Expeditions-Teilnehmer Inka Hauptstadt Paititi gesucht von
Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Ich möchte, nachdem sich inzwischen einige Interessenten
gemeldet haben, nochmals aufrufen, dass ich für eine Expedition in Peru/Bolivia
zum Auffinden der legendären Inka-Hauptstadt Paititi Teilnehmer suche. Eien
Grabunbgsgenehmiugung der peruanischen und bolivianischen Behörden liegt vor.
Vor fast 50 Jahren war ich schon mal an einer Expedition
beteiligt, da hatten wir Sponsoren gesucht und das Who is Who der deutschen
Industrie hatte sich beteiligt., Leider gibt’s diese Firmen heute teilweise
garnicht mehr und mit dem Sponsoring klappt es nur mässig. Teilnehmer müssen
also auch eigene Kosten beischiessen, sonst ist das nicht zu machen.
Ich bin der Meinung, wenn wir es schaffen, Paititi zu
finden, dass wir dann Geschichte schreiben. Aber finden müssen wir es erst mal.
Ich war kürzlich mit einem britishen Team in Egypt, um die Königin Hatschepsut
(regierte von vor etwa 3.000 Jahren) zu finden. Wir haben zwar Mumien gefunden,
nicht aber die Königin. Wir haben fast eine komplette koptiche Kirche
ausgegraben, aber die Königin war leider nicht dabei. Ich bin ja mehr oder
weniger als Knochengenetiker dabeigewesen, hatte aber mangeks Fund nichts
zutun. Ich habe mir die vorgefunden Mumien sehr genau angesehen, damit es keine
Verwechslung und zu keiner getürkten Sensation kommt. Damit meine ich was
anderes: Im Museum von Cairo liegt der König Ramses II, ebenfalls mehr als
3.000 Jahre alt. Ich bin der Meinung, auch wenn mir niemals eine Untersuchung
der Knochengenetik dieser Mumie gestattet werden wird, aber das ist nicht
Ramses II. Aber beweisen kann ich das nicht.
Sehen Sie der Ötzi-Fund in Österreich, angeblich soll der
5.000 Jahre alt sein. Alles Humbugh. Nach dem Fund haben zahllose
Wissenschaftler diesen Ötzi untersucht und dann wurde der Tote nach Italien
verschafft und doirt nochmals untersucht. Da fanden die
Ich habe es doch selbst erlebt.Über die Inka habe ich ja
zwei Bücher geschrieben und es auch da veröffentlicht, „Machu Picchu und die Inka“
und „Inka – die Schicksalswege nach Paititi“. Wir hatten damals in der Nähe von
Cusco eine Mumie ausgegraben (siehe Foto), eine etwa 20 jährige Frau, die vor
etwa 500 Jahren von den Spaniern vergewaltigt und getötet worden sein sollte. Alles
sah auch danach aus, aber: Ich habe eine genetische Knochenanalyse gemacht mit
dem Resultat, diese Person lag dort höchstens seit etwa 150 Jahren. Aber das passt
den dortigen Behörden natürlich nicht, die Mumie ist inzwischen im Museum in
Lima und dient als Besuchermagnet.
Es ist schon merkwürdig, ob in Peru, Egypt oder Karthago.
Wenn was gefunden wird, ist es immer so alt, wie man es haben will. Nur: siehe
Egypt: Zwischen vor 3000 Jahren und heute liegen eben 3000, und in dieser Zeit
sind auch massenweise Kulturgüter gefertigt und Menschen vermumiufiziert
worden. Nur, da gibt’s keine Funde. Man muss denn doch mal fragen, wi befindet
sich denn dieses ganze Zeugs aus der Zwischenzeit, das muss doch auch irgendwo
da liegen.
Und hier habe ich auch ein Beispiel zur Hand; In Bolivien
war ich mit einem US-Wissenschaftler auf
den Spuren der Nazka. Die Nazka-Linien sind ja immer noch ein Geheimnis. Die
Gebiete der Nazka-Linien sind für Touristen gesperrt. Haarsträubende Legenden
werde da gebildet, woher die Nazka-Linien stammen, sogar ein deutscher
Buchauthor Däniken behauptet, die Nazka.-Linien stammten von Alliens aus dem
Weltall, die vor 2000 Jahren dort mit Raumnschiffen gelandet seien und die Nazkas
hätten dese Linien als Landeplatz gebaut. Ich sage Ihnen, was ich denke, auch
wenn es nicht bewiesen werden kann: Die Nazka-Linien sind ganz einfache
Prozessionswege der Nazka gewesen, mehr nicht, die auf diesen Linien ihren
Göttern gehuldigt haben. Beim Kölner Carneval wird doch auch jährlich immer der
gleiche Weg prozessiert.
Aber zurück zu unserer Nazka.Wanderung: Da finden wir
aufeinmal eine Scherbe am Linienrand eines Topfes, der dort vor etwa 15.000
Jahren bei einer Prozession zerschlagen worden sein soll. Ein Wissenschaftler
der Uni La Paz war auch noch dabei. Und nun sollte diese Scherbe also 15.000
Jahre alt sein, heute liegt sie im Aservat in La Paz. Es ist richtig, das ist
eine Nazka.Scherbe und die Nazkas haben zur Huldigung ihrer Götter vorsätzlich
Töpfe zerschlagen und geopfert. Und das spricht auch dafür, dass die
Nazka.-Linien in Wahrheit nur Prozessionsstrassen gewesen sein können. Aber eben
so wie der Ötzi in Österreich 5.000 Jahre am Wanderweg gelegen haben soll,
sollte diese Topfscherbe 15.000 Jahre an der Nazka-Linie herungelegen haben.
Die Nazka-Linien wurden zwar erst 1923 entdeckt, aber die Nazkas gabs bis ins
das Inka.Reich noch und ich habe erhebliche Zweifel hinsichtlich des Alters der
Scherbe.
Aber Funde müssen ja restlos abgegeben werden und auch in
Bolivia braucht man Besucher für Museen, die die alten Stücke bewundern. Der
angebliche Ötzi in Österreich hat ja einen wahren Sturm ausgelöst, obwohl jedem
erhebliche Zweifel gekommen sein müssten.
Und noch zurück zu Paititi: ich denke, es wird Zeit, wer
zuerst kommt den belobt das Leben. Paititi ist die versunkene Hauptstadt der Inka,
und als vor 500 Jahren die Spanier raubend durchs Land gezogen waren, hatte man
die Goldbestände gesammelt und in Paititi versteckt. Zusammen mit einem TV-Team
von Discivery-Channel USA haben wir dort droben in den östlichen Anden gedreht
(den Film gibt’s in Kürze bei Phoenix und ZDF.-Info) und die versunkene Stadt
Paititi gibt’s wirklich.Nur: ob dort auch das Gold zu finden sein wird, muss
sich zeigen. Abgegeben werden müsste es allemal, sollten wir es finden.
Und es ist Zeit, deshalb muss schnell angefangen werden. So
wie vor 100 Jahren am Klondike River könnte auch hier ein Goldrausch ausbrechen
und schatzsucher aus aller Welt wollen einsteigen und ihr Glück versuchen.
Sehen Sie doch nur Machu Piucchu: Bis vor 10 Jahren war ich
sehr oft dort, man traf ab und zu mal einen Besucher, der sich regelrecht
verlaufen hatte. Heute ist Mach Picchu nur noch mit Ausweiskontrolle am Eingang
bis 19:00 Uhr für Touristen besuchbar,
täglich kommen etwa 3.000 Touristen, die mit einem quasi Intercity-Zug dorthingekarrt
werden. Das Weltkulturerbe hat ja verlangt, die Besucher auf täglich höchstens
700 zu reduzieren, weil nicht mehr verkraftbar ist.
Die Nazka-Linien in Bolivia sind schon seit Jahren für Touristen
gänzlich gesperrt und nur noch aus der Luft für Touristen betrachtbar. Und
selbst dort müssen die Flüge schon reduziert werden.
Sie sehen also, was für ein Run dort im Inka-Reich
entstanden ist, deshalb muss es jetzt schnellstens beginnen mit der Expediution,
bevor es andere tun.
Ich bin dabei, weiterhin an die deutsche Industrie mit
Bettelbriefen für die Expedition vorstellig zu werden. Vor 50 Jahren lief das
reibungslos ab, aber heute ist man leider nicht mehr so gebefreudig,.
Selzer-McKenzie
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