Freitag, 7. Januar 2022
Wettbörse - Author D. Selzer-McKenzie Youtube: https://youtu.be/w6YvF8b4I-A Was ist eine Wettbörse? Back und Lay-Wetten bei Betfair, Smarkets und Co. Hinweis: Seit der Einführung des „neuen“ deutschen Glücksspielstaatsvertrages 2012 ist Betfair zwar nicht mehr als Wettbörse in Deutschland aktiv, dafür aber als traditioneller Wettanbieter. Auch Kunden aus Österreich ist es leider nicht erlaubt, die Betfair Wettbörse zu benutzen. Für beide Länder steht ausschließlich nur das „Sportsbook“ zur Verfügung. Weiters akzeptiert Betdaq keine Kunden aus Deutschland! Seit dem Aufstieg der Online Wettszene haben sich zahlreiche Buchmacher etabliert – unter ihnen beispielsweise Bwin, Bet365 und auch Tipico. Das Konzept jener Wettanbieter ist stets gleich: Der Buchmacher bietet Wettquoten auf bestimmte Ereignisse eines Matches statt und die Sportwettfreunde entscheiden – idealerweise auf rationaler Basis – ob sie die Wette zu der angebotenen Quote tätigen oder nicht. Viele Buchmacher arbeiteten beziehungsweise arbeiten immer noch mit starren Wettquoten, das heißt, dass die Anfangsquote sich nicht ändert. Andere Anbieter hingegen beobachten das Marktverhalten der Nutzer und passen die Quoten dynamisch an. In diesem Ratgeberartikel soll es um Wettbörsen gehen und da herrschen ähnliche Mechanismen. Zu beachten ist, dass eine Börse wie der Name schon sagt ein Prognosemarkt zwischen zwei Marktakteuren ist. Anders als bei den klassischen Buchmachern wettet man nicht nur auf ein bestimmtes Ereignis, sondern gegen andere Kunden. Worauf man bei Wettbörsen achten muss und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben werden wir in diesem Artikel beleuchten. Der Unterschied zwischen einer Wettbörse und einem Buchmacher Bei einer Wettbörse kann man als Kunde selbst als „Buchmacher“ antreten und zwar indem man auf ein Ereignis eine eigene Quote anbietet und dabei den maximalen Einsatz der Gegenspieler bestimmt. Wettquoten bei Wettanbietern entstehen zumeist aus einer Software, die sämtliche Daten einer Paarung auswertet und dabei Gewinnwahrscheinlichkeiten ermittelt. Wichtige Faktoren sind dabei der direkte Vergleich, die aktuelle Form der Mannschaften, bekannte verletzte und gesperrte Spieler und natürlich auch Statistiken aus der laufenden Saison. Bei Wettbörsen hingegen bestimmt das Marktverhalten der Kunden die Wettquoten und dieses Marktverhalten beginnt bei dem Punkt, wenn Spieler unabhängig voneinander eigene Quoten anbieten. Werden Quoten im Hinblick auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit bei anderen Nutzern als zu hoch angesehen, werden sie verstärkt angespielt. Eine wichtige Information, denn in der Masse ist der Eindruck der Wettexperten ausschlaggebend. Spielen viele fähige Nutzer mit fundiertem Hintergrundwissen zu einer Partie eine gute Quote auf ein Ereignis an, dann wird sich die Quote im Marktverhalten anderer Nutzer widerspiegeln. Die Wettquoten werden dann im Laufe der Zeit und des Informationsaustausches zu einer „wahren“ Quote konvergieren und zwar zu der Quote, die die Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses am nächsten kommt, basierend auf dem gesamten Marktverhalten. Bis zu dieser Endquote – der sogenannten Closing Line – schwankt die Quote dynamisch. Ziel eines Spielers an der Wettbörse muss es immer sein eine Quote zu spielen, die höher ist, als die Endquote, denn das garantiert auf lange Sicht die Gewinne. Aber auch das Trading und das Basteln von Sure Bets ist eine wichtige Technik, die man auf Wettbörsen gut anwenden kann. Das klingt alles jetzt sehr kompliziert und schon fast verwissenschaftlicht, aber so schwierig ist das nicht. Was ist eine Back-Wette und eine Lay-Wette? Wer auf Wettbörsen erstmals aktiv wird, dem wird auffallen, dass im Angebot immer Quoten für „Back“ und für „Lay“ vorhanden sind. Um die Vorteile der Börse für sich zu nutzen ist es natürlich von Vorteil zu wissen, was es mit diesen beiden Wettarten auf sich hat. Fangen wir also mit der Back-Wette an. Diese Wette ist eigentlich einfach erklärt, denn mit „Back“ wettet man auf einen bestimmten Ausgang. Wer beim Duell zwischen Bayern München und Arsenal London auf die Bayern tippt, der platziert prinzipiell eine Back-Wette. Bei der Lay-Wette wettet man darauf, dass ein bestimmtes Ereignis nicht eintrifft. Eine Lay-Wette auf die Bayern bedeutet dann, dass man denkt, dass die Bayern nicht gewinnen. Dann würde man bei einem Unentschieden oder einem Sieg der Engländer sein Geld gemäß der angebotenen Wettquote bekommen. Die Lay-Wette deckt in diesem Fall alle anderen Ereignisse ab. Bei der Wettbörse können auf bereits existierende Back- und Lay-Angebote anderer Nutzer gewettet werden, aber auch eigene Wettquoten können abgeschätzt und anschließend angeboten werden. Dadurch werden viele unterschiedliche Quoten insgesamt im Umlauf sein und das macht die Wettbörse zu einer attraktiven Angelegenheit, denn viele dieser Quoten sind deutlich höher als die Quoten bei herkömmlichen Wettanbietern. Die Analogie einer Wettbörse zu den Finanzmärkten Wettbörsen gleichen in ihrer Struktur und im Verhalten der Teilnehmer klassischen Aktienmärkten. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wie Aktienmärkte funktionieren und welche Mechanismen einen Einfluss auf das Marktgeschehen haben. Dafür muss man kein Student der Wirtschaftswissenschaften sein und auch kein Ökonom, aber einen kleinen Exkurs in die Markttheorie wollen wir dennoch anbieten. Im Gegensatz zum Güterhandel, bei dem Güter und Dienstleistungen produziert und getauscht werden, werden auf Finanzmärkte sogenannte Zahlungsversprechen gehandelt. Diese Zahlungsversprechen sind zukunftsorientiert. Diese Zukunftsorientierung ist wichtig, da im Laufe der Zeit Gewinne aus Aktiendevisen in Zinsen verrechnet werden – hier besteht die Analogie zum Return on Investment, eine Maßzahl die zur Kontrolle der eigenen Wettfähigkeit von vielen Experten herangezogen wird. Da Börsen die Funktion haben, Unsicherheit in Risiko zu transformieren, geben Aktienkurse Anhaltspunkte für Risiko und Erwartungswert an. Bei den Finanzmärkten wäre das der Aktienkurs, bei den Sportwetten sind die Informationen von Risiko und Erwartungswert in der Wettquote implementiert. Klar dürfte sein, dass eine numerisch präzise Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des gewünschten Ereignisses nicht genau berechnet werden. Wettquoten sind – genau wie Aktienkurse – stets verzerrt und lediglich von fiktiver Natur, weswegen diese Quoten auch Schwankungen unterliegen. Ein guter Finanzexperte wie auch ein guter Wettexperte haben das Gespür und die Routine, solche Kurse beziehungsweise Quoten zu identifizieren und anzuspielen beziehungsweise zu kaufen. Bei Wettbörsen ist dies sehr gut möglich, bei Buchmachern mit starren Quoten und Einsatzlimits ist das natürlich nicht ganz so einfach – eine weitere Stärke der Wettbörse! Welche Wettbörsen gibt es? Lange Zeit war die Wettbörse Betfair die Anlaufstelle Nr. 1 für deutsche Kunden. Der Anbieter hat einen perfekten Rahmen geschaffen für den freien Wettmarkt. Allerdings ist seit 2012 die Wettbörse Betfair für Kunden aus Deutschland und später auch für Kunden aus Österreich nicht mehr beziehungsweise nur noch eingeschränkt nutzbar. Eine Alternative gibt es dennoch, beispielsweise Smarkets. Die Wettbörse hat ein ordentliches Angebot, gute Einsatzlimits und starke Wettquoten im Repertoire. Fazit – Was ist eine Wettbörse? Wettbörsen gleichen Aktienmärkten und unterliegen ähnlichen Prinzipien. Die Wettquoten bei einer Wettbörse ist meistens höher als die Quoten bei klassischen Buchmachern, weiterhin auch dynamischer. Außerdem entfallen bei einer Wettbörse Wettsteuern und Buchmachermarge – zwei weitere Argumente, weswegen Gewinne bei Wettbörsen auf lange Sicht sehr lukrativ sein können. Dagegen ist die Provision der Wettbörsen, die meistens bei 2-3 Prozent liegen, noch akzeptabel. Vor allem bei Großereignissen sind Wettbörsen echte Goldgruben, denn die Startquoten schwanken in der Regel eine Zeit lang, ehe sie sich auf eine Zielquote einpendeln. Wer einen guten Riecher hat und erfahren genug ist, der erkennt solche Quoten sofort und kann sie schon einige Tage vor einem Match einpacken und vor dem Ereignis entweder zu einem besseren Preis traden oder sich eine Sure Bet basteln – beide Methoden bringen in etwa denselben Gewinn. Der einzige nennenswerte Nachteil einer Börse ist, dass das Wettangebot nicht ganz so ausgereift ist. Bei Fußballmatches kann man natürlich auf Sieg, Unentschieden und Niederlage wetten und in der Regel auch auf die klassischen Over und Under Wetten. Spezialwetten wie Torschützenmärkte, Wetten auf Eckbälle oder auf Karten fallen weg – uns ist keine Börse bekannt, die solche Ereignisse im Angebot hat und zugleich eine gewisse Liquidität auf diesen Märkten liefert. Weiterhin beschränken sich fast alle Wettbörsen auf die großen Ligen und die populären Sportarten. Es wird ein schwieriges Unterfangen eine Wettbörse (und genügend Mitspieler) zu finden, die Wettquoten für ein spanisches Drittligaspiel, ein russisches Pokalspiel oder ein Challenger Tennis Match zulassen. Solche Märkte werden nicht abgedeckt und müssen von den Experten immer noch beim herkömmlichen Buchmacher gewettet werden.
Wettbörse -
Author D. Selzer-McKenzie
Youtube: https://youtu.be/w6YvF8b4I-A
Was ist eine Wettbörse?
Back und Lay-Wetten bei Betfair, Smarkets und Co.
Hinweis: Seit der Einführung des „neuen“ deutschen Glücksspielstaatsvertrages 2012 ist Betfair zwar nicht mehr als Wettbörse in Deutschland aktiv, dafür aber als traditioneller Wettanbieter. Auch Kunden aus Österreich ist es leider nicht erlaubt, die Betfair Wettbörse zu benutzen. Für beide Länder steht ausschließlich nur das „Sportsbook“ zur Verfügung. Weiters akzeptiert Betdaq keine Kunden aus Deutschland!
Seit dem Aufstieg der Online Wettszene haben sich zahlreiche Buchmacher etabliert – unter ihnen beispielsweise Bwin, Bet365 und auch Tipico. Das Konzept jener Wettanbieter ist stets gleich: Der Buchmacher bietet Wettquoten auf bestimmte Ereignisse eines Matches statt und die Sportwettfreunde entscheiden – idealerweise auf rationaler Basis – ob sie die Wette zu der angebotenen Quote tätigen oder nicht. Viele Buchmacher arbeiteten beziehungsweise arbeiten immer noch mit starren Wettquoten, das heißt, dass die Anfangsquote sich nicht ändert. Andere Anbieter hingegen beobachten das Marktverhalten der Nutzer und passen die Quoten dynamisch an. In diesem Ratgeberartikel soll es um Wettbörsen gehen und da herrschen ähnliche Mechanismen.
Zu beachten ist, dass eine Börse wie der Name schon sagt ein Prognosemarkt zwischen zwei Marktakteuren ist. Anders als bei den klassischen Buchmachern wettet man nicht nur auf ein bestimmtes Ereignis, sondern gegen andere Kunden. Worauf man bei Wettbörsen achten muss und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben werden wir in diesem Artikel beleuchten.
Der Unterschied zwischen einer Wettbörse und einem Buchmacher
Bei einer Wettbörse kann man als Kunde selbst als „Buchmacher“ antreten und zwar indem man auf ein Ereignis eine eigene Quote anbietet und dabei den maximalen Einsatz der Gegenspieler bestimmt. Wettquoten bei Wettanbietern entstehen zumeist aus einer Software, die sämtliche Daten einer Paarung auswertet und dabei Gewinnwahrscheinlichkeiten ermittelt. Wichtige Faktoren sind dabei der direkte Vergleich, die aktuelle Form der Mannschaften, bekannte verletzte und gesperrte Spieler und natürlich auch Statistiken aus der laufenden Saison. Bei Wettbörsen hingegen bestimmt das Marktverhalten der Kunden die Wettquoten und dieses Marktverhalten beginnt bei dem Punkt, wenn Spieler unabhängig voneinander eigene Quoten anbieten. Werden Quoten im Hinblick auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit bei anderen Nutzern als zu hoch angesehen, werden sie verstärkt angespielt. Eine wichtige Information, denn in der Masse ist der Eindruck der Wettexperten ausschlaggebend. Spielen viele fähige Nutzer mit fundiertem Hintergrundwissen zu einer Partie eine gute Quote auf ein Ereignis an, dann wird sich die Quote im Marktverhalten anderer Nutzer widerspiegeln. Die Wettquoten werden dann im Laufe der Zeit und des Informationsaustausches zu einer „wahren“ Quote konvergieren und zwar zu der Quote, die die Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses am nächsten kommt, basierend auf dem gesamten Marktverhalten. Bis zu dieser Endquote – der sogenannten Closing Line – schwankt die Quote dynamisch.
Ziel eines Spielers an der Wettbörse muss es immer sein eine Quote zu spielen, die höher ist, als die Endquote, denn das garantiert auf lange Sicht die Gewinne. Aber auch das Trading und das Basteln von Sure Bets ist eine wichtige Technik, die man auf Wettbörsen gut anwenden kann. Das klingt alles jetzt sehr kompliziert und schon fast verwissenschaftlicht, aber so schwierig ist das nicht.
Was ist eine Back-Wette und eine Lay-Wette?
Wer auf Wettbörsen erstmals aktiv wird, dem wird auffallen, dass im Angebot immer Quoten für „Back“ und für „Lay“ vorhanden sind. Um die Vorteile der Börse für sich zu nutzen ist es natürlich von Vorteil zu wissen, was es mit diesen beiden Wettarten auf sich hat. Fangen wir also mit der Back-Wette an. Diese Wette ist eigentlich einfach erklärt, denn mit „Back“ wettet man auf einen bestimmten Ausgang. Wer beim Duell zwischen Bayern München und Arsenal London auf die Bayern tippt, der platziert prinzipiell eine Back-Wette. Bei der Lay-Wette wettet man darauf, dass ein bestimmtes Ereignis nicht eintrifft. Eine Lay-Wette auf die Bayern bedeutet dann, dass man denkt, dass die Bayern nicht gewinnen. Dann würde man bei einem Unentschieden oder einem Sieg der Engländer sein Geld gemäß der angebotenen Wettquote bekommen. Die Lay-Wette deckt in diesem Fall alle anderen Ereignisse ab. Bei der Wettbörse können auf bereits existierende Back- und Lay-Angebote anderer Nutzer gewettet werden, aber auch eigene Wettquoten können abgeschätzt und anschließend angeboten werden. Dadurch werden viele unterschiedliche Quoten insgesamt im Umlauf sein und das macht die Wettbörse zu einer attraktiven Angelegenheit, denn viele dieser Quoten sind deutlich höher als die Quoten bei herkömmlichen Wettanbietern.
Die Analogie einer Wettbörse zu den Finanzmärkten
Wettbörsen gleichen in ihrer Struktur und im Verhalten der Teilnehmer klassischen Aktienmärkten. Deswegen ist es wichtig zu wissen, wie Aktienmärkte funktionieren und welche Mechanismen einen Einfluss auf das Marktgeschehen haben. Dafür muss man kein Student der Wirtschaftswissenschaften sein und auch kein Ökonom, aber einen kleinen Exkurs in die Markttheorie wollen wir dennoch anbieten.
Im Gegensatz zum Güterhandel, bei dem Güter und Dienstleistungen produziert und getauscht werden, werden auf Finanzmärkte sogenannte Zahlungsversprechen gehandelt. Diese Zahlungsversprechen sind zukunftsorientiert. Diese Zukunftsorientierung ist wichtig, da im Laufe der Zeit Gewinne aus Aktiendevisen in Zinsen verrechnet werden – hier besteht die Analogie zum Return on Investment, eine Maßzahl die zur Kontrolle der eigenen Wettfähigkeit von vielen Experten herangezogen wird. Da Börsen die Funktion haben, Unsicherheit in Risiko zu transformieren, geben Aktienkurse Anhaltspunkte für Risiko und Erwartungswert an. Bei den Finanzmärkten wäre das der Aktienkurs, bei den Sportwetten sind die Informationen von Risiko und Erwartungswert in der Wettquote implementiert. Klar dürfte sein, dass eine numerisch präzise Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des gewünschten Ereignisses nicht genau berechnet werden.
Wettquoten sind – genau wie Aktienkurse – stets verzerrt und lediglich von fiktiver Natur, weswegen diese Quoten auch Schwankungen unterliegen. Ein guter Finanzexperte wie auch ein guter Wettexperte haben das Gespür und die Routine, solche Kurse beziehungsweise Quoten zu identifizieren und anzuspielen beziehungsweise zu kaufen. Bei Wettbörsen ist dies sehr gut möglich, bei Buchmachern mit starren Quoten und Einsatzlimits ist das natürlich nicht ganz so einfach – eine weitere Stärke der Wettbörse!
Welche Wettbörsen gibt es?
Lange Zeit war die Wettbörse Betfair die Anlaufstelle Nr. 1 für deutsche Kunden. Der Anbieter hat einen perfekten Rahmen geschaffen für den freien Wettmarkt. Allerdings ist seit 2012 die Wettbörse Betfair für Kunden aus Deutschland und später auch für Kunden aus Österreich nicht mehr beziehungsweise nur noch eingeschränkt nutzbar. Eine Alternative gibt es dennoch, beispielsweise Smarkets. Die Wettbörse hat ein ordentliches Angebot, gute Einsatzlimits und starke Wettquoten im Repertoire.
Fazit – Was ist eine Wettbörse?
Wettbörsen gleichen Aktienmärkten und unterliegen ähnlichen Prinzipien. Die Wettquoten bei einer Wettbörse ist meistens höher als die Quoten bei klassischen Buchmachern, weiterhin auch dynamischer. Außerdem entfallen bei einer Wettbörse Wettsteuern und Buchmachermarge – zwei weitere Argumente, weswegen Gewinne bei Wettbörsen auf lange Sicht sehr lukrativ sein können. Dagegen ist die Provision der Wettbörsen, die meistens bei 2-3 Prozent liegen, noch akzeptabel. Vor allem bei Großereignissen sind Wettbörsen echte Goldgruben, denn die Startquoten schwanken in der Regel eine Zeit lang, ehe sie sich auf eine Zielquote einpendeln. Wer einen guten Riecher hat und erfahren genug ist, der erkennt solche Quoten sofort und kann sie schon einige Tage vor einem Match einpacken und vor dem Ereignis entweder zu einem besseren Preis traden oder sich eine Sure Bet basteln – beide Methoden bringen in etwa denselben Gewinn.
Der einzige nennenswerte Nachteil einer Börse ist, dass das Wettangebot nicht ganz so ausgereift ist. Bei Fußballmatches kann man natürlich auf Sieg, Unentschieden und Niederlage wetten und in der Regel auch auf die klassischen Over und Under Wetten. Spezialwetten wie Torschützenmärkte, Wetten auf Eckbälle oder auf Karten fallen weg – uns ist keine Börse bekannt, die solche Ereignisse im Angebot hat und zugleich eine gewisse Liquidität auf diesen Märkten liefert. Weiterhin beschränken sich fast alle Wettbörsen auf die großen Ligen und die populären Sportarten. Es wird ein schwieriges Unterfangen eine Wettbörse (und genügend Mitspieler) zu finden, die Wettquoten für ein spanisches Drittligaspiel, ein russisches Pokalspiel oder ein Challenger Tennis Match zulassen. Solche Märkte werden nicht abgedeckt und müssen von den Experten immer noch beim herkömmlichen Buchmacher gewettet werden.
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