Kochen 9.2.1014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
GEFLÜGELLEBER IN GRÜN
FLEISCHBÄLLCHEN ORIENT
GEFLÜGELLEBER IN GRÜN
1 EL Balsamessig
1-2 EL Mineralwasser Salz, schwarzer Pfeffer 6 EL Walnußöl
1 Büschel Löwenzahn 100 g Sauerampfer
1 EL gehackte Walnüsse 250-300 g Geflügelleber 1-2 TL Mehl
je 1 EL Distelöl und Butter Salz, weißer Pfeffer
1 Zweig Majoran
Zubereitungszeit 15-20 Minuten
Garzeit 8 Minuten
FLEISCHBÄLLCHEN Für etwa 40 Bällchen 30-40 g Pinienkerne 5
getrocknete Aprikosen
3 EL Semmelbrösel 125 g Naturjoghurt
2 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 kleine rote milde Chilischote
2 Stauden asiatischer Koriander
500 g Lammhackfleisch S217, schwarzer Pfeffer
je TL Piment und
Zimt
zum Fritieren Sonnen-blumen- oder Olivenöl
Zubereitungszeit 20-25 Minuten lohne Kiihlzeit) Garzeit
zweirnal 5-6 Minuten
GEFLÜGELLEBER IN GRÜN (oben)
Balsamessig und Mineralwasser mit Salz und Pfeffer
verrühren. Das Walnußöl nach und nach unterrühren. Löwenzahn und Sauerampfer
waschen, trocken-tupfen, grobe Stiele entfernen und dekorativ so auf Tellern
anrichten, daß noch Platz für die Leber ist. Mit der Salatsauce übergießen und
mit den Wal-nüssen bestreuen. Die Leber waschen, trockentupfen und ganz leicht
mit Mehl bestreuen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Butter zugeben und die
Leber darin etwa 4 Minuten braten, einmal wenden, salzen, pfeffern und auf den
Tellern anrichten. Mit Majoranblättchen bestreuen und sofort servieren.
FLEISCHBÄLLCHEN ORIENT (unten)
Die Pinienkerne hacken und die Aprikosen sehr klein
schneiden, beides beiseite stellen. Sollten die Aprikosen sehr fest sein, dann
müssen diese vorher eingeweicht werden.
Die Semmelbrösel mit dem Joghurt verrühren. Die
Frühlings¬zwiebeln waschen, trockentupfen und in ganz dünne Ringe schnei¬den.
Die Knoblauchzehen abzie-
hen und zerdrücken oder sehr fein schneiden. Die Chilischote
aufschneiden, entkernen und in winzige Stücke schneiden. Den Koriander waschen,
trocken-tupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. Alle Zutaten
mit dem Lammhack-fleisch mischen. Mit Salz, Pfeffer, dem Piment und dem Zimt
gut abschmecken. 20 bis 30 Minuten in den Kühlschrank stellen und danach aus
der Masse etwa 40 kleine Fleischbällchen for¬men. Portionsweise in heißem Öl
schwimmend braten. Das dauert jeweils 5 bis 6 Minuten, dabei darauf achten, daß
sie rundum im Öl schwimmen und goldgelb, aber nicht zu dunkel werden. Mit dem
Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Zum Aperitif anbieten oder als Vorspeise mit einer
erfrischen-den Joghurtsauce
Melonensalat mit gefüllten Datteln
MELONENSALAT
Für etwa 10 Personen
unbehandelte Limette
1 Zitrone
2 EL Zucker
4 Msp. echte Bourbon-
Vanille
1-2 Msp. Kardamom
1 Msp. Zimt
500 g Naturjoghurt
je 1 Melone mit orange-
farbenem, gelbem oder
weißem Fleisch
1/2 Melone mit rotem
Fleisch
2-3 Zweige
Zitronenmelisse
Zubereitungszeit: 30 Minuten
GEFÜLLTE DATTELN 20 frische Datteln 2-3 EL Mandelstifte oder
Mandelblättchen 80-100 g sehr dünn geschnittener Parmaschinken 20 kleine
Minzblättchen
Zubereitungszeit: 20 Minuten
MELONENSALAT
Die Schale der Limette abreiben. Den Saft der Limette und
Zitrone auspressen. Mit Zucker, Vanille, Kardamom und Zimt unter den Joghurt
rühren. Die Melonen auf-schneiden. Die Kerne entfernen. Mit einem
Kugelausstecher das Melonenfleisch formen und gut gekühlt mit den kleinen
Zitronen-melisseblättchen garniert servie¬ren. Den Joghurt darübergeben oder
gesondert dazu reichen.
GEFÜLLTE DATTELN
Die Datteln aufschneiden, den Kern entfernen und statt
dessen Mandelstifte oder -blättchen hin-eingeben. Mit in dünne Streifen
geschnittenem Parmaschinken umwickeln. Je 1 Minzblättchen darauf legen und mit
einem Zahn¬stocher festhalten. Zum Aperitif servieren.
S
eit der Antike wird Minze als Würze, aber auch als
Duft¬spender verwendet. Bedeutung für die Küche haben einige aus der fast
unüberschaubaren Viel-zahl an Arten, die durch Selbst¬kreuzung entstanden sind.
So die stark dominierende Pfefferminze, die sparsam verwendet werden sollte und
sich mit keinem ande¬ren Kraut gut kombinieren läßt. Grüne Minze ist die am meisten
angebaute Sorte, mit kräftig süßem und zugleich kühlendem Aroma. Von der
wildwachsen-den, rundblättrigen Minze stam¬men unter anderem ab: Apfel¬minze
mit sehr feinem Aroma, ideal für Erfrischungsgetränke; Orangenminze, auch
Lavendel-minze und Bergamotteminze genannt, mit angenehmem Geruch nach
Orangenblüten; Basilikumminze, die wie Basili-kum nach Zitronenschale duftet
und Kuchen und Gebäck ein feines Aroma verleiht.
Gefüllte Kalmare
GEFÜLLTE KALMARE 12 kleine Kalmare von etwa 15 cm Größe
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
1 kleine frische rote Chilischote
1 Bund frischer Koriander
4 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark etwa V2 TL gemahlener Koriander
2 Msp. gemahlener Kreuzkümmel
Salz
1/4 Liter trockener Weißwein
Zubereitungszeit:
30-35 Minuten
BABY-KRAKEN 800 g vorbereitete Baby-Kraken 4 Schalotten
3 Knoblauchzehen
1 Bund glattblättrige Petersilie
4 EL Olivenöl
1/4 Liter trockener Weißwein
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitungszeit 15-20 Minuten Garzeit: 15 Minuten
GEFÜLLTE KALMARE (unten) Die Kalmare waschen, die Haut
abziehen und die Tentakel aus dem Körper ziehen. Kauwerk-zeuge, transparentes
Fischbein und Flossen entfernen. Nochmals Tentakel (Arme) und Rumpf waschen,
dann trockentupfen. Für die Füllung Tentakel und Flossen in kleine Stücke
schnei¬den. Die Zwiebeln und die Knob-lauchzehen abziehen. Die Zwie-beln fein
würfeln, den Knoblauch zerdrücken. Die Chilischote auf-schneiden, entkernen und
sehr fein hacken. Das Koriandergrün waschen, trockentupfen, die Blättchen von
den Stielen zupfen, einige für die Garnitur zurück-behalten, die anderen
hacken. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Tentakel einige Minu¬ten darin
stark anbraten. Die Zwiebeln zufügen, nach wenigen weiteren Minuten Knoblauch
und Chilischote. Mit Tomaten¬mark, Koriander, Kreuzkümmel und Salz würzen. Das
Koriander-grün zufügen. Die Füllung etwas abkühlen lassen. Den Backofen auf 200
°C vorheizen. Mit einem Teelöffel die Farce in die Tuben füllen. Mit
Holzstäbchen (Zahn-stocher) verschließen, in eine Auflaufform geben und mit
Wein begießen. Mit Alufolie abdecken
und im vorgeheizten Backofen für 25 bis 30 Minuten garen.
Mit Koriandergrün garnieren und zu Reis servieren.
Sollten die Kalmare sehr klein sein — sie sind dann
besonders zart —, kann mit Hilfe eines Spritzbeutels die Füllung in den Rumpf
gefüllt werden. Es lassen sich auch fertig vorbereitete Kal-maretuben
verwenden.
BABY-KRAKEN (oben)
Die Baby-Kraken waschen und trockentupfen. Die Schalotten
und Knoblauchzehen abziehen. Die Schalotten fein würfeln, den Knoblauch
zerdrücken. Die Peter¬silie waschen, trockentupfen, die Blättchen von den
Stielen zupfen, einige für die Garnitur zurück¬behalten, die anderen hacken.
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kraken darin kurz und scharf anbraten.
Nach einigen Minuten die Schalotten zufügen und bei reduzierter Temperatur
weiter braten, insge¬samt etwa 10 Minuten, nun den Knoblauch zufügen und mit
dem Wein ablöschen. Noch 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfef¬fer würzen
und die Petersilie zufügen.
Mit Safranreis und kühlem Rosdwein ein runder Genuß.
Sepia in Souce
SEPIA IN WÜRZIGER SAUCE
1 kg Sepia
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen 1-2 Selleriestangen
2 Tomaten
1 Bund Dill
4 EL Olivenöl
1-2 EL Tomatenketchup Salz, schwarzer Pfeffer 1/4 Liter
trockener Weißwein
Zubereitungszeit: 25-30 Minuten Garzeit: 20 Minuten
SCHNECKEN MIT AIOLI Für die Moli:
3 Knoblauchzehen Salz
2 Eigelb
200 ml Olivenöl
1-2 TL Zitronensaft
48 Achatschnecken aus der Dose
1 Bund frischer Koriander Butter zum Ausstreichen der Teller
Zubereitungszeit:
12-15 Minuten
Garzeit: 8-10 Minuten
SEPIA IN WÜRZIGER SAUCE (oben)
Kopf und Fangarme des Sepia abschneiden. Den Sepia
vorsichtig aufschneiden, damit der Tinten¬beutel nicht beschädigt wird. Den
Rumpf herausnehmen, Eingeweide entfernen. Die Tinte herausdrücken und in eine
bereitstehende Schale geben. Den gesäuberten Körper in Streifen schneiden, die
Arme in Stücke. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen abziehen. Die Zwiebel
würfeln und den Knob-lauch zerdrücken oder sehr fein schneiden. Die
Selleriestangen in kleine Stücke schneiden. Die Tomaten überbrühen, häuten und
kleinschneiden. Den Dill waschen, trockentupfen, etwas für die Garnitur
zurückbehalten, den Rest hacken. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den
Sepia anbraten. Die Zwiebel und den Sellerie zufügen und nach einigen Minuten
Knoblauch, Tomaten und Tomatenketchup. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit dem
Wein ablöschen. 10 Minu¬ten köcheln lassen. Mit Dill bestreuen, mit Reis, der
mit der Tinte schwarz gefärbt wurde, oder einfach nur mit Stangenweißbrot
servieren. Ein einfacher leichter Rotwein mundet gut dazu.
SCHNECKEN MIT AIOLI (unten) Den Knoblauch abziehen,
zer¬drücken oder sehr fein schneiden und mit Salz und Eigelb rühren, bis alles
cremig ist. Nach und nach das Öl unter ständigem Rühren tropfenweise zufügen.
Mit Zitronensaft abschmecken. Die Achatschnecken abtropfen lassen. Den
Koriander waschen, trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen, einige
für die Garnitur zurückbehalten, die anderen hacken.
4 feuerfeste kleine Formen oder Teller mit Butter
ausstreichen. Je 12 Achatschnecken darauf ver-teilen. Mit Koriander bestreuen
und mit Mon bestreichen. 8 bis 10 Minuten unter den mittel-heißen Grill geben
und goldgelb werden lassen. Mit Koriander garnieren und mit Stangen-weißbrot
servieren. Ein kühler Rose oder leichter Rotwein paßt ausgezeichnet dazu.
in anderer Name für Korian-
der — Wanzenkraut — sagt etwas über den Geruch des fri-schen
Krauts aus. Chinesische Petersilie heißt es auch, sieht der Petersilie auch
ähnlich, schmeckt jedoch ganz anders, kräftiger aromatisch, sollte aber nie
mitge-kocht werden.
Kräuter-Timbale mit Garnelen
Für etwa 8 Förmchen
Für die Timbale:
4 Blatt weiße Gelatine
10 Zweige frische
gemischte Kräuter wie
Basilikum, Kerbel,
Petersilie, Dill
1 frisches Eigelb
400 g Quark
(10 % Fettgehalt)
200 g Kräuter-Frischkäse
150 g Crine fraiche
Salz
frisch gemahlener weißer
Pfeffer
4-5 EL Milch
Öl für die Förmchen
Für die Sauce:
1 Knoblauchzehe 250-300 g cremiger Naturjoghurt
2-3 EL Tomatenketchup 4-5 Tropfen Tabasco Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 2-3 EL Cognac
48 gekochte Garnelen
Zubereitungszeit: 25-30 Minuten ohne Kühlzeit
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Kräuter
waschen, trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken.
Eigelb, Quark, Kräuter-Frischkäse und Crine fraiche verrühren. Die Kräuter
unterziehen, mit Salz und Pfeffer würzen. Die Gelatine in der heißen Milch
auflösen, etwas von der Quarkmasse hin-einrühren, dann alles miteinander
vermischen. Die Förmchen mit Öl ausstreichen. Die Masse hin-einfüllen und etwa
2 Stunden in den Kühlschrank stellen, bis die Masse fest ist.
Währenddessen die Sauce her¬stellen. Die Knoblauchzehe
ab¬ziehen und zerdrücken oder sehr fein schneiden. Joghurt, Tomaten¬ketchup und
Knoblauch ver¬rühren. Mit Tabasco, Salz, Pfeffer und Cognac gut abschmecken.
Mit einem Messer am Rand der Förmchen entlang fahren. Die Timbale kurz in
heißes Wasser tauchen und auf Tellern anrichten. Die Sauce dazugießen. Die
Garnelen dekorativ anlegen. Ideal paßt ein trockener Weißwein dazu, warum nicht
von der Mosel?
n der Petersilie, die heute
in allen gemäßigten Zonen der Erde gedeiht, werden drei
Arten am meisten genutzt: Die krause Petersilie ist schön deko¬rativ und paßt
zu einer Vielzahl von Speisen. Glattblättrige oder französische Petersilie
würzt bei weitem stärker als ihre krause Schwester, ist Bestandteil
klas¬sischer französischer Kräuter-mischungen und sollte erst nach Garende
zugefügt werden. Wurzelpetersilie ähnelt im Geschmack einer Mischung aus
Sellerie und Petersilie und ver-trägt auch deftigere Behandlung und Umgebung:
so in Eintöpfen oder als prägender Bestandteil eines Kartoffelbreis.
KARTOFFEL-BATATEN-SUPPE
GURKENSUPPE
KARTOFFEL-BATATEN-SUPPE (unten)
Die Kartoffeln und Bataten waschen, schälen und in Scheiben
oder große Würfel schneiden. Die Zwiebel abziehen. Das Suppen-grün waschen,
putzen und klein-schneiden. Die Blättchen der Kräuter von den Stielen zupfen
und getrennt hacken. Einige Majoranblättchen für die Garnitur zurückbehalten.
Die Schwarte des Bauchspecks abschneiden. Den restlichen Speck fein würfeln.
Die Butter in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel und das Gemüse unter Rühren
andünsten. Die Kartoffeln und Bataten zufügen und mit der Brühe auffüllen. Die
Schwarte des Bauchspecks und den Liebstöckel hineingeben, sal¬zen, pfeffern und
etwa 30 Minu¬ten kochen lassen.
Die Schwarte entfernen. Die Suppe durch ein Sieb passieren
oder pürieren. Den gehackten Majoran unterrühren und ab-schmecken. Den
Bauchspeck in einer Pfanne einige Minuten unter Rühren braten. Auf die Suppe
geben und mit den kleinen ganzen Blättchen garnieren. Wünscht man die Suppe
flüssiger, etwas mehr Brühe verwenden.
GURKENSUPPE
Die Gurke schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Die
Minze waschen, trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen, einige für
die Garnitur zurückbehalten, die anderen hacken. Die Knoblauchzehe abziehen.
Alles zusammen mit dem Joghurt in den Mixer geben. Mit Salz würzen. Gut gekühlt
mi Minzblättchen und den Pfeffer¬körnern garniert auftragen.
er gängige Name „Lieb-stöckel" für dieses intensiv
aromatische Kraut ist irre-führend. Allenfalls wirken die ätherischen Öle aus
den Wurzel! des „Maggilcrauts" auch harn-treibend, und das reicht im
Volksglauben wohl aus, es als Liebespflanze anzusehen.
Die günstigen würzenden Eigen-schaften sind unumstritten:
Liebstöckelzweige und -blätter lassen sich mitkochen, vertragen lange
Garzeiten, verleihen Salater Saucen, Suppen, Fleisch- und Gemüsegerichten eine
aroma¬tische Note. Mit Liebstöckel läßt sich Salz ersetzen. Und die
vita¬minreichen Samen werden ganz oder gemahlen über Salate, Reis und
Kartoffelpüree gestreut und in
THAILÄNDISCHE
FISCHSUPPE
Die Zitronenblätter in etwas Brühe einweichen. Zitronengras
von der äußeren harten Um¬hüllung befreien, Galgant schälen und beides mit
etwas Brühe im Mixer zerkleinern. Die Shrimp-Paste zufügen. Die Chilischote
aufschneiden, entkernen und in winzige Stücke schneiden. Die Sojabohnensprossen
waschen und abtropfen lassen. Die restliche Gemüsebrühe zum Kochen bringen und
den Reis einstreuen. Einmal durchheben und abge¬deckt etwa 10 Minuten kochen
lassen. Nach 5 Minuten die Soja¬bohnensprossen und den Fisch zufügen. Kurz vor
Garende die Mixtur aus Zitronengras, Galgant und Shrimp-Paste sowie
Kokos-nußmilch, Garnelen und Chili-schote zufügen. Die eingeweich¬ten
Zitronenblätter in hauchdünne Streifen schneiden. Diese noch einmal halbieren
und in die Suppe rühren. Nach Belieben mit der hellen Sojasauce abschmecken.
ies ist die richtige Stelle, um
einige Tips zur Verwendung von Galgant, einem Verwandten des
Ingwer, zu verraten: Getrock-nete Wurzelstücke oder Scheiben sind zäher und
holziger als die vom Ingwer, sollten daher vor dem Servieren aus den Speisen
entfernt werden. Frische Wurzeln haben ein angenehmes Aroma. ¬Ingwer kann
Galgant jederzeit ersetzen, sollte dann aber spar¬samer dosiert werden.
Des weiteren ist von Zitronengras die Rede. Dieses in ganz
Südost¬asien, Indien, Afrika und Austra¬lien angebaute Gras würzt viele
ostasiatische Gerichte. Für die Küchenpraxis werden nur die unteren 15 cm der
Halme ver-wendet und dazu in kleine Stücke geschnitten. Meist kocht man
Zitronengras mit und ent¬fernt es vor dem Servieren wieder. Sein Geschmack
harmoniert mit Zwiebeln, Knoblauch, Chilies unc frischen Korianderblättern.
Zer-kleinerte, gehackte Halme müssen vor Gebrauch in heißem Wasser eingeweicht
werden. Gemahlene Halme werden direkt an die Speisen gegeben.
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