Geigenrochen
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=qwyaR7CzJ1A
Film und Author D.Selzer-McKenzie
Die Filmbilder hat der Author Selzer-McKenzie selbst in Australien gedreht.
Die Geigenrochen (Rhinobatidae) leben im Atlantik und im Indopazifik, meist in tropischen Küstengewässern. Selten gehen sie in das Brackwasser der Flussmündungen.
Die Systematik der Geigenrochen ist wie die aller Rochen stark umstritten und ständigen Revisionen ausgesetzt. So werden sie auch als eigene Ordnung Rhinobatiformes, als Unterordnung Rhinobatoidei oder als Überfamilie Rhinobatoidea bezeichnet und wieder in Untergruppen unterteilt. Wikipedia folgt hier FishBase.
Nach FishBase gibt es 45 Arten in sieben Gattungen.
In der Gestalt der Geigenrochen kann man noch die haiähnlichen Vorfahren der Rochen erkennen. Sie sind langgestreckt und ihr Körper ist noch nicht so scheibenförmig wie der der anderen Rochen. Sie haben noch zwei Rückenflossen, die weit hinten am Rumpf sitzen, sowie eine Schwanzflosse und keinen Schwanzstachel.
Das Maul ist, angepasst an ihre Ernährung (Krebstiere, Mollusken), mit zahlreichen kleinen, stumpfen Zähnen besetzt.
Wie die meisten Rochen sind die Geigenrochen lebendgebärend (Ovoviviparie). Die Jungfische werden voll entwickelt geboren.
Die Geigenrochen tauchen als erste Rochen im Oberjura in der fossilen Überlieferung auf. Die Gattungen Aellopos und Asterodermus sind aus dem Solnhofener Plattenkalk bekannt. Ein weiterer Geigenrochen ist Rhombopterygia aus der Oberkreide des Libanon. Die rezenten Geigenrochengattungen Rhinobatos, Trygonorrhina und Zapteryx sind seit der Unterkreide bzw. dem Eozän fossil überliefert.
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Dienstag, 20. Oktober 2009
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