Roulette System “Der Kniff” gratis und kostenlos
Roulette System “Der Kniff” gratis und kostenlos
Anfordern als PDF:
Vielleicht kennen Sie meinen Namen schon. Ich heiße Leopold
Friesen und war 14 Jahre lang Roulette Berufsspieler. Es ist durchaus möglich,
dass wir uns vielleicht sogar einmal in einer Spielbank begegnet sind. Mein
Roulette System „Der Kniff“ soll Ihnen helfen, „besser“ Roulette zu spielen.
Während meiner aktiven Zeit als professioneller Spieler habe
ich niemals eine Strategie zum Verkauf angeboten. Jetzt, im hohen Alter aber
auch aus gesundheitlichen Gründen habe ich mich vom aktiven Spiel verabschiedet
und bin in den Ruhestand gegangen. Meiner Frau, die Jahre lang auf meine
Anwesenheit verzichten musste, schenke ich jetzt alle verfügbare Zeit als
Ausgleich für die vielen Reisen, die ich unternahm.
Nun im Ruhestand sehe ich keinen Grund, Ihnen die Systeme
vorzuenthalten, die mich über einen Zeitraum von 14 Jahren erfolgreich
begleitet haben und mir ein gutes Auskommen bescherten. Sie sollten ruhig daran
partizipieren.
Schlechte Methoden gibt es genug. Waghalsige Progressionen,
bei denen Sie Tausende von Einsätzen verlieren können oder die eine oder andere
Roulette Strategie ohne Bezug zu echten Roulettegesetzen oder der
Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Natürlich kann man „besser“ oder „schlechter“ spielen. Auch
nur ein einziges Stück im Casino zu gewinnen ist schwerer als man annimmt, und
genau hier begann mein persönlicher Ansatz für ein erfolgreiches Dauerspiel.
Millionen werden nur von Millionären gewonnen, die mehrere
Millionen einsetzen und sehr viel Glück mitbringen. Das ist nicht die Regel
sondern die seltene Ausnahme. Das klappt vielleicht ein- oder zweimal, dann
sind nicht nur die Millionengewinne sondern zusätzlich das eigene Vermögen
verspielt. Die Zeitungen berichten immer wieder über diese Spektakel.
Ihr Ziel beim Roulette muss es sein, systematisch den großen
Schwankungen aus dem Weg zu gehen, die immer wieder auftreten. „Der Kniff“
basiert auf der praktisch erfolgreich bestätigten Annahme, dass es sinnvoller
ist, einen kleinen Raum festen Boden unter den Füssen zu haben als auf den
breiten Rändern zu balancieren.
Mit einem Satz: Kleine aber sicher erzielbare Gewinne sind
auf Dauer besser als große, kurzfristige Erfolge, die von ebenso massiven
Misserfolgen wieder aufgefressen werden, ebenso das eigene, ursprünglich
eingesetzte Spielkapital. Auf solche Pyrrhussiege müssen Sie verzichten, wollen
Sie erfolgreich spielen. Dabei ist es unerheblich ob als Berufsspieler wie ich
früher, zum Aufbessern der Haushaltskasse oder zum Vergnügen. Vergnügen mit
Vernunft.
„Der Kniff“ ist ein fundiertes Roulette System, welches auf
echte Roulettegesetze zugreift. Sie werden lernen, wie Sie annähernd jeden
Spieltag mit Gewinn abschließen und das schon binnen weniger Kugeln. Die
Strategie für die Einfachen Chancen lehrt Sie mit einfachen und klaren Regeln
ohne großen Buchungsaufwand unter anderem , wie man ein bestimmtes Risiko
ausschaltet und dadurch viele eigentlich unvermeidbare Verlusttage in einen
kleinen Gewinn umdreht.
Wie anfangs erwähnt, begleitete mich „Der Kniff“ 14 Jahre
lang mit Erfolg auf meinen Casino-Reisen. Gute Roulette Systeme müssen nicht
kompliziert sein. Wer gewinnt, hat Recht.
Ich verspreche Ihnen keine Reichtümer wie andere, denn das
ist fernab jeder Realität. Mit einem geringem Kapitalbedarf von 20 Einsätzen
auf den Einfachen Chancen können Sie an guten Tagen durchaus ebenfalls 20
Einsätze und mehr gewinnen. Doch das Geheimnis sind die vielen, normalen Tage,
an denen Sie binnen weniger Kugeln die Sitzung mit Gewinn beenden, nur weil Sie
einen eigentlichen hohen Verlust in einen sicheren, kleinen Gewinn verwandeln.
Halten Sie sich mit aller Disziplin an die wenigen, einfachen Regeln, dann
können Sie die gleichen Gewinne erzielen wie sie mir 14 Jahre lang beschieden
waren.
Einige Infos zum System: Die Strategie bespielt den
mittleren Erwartungsbereich und keine Extreme, die den Spieler nur unnötig in
Gefahr bringen, weil man nie vorher weiß, in welcher Richtung sie sich
ausbreiten. Sie müssen keine lange Wartezeiten hinnehmen. Eine Handvoll Würfe
als Vorbuchung genügt. Das Bespielen dieses Erwartungsbereichs ist mit wenigen,
einfachen Regeln für Jedermann durchführbar.
Die Grundlage des Systems ist, möglichst viele Spieltage
ohne Risiko rasch und mit Gewinn abzuschließen. Zügige Angriffe über maximal 3
Coups erlauben eine schnelle Beendigung der Sitzung. Eine durch die Regeln
ausgelöste Automatisierung der Spiel-Disziplin verhindert die üblichen,
exorbitanten Verluste, die in regelmäßigen Abständen den normalen Spieler immer
wieder treffen. Sie können 1 Stück, 6 Stücke oder auch 30 Stücke pro Sitzung
gewinnen.
Die primäre Ausrichtung des Kniffs zielt auf die Vermeidung
von Verlusten und die Orientierung an echten Roulettegesetzen um dem Marsch die
notwendige Ausgeglichenheit zu geben. Sie wollen nicht nur die nächste Woche
oder den nächsten Monat erfolgreich beim Roulette bestehen sondern auf Dauer.
Dafür bietet der Kniff eine optimale Ausgangssituation.
Sie erhalten die Kniff Strategie KOSTENLOS per PDF.
Neben dem System bekommen Sie zusätzlich eine garantierte,
von mir persönliche und zeitlich nicht begrenzte Beratung, was das System (z.B.
Fragen) und das Roulette Spiel an sich angeht. Dafür können Sie mich als
Roulettefachmann gerne immer kontaktierten. Der Preis für den Kniff beträgt
faire 0 Euro, also KOSTENLOS!
Welche Tricks beim Roulette gibt es? – Ein Trick?
AUGUST 26,
2012
von LEOPOLD FRIESEN
Gibt es beim
Spiel Roulette Tricks, die helfen?
Sobald der Spieler nach vielen
Casino-Aufenthalten merkt, dass die Kugel vom ersten Anschein her macht, was
sie will, überlebt er sich, ob es nicht irgendwelche Tricks beim Roulette
gibt, auf die er zurückgreifen könnte. Nach jeder Ernüchterung folgt die
Hoffnung. Das ist die Seele eines jeden Glücksspiels.
Im Internet kursieren viele Seiten,
auf denen mehr oder weniger Unfug mit einem angeblichen Roulette Trick
betrieben wird. Wäre es wirklich so einfach, wie es Webmaster zum Teil
versprechen, dann wären die Tische der Spielbanken schon längst mit schwarzen
Tüchern umhängt, ein Zeichen aus der Vergangenheit, wenn der Abend anbrach und
aufgrund horrender Gewinne eines Gastes das Casino an dieser Ecke des
Spielbetriebs pleite ging.
Davon
angelockt wird auf diesen Webseiten den Lesern eine Progression angepriesen wie
sauer Bier. Sie trägt in Fachkreisen den Namen „Martingale“. Das Prinzip
ist recht einfach. Jedes Mal, wenn auf Schwarz oder Rot das Geld verlustig
geht, muss der vorherige Einsatz einfach immer nur verdoppelt werden.
Irgendwann wird man schon treffen
Sagen die Webmaster der betreffenden
Seiten. Die Wahrheit ist natürlich eine ganz andere, denn auf solche
Roulette Tricks kann man tunlichst verzichten. Sie zaubern die
Brieftasche leer. Das ist alles. Magie dieser Güte kommt beim spielenden
Publikum in der Praxis nicht gut an.
Bleibt festzuhalten: Dieser
Verdoppelungstrick beim Roulette führt unweigerlich in den Ruin. Schon der
gesunde Menschenverstand warnt laut vernehmbar, dass diese Tricks nicht lange
funktionieren können. Zwei Dinge lassen Träume platzen.
Die Herrscherin des Roulettes ist
die grüne Bankzahl. Zero fällt dann, wann sie es möchte und der Zufall es als
richtig erachtet. Situationsbedingt kann das natürlich für jedes System sehr
unangenehm werden. Nehmen wir an, das Geld eines Spielers reicht für 6
Verdoppelungen. Dann ist er für den Tag geplatzt und fährt ohne Bares heim.
Weil ihm niemand vorher erzählte,
dass eine Einfache Chance wie Rot 20x hintereinander kommen kann, wartet er 6
schwarze Würfe ab und legt dann los, denn er glaubt nicht an eine 12er Serie.
Jetzt beginnt das Verdoppeln. 10 € sind sein erster Einsatz. Verliert er, wird
er auf 20 €, dann 40 €, 80 €, 160 € und am Schluss auf 320 € steigern.
Insgesamt 630 € riskiert er bei jedem Angriff um im Verhältnis geringe 10
€ zu gewinnen.
Dieser „tolle“
Trick kann lange gutgehen. Durchaus ist es möglich, mit viel Glück einen
Tausender zu gewinnen. Leider ist es umgekehrt ebenso explosiv, denn wer viel
verdoppelt, riskiert noch mehr. Schon nach 4 Angriffen passiert das Undenkbare.
Eine 6er Serie von Schwarz will einfach nicht abbrechen. Nun ist schon 11x die
Pechfarbe hintereinander gekommen. Mit leichtem Unbehagen wird der letzte
Einsatz von 320 € auf das Spielfeld geschoben. Die Kugel rollt. Zero! Eine
schallende Ohrfeige für den Roulette Trick, der in dieser Sekunde an die
Grenzen gehen wird, denn beim Roulette ist Grün alles, nur nicht die Hoffnung.
Die
Trickkiste wackelt, und ihr Deckel fällt zu. Warum? Tja, in vielen Online
Casinos wird bei Zero der komplette Einsatz auf allen Chancen eingezogen, nicht
nur bei den höheren Chancen ab Dutzend. Damit reicht eine einzige Zero aus, um
die Roulette Progression Martingale vorzeitig zum Platzen zu bringen. Nicht 6
sondern nur 5 „feindliche“ Würfe am Stück genügen, des Spielers Tag
gründlich zu versauern. Das eingezahlte Geld ist weg. Und das ist nur eine
Zero. Nichts spricht dagegen, dass diese Zahl wie andere Zahlen es immer wieder
vormachen binnen 6 Würfen 2x oder öfter fällt. Im Gegenteil! Genau das wird
passieren, Man muss nur lange genug spielen um es zu erleben.
Eine 5er Serie von Fehlwürfen
genügte in diesem Beispiel. Wenn der Progressionsspieler im Online Casino kurz
vor dem Ausschalten des PCs noch sieht, wie der Live Dealer nach der Zero die
erhoffte rote Zahl wirft, dann ist die Höchststrafe perfekt. Mehr kann man vom
Schicksal in einem Casino kaum gedemütigt werden.
Und in einer
regulären Spielbank? Dort kann die Zero ebenfalls die Frage, welche Tricks es
beim Roulette gibt, mit einem Paukenschlag beantworten. Das identische
Szenario: Schwarz ist 11x gekommen. Die fünfte Progressionsstufe ging verloren.
Eine bleibt noch, die letzte und teuerste. Wie im Online Casino fällt Zero. Der
Einsatz von 320 € wird vom Croupier gesperrt. Nur noch die Hälfte des Geldes
gehört dem Spieler. Er könnte es teilen lassen, aber was soll das bringen? In
den ersten 5 Stufen der Progression sind ihm schon insgesamt 310 € abgenommen
worden. Teilt er jetzt die letzte Stufe, gehen noch einmal 160 € weg, insgesamt
470 Euro von seinem Kapital, das 630 € beträgt. Das nähert sich dem Totalverlust
an, für den das Roulette beim Wagen solcher Strategien regelmäßig sorgt. Jahrelange Studien von Permanenzen wie die der Spielbank
Wiesbaden belegen das.
Also bleibt der letzte Einsatz in
der Sperre. Der Croupier wirft erneut. Wie im Beispiel mit dem Online Casino
fällt die ersehnte rote Zahl. Nur bringt es nichts! Die 320 Euro werden nicht
anbezahlt sondern nur aus der Sperre entlassen. Kein Geld für den Treffer! Die
Serie ist abgebrochen, und man ist immer noch 310 €, die Verluste der ersten 5
Stufen hinten. Trotz Treffer ist man halbseitig geplatzt! Eine Zero, eine
einzige, frisst die Hälfte des Kapitals auf. Erkennen Sie jetzt die Gefahr des
Verdoppeln-Tricks? Das ist die Realität und nicht die Fantastereien, welche
Ihnen vorgegaukelt werden.
Wenig sinnvoll ist es, die Zero mit
einer Art Absicherung zu belegen. Auf diese Idee kommt so mancher, der schwere
Tage im Casino hinter sich hat. Das Geld, welches Sie bei jedem Roulette Wurf
extra auf Zero setzen, muss nämlich ebenfalls mit der Martingale in allen
Stufen überproportional mitprogressiert werden. Der Kapitalbedarf steigert sich
dadurch exorbitant, was Platzer, die unvermeidbar sind, nur noch teurer werden
lässt.
Der zweite Aspekt, der neben der
beschriebenen Auswirkungen der Zero eine Zero-Absicherung, Träume und diese
Tricks an sich platzen lässt, ist das Tisch-Maximum des Casinos. Irgendwann ist
einfach Schluss. Sie können nicht mehr steigern. Nicht, weil Ihnen das
Spielkapital ausgegangen ist. Die Spielleitung verbietet das Weitermachen. Je
nach den hauseigenen Roulette Regeln kann in den meisten Fällen 10 bis 12x
verdoppelt werden, bis das Tischmaximum erreicht ist. Dann hat der Trick keine
Basis mehr. Auf dem Gipfel, an dem es nicht mehr weiter geht, verbleiben eine
Reihe verlorener Stufen mit riesigen Verlustsummen, die jetzt nicht mehr
getilgt werden können. Auch das ist ein Platzer.
Ich kenne Menschen, die im wahrsten
Sinne des Wortes Haus und Hof mit diesen Tricks beim Roulette verloren haben.
So geht es eben nicht. Nur eine auf empirischen Grundsätzen basierte Strategie,
welche zudem in der Praxis über lange Zeit erprobt und durch Roulettegesetze
begründet ist, kann abseits fauler Tricks dauerhaft eine solide und stressfreie
Ausgangslage beim Roulette Spielen bieten.
Das System mit dem Namen „Der
Kniff“, welches Sie auf dieser Webseite kennenlernen können, wendete ich
jahrelang als Berufsspieler erfolgreich an, und es gehört ganz einfach zum
Repertoire, wenn es darum geht, eine Chance auf einen Dauergewinn zu haben.
Spielt auch der Zufall Roulette mit System?
NOVEMBER 21, 2012
von LEOPOLD FRIESEN
Strategien der Zufallsforschung
Zwischen Black Jack und Roulette gibt es einen gravierenden
Unterschied. Während beim Spiel mit der weißen Kugel der Fall aller Zahlen auf
Dauer im gleichen Verhältnis unvermeidbar bleibt, egal wann der Casino-Gast
setzt, kann man einen Banktrend für den Dealer am Kartentisch durchaus
aussitzen.
Die Roulettekugel wartet geduldig, bis die Jetons auf den
Tisch kommen und sei es erst wieder in ein paar Monaten. Der Dealer beim Black
Jack hingegen zieht die Bankkarten stets weiter. Es muss nur ein Spieler am
Tisch sitzen, der die Prügel bezieht aufgrund der guten Karten für die Bank.
Man selbst kann solche Phasen durch Passivität unbeschadet umgehen.
Somit sind die praktischen Auswirkungen des Spiels beim
Roulette „persönlicher“. Ob man mit System oder ohne den Gang in die Spielbank
wagt, spielt erst einmal keine Rolle. Die persönliche Permanenz ist
philosophisch erfassbar, empirisch erlebbar aber wissenschaftlich nicht zu
ergründen.
Um deutlicher zu machen, mit welchem Roulette System der
Zufall selbst agiert, bedarf es nicht großer Anstrengungen. Jeder kennt sie,
die Lieblingszahlen-Spieler. 11, 22 und 33, die Schnapszahlen sind für viele
wie eine Laterne. Natürlich wird man ab und zu treffen, manchmal auch den
ganzen Spieltag. Das Glück ist kaum fassbar, der Adrenalinspiegel in ungeahnten
Höhen, und im Stillen träumt man schon vom großen Reichtum.
Die Ernüchterung folgt auf dem Fuße. Auf einmal läuft gar
nichts mehr. Egal, an welchem Tisch man es versucht, die so geliebten Zahlen
fallen nicht mehr. Immer ein daneben oder zwei oder meilenweit davon entfernt.
Der Kessel wird zum Hassobjekt, und immer mehr Geld wird in ein eigentlich
sinnloses System gesteckt. Einsatzhöhen schwellen an, so hoch, dass selbst der
Begriff Unvernunft kein angemessenes Résumé des drohenden Totalverlusts mehr
darstellen kann.
Was ist passiert?
Sie spielen am Montag aufgrund der von Ihnen gewählten
Strategie insgesamt rund 20 Einsätze. Ein satzarmer Spieltag neigt sich dem
Ende zu. In den nächsten Wochen kommen noch rund 3000 Spielzüge dazu, echte
Wetten auf dem Tableau mit richtigem Geld. Verschiedene Roulette-Tische haben
Sie angegriffen, den Verlauf des Systems und Ihre Verlust- und Gewinnkurve
notiert.
Doch gab es ein extra Stück Papier, auf dem Sie
untereinander nur die Zahlen notierten, die immer dann fielen, wenn Sie einen
echten Einsatz tätigten, ohne Tischnummer oder Tag, einfach chronologisch
aufgeschrieben, das Roulette System völlig unbeachtet?
Wahrscheinlich nicht.
Aber das ist der Grund, warum ein unflexibles Spiel an sich
scheitern muss. Ein System, bestehend nur aus dem kontinuierlichen Angreifen
der gleichen Zahlen oder lediglich einer Regel, wird von der persönlichen
Permanenz aufgefressen, unbarmherzig aber mit einer 100%igen Garantie. Am
Beispiel wiederkehrender Umkehrpunkte aller Roulette Systeme wird deutlich,
dass mit Küchentisch-Mathematik der Zufall nicht zu fassen ist.
Wenn Sie sich alle Roulettezahlen betrachten auf dem extra
Stück Papier, werden Sie erkennen, dass auf Dauer alle Nummer gleich oft
erscheinen, so bei bei einer normalen Permanenz. Im praktischen Casino-Alltag
wird das spürbar. Daraus ist sogar ein Nutzen ziehbar.
An einem Beispiel will ich es erklären. Vor der Tischeröffnung
betreten Sie das Casino, bewaffnet mit einem Roulette System. Ob der Zufall es
heute mit Ihnen gut meint, wissen Sie nicht. Eine halbe Stunde beginnt das
Roulettespiel an diesem Tag.
Nach einer Stunde fällt Ihnen bei der Durchsicht Ihrer
Notierungen auf, dass die Transversalen 1-6 und 19-24 in den ersten 30 Kugeln
des Tages an diesem Tisch nur sehr spärlich und nie als Serie erschienen sind.
Immerhin handelt es sich um 12 Zahlen, vergleichbar mit einem Dutzend.
Parallel dazu, nach drei weiteren Stunden und ca. 30
eigenen, realen Einsätzen, die durch das mitgeführte System vorgegeben sind,
bemerken Sie, dass auch bei diesen Zahlen, Ihrer persönlichen Permanenz, die
beiden benannten Sechsertransversalen so gut wie überhaupt nicht vorgekommen
sind.
Drei Umstände geben sich die Hand und ergeben eine
interessante Konvergenz.
Der Spieltisch brachte direkt vom Anfang an ein
beträchtliches Minus zweier Sechsertransversalen. Die 12 Zahlen erschienen nur
sehr sporadisch und schon gar nicht in Serie. Das geschah gleichzeitig mit der
persönlichen Permanenz, denn immer dann, wenn Sie einen Einsatz platzierten,
entsprach die gefallene Nummer ebenfalls nur sehr selten den Zahlen von 1-6 und
19-24. Als Drittes kommt hinzu, dass das Ausbleiben dieser Zahlen wie bei der
Tischpermanenz die ersten Einsätze der persönlichen Permanenz an diesem Tage
betraf und nicht später im Verlauf der Sitzung entstand.
Wie kann man daraus einen möglichen Vorteil erzielen?
Am nächsten Spieltag, sobald sowohl in der Tischpermanenz wie
auch in der persönlichen Permanenz diese beiden Sechsertransversalen geballt
erscheinen, kann man ruhig zusätzlich zu dem normalen Roulette System, das man
spielt, 8-12 Kugeln lang diese 12 Zahlen bespielen.
Dabei setzt man nicht erst dann, wenn auch beim System,
welches z.B. für die Einfachen Chancen konzipiert ist, Einsätze fällig werden.
Nein, sofort direkt in die Tischpermanenz hinein, 8-12 Kugeln lang.
Übertreiben Sie es nicht! Eine Serie von 4 Treffern in Folge
oder 5 Treffern in 8 Coups reicht für einen schönen Zugewinn. Diese
Gelegenheiten gibt es immer wieder. Mit einer kleinen Überlagerung auf 4 Coups
aufgebaut (1-1-2-2- Stücke) sind diese Angriffe kapitalschonend und trotzdem
effektiv. Bei einem Spiel auf 12 Zahlen sollten Sie sowieso nicht mehr als 6
Stufen für eine Progression wählen, weil dann das Ansteigen der Einsatzhöhen in
keinem positiven Verhältnis mehr zur Relevanz steht. Also 1-1-1-2-3-4 ist das
Maximum, bei der noch die Sicherheit gegeben ist, bei Sinnen zu sein.
In zukünftigen Artikeln der Roulette Zeitung wird das Thema
persönliche Permanenz sicherlich immer wieder einmal Inhalt sein. Sie ist
einfach zu mächtig und mysteriös als das man sie mit wenigen Worten beschreiben
könnte. Der Croupier in der Spielbank ist von ihr auch beseelt, denn er spielt
im Grunde alle Zahlen, die offen sind. Hat er Glück, gewinnt die Bank. Sein
Pech beschert den Spielern Gewinne.
Sie sehen, jeder spielt im Grund mit System. Der Spieler,
der Croupier und mit einem verschmitzten Lächeln der Zufall, der über allen
Dingen steht.
Trendspiel: Eine sichere Roulette
Strategie?
OKTOBER
22, 2012
von LEOPOLD
FRIESEN
Roulette Trendspiel – Eine sich
anpassende Strategie
Systeme gibt es wie Sandkörnchen am
Meer. Die meisten ähneln sich. Nur wenige stechen hervor. Erfahrende Spieler
bevorzugen das Trendspiel. Für sie ist das die beste Ausgangslage für eine
erfolgreiche Roulette Strategie. Ist das Ganze nur Augenwischerei oder
Wunschdenken?
Wer sich authentische Permanenzen von
Spielbanken ansieht, kann mit einem Blick nicht das Verhalten einzelner Zahlen
enträtseln. Mit Block und Stift bewaffnet sollte der Forscher einmal die
gefallenen Zahlen abstreichen und nachzählen, wie viele Coups nötig sind, bis
sich die Kugel auch in das letzte Fach des Roulettekessels bequemt.
Er wird analysieren, dass regelmäßig 100
Würfe und mehr verstreichen, bis alle 37 Möglichkeiten vom Zufall erreicht
werden. Nicht selten wird an einem Tag im Casino eine Zahl überhaupt nicht
geworfen. Erst Tage später kommt sie aus der Versenkung. Viel zu spät für den
Systemspieler, der den Angriff auf sie startete.
Immer wieder fällt ein Dutzend, zwei
Transversale Simple oder eine Kolonne, immerhin 12 aneinander liegende Zahlen
im Tableau, 20 Coups oder länger aus. Eine Einfache Chance will partout in 30
Coups nicht mehr als nur 5x an die Permanenzanzeige, und jede noch so
ausgefeilte Strategie scheitert kläglich an solchen Durststrecken.
Schlafende
Zahlen scheinen ein gefährliches Verlustrisiko zu hegen. Der Croupier dient als Mittelsmann des Zufalls. Die
Flasche einmal geöffnet, können sich die Geister frei verbreiten und verhindern,
dass die Chancen fallen, die nun „reif“ wie das Obst am Baum sein sollen. Weil
das Geld, welches in diesen Situationen verlustig geht, oft in keinem
Verhältnis zu den möglichen Gewinnen steht, wird jeder Gast der Spielbank
früher oder später auf das Spiel mit dem Trend zurückgreifen. Doch ist das
wirklich eine sichere Roulette Strategie?
Das Trendspiel hat einen Vorteil.
Verluste können durchaus reduziert werden. Denn jedes Roulette System, das mit
Satzsteigerungen und dem Angriff auf zurückgebliebene Chancen (Restanten)
aufgebaut ist, fällt immer wieder in gnadenlose Turbulenzen. Überkochend
ansteigende Satzhöhen zehren das Spielkapital binnen 10-20 schlechter Würfe
auf. Dem Systemspieler bleibt nur, mit hängendem Kopf den Spielsaal zu
verlassen und den betrüblichen Weg nach Hause anzutreten.
Strategien,
die „mit der Bank“, dem Trend angepasst ins Rennen geschickt werden, müssen
nicht zwangsweise mit aufgepumpten, langen Progressionen bestückt werden. Das
Roulette kennt keine Emotionen, empfindet weder Mitleid noch Gerechtigkeit. Die Roulette Spielregeln sind kristallklar. Sie
unterliegen dem Profit des Casinos. Der strategisch spielende Mensch hingegen
muss sich ständig im Zaum halten, damit er nicht die Geduld oder den Glauben an
seine Strategie verliert. Je mehr Geld im Spiel ist desto größer ist die Gefahr
eines mentalen Einbruchs.
Ein ruhiges Trendspiel basiert auf
kurzen, präzisen Angriffen. Zwei- oder dreimalige Verluste hintereinander
sollten sofort zu einem Abbruch des Angriffs führen. Während eines Casino-Tags
sorgt das Roulette dafür, dass genug Möglichkeiten gegeben sind, um Trends
anzuspielen. Gute Roulette Strategien sichern zuerst das Kapital und dann den
Gewinn. Diesen Leitsatz verinnerlicht kann man sich ans Werk machen.
Schlafenden Chancen lässt man ruhen. Die Wellen des aktuellen Geschehens in der
Permanenz sollen genug Auftrieb geben für eine entspannte Sitzung.
Wie
man den Trend rechtzeitig erkennt und ob z.B. Roulette Figurenspiele besondere
Verhaltensweisen an den Tag legen, ist Stoff für andere Artikel bzw. kann in
eine gut funktionierende Roulette Strategie eingebettet sein. Ohne Regeln,
Disziplin und dem Glauben an das eigene Tun ist ein Besuch im Casino alles, nur
kein Vergnügen, und Sie können sich gleich ein Lotto Rubbellos kaufen. Einen schönen
Abend in der Spielbank verbringen ist eine Sache. Mit System an den Spieltisch
zu treten, eine andere.
Roulette Systeme und temporäre
Umkehrpunkte
OKTOBER
12, 2012
von LEOPOLD
FRIESEN
Wer
sich einmal in Ruhe Permanenzen ansieht, bemerkt, dass nicht nur Roulette
Systeme den üblichen Wellenbewegungen unterworfen sind sondern auch die
Permanenz an sich. Große Ausschläge nach oben und unten dominieren manchmal
Tausende von Coups. Und immer wieder gibt es Phasen von Ruhe und
Unentschiedenheit.
Die Ruhe vor dem Sturm. Wie in einem
Vakuum braut sich die Kraft der Ecarts zusammen und wird später explodieren, in
eine der beiden möglichen Richtungen massiv ausschlagen. Nach Phasen
ausgeglichener Zufälle folgt in den meisten Fällen eine beachtliche Abweichung
von demselben.
Dabei treten sogenannten temporäre
Umkehrpunkte in den Fokus. Wie eine unüberbrückbare Wand ist es für eine
Einfache Chance oder ein Roulette System nicht möglich, einen gewissen Saldo zu
überschreiten. Gleiches gilt für die Minusphasen. Tiefer als ein bestimmter
Punkt geht es an diesem Tag einfach nicht. Jedes Mal, wenn die Welle an diese
Grenze stößt, wird sie an diesem Umkehrpunkt ausgebremst.
Besonders kräftig entfalten die temporären
Umkehrpunkte ihre Wirkung bei Intermittenzen. Steigt z.b. der Saldo von Rot
gegenüber Schwarz oder bei einem System an diesem Tag auf +7 an und fällt dann
in das enge Gitter der Intermittenz, also den stetigen Wechsel z.B. von Rot und
Schwarz, dann kann genau dieser Saldo +7 temporär ein fixer Umkehrpunkt sein,
auf den die Permanenz viele Male regelrecht festfriert.
Systeme verhalten sich ähnlich. Jede
Roulette Strategie hat ihr eigenes Wesen. Das ist klar. Doch ergeht es ihren
Wellen nicht anders wie dem normalen Permanenzverlauf. An einigen Tagen ist ein
bestimmter Plus- oder Minussaldo schier unveränderbar und das über Stunden.
Was sollte man tun? Auf jeden Fall sich
nicht dagegen wehren und das deutlich als Realität zu vernehmende leugnen.
Roulette Systeme, die während des aktuellen Spieltages z.B. einfach nicht über
+2 hinauskommen, ein drittes, viertes oder sogar fünftes Mal bei diesem Saldo
wie von Hexenhand gesteuert wieder verlieren, sollten beim Stand von +2 an
diesem Tag nicht fortgeführt werden oder man spielt nur noch mit einem Zehntel
des Einsatzes, sobald man +2 erneut erreicht um der persönlichen Permanenz
gerecht zu werden.
Im Minusbereich ergeben sich hingegen
Möglichkeiten. Stößt man beim aktuellen Casino-Tag immer wieder auf höchstens
-4, dann lohnt sich durchaus der Versuch, bei diesem Saldo mit dem dreifachen
des Einsatzes weiterzuspielen, denn wenn der temporäre Umkehrpunkt weiter
wirkt, dann wird der nächste Satz gewinnen.
Ein ein- oder zweimaliges Anschlagen an
die Umkehrwand reicht als Signal nicht aus. Je besser das System, desto öfter
wird eine temporäre Ausbremsung des Saldos zu beobachten sein. Damit man
wenigstens in Ansätzen die Zufälligkeit abmildern kann, sollte der temporäre
Umkehrpunkt mindestens 3x in Folge erscheinen. Roulette ist ein Spiel der
Geduld.
Manchmal ist nicht ein bestimmter
Spielsaldo sondern ein enger Bereich dominierend. Ein Beispiel: Man spielt an
diesem Tag diverse Roulette Systeme und stellt fest, dass System A immer im
Bereich von +4 bis +6 abbricht und fast auf Null zurückfällt. Wer diesem
Umstand begegnen möchte, sollte schon bei einem Saldo von +3 mit halben Einsatz
weiterspielen, bei +4 mit einem Viertel und spätestens bei +6 mit einem Zehntel
der eigentlichen Satzhöhe.
Die Umkehrpunkte gelten nicht für immer.
Sie dürfen nur einen Spieltag lang analysiert und angegriffen werden. Nicht
jede Roulette Sitzung schenkt dem Spieler Möglichkeiten. Das Augenmerk sollte
weiterhin auf das eigentliche System gerichtet sein, und das sollte tunlichst
von hoher Güte sein.
Ein
Berufsspieler wird immer alle Möglichkeiten ausschöpfen, die geringen Chancen
beim Roulette zu erhöhen. In der immer moderner werdenden Zeit, in der Touchbet Roulette Geräte die klassischen
Tische ersetzen, ist jeder noch so kleine aber wirksame Trick hilfreich. Die
Gesamtmenge des strategischen Einsatzes entscheidet letztendlich über Erfolg
oder Misserfolg. Durchschlagende Wirkungen eines individuellen Systems kann es
nur geben, wenn alle Aspekte, die zum Vorteil des Spielers dienen könnten, in
Betracht gezogen werden.
Jede Spielbank würde eines großen Teils
ihrer Einnahmen beraubt, wenn ihre Gäste alle ihnen zur Verfügung stehenden
Mittel ausschöpfen. Gute Systeme haben stabilere Umkehrpunkte, stärken dem
strategischen Spieler dadurch den Rücken.
Croupier im Casino: Noch immer
ein Traumberuf?
SEPTEMBER
26, 2012
von LEOPOLD
FRIESEN
Wenn der Croupier die letzte Kugel
rollt.
Lange ist es her seitdem die letzten
Croupier-Lehrgänge ausgerufen wurden. Spielsäle leeren sich langsam. Ob die
Menschen nun ihr Geld an der Börse verzockt haben oder durch die schleichende
Leiharbeit-Ausbeutung ganz einfach über weniger finanzielle Mittel verfügen,
scheint gleichbedeutend. Fakt ist, dass echte Spielbanken irgendwie den Reiz,
die Faszination und dadurch ihre Klientel verlieren.
Früher galt die Tätigkeit des Croupiers
als Traumberuf. Die Trinkgeldkasse, der Tronc, war stets prall gefüllt.
Horrende Gehälter konnten aus diesem Grund gezahlt werden. Jedes Mal, wenn sich
die Roulette Kugel drehte, war der Tisch voll gepflastert. Auf der gefallenden
Zahl lag immer genug, dass das „Stück für die Angestellten“ von mehreren
Spielern gleichzeitig gegeben wurde.
Feiner, schwarzer Zwirn, eine etwas
arrogante Grundhaltung, hohe Verdienste und die unmittelbare Nähe zum Alkohol
waren die Grundlagen, auf denen sich ein Croupier ausruhen konnte. Man schien
unantastbar und für die Ewigkeit abgesichert.
Damals gab es noch die Französischen,
breiten Tische. Vier Mann an einem Tisch! Einer passte auf, zwei drehten und
unten am Tischende saß der unterste in der Rangfolge zum Einsammeln der Jetons.
Die drei am Rouletttisch sitzenden mit ihrem Rateau bewaffnet warfen
schwungvoll und mit Geschick die Jetons auf die Zahlen, die Ihnen die
hoffnungsfrohen Spieler ansagten.
Der Rechen war wie eine Waffe. Ich selbst
sah einen Croupier, der sich mit dem Tischchef stritt und am Schluss vor lauter
Wut sein Rateau wegwarf. Man könnte das mit einem Schiedsrichter vergleichen,
der seine Pfeife wutentbrannt auf die Tribune schleudert. Ein spektakuläres
Schauspiel.
An einem Abend war ein junger Mann
zugegen, der gerade sein Erbe verspielte. Nach etlichen Tausendern Verlust
besaß er noch einen einzigen 500er Jeton. Der Pechvogel setzte sich wehleidig
an den Tisch direkt vor dem Einsatzfeld für Schwarz. Mit zittrigen Händen
platzierte er diesen letzten Jeton. Der ganze Saal war schon auf ihn aufmerksam
geworden, beobachte sein Treiben. Wie mit einem Donnerschlag knallte der
Croupier die Kugel in den Kessel. Dem jungen Mann müssen die Sekunden bis zum
Kugelfall wie Stunden vorgekommen sein. Er schlug die Hände vor das Gesicht,
und man konnte merken, dass es dem Ende zuging.
Die Kugel fiel. „19, Rot, Impair, Passe“
rief der Croupier seinem Opfer süffisant zu. Den durchzuckte es wie vom Blitz
getroffen. Als sich der Rechen näherte um die verlorenen Einsätze abzukratzen,
warf der junge Mann panisch beide Hände auf seinen letzten 500er Jeton, der
noch auf dem Schwarz-Feld liegend seinem Schicksalsweg erst in die Masse und
dann in die Lage des Casinos entgegensah.
Er, der alles riskierte und alles
verspielte, wollte das letzte Geld einfach nicht hergeben. Erst als der
Saalchef und zwei Croupiers behutsam aber deutlich auf ihn einredeten, hob er
nach einigen Minuten die Hände und gab die Beute preis. Mit leeren Taschen und
hängendem Kopf verließ er das Casino. Man sah ihn nie wieder.
Ja, solche Geschichten, die gibt es viel
zu erzählen. Und heute? Jetzt regieren seelenlose Stehtische das Geschehen, an
dem nur noch ein Dealer und sein Aufpasser und nicht mehr vier Personen ihr
Tagwerk verrichten. Aus prunkvollen Unterhaltungstempeln sind personalsparende
Abfertigungshallen geworden. In der Spielbank ist der Croupier nur noch
Nebensache. Dazu kommen die neuartigen Touchbet Roulette Automaten, deren
Druckluft die Hand des Croupiers ersetzt. Sie greifen aber ebenso Trinkgeld ab,
was der Spieler einer Maschine niemals freiwillig geben würde.
Schon lange können die Angestellten der
Spielbank nicht mehr vom Trinkgeld leben. Für viele ist aus dem einstigen
Traumberuf ein Horror geworden. Das staatliche Misstrauen ist nichts Neues. Mit
zugenähten Taschen dürfen die Croupiers die Spieler bedienen. Wer auf dem Bock
sitzt, muss bei der Ablöse das Kissen umdrehen, damit sichergestellt wird, dass
keine Jetons darunter versteckt sind.
Wie
ein Handkasper müssen die am Tisch arbeitenden in die Hände klatschen, wenn
alle halbe Stunde ein neuer Kollege kommt. Man behandelt sie wie potentielle
Verbrecher. Ihnen werden Tricks beim Roulette unterstellt. Unzählige
Kameras überwachen das ganze Geschehen.
Früher durften sich die die Croupiers
eigentlich noch nicht einmal mit den Gästen unterhalten. Wer selbst spielen
ging, gab seinen Kollegen doppeltes Trinkgeld. Davon kann heute auch keine Rede
mehr sein. Man darf nicht vergessen, dass dieser Beruf in der freien Wirtschaft
ohne Wert ist. Einmal entlassen ist der Weg in die weitere Zukunft schwer.
Die Frage, ob Croupier immer noch ein
Traumberuf ist, lässt sich mit einem eindeutigen „Nein“ beantworten. Die
Zukunft wird zeigen, ob sich die Casinos vom Niveau her immer mehr den
Spielhallen annähern oder ob auch wieder Stammgäste zurückkehren, die intuitiv
und mit Roulette Systemen bewaffnet der Kugel ein paar Euro abgewinnen möchten.
Die Strategie der Oberen, welche oft leider überhaupt keine Ahnung davon haben,
was sie tun, muss flexibel werden.
Jahrzehntelang haben Innovations-Greise
dem Obersten Sowjet gleich geglaubt, die Golddukaten würden vom Esel, dem
Spieler, bis in alle Ewigkeit geschissen. Nun wird die Führungsriege der
staatlich konzessionierten Casinos in Deutschland Überlegungen ans Land holen
müssen, die einen akzeptablen und für die Angestellten überlebbaren Betrieb
sicherstellen.
Früher galten Frauen im Croupier-Beruf
als undenkbar, so wie auf U-Booten. Wenn aus Altersgründen irgendwann wieder
zwangsläufig Lehrgänge ausgerufen werden, bleibt zu hoffen, dass der weibliche
Anteil wie in den letzten Jahren sichtbar bleibt, denn eine feminine Note hat
noch keiner Spielbank geschadet.
Druckluft Automaten (Touchbet
Roulette) Betrug?
AUGUST
31, 2012
von LEOPOLD
FRIESEN
Touchbet Roulette – Ein Druckluft
Automat soll betrügen?
Die Einnahmen der Casinos schwinden.
Nicht unbedingt Roulette Systeme sondern Börsencrashs und die Möglichkeiten
online im Internet bieten attraktive Alternativen zum Live-Spiel. Dem
entgegensteuernd geht der Trend jetzt zu den Druckluft Automaten. Das Touchbet
Roulette scheint die Herausforderung der Zukunft zu sein wenn man es von der
Spielerseite her betrachtet.
Die
Handhabung ist in wenigen Minuten zu erlernen. Münzen oder Scheine können in
den Automaten eingezahlt werden. Per Touchscreen Monitor werden die Einsätze
platziert, Gewinne automatisch ausbezahlt und Verluste ebenso mühelos
eingestrichen. Die üblichen Roulette Regeln gelten.
Besonders
verbreitet ist das Novo TouchBet Live-Roulette von Admiral, die schon das Novo
Multi-Roulette als Standbein vorweisen können. Drei verschiedene Kugeln werden
abwechselnd mit unterschiedlicher Geschwindigkeit per Druckluft in den Kessel
geschossen, der mit einer Plexiglashaube, der „Käseglocke“ abgeschirmt
ist. Jeder Spieler darf an eigenem Terminal Platz nehmen. Das Einsatz-Minimum
kann geringer sein als bei den Live-Tischen. Ebenso verhält es sich mit dem
Maximum. Ist der Touchbet Screen korrekt kalibriert und der Druckluft Automat
ordnungsgemäß justiert, steht dem Spiel nichts mehr im Wege.
Viele
Runden am Tag bringen zahlreiche Gewinner aber auch Verlierer mit sich. Wie bei
Online Casinos wird schnell „Betrug!“ geschrien, wenn sich Verlustserie
an Verlustserie hängt und das tagelang. Die Frage stellt sich schnell: „Ist
Touchbet Roulette Betrug?“
Eine Sache fällt durchaus auf. Bei
vielen Novo Geräten von Admiral in regulären deutschen Spielbanken fällt die
Kugel oftmals wie ein Stein. Wenn schon nicht auf diese Weise, schlägt sie beim
Herunterfallen auf ein Zahlenfach und hüpft noch einmal hoch. In den meisten
Fällen bleibt genau diese Zahl auch die endgültige oder einer ihrer beiden
direkten Nachbarn. Die Kugel schlägt wieder hoch, zur Seite und kehrt zurück
zum ersten Fallpunkt. Man könnte meinen, der Automat wird wie durch Magnete
gesteuert.
Bei Live-Kesseln ist das anders. Ein
Zahlenfach angeschlagen bedeutet in den wenigsten Fällen das Zurückkehren genau
an diese Stelle. Ob solche subtilen Vorgänge insgesamt einen Einfluss auf die
Roulette Permanenzen haben, ist fraglich. Dafür gibt es einen Grund.
Man unternahm Versuche mit stehenden
Kesseln. Nichts drehte sich. Nun wurde von einiger Höhe aus in den ruhenden
Zufallsbringer die Kugel geworfen und das immer wieder. Mit Erstaunen stellte
man fest, dass selbst bei einem ruhenden Roulettekessel die Permanenz sich an
die Wahrscheinlichkeitsgesetze hält. Dass der Zufall so zufällig ist, wie er
mit modernen Mitteln im Casino produziert wird, liegt an dem begründeten
Sicherheitsdenken der Direktion. Druckluft ist ein probates Mittel.
Insider waren schon einmal live dabei,
als ein Druckluft-Automat auseinander genommen wurde. Keine Magneten waren zu
sehen, und die Düsen des Touchbet Gerätes erweckten nicht den Anschein, dem
Roulette eine besondere Note zu Ungunsten des Spielers zu geben. Zudem sind
ständig Mitarbeiter des Finanzamts zugegen, überwachen den Spielsaal und die
staatliche Konzession würde binnen Sekunden erzittern, gäbe es
Unregelmäßigkeiten.
Subjektive Kleinigkeiten können den
Spieler, verzweifelnd vor dem Touchbet Screen sitzend, zu falschen
Schlussfolgerungen treiben. Wenn die Permanenzanzeige im Automat die letzten 20
Coups anzeigt, bedeutet das noch lange nicht, dass die Live-Tische ebenso viele
Zahlen zur Verfügung stellen. Viele Zahlen, viele Gedanken! In schlechten
Phasen fantasiert man gerne Dinge hinein. Das ist allzu menschlich. Nicht nur
der Gewinner freut sich, wenn er 20 Kugeln zurückblickt und erkennt, dass er
lang und gewinnbringend auf das richtige Pferd setzte. Der Verlierer wird mit
seinem Schicksal hadern und sich fragen, warum der Ausgleich noch weitere 20
Würfe auf sich warten ließ, ausgerechnet in dem Augenblick, in dem er anfing zu
setzen.
Einen
Beleg für einen Betrug am Touch Bet Roulette gibt es nicht. Vielmehr sind es
der rasche Spielablauf und die virtuelle Währung, die zu schaffen machen.
Echtes Geld gibt es doch nicht mehr. Nur noch „Credits“ sind sichtbar,
und die sind schnell und üppig verspielt, wenn man keine Richtlinien hat z.B.
durch ein mitgebrachtes Roulette System.
Trends
oder immer wiederkehrende Rhythmen wie an den echten Roulettetischen sind auf
Dauer gleich. Serien auf den Einfachen Chancen sind nicht länger oder kürzer,
und der Automat lenkt die Druckluft auch nicht vorzugsweise in den Sektor, der
nun „dran ist“.
Mögliche Kesselfehler werden schnell
entdeckt. Mit dem Chi Square Test kann anhand der gefallenen Zahlen rechtzeitig
ein defekter Kessel erkannt und ausgetauscht werden. Die Software sorgt für die
Analyse. Die Zeiten, zu denen sich Spieler an solchen Fehlern bereichern
konnten, sind zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorbei.
Wiederholt sich eine Zahl viermal oder
öfters, wird je nach Einstellung das komplette Spiel und die letzte Auszahlung
gestoppt. Erst muss ein Angestellter der Spielbank und der beaufsichtigende
Finanzbeamte den Betrieb wieder freigeben. Damit wird einem akuten Defekt oder
einem noch nicht bekannten Trick zur Spielmanipulation vorgebeugt.
Eine weit verbreitete Befürchtung ist
die, dass das PC-Programm, dass das Touchbet Roulette steuert, automatisch die
kleinste Auszahlung aller getätigten Einsätze der an den Terminals sitzenden
Spielern berechnet um dem Casino den höchsten Profit zu sichern. Techniker und
der Saalchef haben keine Ahnung, was in dem Computerprogramm wirklich vorgeht.
Wäre so ein Mechanismus eingebaut, dann
könnte man ihnen Mitwisserschaft nicht vorwerfen. Die Touchbet Automaten werden
aber natürlich im Vorfeld auf Herz und Nieren von staatlicher Seite aus
geprüft. Dazu gehört auch die Software. Bedenken in dieser Hinsicht sind
unbegründet, und ebenso oft wird viel ausbezahlt werden wie wenn eine Zahl
fällt, auf der keine Einsätze liegen. Man erinnert sich eben eher und
vehementer an die negativen Momente.
Sie können Druckluft Automaten
vertrauen. Nur in Spielhallen sollten sie aufpassen. Dort sind die Touchbet
Roulette Geräte manipuliert, eingestellt nach genau den Richtlinien, die ich
gerade in Hinsicht auf Profit maximierender Software beschrieb. Auch andere
Geräte wie Novoline Spielautomaten sind mit allerlei Tricks umprogrammiert.
Faire Bedingungen gibt es nicht. Sie haben in einer Spielhalle auf gut Deutsch
keine Chance. Spielen Sie nicht!
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