Kochen 10.2.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Kochen 8.2.2014 mit SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Videos:
Brennessel-Suppe
BRENNESSEL-SUPPE
1 Zwiebel 1 Karotte
1 Stück Knollensellerie von etwa 50 g gut 100 g Brennesseln,
möglichst jung 50-60 g Butter
2 EL feiner Vollkorngrieß gut 1 Liter Hühnerbrühe, möglichst
selbsthergestellte Salz
frisch gemahlener weißer Pfeffer
Zubereitungszeit:
15 Minuten
Garzeit: 20-22 Minuten
GRÜNKERNSUPPE
80 g Grünkernschrot 25 g Butter
11/2 Liter Hühnerbrühe Salz
frisch gemahlener Pfeffer 1-2 Handvoll gemischte Kräuter wie
Petersilie, Kerbel, Schnittlauch, Salbei, Thymian, Borretsch usw.
1-2 EL Creme fraiche
Zubereitungszeit:
15 Minuten
Garzeit• 25-30 Minuten
BRENNESSEL-SUPPE (unten) Die Zwiebel abziehen und hacken.
Die Karotte putzen und wie den geschälten Sellerie in kleine Stücke schneiden.
Die Brennesseln waschen, trocken-tupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen
und hacken. Die Hälfte der Butter in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel darin
andünsten. Karotte und Sellerie zufügen, 6 bis 8 Minuten weiter dünsten. Die
restliche Butter zufügen, den Grieß einstreuen und leicht rösten. Mit der
Hühner¬brühe ablöschen, aufkochen, salzen und pfeffern. Etwa 8 Minu¬ten köcheln
lassen, bis das Gemüse weich ist. Die Brenn¬nesseln zufügen, die Suppe mit dem
Schneidstab pürieren, gerade noch 2 Minuten köcheln lassen und servieren.
Wer möchte, kann mit Creme fraiche verfeinern oder einen
Sahnetupfer darauf setzen.
GRÜNKERNSUPPE (oben) Entweder Grünkern in der Getreidemühle
auf Stufe 2 selbst mahlen oder dies im Laden er-ledigen lassen. In einer
trockenen Pfanne unter ständigem Rühren Grünkernschrot rösten, bis er nußartig
riecht, ihn aber nicht dunkel werden lassen. Die Butter
hineingeben und mit der Brühe auffüllen, salzen und
pfeffern. 25 bis 30 Minuten köcheln lassen. Währenddessen die Kräuter waschen,
trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. Kurz vor dem
Servieren Creme fraiche und die Kräuter unterrühren.
in Kraut, das jeder liebt, ist
die Brennessel sicher nicht. Wer die Brennhaare reiferer
Pflanzen angefaßt hat, weiß, wie stark die Haut dann eine Zeitlang juckte ...
Dabei sind die jungen Blätter der Brennessel völlig harmlos, gesund und
schmack¬haft, voller Vitamine und von säuerlichem Aroma. Übrigens: Es gibt zwei
Arten in unseren Breiten: die sehr häufige Große Brennessel, oft beinahe
manns¬hoch und mit langen, hängenden Blütenrispen, und die seltenere Kleine
Brennessel, die bis zu 60 cm hoch wird und kurze, waagerechte oder hängende
Blütenrispen aufweist. Bis zur Blüte im Juni darf man mit der Ernte aber nicht
warten. Dann isi es besser, die unscheinbare Schönheit der durch und durch
grünen Pflanze den Insekten zu überlassen.
Maroccanische Harira
Für 5-6 Personen
125 g Linsen
125 g Kichererbsen
450 g Lammfleisch
600-700 g Geflügelklein
1 Gemüsezwiebel
1 Karotte
1 Stange Staudensellerie
1 kleines Stück Lauch (Porree)
1/4 TL Kurkuma
2 Msp. Safran
1/4 TL Paprikapulver, edelsüß
1/4 TL gemahlener Ingwer 1/4 TL Zimt
1/4 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
3 Fleischtomaten
3 Zweige glattblättrige Petersilie
3 Stauden Koriander
2 EL Mehl
2 EL Tomatenmark 1 EL Butterschmalz Salz
1 Zitrone
Linsen und Kichererbsen getrennt über Nacht einweichen. Das
Lammfleisch in sehr kleine Würfel schneiden. Das Geflügelklein waschen und
trockentupfen. Die Zwiebel abziehen und hacken. Karotte, Staudensellerie und
Lauch putzen und in kleine Stücke schneiden. Lammfleisch, Hühnerklein und
Hülsenfrüchte in einen großen Topf geben. Mit 2 Liter Wasser bedecken und zum
Kochen bringen. Den Schaum abschöpfen, das Gemüse zugeben, dann mit Kurkuma,
Safran, Paprika, Ingwer, Zimt und Pfeffer würzen. 1 Stunde bei mäßiger
Temperatur kochen lassen. Das Hühnerfleisch von den Knochen lösen und zurück in
den Topf geben.
Den Reis extra kochen. Dazu 'A Liter Wasser zum Kochen
brin¬gen. Den Reis hineinschütten, einmal durchrühren und abge¬deckt 15 Minuten
bei mäßiger Temperatur kochen lassen. Währenddessen die Tomaten überbrühen,
häuten, entkernen und hacken. Petersilie und Kori¬ander waschen, trockentupfen,
die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. 2 Eßlöffel Mehl mit Wasser
verrühren und mit Tomaten, Tomatenmark und Butterschmalz 1/4 Stunde vor
Garende in die Suppe rühren. 2 Minuten vor Garende den Reis
zufügen, salzen, eventuell noch nachwürzen und kurz vor dem Servieren die
Kräuter unter¬rühren.
Mit Zitronenecken servieren, mit denen sich jeder seine
Suppe pikant abschmecken kann.
n dieser Suppe — oder sagen
wir besser Eintopf — sind bereits einige Gewürze
versam-melt, die einen Hauch Exotik ins Spiel bringen. Kurkuma, das intensiv
gelbe Pulver, wird aus der fleischigen Wurzel der Gelb-wurz, eines südostasiatischen
Ingwergewächses, gewonnen. Es ist Bestandteil des Currypulvers. Für Safran
werden die Narben der leuchtend lila Blüten einer Krokusart von Hand
abgezwickt, das früher äußerst begehrte Gewürz gehört auch heute noch zu den
teuersten überhaupt. Weit weniger ist indes für die gängige-ren Gewürze Ingwer,
Zimt und Paprika zu zahlen.
Linsensuppe
LINSENSUPPE AUF LIBANESISCHE ART 125 g Linsen
1 Liter Lamm- oder Geflügelbrühe, ungesalzen 1 Zwiebel, 2
Tomaten
1 Karotte, 1 Selleriestange 2-3 Knoblauchzehen
3 EL Olivenöl, Salz 1-1% EL Zitronensaft
2 Zweige glattblättrige Petersilie
3-4 Zweige Zitronenthymian schwarzer Pfeffer
1 Msp. Kreuzkümmel
2 EL Tomatenmark 1-2 TL Butterschmalz
Zubereitungszeit: 15-18 Minuten (ohne Einweichen) Garzeit:
50 Minuten
LINSENSUPPE
100 g kleine braune Linsen 1 Schalotte, 1 Karotte
1 Stück Lauch (Porree) 40 g Butter
40 g Kastanien- oder
15-20 g Vollkornmehl % TL getrockneter Majoran % Liter
Gemüsebrühe % Liter guter Rotwein Salz, schwarzer Pfeffer
2 Zweige frischer Majoran
Zubereitungszeit: 10-12 Minuten (ohne Einweichen) Garzeit:
etwa 30 Minuten
LINSENSUPPE AUF LIBANESISCHE ART (links) Die Linsen über
Nacht in 1 Liter Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Linsen gut durchspülen,
in einen Topf geben und mit der Brühe begießen. Die Zwiebel ab-ziehen, Tomaten
häuten, Karotte und Selleriestange putzen, alles kleinschneiden und zufügen.
Etwa 50 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Währenddessen den
Knoblauch abziehen und zerdrücken oder sehr fein schneiden. Das Öl unter Rühren
zufügen. Mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Peter¬silie und Thymian
waschen, trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen und die
Peter¬silie hacken. Die Linsensuppe mit dem Schneidstab des Hand-rührers
pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Tomatenmark abschmecken. Das
Butterschmalz und die Knoblauchmischung hin-einrühren. Nochmals kurz auf¬kochen
lassen, vom Herd nehmen, Petersilie und Thymian zufügen und nach Geschmack mit
Zitro-nenschnitzen servieren. Jeder kann die Suppe nach Belieben noch etwas
säuern. Und wer es zur Verfügung hat, trinkt frisches Brunnenwasser dazu.
LINSENSUPPE (rechts)
Die Linsen einige Stunden in kaltem Wasser einweichen. Die
Schalotte abziehen und hacken. Die Karotte putzen und würfeln. Den Lauch längs
aufschneiden, gründlich waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Butter in
einem Topf erhitzen, das Gemüse darin leicht andünsten. Mit dem Kastanien- oder
Voll-kornmehl bestreuen und kurz durchschwitzen lassen. Mit 1/4 Liter Wasser
ablöschen. Die Linsen durchspülen und mit dem getrockneten Majoran zugeben. Je
nach Alter und Sorte die Linsen etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis sie gar
sind. Zum Schluß die Gemüsebrühe und den Wein zugießen. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken. Nochmals kurz erhitzen. Den Majoran waschen, trockentupfen, die
Blättchen von den Stielen zupfen, hacken und über die Linsensuppe streuen.
BOHNENSUPPE MIT
HARISSA
Die Bohnen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am
nächsten Tag die Zwiebeln abziehen und hacken. Die Tomaten über¬brühen, häuten,
hacken und würfeln. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel darin
andünsten. Tomatenwürfel und Tomatenmark zufügen und mit der Lammfleischbrühe
ablöschen. Die Bohnen aus dem Einweich-wasser nehmen, durchspülen und hineingeben.
Etwa 75 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen weich sind. Den Schaum öfters
abschöpfen.
Währenddessen die Chilischoten aufschneiden, Zwischenwände
und Kerne entfernen und sehr klein schneiden. Den Knoblauch abziehen,
zerdrücken und mit Kreuzkümmel, Koriander und Salz zu einer Paste verarbeiten.
Das Olivenöl unter Rühren zufügen. Die Bohnen pürieren, mit Salz und Paprika
würzen und 1 bis 2 Teelöffel Harissa in die Suppe rühren. Den Schnittlauch in
Röllchen schneiden und über die Suppe streuen.
Die restliche Harissa hält sich einige Tage im Kühlschrank.
A
uf der Grundlage von zerklei¬nerten Chillies werden in
verschiedenen Erdteilen scharfe Gewürzmischungen hergestellt. Weitreichende
Verwandtschaften in den Küchen Asiens, Afrikas und Mexikos erklären sich zum
Großteil durch die alten Gewürz¬handelswege, die zum kulina¬rischen Austausch
und zur Berei¬cherung unter den verschiedenen Regionen führten.
Harissa heißt die scharfe Gewürz-
paste, die im Maghreb weit ver-
breitet ist. In diesem maghrebi-nischen Rezept, das in
Algerien, Tunesien und Marokko sicher überall individuell variiert wird, spielt
Harissa die entscheidende Rolle. Nam prik wird in Thailand ganz ähnlich
gemischt, aus Chillies, Knoblauch, Schalotten, Pflanzenöl und ein paar weiteren
Würzzutaten. Und in Mexiko ist die Vielfalt an Gewürzmischun¬gen, ob nun
trocken, als salsa (Würzsauce) oder mole (dicke Würzsauce bis -paste), so groß,
daß sicher eine zu finden ist, die
Basilikum-Lasagne
Für die Basilikumpaste (Pesto):
80-100 g Basilikum 3 Knoblauchzehen 40-50 g Pinienkerne Salz
40 g frisch geriebener Parmesan oder Pecorino Sardo
80-100 ml kaltgepreßtes Olivenöl
Für die Bechamelsauce:
60 g Butter
50 g Mehl
gut % Liter Milch
Salz
frisch gemahlener weißer
Pfeffer
abgeriebene Muskatnuß
2 Tomaten
Butter für die Form etwa 12 Lasagneteigblätter 40-50 g
frisch geriebener Parmesan zum Bestreuen 30-40 g Pinienkerne
Zubereitungszeit:• 25-30 Minuten Backzeit
etwa 45 Minuten
zupfen. Den Knoblauch abziehen. Ent¬weder beides zusammen
mit Pinienkernen und Salz im Mörser zerstoßen und den geriebenen Käse sowie das
Olivenöl nach und nach unter Rühren hinzu¬geben oder, was wesentlich einfacher
geht, alles im Mixer pürieren.
Für die Bechamelsauce die Butter in einem Topf erhitzen. Das
Mehl hineinstreuen und goldgelb durchschwitzen lassen. Separat die Milch
erhitzen. Unter stän¬digem Rühren mit dem Schnee-besen nach und nach die heiße
Milch hinzugießen. 8 bis 10 Minu¬ten bei mäßiger Temperatur köcheln lassen. Vom
Herd neh¬men. Die Basilikumpaste hinein-rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuß
würzen.
Die Tomaten waschen, vom Stiel¬ansatz befreien und in sehr
dünne Scheiben schneiden. Eine feuerfeste, möglichst rechteckige Auflaufform
von etwa 24 x 34 cm mit Butter ausstreichen. Den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Etwas Sauce in die Form gießen, so daß der Boden bedeckt ist. Mit
Lasagneblättern auslegen. Wieder Sauce darauf verteilen. Nun mit
Tomatenscheiben bedecken. Es folgen Lasagneblätter, Sauce
und Tomaten, bis alles aufgebraucht ist. Mit dem Parmesan und den Pinienkernen
bestreuen. Im vorgeheizten Backofen in etwa 35 Minuten backen.
Heiß, lauwarm oder kalt ist dieses Gericht gleichermaßen ein
Genuß. Ein trockener Weißwein aus Ligurien ist ein idealer Begleiter.
Kartoffelkuchen
KARTOFFELKUCHEN
80 g Butter
600 g Kartoffeln
Salz
2-3 Zweige Ysop
4 Eier
100 g Frischkäse
80 g Mehl
50 g Speisestärke
frisch gemahlener weißer
Pfeffer
abgeriebene Muskatnuß
Butter für die Form
Zubereitungszeit: 15-20 Minuten Backzeit:
70-75 Minuten
KARTOFFELPLÄTZCHEN
750 g Kartoffeln
50-60 g Mehl
50-60 g Kartoffelmehl
2 kleine Eier
Salz, schwarzer Pfeffer
abgeriebene Muskatnuß
1-2 Msp. getrockneter
Salbei
2 EL Öl
1 EL Butter
Zubereitungszeit: 15-20 Minuten (ohne Ruhezeit)
Garzeit 30 Minuten
KARTOFFELKUCHEN (unten) Die Butter auf Zimmertemperatur bringen.
Die Kartoffeln waschen, schälen, vierteln und etwa 20 Minuten in Salzwasser gar
kochen. Nach dem Ausdampfen warm durch die Kartoffelpresse drücken. Ysop
waschen, trocken¬tupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. Die
Eier trennen. Das Eiweiß mit Salz steif schlagen. Weiche Butter und Eigelb
verrühren. Den Frischkäse unterrühren. Kartoffeln, Mehl, Speisestärke und
Kräuter zuge¬ben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Den Eischnee
unter¬heben. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Eine Form von etwa 25 cm
Durchmesser mit Butter einfetten. Die Masse einfüllen und im vorgeheizten
Backofen in 70 bis 75 Minuten backen.
lt einem frischen gemisch-
ten Blattsalat ist dies ein vollständiges vegetarisches
Essen. Auch ein Ragout von frischen Waldpilzen würde sehr gut dazu passen. Und
zu trinken das, was Ihnen gerade schmeckt: Mineralwasser, Most, Wein¬schorle,
ein kühles Bier.
KARTOFFELPLÄTZCHEN (oben) Die Kartoffeln in der Schale
kochen, pellen und durchpressen Mit Mehl, Kartoffelmehl und Eiern verrühren. Je
nach Beschaf fenheit der Kartoffeln eventuell etwas mehr Mehl und
Kartoffel¬mehl nehmen. Mit Salz, Pfeffer, Muskatnuß und Salbei ab¬schmecken. 1
Stunde ruhen lassen.
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Butter zufügen. Mit
einem Eßlöffel Kartoffelmasse abneh¬men, etwas flachdrücken und die
Kartoffelplätzchen beidseitig je etwa 4 Minuten bei mittlerer Temperatur
goldgelb braten.
D
ie Kartoffelplätzchen sind - ähnlich wie der
Kartoffel¬kuchen - eine gute Grundlage fit ein komplettes Gericht: beispiels
weise mit Kräuterquark und Salat. Die Plätzchen sind aber auch eine sehr schöne
Beilage zt Wild.
Apfel-Lauch-Kuchen
Für 6 Stück
Für den Teig:
160 g Mehl
25 g Hefe
65 ml Milch
60 g Butter
1 Ei
Salz
je etwa 1 EL Butter und
Mehl für die Form
Für den Belag:
1 Stange Lauch (Porree),
nach dem Putzen
etwa 125-150 g
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Äpfel, etwa 400 g
150 g spanische Chorizo oder eine ähnliche Wurst
1 'A EL Olivenöl
30 g Butter
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1-1'/ TL getrockneter Majoran
175 g Kräuter-Creme-fraiche
2 Eier
Zubereitungszeit: 20 Minuten
(ohne Ruhezeit)
Backzeit: 45-55 Minuten
Das Mehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine
Vertiefung drücken. Die Hefe hineingeben. Die Milch leicht erwärmen, zugießen
und verrühren. Butter, Ei und Salz zufügen, zu einem homogenen Teig verkneten.
1 Stunde ruhen lassen. Währenddessen für den Belag den Lauch längs
aufschneiden, gut waschen und quer in schmale Ringe schneiden. Die Zwiebel und
die Knoblauchzehe abziehen. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden, den
Knoblauch zer-drücken oder sehr fein schneiden. Die Äpfel schälen, vom
Kern-gehäuse befreien und würfeln. Die Wurst pellen und in kleine Stücke
schneiden. Das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Butter zugeben. Lauch
und Zwie¬bel darin andünsten. Knoblauch und Äpfel zufügen und 5 Minuten weiter
dünsten. Die Wurst hin-eingeben. Mit Salz, Pfeffer und Majoran gut abschmecken.
Etwas abkühlen lassen. Creme fraiche und Eier zu der Masse geben. Den Backofen
auf 200 °C vorhei-zen. Eine Kuchenform von 22 bis 24 cm Durchmesser einfetten.
Mit Mehl bestreuen, den Teig ausrollen und hineingeben. Einen Rand hochziehen.
Das Apfel-Lauch-Gemüse einfüllen und im
vorgeheizten Backofen in 45 bis 55 Minuten backen.
Ausgezeichnet paßt dazu jede Art Apfelgetränk: ein Apfelwein —ob nun
französischer Cidre oder hessischer Äppelwoi —, auch Apfelmost oder
alkoholfreies Apfelschorle.
n ei Majoran, diesem im Mit-
telmeerraum auch in der Wildform Oregano häufigen Kraut,
sollten sie ein paar Dinge beachten: Gute Qualität erkennt man am intensiven
Geruch, wenn Blätter zwischen zwei Fin¬gern zerrieben werden, und am frischen
Aussehen; die Blätter müssen grün und nicht silbergr sein. Frischer Majoran
schützt Fett vor zu schnellem Ranzig-werden und aktiviert die Magen-säfte. Er
eignet sich daher sehr gut für die Herstellung von Wurst und für die frische
Zubereitung fetterer Fleischspeisen wie Schweinebauch, Gulasch, Inne-reien.
Getrocknet verliert er zwar erheblich an Aroma, doch gibt er den Gerichten
immer noch eine angenehm-südliche Note.
So ist Majoran oder Oregano auch in beinahe jeder
Mischungs-variante der „getrockneten" Kräuter der Provence zu finden.
Gratinierter Polentaauflauf
GRATINIERTE BATATEN
600-650 g Bataten,
etwa 1 oder 2 Knollen
Für die Sauce:
3-4 Zweige
Zitronenmelisse
25 g Butter
15 g Mehl
gut V4 Liter Milch
Salz, schwarzer Pfeffer
2 Eier
40-50 g frisch geriebener
Parmesan
10 g Butter für die Form
Zubereitungszeit: 15-20 Minuten Gar- und Backzeit: 50
Minuten
POLENTAAUFLAUF 3-4 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten 2
Zweige frischer Salbei 180 g Maisgrieß (Polenta) Salz
1 EL Olivenöl
2 Eier
3 EL Crine fraiche frisch gemahlener weißer Pfeffer
1 EL Butter
5 EL geriebener Emmentaler
Zubereitungszeit: 10-12 Minuten Gar- und Backzeit: 50
Minuten
GRATINIERTE BATATEN (oben) Die Bataten waschen und in der
Schale in etwa 35 Minuten kochen, pellen und in Scheiben schneiden.
Währenddessen die Sauce her¬stellen. Die Zitronenmelisse
waschen, trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. Nach
Belieben einige Blättchen für die Garnitur zurückbehalten. Die Butter
er¬hitzen, das Mehl einstreuen und goldgelb schwitzen lassen. Die Milch
erhitzen und unter stän-digem Rühren mit dem Schnee¬besen nach und nach
zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Einige Minuten köcheln lassen und vom
Herd nehmen.
Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Eigelb,
Parmesan und Zitronenmelisse in die Sauce rühren. Das Eiweiß unterschla¬gen.
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen.
Die Bataten dachziegelartig einschichten. Mit der Sauce übergießen. Im
vorgeheizten Backofen in etwa 15 Minuten überbacken oder für 6 bis 8 Minuten
unter den Grill stellen.
Mit frischem grünem Salat ist dies ein vollwertiges Essen
oder eine ungewöhnliche Beilage zu Lamm.
POLENTAAUFLAUF (unten) Die Tomaten abtropfen lassen und
kleinschneiden. Den Salbei waschen, trockentupfen, die Blättchen von den
Stielen zupfen und hacken. Den Maisgrieß unte. Rühren in 1 Liter kaltes Wasser
rieseln lassen. Salz und Öl hinzt fügen und 10 bis 12 Minuten köcheln,
anschließend noch etwas quellen lassen. Eier, Crit fraiche, Tomaten und Salbei
unterrühren, mit Salz und Pfeife würzen. Den Backofen auf 200 ° vorheizen. Eine
Auflaufform mit Butter ausstreichen und die Masse etwa 2'A cm hoch einfülle:
Mit dem Käse bestreuen und 35 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Mit
einem Blal salat servieren. Eine Getränke-empfehlung hierzu erübrigt sich
beinahe. Es schmeckt Cidre ode Apfelwein, Mineralwasser oder Saftschorle, ein
guter Landwein oder auch ein nicht zu herbes Bier zu diesem mediterranen Gerich
KartfelGnochi
650 g Kartoffeln
Salz
80 g Butter
knapp 50 g Kartoffelmehl,
auch für die Hände zum
Formen der Gnocchi
100 g Mehl
20 g feiner Grieß
2 Eigelb
abgeriebene Muskatnuß
2-3 Zweige Salbei,
möglichst kleine Blättchen
Zubereitungszeit:
25 Minuten ohne Ruhezeit
Die Kartoffeln waschen, schälen, vierteln und in Salzwasser
etwa 20 Minuten gar kochen. Abgießen und noch warm durch die Kartoffelpresse
drücken. 30 g Butter, 30 g Kartoffelmehl, Mehl und Grieß zufügen. Eigelb
hineinrühren, mit Salz und Muskatnuß würzen und zu einem Teig verarbeiten. 30
Minuten ruhen lassen.
Danach daumenstarke Rollen formen. Bei Bedarf die Hände mit
Kartoffelmehl bestreuen. Mit einem Messer etwa 11/2 cm große Stücke von der
Rolle abschneiden und in siedendes Salzwasser geben. Sobald sie an die
Ober-fläche gestiegen sind, noch 2 Minuten ziehen lassen. Gnocchi mit einem
Schaumlöffel heraus-nehmen und warm halten. Den Salbei waschen, trocken¬tupfen
und die Blättchen von den Stielen zupfen. Etwa 50 g Butter erhitzen, die
Blättchen kurz darin schwenken, salzen und alles über die Gnocchi gießen.
Sofort servieren!
Variante:
Sollten Gnocchi übrig sein, dann bilden sie die Grundlage
für ein schmackhaftes vegetarisches Gericht. Dazu wird eine Auflauf-form mit
Butter ausgestrichen.
Die Gnocchi hineingeben und mit geriebenem Käse bestreuen
Kurz unter den heißen Grill stellen, bis sich eine goldgelbe Kruste bildet. Mit
einem üppige Salat dazu ein wahrer Genuß!
ifom Salbei, einer der älteste V Heil- und Gewürzpflanzen,
gibt es viele Arten: einmal den Echten Salbei — Salvia officinaliJ den eher
bitteren Griechischen Salbei — Salvia triloba, der vor¬wiegend getrocknet zu
Tee aufge gossen wird, und als Favorit in der Küche den Dalmatinischen Salbei —
Salvia officinalis ssp. major, dessen große Blätter süßlich angenehm nach
„Salbei schmecken.
Das Aroma der filzig-behaarten Salbeiblätter ist so kräftig,
daß man sie generell besser sparsam dosiert, getrocknet noch spar¬samer als
frisch. Es spielt auch eine Rolle, in welche Gerichte gelangen: so
beispielsweise in Fisch, Geflügel, Fleisch oder Wild, aber auch zu Nudeln, wie
hier zu Gnocchi und zu Käse. ein wenig Probieren wird man bald die jeweils
erwünschte Geschmacksnote erzielen.
Genchel-Dill-Kartffeln
FENCHELGRATIN
6 zarte Fenchelknollen,
etwa 800 g
35 g Butter
15 g Mehl
%Liter Milch
Salz, weißer Pfeffer
TL gemahlener Anis
2 Eier
1-2 EL Cr&ne fraiche
50 g geriebener
Emmentaler
Zubereitungszeit:
10 Minuten
Garzeit: 50 Minuten
DILLKARTOFFELN
8 festkochende Kartoffeln
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 Bund Dill
200 ml süße Sahne
Salz, weißer Pfeffer
1 EL Tomatenmark
Zubereitungszeit 12 Minuten
Garzeit: 40 Minuten
FENCHELGRATIN (oben)
Den Fenchel waschen, putzen und trockentupfen. Das zarte
Grün hacken und aufheben. Sollten die Fenchelknollen dick sein, müssen sie
halbiert oder geviertelt wer¬den. 5 Minuten in kochendem Wasser blanchieren. 25
g Butter in einem Topf erhitzen, das Mehl einstreuen und einige Minuten
durchschwitzen lassen, bis es goldgelb ist. Die Milch unter Rühren nach und
nach zugießen, 5 Minuten durchkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer und Anis gut
würzen und vom Herd nehmen. Eier, Crine fraiche und Käse ver¬rühren, in die
Sauce geben. Den Backofen auf 190 °C vorheizen. Eine Auflaufform mit der
rest¬lichen Butter ausstreichen. Die Fenchelknollen hineinlegen, mit der Sauce
übergießen und im vorgeheizten Backofen etwa 45 Minuten gratinieren.
Zwischendurch kontrollieren: Sollte das Gratin zu schnell dunkel werden, kann
man es für die restliche Garzeit mit Alufolie abdecken.
DILLKARTOFFELN (unten) Die Kartoffeln waschen und in der
Schale in etwa 40 Minuten gar kochen. Nach dem Auskühle-pellen und in Scheiben
schneider Die Schalotten und die Knob-lauchzehe abziehen. Die Schalot-ten fein
würfeln und den Knob-lauch zerdrücken oder sehr fein schneiden. Den Dill
waschen, trockentupfen und hacken. Die Sahne steif schlagen und Salz, Pfeffer,
Tomatenmark, Knob-lauch, Zwiebeln und Dill zufü¬gen. Mit den Kartoffeln
mischer_ Etwa 1 Stunde durchziehen lassen.
Die kühlen Dillkartoffeln sind eine ausgezeichnete Ergänzung
zu geräuchertem Forellenfilet oder gebratenem Fisch.
D
ie Aromen von Anis- und Fenchelsamen ähneln sich, besonders
wenn man den in Frankreich, Italien und Griechen-land gerne angebauten, etwas
süßeren Fenchel in den Vergleic: einbezieht. Aus diesem Grund finden sich Anis
und Fenchel oft in ähnlichen Gerichten wieder, so in manchem Brot und Gebäck
STEINPILZ-RISOTTO
SPAGHETTI UND STEINPILZ
4
i 4
STEINPILZ-RISOTTO (oben) Die getrockneten Steinpilze mit 50
ml warmem Wasser bedecken. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe abziehen. Die
Zwiebel fein würfeln, den Knob-lauch zerdrücken oder sehr fein schneiden. Die
frischen Pilze putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Den Majoran
waschen, trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen, einige für die
Garnitur zurück-behalten, die anderen hacken. Das Öl in einem weiten Topf
erhitzen und die Butter zugeben. Die Zwiebel darin in 4 bis 5 Minu¬ten
andünsten. Den Reis zufügen und glasig schwitzen. Den Wein und anschließend
etwas Brühe angießen. Bei mäßiger Tempe-ratur und häufigem Rühren garen lassen.
Immer wenn die Flüssigkeit ver-kocht ist, Brühe anschütten.
Die eingeweichten Pilze gegebenfalls noch etwas zerkleinern und zum Risotto
geben, mit Salz und Pfef-fer würzen.
Nach 15 Minuten Garzeit die frischen Steinpilze zufügen. Der
Risotto sollte breiig sein, die Kör¬ner müssen aber noch Biß haben. Die Garzeit
beträgt je nach Reissorte 20 bis 25 Minuten. Zum Schluß den gehackten
Majoran unterziehen, nochmal! abschmecken, mit Majoranblätl
chen garniert servieren.
SPAGHETTI UND STEINPILZE (unten)
Die Zwiebel und die Knoblauct zehe abziehen. Die Zwiebel
hacken, den Knoblauch zer-drücken oder sehr fein schneiden_ Den Bauchspeck in
kleine Würfel schneiden. Die Petersilie waschen. trockentupfen, die Blättchen
von den Stielen zupfen und hacken Die Pilze putzen und in Mund-gerechte Stücke
schneiden. Das Öl in einem weiten Topf erhitzen, die Butter und den Bauchspeck
zufügen und kurz leicht anbraten. Zuerst die Zwiebel, dann den Knoblauch und
die Pilze hinzuge-ben und unter Rühren 8 Minuten garen. Brühe,
Kräuter-Creme-fraiche und Sahne zufügen. Weitere 3 Minuten unter Rühren köcheln
lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Petersilie unterrühren.
Die Spaghetti in reichlich Salz-wasser kochen, abgießen,
auf-tragen und die Steinpilzcreme darüber gießen.
OSTINDISCHES CHUTNEY
PUY-LINSEN
OSTINDISCHES
CHUTNEY
200 g Zwiebeln
2-3 Knoblauchzehen
500 g Kürbis
400 g Äpfel
300 g Aprikosen
1 kleine rote Chilischote
1 Stück frischer Ingwer
von etwa 5 cm
350 g brauner Zucker
Salz
1/2 TL Nelkenpulver
1/2 TL gemahlener
Kardamom
1 Zimtstange
2 Msp. Kreuzkümmel 1 TL Paprikapulver, edelsüß
1/4 Liter Apfelessig
Zubereitungszeit: 20-25 Minuten
Garzeit: 90 Minuten
PUY-LINSEN
200-250 g Puy-Linsen 1 Knoblauchzehe
1 Lorbeerblatt
Salz, schwarzer Pfeffer etwa 2 EL Balsamessig
2 Zweige Kerbel
Zubereitungszeit: 3-4 Minuten ohne Einweichzeit
Garzeit: 25-30 Minuten
OSTINDISCHES CHUTNEY (oben)
Die Zwiebeln und die Knoblauch¬zehen abziehen. Die Zwiebeln
fein würfeln, den Knoblauch zer¬drücken oder sehr fein schneiden. Den Kürbis
schälen, Kerne und Fasern entfernen. Das Frucht-fleisch in Stücke schneiden.
Die Äpfel schälen. Die gewaschenen Aprikosen entsteinen und beides würfeln. Die
Chilischote ent¬kernen, die Zwischenwände ent-fernen und in winzige Stücke
schneiden. Den Ingwer schälen und hacken. Alle bisher erwähn¬ten Zutaten in
einen Topf geben, Zucker und die anderen Gewürze zufügen und 5 Minuten unter
Rühren erhitzen. Mit dem Essig begießen. Bei mäßiger Tempera¬tur etwa 11/2
Stunden köcheln las¬sen, bis das Chutney dick einge¬kocht ist, dabei öfters
umrühren. Die Zimtstange entfernen. Das Chutney entweder sofort in Gläser
füllen, mit Zellophan ver-schließen und aufbewahren — es hält mehrere Wochen —
oder erkalten lassen und frisch zu Geflügel, Fleisch oder Wild reichen. Auch
zum Fondue ist dies eine beliebte Beilage.
PUY-LINSEN (unten)
Die Linsen über Nacht einwei¬chen. Am nächsten Tag abspülen
und mit gut 'A Liter Wasser erneut aufsetzen. Die Knoblauch¬zehe abziehen und
mit dem Lorbeerblatt zu den Linsen geben. Zugedeckt bei mäßiger Temperatur etwa
25 bis 30 Minu¬ten köcheln lassen, je nach Alter der Linsen. Mit Salz, Pfeffer
und Balsamessig würzen. Kerbel-zweige waschen, trockentupfen. die Blättchen
abzupfen und übe: die Linsen geben.
Die Linsen sind eine geeignete Beilage zu Wildgerichten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.