschnitten, damit das Laminat ansonsten stabil
ineinander greifen kann.
7.Abstandhalter
Von der Wand sollte das Laminat mit 10 - 15 mm Dehnfuge
verlegt werden. Deshalb versehen Sie die Ränder zur Wand
hin mit Abstandhaltern.
8. Festklopfen und Ziehen
Wenn die Paneele nahezu in Endposition liegt, können Sie
die Längsseite über ein zwischengelegtes Holzstück festhämmern.
Achten Sie darauf, dass Sie die Fuge nicht beschädigen. Tipp:
Benutzen Sie zum Anklopfen ein Verschnittstück, welches genau in die
Fuge passt. Erst klopfen Sie das Laminat längs, dann quer. Mit Hilfe eines
Zugeisens und eines Hammers können Sie die bereits gelegte Fläche von
den Seiten festziehen. Wichtig: Es dürfen keine Fugen entstehen, da sich
diese auf folgende Paneelen übertragen!
9. Treppenstufen
Bei Stufen benötigen Sie spezielle Treppenkantenprofile
(diese dienen als Befestigung für die anliegende Paneele)
und ein Abdeckprofil.
10. Übergänge
Nach dem Verlegen verschrauben Sie die Materialübergänge
mit Übergangsleisten, die auch kleine Dehnfugen überdecken
11. Sockel- oder Fußleisten
Am besten schneiden Sie die Sockel- oder Fußleisten mit
einer Gehrungssäge zu, da sie winkelgenau sein müssen. Für
Treppen gibt es spezielle Profilleisten
12. Leise und Sauber
Wer Kratzer und Geräusche vermeiden will, beklebt Stühle
und andere Möbel am besten mit Filzgleitern. Feuchte Reinigung
ist optimal, allerdings nicht zu nass, da Feuchtigkeit in die Fugen
eindringen kann. Ansonsten braucht Laminat keine Pflege, weder Wachs
noch Politur.:::::::::::::::::
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