Kochen 6.2.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Würzig eingelegt mit frischem Gemüse
Mediterrane Gnocchi
(für 4 Personen)
15 g schwarze Oliven ohne Stein
1 Glas (310 ml) getrocknete Tomaten in würziger Marinade
4-5 Stiele Basilikum
1 kleine Aubergine (ca. 250 g) 800 g frische Gnocchi
(Kühlregal)
4 In drei
Schritten gelingt dieses Gericht: 1. Oliven in Scheiben schneiden. Die
eingelegten Tomaten in ein Sieb geben, abtropfen lassen und das Öl auffangen.
Tomaten in Stücke schneiden. Basilikum waschen, trocken schüt¬teln und die
Blättchen, bis auf einige zum Garnieren, in Streifen schneiden. Aubergine
waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden.
2. Einen EL
Tomatenöl in einer beschichteten Pfanne er¬hitzen. Gnocchi darin unter Wenden rund
vier Minuten hell anbraten. Aus der Pfanne nehmen und warm halten.
3. Olivenöl in der
Pfanne erhitzen. Auberginenwürfel darin drei bis vier Minuten braten, dann
Tomaten, Oliven und Pinienkerne zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Gnocchi
und Basilikumstreifen zugeben und alles ein bis zwei Minuten erhitzen. Auf
Tellern anrichten und mit Basilikum garnieren. ■
Frikadellen mit
Radieschensalat
Für 2 Personen 300 g Beefsteakhack
• 1 Ei (Größe M)
• 3 EL zarte Vollkorn-Haferflocken
• 1 EL Magerquark
• Meer- oder Kristallsalz • Pfeffer • 1TL getrockneter Majoran • 2 EL Rapsöl .1
Kopfsalat
• 1 Bund
Radieschen • 200 g Biosalatgurke • 1 kleine Zwiebel • 4 Stiele Dill • 2 EL
Weißweinessig . 100 ml Gemüsefond (Glas) oder -brühe • 2 TL geriebener Meerrettich
(aus dem Glas oder frisch geraspelt)
Das Hackfleisch, Ei, die Haferflocken und den Quark in eine
Schüssel geben. Mit Salz, Pfeffer und 1 TL getrocknetem Majoran kräftig würzen,
alles gut verkneten und aus dem Fleischteig mit angefeuchteten Hän¬den 4
Frikadellen formen.
In einer beschichteten Pfanne 1 EL Öl er¬hitzen und die
Frikadellen darin bei mittle¬rer Hitze von jeder Seite 5 Minuten braten. 3.
Inzwischen den Salat putzen, waschen, trocken schleudern, größere Blätter in
gro¬be Stücke zupfen. Die Radieschen waschen, putzen und in dünne Scheiben
schneiden. Die Gurke waschen, streifig schälen und in dünne Scheiben schneiden
oder hobeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Dill abbrausen, die
Blättchen abzupfen und grob zerzupfen.
Die Frikadellen aus der Pfanne nehmen und in Alufolie
einschlagen. Die Zwiebeln im Bratsatz andünsten, dann mit dem Essig und Fond
oder der Brühe ablöschen und den Bratsatz unter Rühren loskochen. Vom Herd
nehmen, das übrige Öl und den Meerrettich unterrühren. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Salat, Radieschen, Gurke und Dill vor-sichtig mit der
Salatsauce mischen und mit den Frikadellen anrichten.
Bauernsalat mit
gegrilltem Halloumi
Für 2 Personen 2 reife Tomaten .150 g Biosalat-gurke • 1
gelbe Paprikaschote • 1 kleine rote Zwiebel
• 3 Stiele
Petersilie • 300 g Halloumi • 1TL getrockne¬ter Oregano • 50 g schwarze Oliven
• 2 EL Zitronen¬saft • Meer- oder Kristallsalz • Pfeffer • 1EL Olivenöl
• Olivenöl zum
Bestreichen • Zitronenspalten zum Garnieren
Tomaten waschen, längs halbieren und würfeln. Gurke waschen,
abtrocknen, strei¬fig schälen, der Länge nach vierteln, quer in 1 cm dicke
Stücke schneiden. Paprikaschote waschen, putzen, sechsteln, quer in 2 cm breite
Stücke schneiden. Zwiebel schälen, längs halbieren, quer in feine halbe Ringe
schneiden. Petersilie abbrausen und trocken schütteln, die Blätter abzupfen und
hacken.
Den Ofen auf mittlere Grillstufe vorhei¬zen. Den Halloumi
auf ein Pizzablech legen, mit Olivenöl bestreichen und mit dem Ore¬gano
bestreuen. Unter dem Grill 5-6 Minu¬ten backen, bis er leicht gebräunt ist.
Inzwischen vorbereitetes Gemüse, Peter-silie und Oliven mit
dem Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Olivenöl in einer Schüssel mi-
schen. Den heißen Halloumi in 1,5 cm große Stücke schneiden
und unter den Salat he¬ben. Mit Zitronenspalten servieren.
Puten-Saltimbocca ►
Für 4 Personen 4 Putenschnitzel (ä ca.150 g) • Salz •
Pfeffer • 8 Scheiben Parmaschinken • 16 Salbeiblätter •
30 g Butterschmalz • 200 ml trockener Weißwein • 8 EL weißer
Balsamessig • 600 g Zucchini • 300 g Bandnudeln
• 4 TL Olivenöl
Fleisch abspülen, trocken tupfen. Mit Salz und Pfeffer
würzen. Schinken und Salbeiblät-ter auf das Fleisch legen, mit je einem Holz¬spieß
feststecken. Im heißen Fett auf jeder Seite ca. 3 Minuten braten. Das Fleisch
heraus¬nehmen und warm stellen. Den Bratensatz mit Wein und Essig ablöschen,
etwas reduzie¬ren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zucchini putzen, waschen, mit dem Spar-
schäler längs in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben
nochmals in Streifen schneiden.
Nudeln in kochendem Salzwasser nach Pa¬ckungsanleitung
bissfest garen. Die Zucchini-streifen 2 Minuten vor Ende der Garzeit zu den
Nudeln geben und mitgaren.
Die Nudeln abgießen, abtropfen lassen und mit dem Öl
mischen. Die Sauce über das Fleisch geben. Die Nudeln dazu servieren.
Hähnchenschnitzel nach Mailänder Art
Für 4 Personen 4 Hähnchenbrustfilets (ä ca.120 g) • Salz •
Pfeffer • 2 EL Mehl • 2 Eier •
2 EL Milch • 2 EL Paniermehl • je 6 EL gerieb. Parmesan und
Gouda • 2 EL Öl • 250 g Spaghetti Für die Sauce:1 Zwiebel • 1 EL Öl • 1 Dose
Pizza-Tomaten (400 ml) • 1 Bund Basilikum
Hähnchenbrustfilets abspülen und tro¬cken tupfen. Mit Salz
und Pfeffer würzen, in Mehl wenden. Eier mit Milch verquirlen und die Schnitzel
durch die Mischung ziehen. Pa¬niermehl, Parmesan und Gouda mischen und die
Schnitzel darin wenden, bis sie gut von der Panade bedeckt sind.
Schnitzel in heißem Öl bei mittlerer Hitze langsam goldbraun
braten, nach 4 Minuten wenden. Spaghetti in Salzwasser bissfest ko- Spaghetti
abgießen. Pro Teller ein ghettinest mit Sauce, restlichem Basili geriebenem
Parmesan und Hähnchens( zel anrichten.
Marinierte Hähnchenkeulen
Limetten heiß abwaschen. In ei¬nem großen Gefrierbeutel
kräftig zerdrücken. Die Peperoni längs aufschneiden, entkernen und in dünne
Ringe schneiden. Mit dem Chilipulver, Honig, Rum und Ko¬riander in den
Gefrierbeutel ge¬ben. Die Hähnchenkeulen abspü¬len, ebenfalls in den Beutel
geben. 2-3 Stunden (oder am besten über Nacht) darin ziehen lassen.
Mango schälen. Das Frucht-fleisch vom Stein schneiden und
würfeln. Die Tomaten ebenfalls grob würfeln, mit der Mango
mi-schen, salzen und pfeffern.
Die Hähnchenkeulen aus dem Beutel nehmen und abtropfen
lassen. Den Koriander aus der Marinade nehmen. Die Hähn-chenkeulen mit der
Marinade in eine feuerfeste Form füllen. Im vorgeheizten Backofen (Mitte) bei
170 °C Umluft ca. 40 Min. garen. Die Hähnchenkeulen mit dem Mango-Tomaten-Salat
servieren.
ZWEI ARTEN
ORANGENSALAT
SEVILLA-PALACE-SALAT (unten) Die Paprikaschoten waschen,
auf¬schneiden, von den Zwischen¬wänden befreien, entkernen und in Streifen
schneiden. 2 Orangen schälen und die Filets so aus¬lösen, daß die weiße Haut
und die Zwischenwände mit entfernt werden. Die restliche Orange auspressen. Von
dem Kopfsalat nur die inneren Blätter verwen-den. Aus dem Rest einen anderen
Salat oder eine Kopfsalatsuppe herstellen. Den Salat vorsichtig waschen und
trockentupfen. Die Mayonnaise mit Orangensaft und mit der Chilisauce verrühren,
gut abschmecken. Die Oliven hacken. Eine tiefe Glasschale mit dem Kopfsalat
auslegen. Paprika-schoten und Orangenspalten dekorativ darauf anrichten. Mit
Zitronensaft beträufeln, etwas salzen und mit der angerührten Mayonnaise leicht
überziehen. Mit den Olivenstückchen bestreut servieren.
ORANGEN-ARTISCHOCKEN-SALAT (oben)
Wer die Artischockenherzen selbst vorbereiten mag, geht so
vor: Die Zitrone halbieren, die eine Hälfte auspressen, den Zitro-nensaft mit
etwa 2 Liter Wasser zum Kochen bringen. Die
Artischocken waschen, äußere Blätter entfernen, Blattspitzen
abschneiden und Stiele abbre-chen. Die Artischocken mit der anderen
Zitronenhälfte einreiben und im Zitronenwasser in etwa 30 Minuten weich kochen.
Artischocken herausnehmen, abtropfen lassen, alle Blätter ent-fernen, die
feinen Blattansätze auf den Artischockenböden oder -herzen abschaben oder
abschnei¬den.
Die Orangen schälen, die weiße Haut mit entfernen und
diagonal in dünne Scheiben schneiden. Den Saft auffangen. Die
Artischockenherzen vierteln. Die Zwiebel abziehen und in sehr dünne Halbringe
schneiden. Orangenscheiben und Artischockenherzen dekorativ in einer Schale
anrichten. Den Kori¬ander waschen, trockentupfen, die Blättchen von den Stielen
zupfen, einige für die Garnitur zurückbehalten, die anderen hacken.
Orangensaft, Zitronen¬saft, Salz, Pfeffer, Zucker, Oran-genblütenwasser,
Olivenöl und Koriander vermischen und über die Salatzutaten gießen. Den Salat
mit den Oliven bestreuen und mit Korianderblättchen gar-nieren. Gut gekühlt
servieren.
MÖHRENSALAT MAROKKO
ZWIEBELKUCHEN
MÖHRENSALAT MAROKKO
600 g Möhren
2 Knoblauchzehen 2 Stauden Koriander Saft von % Zitrone 2 EL
Olivenöl, Salz
1 Msp. Cayennepfeffer
2 Msp. Kreuzkümmel 1 TL Zucker
2-3 Msp. Zimt
Zubereitungszeit: 12-15 Minuten
Garzeit: 15 Minuten
ZWIEBELKUCHEN
250 g Mehl, 125 g Butter 25 g Hefe, 1 TL Zucker
3 EL CMme fraiche
Salz, 1 Ei
1,2 kg Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
200 g geräucherter durch-
wachsener Bauchspeck
4 EL Öl
% Liter trockener Weißwein
Salz, schwarzer Pfeffer
TL Curry
1-2 TL Kümmel, 3 Eier 200 g Creme fraiche
60 g geriebener Emmentaler
Butter für die Form
Zubereitungszeit: 25-30 Minuten ohne Ruhezeit
Garzeit: 12 Minuten Backzeit: 30 Minuten
MÖHRENSALAT (oben)
Die Möhren waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Wenn
sie sehr klein sind, können sie auch durchaus ganz gelassen werden. Die
Knoblauchzehen abziehen. Die Möhren mit Knob-lauch und % Liter Wasser in einen
Topf geben und bißfest kochen. Das dauert etwa 15 Minuten. Das Wasser sollte
fast verkocht sein. Den Koriander waschen, trocken¬tupfen und die Blättchen
abzup-fen. Die Möhren vom Herd nehmen, in eine Schüssel geben, etwas abkühlen
lassen und mit Zitronensaft und Öl beträufeln. Mit wenig Salz, Cayennepfeffer,
Kreuzkümmel, Zucker und Zimt würzen. Mit Korianderblättchen bestreuen und gut
gekühlt ser¬vieren.
ZWIEBELKUCHEN (unten) Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben.
Die Butter in Stücken außen herum legen. Eine Mulde in die Mitte drücken. Die
Hefe klein hineinbröseln und mit etwa 8 EL warmem Wasser und 1 TL Zucker
verrühren. Etwas aufgehen lassen. Crkne fraiche, Salz und Ei zugeben und zu
einem homogenen Teig verarbei-ten. Abgedeckt 1 Stunde ruhen lassen.
Für den Belag die Zwiebeln und die Knoblauchzehe abziehen.
Die Zwiebeln durchschneiderfund in dünne Halbringe schneiden. Den Knoblauch
sehr fein, den Bauch¬speck in kleine Würfel schneiden. Das Öl in einer Pfanne
erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Den Bauchspeck und den
Knoblauch zufügen und kurz braten. Mit dem Wein ablöschen und durchschmoren
lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Mit Salz, Pfeffer, Curry und Kümmel
würzen. Die Eier mit Crkne fraiche und Käse verschlagen, salzen und pfeffern.
Eine Form von 28 cm Durchmesser einfetten. Den Backofen auf 200 bis 210 °C
vorheizen. Den Teig ausrollen, in die Form geben und einen Rand hochziehen. Die
Zwiebeln darauf verteilen und mit der Eiermi¬schung begießen. Den Kuchen etwa
30 Minuten backen.
SPARGEL MIT ESTRAGON—
SAUCE UND SCHINKEN
Den weißen Spargel schälen, eventuell das verholzte Ende
abschneiden. Vom grünen Spar-gel die unteren 4 bis 5 cm weg-schneiden. Meist
ist es nicht nötig, diesen zu schälen. Spargel¬enden und Schalen auskochen und
als Basis für eine Spargel¬suppe verwenden. Den Spargel getrennt in kochendes
Wasser geben, dem Butter, Salz und Zucker zugefügt wurde. Den weißen Spargel
etwa 18 Minuten kochen, je nach Stärke der Spar-gelstangen, den grünen Spargel
nur etwa 12 bis 15 Minuten kochen. Im Sud erkalten lassen. Für die Sauce die
Eier hart kochen, abschrecken, pellen und hacken. Den Estragon waschen,
trockentupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen, einige für die Garnitur
zurückbehalten, die anderen hacken.
1/2 des grünen Spargels mit dem Öl und etwas Spargelbrühe
pürie¬ren. Mit Estragon, Estragonsenf, Limettensaft, Salz und Pfeffer pikant
abschmecken.
Auf einem Teller in der Mitte den weißen Spargel anrichten.
Darauf wie eine Blüte den grünen Spargel legen. Mit dem gehackten Ei bestreuen.
Links den Parma-schinken, rechts den gekochten Schinken anordnen. Mit der
Estragonsauce vollenden und mit Rucolablättchen und
Estragon-blättchen garnieren. Gut schmeckt dazu ein Grauburgunder.
stragon ist ein typisches Ein-
zelkraut, mit einem dominan-ten, dennoch feinen Geschmack.
In der Küchenpraxis verträgt er sich mit Zwiebeln oder Schalot-ten, sehr
vorsichtig dosiert auch mit Dill und Petersilie. Im Früh-jahr geerntete Blätter
haben weniger, im Sommer geerntete viel mehr Aroma, was beim Ab-schmecken
berücksichtigt wer¬den sollte. — Übrigens geht die zweite Hälfte im
lateinischen Namen des Estragon — Artemisia dracunculus gleich „kleiner
Drache" oder „Schlange" — viel-leicht auf einen Brauch in frühe-rer
Zeit zurück Man glaubte, daß dieses Kraut einen Wanderer vor Schlangenbissen
schützen könne.
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