Samstag, 19. Oktober 2013

Klarstellung: Song Wake me up Avici


Badische Zeitung Postfach 280, 79002 Freiburg
Kopie: Radio Antenne Bayern eMail: support@antenne.de

Betreff: Ihre Pressemeldungen im Internet
              Rock-Songs „Wake me up“ und Hey Brothers“ Avicii
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Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich nehme Bezug auf Ihre obige Veröffentlichung im Internet, in dem Sie eine totale Zeitungsente verbreiten, die nicht im Entferntesten der Wahrheit und Realität entspricht. Ich würde Sie bitten, und auch bevor ich gegen Sie rechtlich vorgehen müsste, hier nach den Bestimmungen des Hamburger Pressegesetzes einen Widerruf und eine Richtigstellung zu veröffentlichen.
Ganz offensichtlich sind Sie hier einem Riesenschwindel einer in Deutschland von dem Verfassungsschutz überwachten Sekte in Hamburg (mit Hauptsitz in den USA) aufgesessen, weil diese Sekte durch ihren norddeutschen Repräsenten (der nach Angaben der Justiz derzeit verschwunden ist)  diesen Schwindel von Anfang an zielgenau inszeniert hat.
Der Song „Wake me up“ und Hey Brothers“ stammt von mir, und ich habe neben anderen beide diese Songs im vorigen Jahr am Computer konstruiert zusammengestellt und auf einem Internetportal veröffentlicht, ohne dem Glauben, das daraus was werden könnte.
Beide Songs sind mit dem für 79 Dollar in jedem zu kaufenden Laden „Magix Music Maker-19“ und dem dazugehörigem kostenlosen downloadbaren  umfangreichen Soundpool erstellt worden. Die Arbeit ist eben, diesen tausenden von Soundschnipseln so zusammenzustellen, dass daraus ein annehmbarer Song wird.
Und die Singstimme stammt ebenfalls aus einem von mir mit Visual-Basic-2012 und WPF programmierten SelMcKenzie-Speech-Programm, welches ich im Internet kostenlos zum Download halte. Wenn Sie sich den Sound genau anhören und die Lyrics danebenlegen, werden Sie feststellen, dass dieser „Computersänger“ einige englishe Kurzwärter regelrecht verschluckt und nicht ausdeutet. Da ich dieses Problem nicht beheben konnte, habe ich das so ausgegeben, als sei das australisches English, welches sich bekanntlich brätschernd und verschluckend anhört, so etwa wie bayrisches Deutsch.
Ich sage es ganz offen, ich habe nicht geglaubt, dass beide Hits ein Welthit werden könnten und auch deshalb diese „Techno-Songs“, wie ich sie bezeichne, frei im Internet veröffentlicht.
Aufgefallen ist mir das erst, als ich im August 2013 täglich an der Isar in der Sonne gelegen habe und aus Langeweile Radio Antenne Bayern hörte, in dem zunächst mein Song „Wake me up“ täglich mehrfach ausgestrahlt wurde.
Recherchen brachten dann zum Vorschein, dass es diese Produktionsfirma Radio-Edit überhaupt nicht gibt. Ein Radio Edit (deutsch: Radio-Bearbeitung) ist die tontechnische Kürzung eines Musiktitels mit dem Ziel, den Titel für eine Radioausstrahlung geeigneter zu machen. Normalerweise ist die Spieldauer eines Radio Edits kürzer (2,5 bis etwa 4 Minuten) als der Originaltitel, hat einen höheren Lautheitspegel und enthält unter Umständen keine anstößigen Textpassagen.
Ebenfalls habe ich von den swedischen Behörden in Stockholm erfahren, dass es diesen angeblichen Tim Bergling tatsächlich überhaupt nicht gibt. Dieser Tim Bergling ist eine Kunstfigur!
Und wenn Sie sich im Internet unter YouTube die Videos zum Thema Avicii anschauen, werden Sie feststellen, dass hier Live-Konzertveranstaltungen, auf denen dieser Avicii-Tim-Bergling aufgetreten sein will, noch überhaupt nicht stattgefunden haben und in Wahrheit aus anderen Konzertveranstaltungen herauskopiert und videotechnisch so aufbereitet wurden, als seien das Originals. Ein Schwindel ohnes Gleichens.
Tatsächlich finden diese Konzerte erst Ende November 2013 bis Februar 2014 statt und Sie hätten sich doch fragen müssen, wie kann es sein, dass man Konzertvideos wegen des riesigen Erfolges veröffentlich, obwohl die Konzerte noch garnicht stattgefunden haben, sondern erst stattfinden werden:
2013-11-09 Avicii @ Hollywood Bowl in Hollywood, California
2013-11-29 Avicii @ Shanghai Expo Center in Shanghai, China
2013-11-30 Avicii @ Sepang Int. Circuit in Kuala Lumpur, Malaysia
2013-12-14 Avicii @ Allstate Arena in Rosemont, Illinois
2014-02-28 Avicii @ Tele 2 arena in Stockholm

Nicht nur die Songs, sondern auch der Name Avicii richtig Avici ist mir geklaut worden. Ich habe unter dem Künstlernamen Avici (mit einem „i“ nicht mit zwei „i“) meine Technomusic im Internet veröffentlicht, ohne grössere Hoffnungen und Absichten. Diese Gangster haben lediglich hinten ein zweites „i“ drangehängt.
Avici setzt sich zusammen aus (A)australian (V)agabond (I)n (C)onstrained (I)nterpretive

Glauben Sie mir, ich hätte nie gedacht, dass dieser Song „Wake me up“, der eigentlich nur ein Techno ist, ein Welthit werden könnte.
Hinter diesem gesamten Urheberrechtsbetrug steckt ein US-Sekte bzw. deren Repräsentanten in Hamburg und Ostdeutschland, die aber selbst in Wahrheit übelste Neonazis sind. Ich habe einmal den Sektenführer in den USA im Convention Centre in Atlantic City,New Jersey, angesprochen und ihn darauf hingewiesen, was da seine Hamburger Leute an übelstem Neonazismus betreiben. Der hatte mir damals sogar ehrlich versprochen, das abzustellen und sich wiederum beschwert, dass der Hamburger Verfassungsschutz seine Sekte unschuldig überwache.
Der braune Terror dieser – inzwischen abgetauchten – Hamburger Leute ging weiter und hat sogar im vorigen Jahr zu einem Selbstmord eines Geschädigten geführt.
In diesem Zusammenhang sind auch noch folgende Verfahren anhängig:
Staatsanwaltschaft Kiel Akte 590 Js 38001/13
Staatsanwaltschaft Hamburg Akte 7101 Js 909/10
Amtsgericht Itzehoe Akte 81 AR 63/13
Staatsanwaltschaft Leipzig Akte 608 Js 29583/13

Diese Leute haben dann angefangen, meinen Freund, mit dem ich schon 1969 in Woodstock angetreten war, Scott McKenzie, zu stalken, zumal wir beide in der Group Smoothies tätig waren. Herrn McKenzie, der nur wie ich den gleichen Namen hat, kennen Sie sicherlich, da er auch in Europa und Deutschland durch seinen San-Francisco Song aus 1967 immer noch sehr bekannt ist.
Sie kennen Scott  McKenzie vielleicht  aus dem Radio, er hatte 1967 einen Welthit San Francisco-Sound. Tatsächlich hiess der jedoch nicht Scott McKenzie sondern  Philip Blondheim und war deutscher Abstammung. Seine Eltern, Juden aus Deutschland, mussten 1938 aus Deutschland nach Australia  emigrieren und sind in Perth,WesternAustralia, wohnhaft geworden.
Ich habe in den 60er Jahren, leider erfolglos, mit ihm in der Band The-Smoothies gespielt, er wollte ein Solo machen und ich habe ihm quasi meinen Namen geliehen. Von Hause aus heisse ich Scott(mütterlicherseits) und McKenzie(väterlicherseits), also mit Nachnamen Scott-McKenzie, was im Englishen auch als Vorname gedeutet werden kann. Da ich damals selbst sog. Hippie in California war und den Song „if you come to San Francisco“ geschrieben hatte aber mein Vocal nicht gut genug war, habe ich Herrn Philip Blondheim meinen Namen Scott-McKenzie geliehen unter dem er auch aufgetreten ist.

Obwohl Philip Blondheim alias Scott McKenzie gar kein Deutscher ist, sondern Australier und erst 1939 nach der Flucht seiner jüdischen Eltern aus Deutschland geboren wurde, ist er von dem Beschuldigten nach allen Regeln der Kunst gestalkt ,beleidigt  und bedroht worden, nur deshalb, weil sie ihr Vermögen (ein Geschäft in Deutschland) wohl noch retten konnten.
Das ist soweit gegangen,als dass der Beschuldigte  reihenweise Urkunden, teilweise amtliche Urkunden  aus Behördenkreisen, gefälscht und in den USA verbreitet (Polizei etc.) hat.  Daraufhin ist verfügt worden, dass sich Scott  McKenzie  alias Philip Blondheim in einer psychatrischen Klinik zur Untersuchung einzufinden habe. Seine Gesangskarriere lag lange zurück und er konnte sowieso nur noch in Möbelhäusern auftreten. 
Dem Herrn Blondheim alias Scott McKenzie hat diese Stalkerei und besonders die Angriffe auf seine jüdische Herkunft enorm zugesetzt, da er seit 1967 Hippie und Ökofraek nach dem Motto „einmal Hippie immer Hippie“ ist und hat dann aufgrund des psychischen Drucks  und der enormen Stalkerei am 18.8.2012 in Santa Monica,Los-Angeles, Selbstmord begangen.

Und was den Song-Klau anbetrifft: Glauben Sie mir, ich habe in gutem Glauben diesen Song, der von dem Plagiator Avicii 1:1 raubkopiert und zum Welthit gemacht wurde, im Internet als Demonstrationsbasis veröffentlicht. Ich halte die Rechte des Vervielfältigungsrechts (§16 Urhebergesetz) und auch die Rechte des Verbreitungsrechts (§ 17 Urhebergesetz), sowie das Recht der öffentlichen Wiedergabe und Zugänglichmachung (§15II, §29-22 Urhebergesetz).
Auch gibt es eine staatliche Registrierung durch Hinterlegung von Noten und Aufnahmen in den USA  beim Copyright Office und wird nunmehr dienen zur Klarstellung und wird Prozessvoraussetzung für die Durchsetzung des Urheberrechtsanspruches dienen. In den USA wird der wirtschaftliche Wert des Copyrights viel stärker betont und geht primär nicht nur um die Person des Schöpfers von Musicwerken, sondern auch um die Belohnung von wirtschaftlichen Investitionen.
Hinzu kommt, dass ich persönlich in der Rosenheimer Strasse in München bei der GEMA einen Schutzantrag eingestellt habe, ebenso bei der BMI(USA),SACEM(France),SGAE(Spain), SIAE(Italy),SABEM(Belgium),SUISA(Schweiz)BUMA-STEMRA(Netherland), SOCAN(Canada) und MCPS-PRS(GraetBritrain).
Dies geschah gemeinsam und besonders im Hinblick auf meine am Computer komponierte Oper „The Kesselgucker“. Schon zu Zeiten Mozarts und Verdi, die alle erst mal bitterarm geblieben sind, gabs den Opernklau.
Meine Oper wird in diesem australischen Hoch-Sommer in Sydney erstaufgeführt, auch wenn ich daran keinen Dollar verdiene. Aber Freddy Mercury hatte 1977 auch eine Rockoper gestaltet, die ein absoluter Flop dann aber später zur Legende wurde.
Beweis: Zeugeneinvernahme
Nicholas Boling,  Sydney Opera House
Circular Quay East, Sydney NSW 1225 Australia
Phone  +61 2 9251 3943


Selzer-McKenzie – mit Notenbuch seiner Oper The Kesselgucker   Buch von Selzer-McKenzie SelMcKenzie
„Selzer-McKenzie – mit Notenbuch seiner Oper The Kesselgucker“
von D.Selzer-McKenzie
Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei der Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.
Originalausgabe ® Selzer-McKenzie - mit Notenbuch seiner Oper The Kesselgucker
® 2013 by D.Selzer-McKenzie
(Molekularbiology and Genetics)
published by SelMcKenzie Media Publishing
auch als Hörbuch und eBook (ePUB)
ISBN 978-1-291-59224-5, €uro 9,80  mit 995 Seiten
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie,Microfilm oder ein anderes Verfahren) ohne Genehmigung des Authors und Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert,verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden
Hochachtungsvoll
Selzer-McKenzie

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BAYERN 3-Song: "Hey Brother"
Star-Info

    Nach "Wake Me Up" und "You Make Me" ist "Hey Brother" die dritte Single aus seinem Debüt-Album "True".
    Für "Hey Brother" hat sich Avicii den Amerikaner und Blues-Musiker Dan Tyminski ins Studio geholt.
    "Hey Brother" erinnert ein bisschen an "Wake Me Up" mit Aloe Blacc als Sänger: Eine tolle Stimme und zwei völlig unterschiedliche Musikstile, die aber wunderbar zusammenpassen.
    Der Gesang von Dan Tyminski klingt nach Country, dazu die typischen Avicii-Beats.
    Dan Tyminski stammt aus Vermont und hat schon einige Grammys auf dem Kamin stehen: Einen hat er für den Song "Man Of Constant Sorrow" bekommen, den er für den Film "O Brother, Where Art Thou?" (mit George Clooney) beigesteuert hat.
    Avicii kennen wir schon von "Levels", mit dem er 2011 einen riesen Hit bei uns hatte. Die Single verkaufte sich mehr als 2,2 Millionen Mal!
    Avicii ist ein schwedischer DJ und Musikproduzent.
    Er engagiert sich sozial: Er hat zum Beispiel von seiner "House For Hunger"-Tour rund eine Millionen Dollar für einen guten Zweck gespendet.
    Avicii heißt eigentlich Tim Bergling und wurde am 8. September 1989 in Stockholm geboren.
    Er ist innerhalb kürzester Zeit in die Top drei der weltweit wichtigsten DJs aufgestiegen - also ganz nah dran an David Guetta und Co.
    Avicii hat auch schon mit Madonna und Lenny Kravitz zusammengearbeitet. Er arbeitet aber auch gerne mit nicht ganz so großen Namen zusammen (siehe "Hey Brother").
    Der Erfolg bringt auch viel Heimweh mit sich: "Es kann teilweise Monate dauern, bis ich endlich einmal wieder Zeit habe, nach Hause zurückzukehren, um meine Familie und Freunde zu besuchen. Aber trotz dieser Nachteile liebe ich, was ich tue, und ich bin unglaublich froh, als DJ um die Welt reisen zu können."
    Gemeinsam mit Benny Andersson und Björn Ulvaeus von Abba schrieb er 2013 die Hymne zum Eurovision Song Contest.
    Begonnen hat Aviciis Karriere in einem Stockholmer Kinderzimmer. Hier hat er schon früh an seinen ersten Beats und Songs gebastelt.
    Eigentlich wollte er nie ein Album rausbringen. Viel zu viel Arbeit. "Aber vor kurzem hatte ich in Los Angeles drei Monate lang frei. Das war die erste freie Zeit seit sechs Jahren" - und dann musste eine neue Herausforderung her. Gut so! Das Ergebnis war sein Album "True".

DJ Tim Bergling und sein neues Album "True"
Popstar der Stunde: BZ-Porträt des DJ Tim Bergling, alias Avicii, der heute sein neues Album „True“ herausbringt.
  1.  
http://ais.badische-zeitung.de/piece/04/7b/33/2b/75182891-p-590_450.jpg

Wer in diesen Wochen mit Tim Bergling kommunizieren möchte, braucht Geduld, gute Nerven und eine ordentliche Portion Pragmatismus. Erst war geplant zu telefonieren, dann wurde ein persönliches Gespräch in Berlin anberaumt, und als sich abzeichnete, dass beides flachfällt, blieb nur noch die Möglichkeit, dem 24-Jährigen Fragen zu mailen – die Bergling, Künstlername Avicii, prompt nach 14 Tagen beantwortet. Ist eben vielbeschäftigt, der Junge. Heute Toronto, morgen London, übermorgen Ibiza, Feierabend hat der DJ meist erst in der Morgendämmerung. Jetzt veröffentlicht er auch noch sein erstes Album, "True" heißt es. "Du musst lernen, überall zu schlafen, wo es geht", sagt Bergling. "Auch an ungewöhnlichen Orten".

Avicii, DJ, Komponist und Produzent, ist der Popstar der Stunde und Schlaf mutmaßlich sowieso nicht oben auf seiner Prioritätenliste. Wie auch immer: "Wake me up", geschrieben von Avicii und gesungen von Aloe Blacc, ist der unumstrittene Sommerhit des Jahres. Allein in Deutschland steht diese Mischnummer aus Soul, Gitarrenpop und Clubmusik seit nunmehr neun Wochen auf Platz Eins, im Rest der westlichen Welt sieht es ganz ähnlich aus. Aviciis Antwort auf die Frage, ob so ein Erfolg zu erwarten war, ist eindeutig. "Nö, echt nicht. Es fällt mir immer noch schwer zu begreifen, was mit Wake me up passiert ist." Bergling selbst liebt seinen Song noch immer, auch wenn er ihn Nacht für Nacht auflegt. "Mir geht es da eventuell ähnlich wie vielen anderen Menschen. Ich werde die Nummer einfach nicht leid."
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Schon vor "Wake me up" war Avicii kein Unbekannter, erst recht nicht in den Kreisen der Electronic Dance Music, kurz EDM. Angefangen hat für ihn alles daheim in Stockholm, in seinem Kinderzimmer. Mit 18 entdeckte Tim seine Leidenschaft fürs Beats machen und Musik produzieren, "und ganz schnell stand für mich fest, was ich machen wollte. Es gab für mich keine andere Alternative mehr." Er lernte einen Stockholmer Clubpromoter kennen, der heute sein Manager ist, stellte ein paar Aufnahmen ins Netz und machte seinen Weg. Es trifft sich gut, dass parallel zu seiner Karriere die elektronische Musik mit Künstlern wie der Swedish House Mafia oder Skrillex zum Höhenflug ansetzt. Seit elektronische Musik einen Fuß in den Mainstream bekommen hat, verbreitet sie sich wie ein Buschfeuer.

Mit "Levels", einem ungleich schnelleren und härteren Track, gelang ihm 2011 der erste richtige Hit, seitdem zählt Avicii zu den gefragtesten und auch am besten bezahlten Meistern seiner Zunft. Die Gagen, die er pro Abend verdient, sind sechsstellig, das renommierte "DJ Mag" sieht ihn auf Rang Drei seiner Liste der wichtigsten DJs der Welt. Doch die Kohle sei keine Motivation. "Das Geld ist sicher nicht der Grund dafür, warum ich DJ und Produzent geworden bin. Ich schätze mal, wenn du hart arbeitest, dann ergibt sich das mit den Einnahmen irgendwie automatisch."

Den Kettenraucher und gnadenlosen Red-Bull-Konsumenten treibt etwas ganz anderes an. "Ich denke, elektronische Musik verdient einen anderen, einen weiteren Blickwinkel. Diesen Blickwinkel wollte ich mit True einnehmen. Viele haben ja sehr genaue Vorstellungen davon, wie EDM klingt. Damit möchte ich spielen, ich möchte überraschen." Das gelingt ihm. Auf "True" gibt es zwar auch cluborientierte Housebretter wie "Heart upon my Sleeve", doch prägender für diese Platte sind erstaunlich leise und nuancierte Töne. "True" ist eindeutig mehr Pop als Club. Und Melodien sind ihm ganz wichtig. Was sich mit "Wake me up" bereits andeutete, bestätigt sich etwa im zarten "Dear Boy" oder dem ruhigen "Addicted to you". Und "Hey Brother" klingt kaum noch nach Dance, sondern nach Country und Bluegrass. "Ich fahre extrem auf diesen Sound ab! Bluegrass ist doch total cool und außerdem sehr natürlich und ehrlich und aufrichtig. Das ist eine so unheimlich musikalische Musik, allein die ganzen Harmonien. Ich komme richtig ins Schwärmen." Im Gegensatz zur Konkurrenz verzichtet Bergling bei seinen Gastsängern auf große Namen, Aloe Blacc ist ein eher kleiner Star, und "Hey Brother"-Sänger Dan Tyminski oder Salem Al Fakir, die Stimme auf der neuen Single "You make me" dürfte kaum jemandem ein Begriff sein.

Dass Avicii für einen DJ nicht nur ungewöhnlich jung, sondern auch überdurchschnittlich gut aussehend ist, hat auch die Modebranche schon bemerkt. Für Ralph Lauren arbeitet er als Model. Für ihn kein Interessenkonflikt und auch nicht uncool. "Ich finde, das ist definitiv ein Plus. Nicht so sehr, um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, aber um meine Karriere ein bisschen zu erweitern und auf mehrere Standbeine zu stellen."

"DJs sind die neuen Rockstars", sagte Mike Einziger neulich. Einziger ist Gitarrist von Incubus und schrieb mit Tim zusammen "Wake me up". Recht hat er. Selbst wenn Avicii anderer Ansicht ist. "Ich fühle mich eigentlich nicht wie ein Rockstar", behauptet er. Nur mit den Mädchen müsse der liierte Bergling ein bisschen aufpassen.
– "True" (Universal) ab heute im Handel

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