Montag, 10. Oktober 2016

Das Märchen von der Bundeslade


Das Märchen von der Bundeslade

Author D. Selzer-McKenzie

Youtube-Video: https://youtu.be/21yPpjTygkA

 

Ich möchte heute mal mit dem Märchen von der so genannten Bundeslade aufräumen, denn ich bin der Meinung, diese Bundeslade hat es nie gegeben und ist eine reine Legende.

 

Wie ist das Märchen von der Bundeslade entstanden: etwa vor 2800 Jahren, also 800 Jahre vor Christus, ist ja dieser selbst ernannte Heilsbringer Moses in Ägypten aufgebrochen, und ist mit einem Pulk von mehreren 100 Menschen von Ägypten nach Galiläa, dem heutigen Israel, gezogen, weil der Pharao in Ägypten die damaligen Juden, die sich noch Galiläa nannten, verfolgt hatten und ausgewiesen wurden. Unterwegs auf dem Wege nach Galiläa soll diesen selbst ernannten Heilsbringer Moses von Gott zwei Tafeln übergeben worden sein, die die zehn Gebote beschreiben, die heute im Alten Testament verankert sind. Nun muss man erstmal dazu sagen, 800 Jahre v. Chr. war das Christentum eine kleine Sekte von wenigen Leuten, und dieser Moses war offensichtlich der Sektenführer. Als diese Moses angeblich auf einem Berg diese beiden Tafeln von Gott übergeben worden sein, soll Gott verlangt haben, diese Tafeln in einen Schrein zu legen und sicher aufzubewahren. Nun soll ja dieser Moses 120 Jahre alt geworden sein, was ebenfalls ein Märchen sein dürfte, denn zur damaligen Zeit starben die Menschen schon nach spätestens 50-60 Jahren. Obwohl es keine Überlieferungen gibt, soll Moses diese Tafeln in diese so genannte Bundeslade gelegt haben und irgendwo in Israel in Jerusalem vergraben haben. Aber das merkwürdige ist, dass diese Bundeslade mit erheblichen Goldschätzen bestückt sein sollte und somit einen enormen Wert hat. Das passt schon überhaupt nicht. Und da das Christentum vor 800 Jahren ja nur eine reine kleine Sekte war, so wie es heute auf der Welt tausende von Sekten gibt, war erstmal 200 Jahre Ruhe wegen dieser angeblichen Bundeslade, und dann viel im Jahre 579 v. Chr. die Babylonier in Jerusalem ein und haben dort ein Blutbad angerichtet. Angeblich sollen die Babylonier diese Bundeslade als Beute entwendet haben. Es mag ja richtig sein, die Babylonier haben ein Blutbad in Jerusalem angerichtet, das Land geplündert und viele Bewohner als Geisel mit nach Babyloniern genommen, hätte es diese Bundeslade gegeben, hätten die natürlich auch diese Bundeslade mitgenommen, aber es gibt eben keinerlei Hinweise darauf, wieder in Jerusalem noch in Babyloniern, dass die Babylonier diese Bundeslade mitgenommen. Ich kann mir denken warum, weil es diese Bundeslade überhaupt nicht gegeben hat, das ist eine reine Erfindung der Geschichte.

 

Dieser Geschichtsschreiber um das Jahr 250 n. Chr., dieser Horodot, ist meines Erachtens überhaupt nicht kompetent, meines Erachtens ist das ein Schreiberling gewesen der wie viele andere irgendwelche Geschichten aufgeschrieben hat, die nur zufällig in den letzten 2000 Jahren erhalten geblieben sind. Es wird ja schon seit 100 Jahren ganz intensiv nach dieser Bundeslade gesucht, und irgendwelche Grafiker haben ein Bild gemalt, und die natürlich massenweise Gold versehen. Wenn es diese Lade überhaupt gegeben hat, dann könnte sie nur aus reinem Holz und nichts anderem gewesen sein, denn woher sollten die Galiläa und auch Moses damals so viel Gold gehabt haben, es waren in Wahrheit ganz arme Schlucker.

 

Es gibt ja ein Vergleich, und ich habe als Archäologe ja selber in Südamerika in Peru und in Bolivien nach der verschollenen Inka Hauptstadt Paititi gesucht, indem die Inka ihre Goldschätze, die die Sie zweifelsfrei besessen hatten, vergraben haben soll. Ich glaube das ist genauso ein Märchen, denn Tausende von Forschern haben in den letzten 100 Jahren nach dieser verschollenen Inka Stadt gesucht und nichts wurde gefunden. Man müsste doch denken, eine ganze Stadt in einem Enkel begrenzten Gebiet in Südamerika müsste doch auszugraben und zu finden sein, aber das ist deshalb nicht möglich, weil es diese Inka Hauptstadt offensichtlich nie gegeben hat. Und genauso ist das mit der Bundeslade in Jerusalem, man könnte annehmen, damals hätten diese Christen Sektierer die Bundeslade in den Mauern des Tempels von Jerusalem, von dem wir heute nur noch die so genannte Klagemauer steht, vergraben. Aber dort hat man inzwischen alles abgesucht, und nichts wurde gefunden. Die Geschichte von der Bundeslade ist meines Erachtens ein reines Märchen, was sich aus alten Erzählungen bzw. alten Märchenerzählungen immer weiter entwickelt hat.

 

Es ist immer leicht, denen vor 2500 Jahren in Jerusalem eingefallenen Babyloniern den Diebstahl in die Schuhe zu schieben, aber man müsse doch mal fragen, als die europäischen Kreuzritter, besonders aus Deutschland, in der Zeit von vor 2000 Jahren ebenfalls in Jerusalem eingefallen sind, deutsche Plünderungen und Blutbäder angerichtet haben, aber keiner von denen hat nach dieser so genannten Bundeslade gesucht.

 

Dieses Märchen von der verschollenen Bundeslade ist eine reine Legende. Und es ist doch absurd, zu behaupten, und in meinen Augen ist das Alte Testament und die Bibel auch nur ein Märchenbuch, dass Gott vom Himmel diese beiden Tafeln mit den zehn Geboten diesen Sektierer Moses überreichte. Damals herrschte noch ein völlig anderes denken, und man konnte den Menschen alles erzählen, weil sie nur in den Himmel schauten, und der Himmel höchstens nach ihrem Verständnis 5 km tief sein konnte. Heute weiß man, dass der Himmel und somit der Weltraum und endlich ist, sich ständig vergrößert, und man kann ihr heute schon 400 Milliarden km in den Weltraum schauen, und da es immer noch kein Ende und es bilden sich auch nach 400 Milliarden km immer wieder neue Sterne und Himmelskörper. Schon Charles Darwin hat vor über 150 Jahren nachgewiesen, dass es überhaupt keinen Gott gibt, sondern die gesamte Welt aus der Evolution und auch die Menschheit aus der Evolution entstanden sind. Ich denke heute im Jahre 2016, dass die Wissenschaft in den nächsten 50 Jahren enorme Fortschritte machen wird, und dann wird man möglicherweise nicht wie heute 400 Milliarden km, sondern 400 Billarden Kilometer in den Weltraum schauen kann. Wo soll also dort ein Gott sei, alles absurd.

 

Um auf die Bundeslade zurückzukommen, selbst die Römer, die um die Jahre 200 v. Chr. bis etwa 200 n. Chr. Galiläa, das heutige Israel, beherrscht haben, haben nie nach der angeblich so wertvoll massiv Gold verzierten Bundeslade gesucht, sondern diesen neuen geborenen Sektierer, ein regelrechter Sektenhein namens Jesus Christusi , kurzerhand hingerichtet. Und als dieser Sektierer ans Kreuz genagelt und tot war, hat man ihn in eine Höhle gelegt, weil die Römer verboten hatten, dass dieser Sektierer Jesus Christus in Jerusalem irgendwo beerdigt wird. Nach zwei Tagen war der Leichnam dieses Sektierer des Jesus Christus angeblich verschwunden, es war eben an einem so genannten Ostersonntag, und sofort auch die Legende auf, Jesus Christus sei in den Himmel aufgestiegen. Diese Legende stammt über ursprünglich aus Ägypten, die Pharao Dort wurden ja auch nach ihrem Tode in teuren Pyramiden untergebracht, um Ihnen den Aufstieg in den Himmel zu ermöglichen. Das war das damalige Denken, aber mit diesen Sektierer Jesus Christus ist das anders gewesen. Man könnte heute sagen, bei den Römern stand dieser Jesus Christus etwa in dem Ruf eines Terroristen, der sich zum König von Jerusalem selbst erklärt hat, und die Römer hatten von ihm verlangt, dass er damit aufhört. Aber Jesus Christus hat einfach nicht damit aufgehört und bei seiner letzten Anhörung vor dem Gericht der Römer in Jerusalem weiterhin darauf bestanden, er sei der rechtmäßige König von Jerusalem. Nur daraufhin ist das Todesurteil gegen Jesus Christus ergangen, und da man in Jerusalem unter den Juden keine weiteren Aufruhr mehr zulassen wollte, hatten die Römer auf verboten, diesen toten Jesus Christus in Jerusalem beerdigen zu lassen. Aber nachdem Jesus Christus am Kreuz verstorben war, und man nicht wusste wohin mit der Leiche, hat sich ein Jerusalemer Geschäftsmann bereiterklärt, den Römern eine Summe zu bezahlen, damit sie es zulassen, dass der Leichnam von Jesus Christus nicht in freier Natur verrottet, sondern beerdigt werden kann. Dem haben die Römer zugestimmt, und Jesus Christus wurde dann aus dieser Höhle, indem man zunächst untergebracht hat, nach Jerusalem gebracht und dort ohne weiteres Aufsehen beerdigt. Aber dann stellt sich eine so genannte Maria Magdalena dahin, und behauptet später, sie habe mit erlebt wie Jesus Christus, der Tote Sektierer Jesus Christus, aus der Höhle in den Himmel aufgestiegen war. Und sofort wird daraus eine Legende, dieser Jesus Christus, der in meinen Augen nur ein Betrüger und Sektierer gewesen ist, sei in den Himmel aufgestiegen und dieser Tag wird heute weltweit als Ostern als Feiertag gefeiert. So entstehen also Legenden, und warten wir mal ab, was heute in 2000 Jahren so alles über die Sekte Scientology für Märchen in die Welt gesetzt werden, obwohl das in Wahrheit alles Halunken sind.

 

Man muss sich doch nur einmal das Neue Testament ansehen, ein reines Märchenbuch, nichts als ein reines Märchenbuch. Das Neue Testament ist erst im Jahre 400 n. Chr. geschrieben worden, von Leuten die nur vom Hörensagen irgendwas erfunden haben, aber selbst ja gar nicht dabei gewesen sind, da die Ereignisse ja schon 400 Jahre zurück gelegen haben. Zumindest muss man heute feststellen, dass der Islam da eigentlich wesentlich glaubhafter ist, auch wenn der Islam auch nur eine Sekte und eine politische Richtung ist, mehr nicht, aber dieser Mohammed, der hat nun nachweislich tatsächlich gelebt, aber es genauso ein Spinner gewesen wie Jesus Christus.


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