Dienstag, 6. September 2011

Audi R8 Spyder SelMckenzie Selzer-McKenzie


Audi R8 Spyder SelMckenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

Mit 300 km/h offen durch die Landschaft düsen, das geht nur mit wenigen Autos. Die Audi Quattro
GmbH zeigt mit dem rasanten R8 Spyder, dass die Kombination Super-Sportwagen und Cabrio-Spaß
richtig Spaß machen kann.
M it seinen 313 km/h ist das Audimodell
der flotteste Roadster aus
deutschen Landen. Für Motorsportfeeling
sorgt auch der unvergleichliche
Klang, den der Zehnzylinder beim
Anlassen von sich gibt. Unterdruckgesteuerte
Soundklappen im Auspuff machen je nach Last
und Drehzahl zusätzlich Power, der Audi R8
Spyder ist nicht zu überhören, bei geöffnetem
Verdeck Sportmotorengeräusch unplugged.
Sobald man die 525 PS und maximal 530 Nm
Drehmoment auf die Räder loslässt, gibt der Bolide
ein wildes Brüllen von sich, bei dem selbst
ein ausgewachsener Löwe vor Neid erblasst. In
nur 4,1 Sekunden beschleunigt das Geschoss
auf Tempo 100, in weiteren 8 Sekunden zeigt der
Tacho die 200 km/h an.
Sportliches O utfit
In Windeseile lässt sich auch das Verdeck öffnen.
In 19 Sekunden lassen Hydraulikpumpen
das Verdeck mit dicker und absolut dichter Außenhaut
und einem Gestänge aus Magnesium-
Druckguss unter dem mächtigen Heckdeckel
verschwinden, bis zu 50 km/h lässt sich das
Verdeck auch während der Fahrt bedienen. Für
das Stoffdach haben sich die Audikonstrukteure
auch wegen des geringeren Gewichts entschieden.
Der Roadster wiegt nur runde 100 Kilogramm
mehr als der Coupé-Bruder, was auch
daran liegt, dass häufig statt Aluminium Karbon
eingesetzt wurde. Wie bei Audi üblich kommt
der Spyder sehr stabil und verwindungssteif
daher. In geschlossenem Zustand schirmt das
kräftige Stoffverdeck gegen Außengeräusche
auch des eigenen röhrenden Gefährts ab. Wer
dabei auf den Sound und Frischluft partout nicht verzichten will, kann
die hintere Heckscheibe versenken. Da sie nicht mit Verdeck zusammenhängt,
dient sie beim Offenfahren als Windschott. Bis zu Landstraßentempo
funktioniert das auch wunderbar, bei höheren Geschwindigkeiten
aber wird es ganz schön wild, praktischerweise sollte man dabei besser
auf Kurzhaarfrisur oder Kopfbedeckung setzen. Serienmäßig wird der R8
Spyder mit Magnetic-Ride-Fahrwerk geliefert. Aufpreisfrei ist die Variante
mit einem konventionellen Sportfahrwerk ohne variablen Dämpfer.
Auch das erweist sich als komfortabel und alltagstauglich. Unebenheiten oder Temposchwellen schluckt die Federung ganz souverän. Wie von
Audi nicht anders zu erwarten, überzeugt das Rennmobil mit optimaler
Straßenlage. Bei Vollgas powert der Direktantrieb dank bewährter variabler
Audi-Allradtechnik ansatzlos alle vier Sporträder an. Kein bisschen
schlapp erweist sich der Sauger, starke 5,2 Liter Hubraum schieben schon
ab 1000/min unglaubliche 400 Nm an, zwischen 4.000 und 8000/min geben
sie noch einmal zusätzlich Wind von Orkanstärke. Die hecklastige Auslegung
plus traktionssteigerndes Sperrdifferential lässt die Wildkatze unter
den Roadstern durch die Kurven fegen wie ein geschmeidiger Panther.
Heck und Seitenflächen sind neu gestaltet, statt der Sideblades des Coupés
zeigt der Spyder riesige Kiemen an den Kotflügeln. Dem Heck geben zwei
Designhöcker mit integrierten Lüftungsöffnungen zur Anströmung der
drei Kühler ein unverwechselbares Outfit.
Im Serienpreis von 156.400 Euro enthalten sind LED-Scheinwerfer, Navigationssystem,
Soundsystem von Bang & Olufsen, Alarmanlage und sportive
Aluminium-Schmiederäder, Ein Gefährt für harte Männer, kein Wunder,
dass sich die Ausstatter von „Iron Man 2“ zu einer Kooperation mit Audi
entschlossen, Hauptdarsteller Robert Downey Jr. geht mit einem Audi R8
Spyder auf die Piste und gibt Vollgas...

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