Ente Duck Entenvögel Tiere Animals SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Die Familie der Entenvögel (Anatidae) ist die artenreichste aus der Ordnung der Gänsevögel (Anseriformes). Sie umfasst 47 Gattungen und etwa 150 Arten. Zu dieser Gruppe gehören so bekannte Typen von Wasservögeln wie die Enten, Gänse und Schwäne. Vielleicht abgesehen von den Hühnervögeln hat keine andere Vogelgruppe so zahlreiche Wechselbeziehungen zum Menschen: Allein fünf Arten wurden domestiziert, Entenvögel werden wegen ihres Fleisches, ihrer Eier und ihrer Federn gejagt und gehalten, und in vielerlei Form haben sie Eingang in Märchen, Sagen und Comics erhalten.
Alle Entenvögel sind mehr oder weniger stark an ein aquatisches Leben angepasst. Ihr langer, breiter Körper gibt ihnen beim Schwimmen Auftrieb, die Füße sind mit Schwimmhäuten versehen (Ausnahme: Hawaiigans) und setzen weit hinten am Körper an. Dadurch wirkt der Gang an Land etwas ungeschickt, doch sind Entenvögel beim Laufen längst nicht so unbeholfen wie viele Seevögel. Der Hals ist oft auffällig lang – vor allem bei den Gänsen und Schwänen, aber auch bei einigen Enten.
Die Größe der Entenvögel reicht von 30 cm (Zwergenten) bis 180 cm (Trompeterschwan), das Gewicht liegt zwischen 230 g und 22,5 kg. Die Flügelspannweite eines Trompeterschwans kann 240 cm betragen.
Das Gefieder ist sehr dicht und wird mit dem Sekret der gut entwickelten Bürzeldrüse regelmäßig eingeölt, um es wasserabweisend zu machen. Viele Entenvögel sind außerordentlich farbenfroh. Dies trifft in besonderem Maße auf die Enten der Unterfamilie Anatinae zu, die oft ein Gefieder in leuchtenden Farben haben, während bei den Gänsen weiße, braune und graue Grundfarben überwiegen. Meistens gibt es hier einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus, bei dem die Männchen prächtig gefärbt sind, die Weibchen aber unscheinbar graubraun. Am Ende der Brutzeit durchlaufen Entenvögel eine Mauser, bei der sie kurzzeitig flugunfähig werden und bei der sich Männchen mit dem so genannten Schlichtkleid oft in der Färbung vorübergehend den Weibchen angleichen. Das Jugendgefieder ähnelt meistens dem Weibchengefieder. Eine bemerkenswerte Ausnahme vom üblichen Färbungsschema ist die Paradieskasarka, die als einziger Entenvogel einen umgekehrten Geschlechtsdimorphismus mit farbenprächtigeren Weibchen hat.
Oberhalb der Augen haben alle Entenvögel Salzdrüsen, durch die aufgenommenes Salz wieder ausgeschieden werden kann. Das hochschnäblige Profil mariner Arten wie der Eiderenten lässt sich damit erklären, dass dem ausgeschiedenen Salz ein besserer Abfluss über den Schnabel ermöglicht werden soll.
Höckerschwäne sind heute die in Europa bekanntesten Schwäne
Entenvögel haben einen verhältnismäßig breiten Schnabel, dessen Ränder mit Lamellen versehen sind. Ein Stockentenschnabel weist oberseits 36 bis 54, unterseits 72 bis 80 Lamellen auf. Bei den Entenvögeln, die sich von Kleinstlebewesen ernähren, dienen die Lamellen als Filterapparat. Durch den halb offenen Schnabel wird Wasser eingesaugt, das dann durch die Lamellen hinausgepresst wird. Oft finden sich Modifikationen der ursprünglichen Lamellenstruktur, so bei den Sägern, bei denen die Lamellen zu kleinen Zähnen umgebildet sind, die das Festhalten der Fischbeute erleichtern. Der Schnabel der Entenvögel ist oft bunt gefärbt, vor allem bei Männchen im Brutkleid nimmt er leuchtende Farben an. Der Oberschnabel hat eine verhornte Spitze. Er ist mit Tastsinneszellen dicht besetzt.
Die Flügel der Entenvögel sind kurz und kräftig. Wegen des verhältnismäßig hohen Gewichts der Vögel und der geringen Flügelfläche ist ein permanenter Flügelschlag erforderlich und es sind keine Gleitphasen möglich. Um sich in die Luft zu erheben, müssen vor allem die größeren Arten einige Meter auf der Wasseroberfläche laufen. Einmal in der Luft, können Entenvögel ausdauernd weite Strecken zurücklegen, zum Teil in Höhen bis zu 8000 m. Eine Ausnahme sind drei Arten der Dampfschiffenten, die völlig flugunfähig geworden sind.
Der Schwanz ist meistens sehr kurz und viereckig, manchmal auch leicht gerundet. Nur Ruderenten sind verhältnismäßig langschwänzig. Die wichtigste Funktion des Schwanzes ist die Steuerung im Flug.
Entenvögel schwimmen mit abwechselnden Schlägen der Füße. Auch tauchen können alle Entenvögel, obwohl sie diese Fähigkeit in sehr unterschiedlichem Maße nutzen. Manche tun es nur im Notfall, andere wie Tauch-, Meer- und Ruderenten bei der täglichen Nahrungssuche.
Bei der Betrachtung der inneren Organe ist das vergrößerte Herz oft tauchender Enten auffällig. Der Muskelmagen ist bei den Gänsen vergrößert, um die faserhaltigen Pflanzen zerkleinern zu können; eine noch stärkere Vergrößerung findet man bei Meerenten, die Molluskenschalen aufnehmen. Die Pflanzenfresser unter den Entenvögeln haben zudem große Blinddärme.
Die meisten Entenvögel sind sehr stimmfreudig. Bekannt ist hierbei das Quaken der Schwimmenten. Nur weibliche Enten quaken, während Männchen andere Laute, zum Beispiel dünne Pfeiflaute von sich geben. Gänse sind für das laute Schnattern, Pfeifgänse und Halbgänse meistens für pfeifende Lautgebungen bekannt. Am weitesten können die Rufe der Schwäne tragen. Der Trompeterschwan hat am Stimmkopf und entlang der Luftröhre blasenförmige Resonanzkammern (Bullae), die die Lautstärke der Schreie enorm verstärken. Allein die Ruderenten sind wenig stimmfreudig und abgesehen von Zisch- und Grunztönen nahezu stumm.
Verbreitung und Lebensraum [Bearbeiten]
Tafelenten gehören zu den in Mitteleuropa häufigeren Tauchenten
Entenvögel sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Antarktika verbreitet. Sie kommen in allen Klimazonen von der hocharktischen Tundra bis zu den tropischen Regenwäldern vor. Dabei findet man sie an allen Arten von aquatischen Habitaten. Die meisten Arten brüten allerdings am Süßwasser und kommen nur auf dem Zug und im Winter ans Meer; das gilt selbst für die meisten der so genannten Meerenten. Mit der Rostgans und der Streifengans gibt es zwei Arten, die im Gebirge selbst noch in 5000 m Höhe anzutreffen sind.
Während tropische und subtropische Arten meistens Standvögel sind, unternehmen viele Entenvögel der gemäßigten und vor allem der polaren und subpolaren Zonen ausgedehnte Wanderungen. Bekannt sind vor allem die Züge der arktischen Gänse, die mehrere tausend Kilometer zurücklegen, um ihre Winterquartiere zu erreichen.
Lebensweise [Bearbeiten]
Man findet unter den Entenvögeln sowohl tag- als auch nachtaktive Arten. Die meisten sind jedoch nicht festgelegt und vor allem in der Dämmerung aktiv. Oft schlafen Entenvögel auf dem Wasser, wobei sie den Kopf unter einen Flügel stecken. Einen großen Teil des Tages verbringen sie mit der Pflege des Gefieders, das mit dem Sekret der Bürzeldrüse regelmäßig eingeölt wird. Auch die nicht tauchenden Arten benetzen ihr Gefieder regelmäßig mit Wasser, indem sie mit den Flügeln heftig auf die Wasseroberfläche schlagen.
Während nur wenige Arten in Kolonien brüten, findet man Entenvögel außerhalb der Brutzeit oft in großen Ansammlungen. Diese können auch mehrere Arten umfassen – so mischen sich Schwimmenten und Tauchenten oft unter andere Arten des gleichen Tribus. Nur drei Arten sind strikte Einzelgänger: die Saumschnabelente, die Blauflügelgans und die Sturzbachente.
Ernährung [Bearbeiten]
Unter den Entenvögeln haben sich sehr unterschiedliche Ernährungstypen herausgebildet, so dass sich kaum etwas Gemeinsames sagen lässt. Gänse und Schwäne sind vor allem herbivor. Bei den Schwänen dient der lange Hals dazu, den Wassergrund zu erreichen und dort an Wasserpflanzen zu gelangen. Adulte Gänse suchen meistens auf dem Land nach Gräsern, Samen, Kräutern und Moosen – dagegen sind ihre Jungen oft Insekten- und Krebstierfresser. Auch Halbgänse sind meistens Pflanzenfresser, manche sogar ausschließlich.
Der breite Schnabel der Löffelente ist für das Filtern von Kleinstlebewesen spezialisiert
Die Schwimmenten gründeln mit Hilfe ihrer Schnabellamellen im flachen Wasser. Den Bodenschlamm suchen sie nach Wasserinsekten, Krebstieren und Pflanzenteilen ab. Bei der Löffelente ist der Lamellenapparat so verfeinert, dass sie zu einem Planktonfilterer geworden ist. Auch Tauchenten und Ruderenten gründeln, meistens aber tauchen sie zum Grund. Dort fressen sie vor allem Wasserpflanzen, manchmal auch Insekten und Krebstiere. Unter den Meerenten und Sägern findet man ebenfalls viele Vertreter, die nach Kleintieren tauchen. Die Säger sind spezialisierte Fischjäger, die Eiderenten fressen vor allem Mollusken.
Der tägliche Nahrungsbedarf der Entenvögel beträgt etwa 10 % des Eigengewichts. Die Pflanzenfresser nehmen auch Sand und kleine Steine auf, um den Muskelmagen beim Zerkleinern der schwer verdaulichen Nahrung zu unterstützen (Gastrolithen).
Manche Entenvögel betätigen sich auch als Kleptoparasiten. Schnatterenten sieht man gelegentlich beim Überfall auf Blässhühner, denen die Nahrung geraubt wird. Ebenso attackieren Pfeifenten in gleicher Absicht Tauchenten. Meistens sind Entenvögel allerdings Opfer von Kleptoparasitismus, vor allem durch Möwen.
Fortpflanzung [Bearbeiten]
Die meisten Entenvögel brüten nicht in Kolonien. Ausnahmen sind hier vor allem die Gänse der Tundra, da Kolonien in einer weiten, offenen Landschaft noch den verhältnismäßig besten Schutz vor Räubern bieten. Kolonien von Entenvögeln sind selten übermäßig groß und umfassen in der Regel einige Dutzend bis hundert Paare.
Monogamie ist die Regel, und mit der Afrikanischen Ruderente und der Höckerglanzgans sind überhaupt nur zwei Arten bekannt, die davon abweichend in Polygamie leben. Bei den meisten Enten suchen die Individuen in jeder Brutsaison einen neuen Partner. Dagegen verpaaren sich Gänse und Schwäne für das Leben. Bei einer Gruppe von Höckerschwänen konnte festgestellt werden, dass von den erfolgreich brütenden Tieren 97 % im Folgejahr mit demselben Partner brüteten. Zum Zusammenfinden der Paare gehört ein Balzzeremoniell, das bei jenen Arten komplexer ist, die sich jährlich neu verpaaren.
Junge Stockenten im Nest
Für den Nestbau ist gewöhnlich das Weibchen zuständig. Bei Schwänen und Pfeifgänsen ist auch das Männchen beteiligt, beim Koskorobaschwan und bei der Hühnergans baut allein das Männchen das Nest. Selten ist das Nest mehr als eine Vertiefung im Boden, die mit Vegetation ausgelegt wird. Ausgepolstert wird das Nest oft auch mit Daunenfedern der Brust, die sich das Weibchen hierfür ausrupft. Damit wird gleichzeitig der Brutfleck freigelegt.
Etwas komplexer sind die Nester vieler Schwäne, die sehr große Nester aus Gräsern, Wasserpflanzen und Zweigen bauen. Trotz ihrer Ausmaße sind diese Nester schwer zu lokalisieren, da sie der Vegetation der Umgebung gleichen. Mit den Pfeifgänsen, Sägern und Moschusenten gibt es auch Baumbrüter unter den Entenvögeln. Gänsesäger und Schellenten brüten in Baumhöhlen.
Es werden vier bis dreizehn Eier gelegt, wobei Schwäne und Gänse die kleinsten und Schwimm- und Tauchenten die größten Gelege haben. Das Gewicht der Eier liegt zwischen 27 g (Zwergenten) und 345 g (Höckerschwan). Gebrütet wird für einen Zeitraum von 22 bis 40 Tagen. Die längste Brutdauer haben hier wiederum die Schwäne. Besonders kurz ist der Zeitraum bei Schwimmenten, aber auch bei arktischen Gänsen, die wegen der extremen Bedingungen ihres Lebensraums die Zeit für Brut und Jungenaufzucht so kurz wie möglich halten müssen.
Eine bemerkenswerte Ausnahme ist die südamerikanische Kuckucksente, die kein eigenes Nest baut, sondern ihre Eier in die Nester von Blässhühnern und anderen Enten legt. Die Jungen schlüpfen nach 21 Tagen und verlassen nur ein bis zwei Tage später das Nest. Sie sind sofort vollkommen selbstständig. Im Gegensatz zum namensgebenden Kuckuck verschonen sie die Eier des Wirtes, dessen Brut somit nicht geschädigt wird. Während die Kuckucksente ein obligatorischer Brutparasit ist, der nie ein eigenes Nest baut, kommt gelegentlicher intraspezifischer Brutparasitismus bei mehreren Arten vor.
Ein Höckerschwan auf seinem Nest
Auch bei anderen Entenvögeln sind die Jungen sofort lauf- und schwimmfähig. Sie werden jedoch noch einige Wochen von den Elternvögeln begleitet. Bei den Entenvögeln, die alljährlich neue Paare bilden, übernimmt diese Aufgabe allein das Weibchen. Bei lebenslang monogamen Arten sind beide Elternvögel für die Brutfürsorge zuständig. Die Rolle besteht vor allem darin, die Jungvögel zu Nahrungsgründen zu führen und sie zu bewachen. Schwäne transportieren die Jungen oft auf dem Rücken. Diese Begleitung dauert in der Regel vier bis zehn Wochen, kann aber in manchen Fällen erheblich länger währen. So begleiten junge Gänse ihre Eltern noch manchmal auf dem Zug und bleiben in den Winterquartieren mit ihnen zusammen.
40 bis 60 % der Entenvögel sterben vor dem Erreichen der Geschlechtsreife, die bei den meisten Arten nach einem Jahr eintritt. Auch danach haben Entenvögel eine verhältnismäßig geringe Lebenserwartung. Sie beträgt nur zwei bis drei Jahre bei Enten, fünf Jahre bei Gänsen. Schwäne haben eine höhere Lebenserwartung. Dies sind jedoch nur Mittelwerte, die auch weit überschritten werden können. So lebte eine Stockente 29 Jahre, eine Graugans 26 Jahre.
Stammesgeschichte [Bearbeiten]
Entenvögel sind seit dem Oligozän bekannt, doch sind Fossilien aus dieser Zeit extrem rar. Erst im Miozän kam es zu einer explosiven Radiation. Alle großen rezenten Tribus sind bereits aus dem Miozän belegt.
Einige größere Taxa sind heute ganz ausgestorben. Die Presbyornithidae, Cnemiornithidae (Neuseelandgänse), Romainvillidae, Cygnopteridae und Paranyrocidae werden hier nicht bei den Entenvögeln, sondern als eigenständige Familien parallel zu ihnen eingeordnet. Folgende fossile und subfossile Taxa bleiben bei den Entenvögeln:
* Dendrocheninae – Die zwei Gattungen Mionetta und Dendrochen sind aus dem Miozän Nordamerikas und Europas bekannt und ähnelten rezenten Pfeifgänsen. Mionetta blanchardi nistete wohl an Kalksteinklippen in Frankreich, Dendrochen robusta an Flüssen der subtropischen Savannen von South Dakota.
* Thambetochenini (Moa-Nalos) – Eine den Gänsen zugeordnete Tribus mit vier Arten, die auf den Hawaii-Inseln endemisch waren. Die großen, flugunfähigen Vögel wurden noch vor Ankunft der Europäer von den polynesischen Einwohnern Hawaiis ausgerottet.
* Finschs Ente (Chenonetta finschi) war eine flugunfähige Ente Neuseelands.
Systematik [Bearbeiten]
Entenvögel bilden zusammen mit den Wehrvögeln, der Spaltfußgans und einigen ausgestorbenen Taxa die Ordnung der Gänsevögel. Die Verwandtschaft dieser Taxa ist heute unbestritten und wurde in morphologischen und genetischen Analysen eindeutig bewiesen. Dabei sind die Entenvögel die Schwestergruppe der Spaltfußgans, und beide zusammen sind die Schwestergruppe der Wehrvögel.[1]
Die männliche Mandarinente gehört zu den farbenprächtigsten Entenvögeln
Die Maskenruderente gehört zu den stammesgeschichtlich sehr alten Enten
Innerhalb der Familie wurde traditionell eine Einteilung in Gänse und Enten vorgenommen. Den Gänsen wurden hierbei auch die Pfeifgänse und Schwäne, den Enten auch die Halbgänse zugeordnet. In neueren Systematiken erhalten die Pfeifgänse oft den Status einer eigenen Unterfamilie, bei Sibley und Monroe sogar einer eigenen Familie.[2] Die folgende Systematik richtet sich nach Kear 2005 und erhebt auch Affenenten, Ruderenten und Halbgänse in den Rang von Unterfamilien:
* Unterfamilie Pfeifgänse (Dendrocygninae)
* Unterfamilie Dendrocheninae †
* Unterfamilie Gänse (Anserinae)
o Tribus Schwäne (Cygnini)
o Tribus Hühnergänse (Cereopsini)
o Tribus Echte Gänse (Anserini)
o Tribus Moa-Nalos (Thambetochenini) †
* Unterfamilie Affenenten (Stictonettinae)
* Unterfamilie Ruderenten (Oxyurinae)
* Unterfamilie Halbgänse (Tadorninae)
o Tribus Merganettini (Sturzbach-, Saumschnabel-, Dampfschiffenten)
o Tribus Plectropterini (Sporngans, Höckerglanzgans)
o Tribus Tadornini (übrige Halbgänse)
* Unterfamilie Anatinae
o Tribus Malacorhynchini (Rosenohr-, Salvadoriente)
o Tribus Schwimmenten (Anatini)
o Tribus Tauchenten (Aythyini)
o Tribus Meerenten und Säger (Mergini)
Die Lappenente (Biziura lobata) und die ausgestorbene Chatham-Ente (Pachyanas chathamica) sind „incertae sedis“, d. h. sie lässt sich keinem der genannten Taxa mit Sicherheit zuordnen.
Oft findet sich in Systematiken auch eine Tribus der Glanzenten, die hier den Schwimmenten zugeordnet wurden.
Auf Analysen der mitochondrialen DNA von 2002 basiert das folgende Kladogramm, das allerdings der oben dargestellten Systematik widerspricht:[3]
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