Donnerstag, 21. Mai 2015

Eurovision Song Contest 2015


Eurovision Song Contest 2015

Author D.Selzer-McKenzie

vielleicht haben Sie ja gestern im Fernsehen die Vorentscheidung für den Song Contest in Wien gesehen, dessen endgültige Entscheidung am Samstag dann fallen wird. Ich bin der Meinung, dass bei diesem Song Contest dringend eine Änderung erforderlich ist, weil es meines Erachtens hier nicht fair und korrekt zugeht.

 

Natürlich ist es schwer bei so vielen Ländern, die jeweils einen Sänger oder Sängerin schicken, einen fairen Gewinne im Vorfeld zu bestimmen. Aber man muss natürlich immer sagen, im Grunde genommen ist dieser ganze Song Contest eigentlich ein ganzer großer Mist. Noch nie ist ein Song aus diesem Song Contest zum Welthit geworden, auch wenn vor 30 und vor 40 Jahren jeweils mal eine Sängergruppe Weltkarriere gemacht hat.

 

Es ist problematisch, wie bei den Vorentscheidungen die Sieger bzw. die Finalisten ausgewählt werden. Weil ein gewisser Grad der Stimmen von Anrufern aus dem Volk des jeweiligen Staates kommt. Es ist nun mal so, dass ein Anruf ungefähr 0,25 € den Anrufer kostet, und da gibt es viele, denen das einfach nicht die Sache wert ist. Und es hat sich in den letzten Jahren immer gezeichnet, das beispielsweise in den Süd osteuropäischen Ländern mehr telefoniert und abgestimmt wurde als beispielsweise in den westlichen Ländern. Und das sind letztendlich auch die Gründe, weshalb der Sieger dieser Song Contest eigentlich immer ein Flop ist. Man braucht sich doch nur das letzte Jahr 2014 anzusehen, nicht, dass der Sieger ein schwuler gewesen ist der in Frauenkleidern herumläuft, sondern der Song war regelrecht scheiße. Aber es ist offensichtlich so, dass Österreich mal mit dem Gewinn des Song Contest es dran war. Genauso wie im Jahre 2010, als eine deutsche den Song Contest mit einem regelrechten Flop Song gewonnen hat, was ich nur darauf zurückführe, dass dieser Sieg gekauft worden ist und die ARD als Veranstalter und größte Sendeanstalt in Europa diesen Sieg sich eingekauft hat.

 

Und es sieht schon wieder so aus, dass es in diesem Jahr ähnlich laufen wird, nicht die Qualität und auch nicht die Fairness, sondern andere Kriterien werden entscheiden, wer der Sieger sein wird.

 

Allein von der Qualität her war es mir beispielsweise überhaupt nicht verständlich, dass gestern in der Vorentscheidung, das schweizerische Sänger Team ausgeschieden ist, obwohl die einen Song hatten, der relativ gut unvernünftig war. Stattdessen sind andere in die Endentscheidung gewählt worden, was ich nicht verstehen kann. Und damit meine ich besonders den deutschen Beitrag, der ja im Grunde genommen unter aller Sau ist. Mit diesem Song den die Deutschen da vortragen, kann man keinen Blumentopf gewinnen. Aber von der Qualität her würde ich sagen, dass möglicherweise diese Sängerin aus Polen, die im Rollstuhl antritt, den Song Contest gewinnen könnte, weil das der einzig Saison war, der sehr gut war und auch den Kriterien einer solchen Veranstaltung entsprach. Aber wir werden ja sehen ob die von mir favorisierte Polin den Song Contest tatsächlich gewinnt. Wenn diese Polin den Song Contest gewinnen sollte, dann ganz bestimmt nicht aus Mitleid weil sie im Rollstuhl sitzt, sondern weil es eigentlich ein Song ist der den Qualitätsansprüchen entspricht. Aber wie es ebenso ist die Schieberreihen und mogeleien haben den Sieger meiner Meinung nach schon im Vorfeld festgelegt.

 

Es wäre dringend erforderlich, diesen Song Contest völlig neu zu organisieren und anders zu gestalten, vor allen Dingen hinsichtlich der Songs. Es ist doch inzwischen so, dass zwar aus jedem Land ein Sänger kommt, aber fast alle singen in englischer Sprache. Wo ist da eigentlich noch der unterschied? Aber auch die Qualität der Songs muss ganz erheblich verbessert werden, denn in den letzten 60 Jahren sind von den Sieger Songs höchstens 2-3 in die Hitparaden eingegangen, der Rest war alles Flop. Ein trauriges Kapitel, und da nützt es auch gar nichts, wenn zum Beispiel wie gestern in Wien, mit erheblichem Aufwand diese Veranstaltung gemacht wird, man sieht den Teilnehmern an, dass sie regelrecht zur Freude verdonnert waren, denn so viele glückliche Menschen wie gestern bei der Vorentscheidung hat man im Fernsehen ja schon lange nicht mehr gesehen, auch wenn es alles gestellt gewesen ist.

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