Sonntag, 22. Mai 2016

Trading Gold zeigt Stärke 2016


Trading Gold zeigt Stärke 2016

Author D. Selzer-McKenzie

Youtube-Video: https://youtu.be/mlTYbR-E43M

Zunächst möchten wir Gold, zumindest als Anlage, gern als „Versiche¬rung für das Depot" verstanden wissen. Warum diese Bezeichnung? Weil Gold insbesondere dann gefragt ist, wenn es an den klassischen Märkten kriselt.

Moment einmal, werden Sie jetzt denken. Gold als Krisenwährung? Ist der Preis bis zum Jahresende 2015 nicht zuletzt gesunken? Und das trotz Flüchtlingskrise, Terrorgefahren und der Euro-/Staats-schuldenkrise? Ja, die Aussage stimmt. Denn, Hand aufs Herz: Hatten wir eine Krise im „finanztechnischen" Sinne? Sind die Aktien-und Rentenbörsen vor 2016 gravierend eingebrochen? Haben wir Kursstürzen wie zu Zeiten der Lehman-Pleite oder dem Platzen der Dotcom-Blase erlebt? Nein, vielmehr gab es seit der Finanzkrise in 2008 eine langjährige Rallye an den Aktienmärkten und histo¬risch niedrigen Zinsen. Somit gab es in der jüngeren Vergangenheit zwar viele Themen, die ein Anlaufen sicherer Häfen verlangt hätten, doch ist eine wahre Krise einfach nicht eingetreten.

Anders zu Beginn dieses Jahres. Als an den Aktienmärkten das Bewusstsein durchbrach, dass die Kurse nicht ewig steigen werden und dass die hohe Bewertung fundamental möglicherweise auch gar nicht (mehr) gerechtfertigt sei, schlug plötzlich wieder die Stunde des Goldes. Während vor allem die Aktienmärkte zum Teil heftig korrigierten, feierte Gold ein herausragendes Comeback und bescherte Investoren innerhalb kürzester Zeit zweistellige prozentuale Zuwächse. Dies zeigt: Wenn es an den Märkten wirklich einmal kracht, dann freut sich derjenige, der sein Depot bereits mit dem glänzenden Edelmetall ausgestattet hat.

Was macht den Reiz von Gold aus?

Gold steht seit Jahrtausenden für Reichtum und finanzielle Sicher¬heit. Ob als Schmuckstück, Barren oder Münze - wer Gold besitzt,

 

besitzt einen Wert an sich. Trotz seiner langen Geschichte als Zah¬lungsmittel ist das heutige Geld nicht mehr an das Edelmetall ge¬koppelt. Das bedeutet: Die Geldmenge kann von den Zentralbanken erweitert werden, ohne dass ein echter Wert dahintersteht.

Gold hingegen ist nicht beliebig vermehrbar - seine Menge ist auf natürliche Weise begrenzt. Als klassischer Sachwert kann es sei¬nen Wert deshalb kaum verlieren. Das macht das Edelmetall zur verlässlichen Depotversicherung, unabhängig davon, ob sein Kurs gerade steigt oder fällt.

Ein weiterer Vorteil von Gold ist, dass sein Preis von anderen Anla¬geklassen wenig beeinflusst wird. Dadurch kann Gold im Depot die Wertschwankungen von Aktien, Anleihen und anderen Anlage¬klassen auffangen. Dieser Effekt ist besonders dann ausgeprägt, wenn die klassischen Märkte konsolidieren und sich Einzelpersonen, aber auch Staaten Absicherung wünschen.

Damit kann Gold etwas, das andere Anlageklassen nicht kön¬nen - selbst wenn es keine laufenden Erträge in Form von Zin¬sen, Dividenden oder Mietzahlungen liefert.

Dieser Eigenschaft vertrauen auch die nationalen Zentralbanken, die immer noch große Bestände an Gold vorhalten. Allein die deut¬sche Bundesbank bringt es auf 3.381 Tonnen im Gegenwert von derzeit 116 Milliarden Euro (bei 34.410 Euro pro Kilo Gold).

Wie kam es zu dem starken Preisauftrieb in 2016?

Neben dem Markt für physisches Gold gibt es den um ein Vielfa-ches größeren und damit auch preisgebenden Derivatemarkt. Dies muss man wissen, will man den Preisauftrieb in den ersten Monaten des Jahres verstehen. Ein Blick auf die Positionierungder Finanzinvestoren zu Beginn des Jahres verrät, dass ihr Gold-anteil nahe Null lag und eher auf fallende als steigende Kurse spekuliert wurde. Als dann die Aktienmärkte einbrachen und Gold wieder vermehrt als Sicherheitsbaustein eines gut diversi-fizierten Depots wahrgenommen wurde, sind diese Investoren auf dem falschen Fuß erwischt worden. So mussten sowohl Leerverkäufe glatt gestellt werden, als auch die Goldquote im ei-genen Depot aufstockt werden. Beides führte zu den starken Preissteigerungen.

Wie kann ein Anleger von Gold profitieren?

Gold erfüllt in einem klassischen Aktien-Renten-Depot die Funktion einer Versicherung gegen Unvorhergesehenes. Wenn es an den Börsen knallt, dann schlägt regelmäßig die Stunde des Goldes. Wohl dem, der dann 5-10% seines Portfolios in Gold investiert hat.

Es bleibt die Frage, wie konservative Investoren die Anlageklasse Gold in ihr Depot integrieren können. Der physische Erwerb ist ins¬besondere bei kleineren Stückelungen mit hohen Kosten verbunden. Zudem entsteht bei der Verwahrung ein Sicherheitsrisiko durch möglichen Diebstahl. Außerdem fällt es bei schwankenden Kursen schwer, den prozentualen Anteil des Edelmetalls am Gesamtver¬mögen konstant zu halten.

Hilfreich ist hier eine Fondslösung wie der HANSAgold, dessen Anteile in jeder beliebigen (ab 50 EUR) Größenordnung leicht handelbar sind. Das Fondsmanagement setzt auf physisches Gold und Verbriefungen, die mit Lieferansprüchen besichert sind. Das Schmankerl für den Anleger: Bei der Anteilsrückgabe besteht die Möglichkeit, sich den gesamten Gegenwert in physi¬schem Gold ausliefern zu lassen. Neben einer US-Dollartranche

Gibt gibt es eine währungsgesicherte Tranche, die mögliche Schwan-kungen der US-Währung gegenüber dem Euro weitestgehend neutralisiert.

Eine Partizipation an der Wertentwicklung von Gold ist natürlich auch auf verschiedenen anderen Wegen möglich, wie beispiels-weise über Zertifikate, Minenaktien oder auch Direktinvest¬ments. Jede Option hat ihre individuellen Vor- und Nachteile. HANSAgold bietet in diesem Kontext eine sehr einfache Möglich-keit als Beimischung und erfüllt den Anspruch an ein Invest¬ment, nicht nur auf dem Papier in Gold investiert zu sein. Das Edelmetall ist auch physisch hinterlegt. Und nur physisches Gold bietet im Fall der Fälle den besten Schutz für das Depot.

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