Roulettesystem Tendency Roulette SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
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Die nachfolgend dargestellten Hauptformen der Tendenz -Bespielung haben sich in der Praxis und bei empirischen Prüfungen als derart brauchbar erwiesen, dass man das Tendenzspiel durchaus als Basisstrategie fürs Roulette bezeichnen kann.
Bei konsequenter Anwendung und einem geschulten Gespür für die bestmögliche Tendenz (falls mehrere Angriffsmöglichkeiten vorhanden sind) lassen sich länger anhaltende Gewinnläufe erzielen, als mit anderen Roulette-Systemen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass einige Systemanbieter in letzter Zeit den Zusatz "achten Sie auch auf die Tendenz" mit einstreuen. Ich würde das anders formulieren: Achten Sie nur auf die Tendenz.
Roulette Tendenz 1: Serien/Nasen
Roulette Tendenz: Serien/Nasen Ein häufig zu beobachtendes Tendenzbild: Eine Chance erscheint in Serien. Dazwischen kommt die Gegenchance nur als Einercoup ("Nase"). Die Länge der Serien ist beliebig, sollte aber idealerweise im Bereich 3 bis 6 liegen. In der Praxis warte ich einen längeren Vorlauf ab, als im Beispiel dargestellt. Oft gelingt der Einstieg wie im Beispiel: 2 Treffer, dann 1 Fehltreffer oder es entsteht die Plus/Minus-Folge + - + - + in der persönlichen Permanenz.
In beiden Fällen bringt der Teilangriff 1 Stück Überschuss. Es wird so lange auf der Favoritenseite (in diesem Fall Rot) weitergesetzt, bis sich das Tendenzbild ändert. Das könnte der Fall sein, wenn nach Spielbeginn nur noch 2er-Serien und Einercoups auftreten. Sofortiger Abbruch, wenn sich auf der "Nasen"-Seite (in diesem Beispiel "S" wie Schwarz) Serien bilden.
Der Tendenzspieler Phoenix gewann den von der Firma Www.Gambling-Television.com veranstalteten Roulette-"Grand Prix", der über 13 Spielwochen andauerte, wobei er dabei zum großen Teil auch nach der Tendenz spielte. Die hier beschriebene Basisstrategie ist dabei nur die allgemeine Grundlage, zu der noch einiges mehr gehört. Dazu zähle ich eine flexible Anpassung der Einsatzhöhe an den Verlauf der Persönlichen Permanenz. Das funktioniert nur mit viel Erfahrung, die man sich antrainieren kann.
Die Permanenz-Anzeige bei GamblingTelevision.com ist etwas gewöhnungsbedürftig. In den deutschen Spielbanken verläuft die angezeigte Permanenz senkrecht, wobei zwischen 12 und 20 Zahlen angezeigt werden. Wer mal in Valkenburg oder einem anderen holländischen Casino war, wird die waagerechten Permanenzanzeigen kennen.
Bei www.Gambling-Television.com wurden jeweils die letzten 17 geworfenen Zahlen angezeigt, wobei sich die Skala von rechts nach links verschiebt. Der aktuellste Coup ist also jeweils links zu sehen. Der obige Screenshot zeigt eine Tendenzphase, die von einem Tendenzspieler namens "roulado" effektiv bespielt wurde (23.08. bis 13:42 Uhr). Die Schwarz/Rot-Folge entspricht einer Mischform aus der oben beschriebenen Serien/Nasen-Tendenz und einer klassischen Wechselcoup-Tendenz, die nachfolgend näher beschrieben wird. Da sich die Zweierserien ausschließlich auf der Schwarz-Seite befanden, wurden keine Intermittenz-Sätze getätigt, sondern es wurde mit einfacher Überlagerung nur auf die Chance Schwarz gespielt.
Hätte es im oben dargestellten Permanenzabschnitt allerdings gelegentliche Zweierserien, sowohl auf Rot, als auch auf Schwarz gegeben und ansonsten nur die Einer-Coups, hätte man sich diesem Verlauf mit dem Wechseltendenzspiel anpassen müssen.
Roulette Tendenz 2: Wechsel-Tendenz
Roulette-Tendenz: Wechsel Einer und Zweierserie Dieses Tendenzbild kann sehr langanhaltend auftreten. Einzelcoups und Zweier-Serien sind die häufigsten Erscheinungsformen und treten somit logischerweise auch häufiger im Verbund auf. Solange zwischen den Einer-Coups bzw. Intermittenzcoups nur 2er-Serien auftreten, gilt das Tendenzbild als intakt. In dieser Phase wird auf Wechsel der Chance gesetzt. Solange das Tendenzbild nicht durch eine 3er-oder längere Serie unterbrochen wird, bleibt der Verlauf der eigenen Plus/Minus-Folge im ungünstigsten Fall bei - + - + - + usw., im günstigeren Fall sieht die Ergebnisfolge eher etwa so aus: + - + + - + + - usw.
Der legendäre Millionengewinner Thomas Garcia bespielte ausschließlich diese Tendenz und gewann mit seiner Progession so spektakulär und langanhaltend, dass die Spielbank Bad Homburg kurz vor dem Ruin stand. Über verfeinerte Garcia-Spieltechniken werde ich demnächst noch einiges veröffentlichen.
Roulette Tendenz 3: Serien-Wechsel
Roulette Tendenz Serien-Trauben Einige Tendenzspieler bevorzugen dieses Tendenzmuster, bei dem nur Serien erscheinen. Nach drei bis vier Serien der Länge 3 oder größer (wobei auch 2er-Serien dazwischen auftreten können) setzt man jeweils auf die zuvor erschienene Chance. Es wird nicht eine bestimmte Chance favorisiert, sondern man passt sich der Tendenz an, dass fast ausschließlich Serien-bzw. Folgecoups auftreten. In der Praxis bespiele ich dieses Tendenzbild nur selten, da ich fast immer Tische mit Tendenzbildern nach Phase 1 oder 2 vorfinde. Nur wenn die Saaltendenz das Serienwechsel-Tendenzbild deutlich bestätigt, beginne ich ein effektives Spiel nach Phase 3. Unbehagen macht mir dabei das permanente Spiel gegen den isolierten Einer, der in den anderen Phasen bewusst einkalkuliert wird, hier jedoch zum Angriffsabbruch führt. Bei meiner Spielbank-Tour im vergangenen Jahr (105 Besuche in 29 verschiedenen Spielbanken, darunter Monte Carlo, Baden Baden, Dortmund-Hohensyburg usw.) gewann ich den Eindruck, dass die Serien-Wechsel scheinbar eher instabil wurden, als die Tendenzen 1 und 2.
Roulette Tendenz 4: "Chaos"-Phase - Kein Angriff!
Roulette Chaos - Keine erkennbare Tendenz Wenn keine der oben genannten Phasen in reiner Form auftreten, entstehen instabile Tendenzen, an die man sich nicht vernünftig anpassen kann. Fast jeder Tendenzspieler wird in solchen "Mischphasen" Verluste machen, da die oben demonstrierten Grundtendenzen über ein kurzes Anfangsstadium nicht hinaus kommen. Wer den Fehler macht, nach zu kurzem Vorlauf einer vermeintlichen Tendenz zu folgen, wird in dieser Chaos-Phase eine Serie von Fehlstarts erleben. In der persönlichen Permanenz des Spielers werden dann lange Minus-Serien mit vereinzelten Plus-"Nasen" auftreten. Ein Merkmal dieser Phase der Instabilität ist das Auftreten von Serien größer 3 auf beiden Chancenseiten mit dazwischen gestreuten isolierten Einercoups. Es ist kein klarer Favorit, aber auch kein berechenbares Tendenzmuster zu erkennen. Wenn die "Saal-Tendenz" einer Spielbank derart instabil ist, beginne ich das effektive Spiel zu einem späteren Zeitpunkt. Erst wenn die Phasen 1 bis 3 mehrfach deutlich erkennbar sind, wird die stabilste Tendenz bespielt.
Wer sich bereits an kleinsten Figuren und Mustern orientiert (z.B. an den Alyett'schen Figuren) und nach nur 4 bis 6 Coups Vorlauf angreift, ohne die übergeordnete Tendenz zu beachten, wird sicher öfters in verlustreiche Chaos-Phasen geraten, als der konsequente Tendenzspieler.
Die Erkenntnis resultiert aus der Erfahrung nach mehreren hundert Spielbankbesuchen, sowie der Analyse der meisten Roulette - Systeme, die seit 1995 auf dem Markt erschienen sind, sowie der ebenfalls bis jetzt getesteten Klassiker. Eines kristallisierte sich immer wieder heraus: Egal, ob man die Permanenzfolge zwischen Schwarz und Rot (oder auch Pair/Impair, Passe/Manque oder TS-Kombinationen) als Ausgangsbasis verwendet oder die Plus/Minus-Folge aus einem hochkomplizierten Marsch mit 30 Sonderregeln - in allen Fällen werden die vier zuvor beschriebenen Tendenzphasen in gleichartiger Form auftreten.
Auf der Www.Gambling-Television.com-Seite werde ich den Nachweis erbringen, dass auch ein ausgetüfteltes System mit 100 Vervielfältigungs-Spalten und optimiertem Fiktivspiel-Regelwerk im Endeffekt nur eine Plus/Minus-Permenanz erzeugt, die der Tendenzphasen-Charakteristik der normalen Tischpermanenz entspricht.
Wenn selbst die aufwendigsten Märsche es nicht schaffen, die verlustbringenden Chaos-Phasen bzw. Tendenzwechsel-Phasen zu umgehen, muss ernsthaft über den Sinn oder Unsinn von extrem aufwendigen Satzfindungsverfahren nachgedacht werden. Die auf der Vorseite dargestellte Chaos-Phase ist natürlich nur ein Beispiel für einen verlustbringenden Spielabschnitt beim Roulette Tendenzspiel. Jedes starre System hat irgend eine sogenannte "tödliche Figur", die aus einem andersartigen Permanenzmuster bestehen kann. Wenn diese Konstellation in geballter Form auftritt, also mehrfach direkt hintereinander, gerät der Spieler in eine oft nicht mehr korrigierbare Verlustphase.
Die Logik des Tendenzspieles beruht deshalb auch darauf, nur stabile Tendenzphasen zu bespielen und undefinierbare Mischphasen zu meiden. Sobald während eines Tendenzangriffes ein Doppelverlust auftritt, ist das Spiel automatisch gesperrt, da das Tendenzbild instabil geworden ist.
Im Rahmen einer längeren Spielphase, wenn bereits erste Zwischengewinne vorhanden sind, kann das Abbruchkriterium etwas gelockert werden. In diesen Fällen können auch leicht instabile Tendenzen weiter bespielt werden (z.B. ein Serien/Nasen-Verlauf, bei dem gelegentlich eine Zweier-Serie auf der Nasenseite auftritt).
Dieser ansonsten etwas schwammige Begriff "kann" (muss aber nicht) ist nicht im Sinne von Intuition gemeint, sondern ist stellvertretend für einige Sonderbedingungen des Tendenzspieles beim Roulette, die sich nicht innerhalb von zwei, drei Absätzen beschreiben lassen. Dazu zählt auch die praktisch erlernbare Fähigkeit, sich bei mehrfacher Angriffsmöglichkeit auf die qualitativ bestmögliche Tendenz zu konzentrieren.
Beispiel: Sie beobachten zwei verschiedene Roulette - Tische. An beiden läuft eine Chance in Serie und die Gegenchance nur als Einercoup (innerhalb eines 15-Coup-Abschnittes). Um die vermeintlich qualitativ bessere Tendenz festzustellen, analysiert man nun (wenn möglich) auch noch den Permanenzverlauf vor dem letzten 15-Coup-Abschnitt. Beim Vergleich stellt man nun vielleicht fest, dass am ersten Tisch zuvor eine sehr lange Serie auf der späteren Nasenseite erschienen war. Am zweiten Tisch zerfielen die Serien auf der aktuellen Nasenseite in immer kürzere Erscheinungen (z.B. erst 4er-Serie, dann 3er, 2er und nur noch 1er bzw. Nasen-Erscheinungen).
Diese Vorgeschichte am zweiten Tisch erscheint nach bisherigen Erfahrungen besser für einen anschließend bespielbaren Tendenzverlauf, als der Vorlauf am ersten Tisch, wo die lange Serie auf der gegnerischen Chancenseite noch ihren "Schatten" ins Tendenzbild wirft.
Diese Nebenbetrachtung gilt nur für das Serien/Nasen-Tendenzbild und es ist nur eines von vielen Nebenkriterien, die ein erfahrener Tendenzspieler beachtet.
Eine weitere Nebenbedingung, die für alle Tendenzphasen gilt, ist die Beachtung der "Saaltendenz". Wer nur selten oder nie in einer Spielbank war, wird diesen Effekt kaum nachvollziehen können. Dazu später mehr.
Eine weitere Form der Verfeinerung ist das abgesicherte Tendenzspiel, wobei man die stärksten Zahlen aus der "feindlichen" Chance mit einem Transversalen-oder Carré-Satz absichert, sofern sich mehrere dieser Zahlen innerhalb einer hohen Tableau-Chance befinden. Macht man dies auf den Chancenpaaren Pair/Impair oder Schwarz/Rot, ergeben sich als Nebeneffekt gelegentliche Doppeltreffer, die den Saldo in einer günstigen Phase sehr sprunghaft nach oben befördern können. Umgekehrt kann die Versicherung aber auch unnötig Geld kosten, wenn es mal schlecht läuft.
Ob und wann sich das Versicherungsspiel anbietet, liegt im Ermessen des praktisch erfahrenen Tendenzspielers. In der Regel bietet sich diese Spielform nicht so oft an.
Der Beitrag zum Thema Tendenzspiel wird fortgesetzt. Dann werde ich auch diverse Spielaufzeichnungen veröffentlichen, die das Tendenzspiel im harten Praxiseinsatz noch besser dokumentieren. Vorab schon mal ein Beispiel aus meinem Tendenzspiel vom 10.11.1999 im Casino Monte Carlo. Wir spielten dort an drei Tischen zugleich, was an beiden Spieltagen sehr gut lief.
Im November 1999 spielten wir in einigen französischen Casinos (Nizza, Cannes und Beaulieu), sowie in Monte Carlo ausschließlich nach dem zuvor beschriebenen Tendenzspiel und waren nach sechs Spieltagen deutlich im Plus.
Für die Buchung der Tische verwende ich stets Notizbücher in handlicher Form. Zur besseren Übersicht werden die effektiven Sätze in Klammern dargestellt. Der nebenstehende Buchstabe dient als Zuordnung für die genauere Buchführung (Uhrzeit, Tisch, Satzhöhe usw.), die auf einer separaten Seite stattfindet. Im Beispiel handelt es sich um einen Spielabschnitt auf dem Chancenpaar Passe/Manque.
Zum Thema Spielbank-Rundreise folgt demnächst noch ein Bericht, der ebenfalls näher auf das Thema Tendenzspiel eingehen wird. Neben dem Besuch des wohl schönsten Casinos der Welt in Monte Carlo war ich ebenfalls sehr von der Spielbank in Dortmund-Hohensyburg beeindruckt.
Bei meinem Besuch waren 13 Roulette -Tische geöffnet, wobei ich mich bei der Buchung auf die vier aussichtsreichsten Tische konzentrierte. Wer sich ernsthaft fürs Roulette-Systemspiel interessiert, sollte sich die Spielbank mal ansehen.
Wenn man die Grundarten des Roulette Tendenzspieles in seiner einfachsten Form am Computer simuliert, endet das Ergebnis nach mehreren Prüfjahren irgendwo im Bereich Null minus Zeroverlust. Dennoch schaffen es erfahrene Tendenzspieler, in der Praxis besser abzuschneiden. Wie ist das zu erklären?
Ein entscheidender Grund ist das Gespür für einen beginnenden Tendenzwechsel. So kann man schon vorher auf ein anderes Chancenpaar wechseln, bevor der unvermeidliche Doppelverlust eintritt.
Beispiel: Es wird nach dem Vorlauf SS R S R S RR S R S R SS R weiter auf Wechsel zwischen Schwarz (S) und Rot (R) gespielt. Die Permanenz könnte sich im günstigen Fall etwa so fortsetzen: S R S RR S R usw.
Bis dahin läuft das Spiel mit der 1 - 2 - Überlagerung noch optimal. Dann geht es jedoch so weiter: SS R SS RR. Der Anteil an 2er-Serien hat zugenommen und man trifft in immer kürzerer Abfolge nur noch mit dem jeweils zweiten Satz der 1-2-Überlagerung. Ein zuvor intaktes Tendenzbild zerfällt oft nicht schlagartig, sondern deutet das Ende häufig in Form von Rhythmus-Störungen an. Wer seine persönliche Plus/Minus-Ergebnisfolge aufmerksam beobachtet, kann entsprechend darauf reagieren und den Angriff vorzeitig beenden.
Das Beispiel soll nur andeuten, dass ein perfektioniertes Tendenzspiel von weiteren Nebenbedingungen abhängen kann, die sich nicht in ein völlig starres Regelwerk formen lassen. Das hat allerdings nur teilweise etwas mit Intuition zu tun, weil die Sätze logisch nachvollziehbar bleiben.
Wenn der Spieler z.B. nach einiger Zeit seine Taktik insofern ändert, dass er neue Tendenzmuster zeitweise schon nach 12 statt zuvor 15 Coups Vorlauf angreift, hat dieser vermeintlich intuitiv beeinflusste "Regelverstoß" eher etwas mit der Wahrnehmung der übergeordneten Tendenz zu tun. Das Unterbewußtsein hat die aufmerksam durchanalysierte Permanenz noch im eigenen neuronalen "Speicher" und signalisiert, dass die Tendenzphasen seit einiger Zeit in kürzeren Zyklen ablaufen. Damit handelt es sich um eine Art Intuition, die vom Kopf und nicht vom vielzitierten Bauch gesteuert wird.
Schadensbegrenzung in schlechten Spielphasen
Man erwischt nicht immer einen guten Start. Mitunter gibt es auch mal zwei oder drei Fehlstarts. Dann sind vier bis sechs Stücke verloren. In der Praxis senke ich den Einsatz dann von 50er auf 10er-Jetons, um eventuellen weiteren Schaden zu begrenzen. Der weitere Verlauf entscheidet, wenn der Einsatz wieder erhöht wird. Im schlimmsten Fall geht auch noch der nächste und vielleicht sogar der übernächste Tendenz-Angriff daneben. Solche absoluten Chaos-Tage sind allerdings sehr selten. Wenn man falsch reagiert, kann man an diesen wenigen Tagen viel zuvor gewonnenes Geld wieder verspielen oder mit viel Pech gleich in die Verlustzone abrutschen.
Deshalb sollte man beim Tendenzspiel auf seine persönliche Permanenz achten. Auch innerhalb dieser eigenen Schicksalskurve entstehen Tendenzbilder in der zuvor beschriebenen Form. Wenn man z.B. einen schlechten Tag erwischt hat, könnte die Plus/Minus-Kurve der eigenen Ergebnisse folgenden Verlauf haben: - - - + - - + - - + - usw. Das ist ein klares Serien/Nasen-Tendenzbild, das uns in diesem Fall signalisiert: Hier geht im Moment nichts. Konsequenz: Die Einsatzhöhe radikal nach unten fahren.
Theoretisch könnte man diese Phase auch durch Fiktivspiel oder Negativsätze überstehen. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass man dann eher aus dem Takt gerät und auch nach der "Konsolidierungs-Phase" häufig nicht mehr so gut der Tendenz folgen kann. Besser ist es, die Minus-Phase mit kleinen Stücken auszuspielen und bei verbessertem Tendenzbild in der persönlichen Permanenz die Einsätze wieder zu erhöhen. Der Zufall ist unerbittlich, wenn es darum geht, Plus-und Minusergebnisse auf lange Sicht relativ auszugleichen.
Offensichtlich lässt sich der Zufall (wenn überhaupt) nur über die unterschiedliche Einsatzhöhe austricksen. Und dabei darf man eben nicht so starr vorgehen, wie bei der Satzfindung, sondern entsprechend der Tendenz der persönlichen Permanenz auch mal mit einem kleinen Schuss Intuition. Damit ist allerdings nur das Unterbewusstsein und nicht die klassische Intuition im Sinne von wahllosem "Querbeet-Spiel" gemeint.
Trotz aller Anpassungen wird es vereinzelte Tage geben, da geht einfach nichts. Im vergangenen Jahr habe ich zwei solcher besonders chaotischen Tage erlebt, da lief es stundenlang konträr, egal wie variabel man die Anpassungen gestaltete. In Baden Baden erlebte ich dieses Phänomen, obwohl zehn Tische zur Auswahl standen. Aufgrund der etwas kürzeren Permanenzanzeigetafeln war die Groberkennung der besten Tendenzbilder ohnehin erschwert. Die Tendenzfolgen wechselten sich in derart kurzer Folge untereinander ab, dass es unmöglich war, in einen Gewinnlauf zu kommen. Durch Einsatzreduzierung konnte der Schaden zunächst begrenzt werden, aber zum Problem wurden mit der Zeit die vielen Fehlsätze mit überlagerter Stückgröße. Das passierte jeweils nach einigen Anfangsgewinnen mit kleinen Stücken, wenn im Moment der Steigerung die Tendenz zusammenbrach.
Solche Tage sind meiner Ansicht nach eher selten und man sollte dann besser einen erträglichen Verlust akzeptieren, als ausgerechnet in dieser Situation weiter Umsatz zu produzieren.
Wie kann man eine gute Tendenz optimal ausnutzen?
Wenn der richtige Einstieg gelingt, kann es sehr langanhaltende Gewinnphasen geben. Bei meiner Spielbank-Tour im Vorjahr startete ich mit 23 Gewinntagen direkt hintereinander, wobei durchschnittlich 5 bis 6 Stücke gewonnen wurden. Anschließend gab es ein Verlustphase, in der sich Verlust-und Gewinntage abwechselten und dann gab es bei der zweiten größeren Tour wieder eine langanhaltende Gewinnwelle. Auch diese Phase wurde später teilweise korrigiert, aber insgesamt endete das Jahr im Plus.
Jetzt aber zum Tipp, wie Sie mit kombiniertem Tendenz/Complet-Spiel Ihren Saldo gewaltig in die Höhe treiben können. Probieren Sie das allerdings nicht sofort mit echtem Geld in der Spielbank, sondern nutzen Sie die Möglichkeit des Online-Trainings bei www.Gambling-Television.com.
Wenn Sie um den Preis mitspielen wollen, können Sie von der Möglichkeit Gebrauch machen, immer wieder neues Startkapital zu bekommen und von Beginn an aggressiv setzen. Geht es Ihnen jedoch um absolut realistisches Training, sollten Sie die Sätze mit kleinen Stücken beginnen.
Das ergänzende Complet-Spiel wurde im nachfolgenden Beispiel nicht vollständig durchgezogen, sondern es wurde nur die angepeilte Zahl (in diesem Fall die 14) mit ihren vier Chevaux mitgesetzt. Auf die Carré-Sätze wurde verzichtet, um nicht zu viel Umsatz auf den hohen Chancen zu machen.
Roulette Complet Satz Kleiner Einsatz mit großer Hebelwirkung. Die Zahl 14 bringt den Volltreffer. Wegen der stabilen Manque-Tendenz konnte der Angriff auf die Zahlengruppe 11, 13, 14, 15 und 17 durch Manque-Sätze abgesichert werden.
Screenshot: Client-Software bei www.Gambling-Television.com
Das Tendenzspiel diente in dieser Phase nur dazu, den Saldo auf einem unveränderten Stand zu halten, während das Teil-Complet der Zahl 14 angegriffen wurde. Diese Strategie kann man einige Zeit lang anwenden, solange die favorisierte Zahlengruppe weiter in kurzen Abständen erscheint und die Tendenz stabil bleibt.
Die 14 wurde in diesem Fall angegriffen, weil sie zu diesem Zeitpunkt die optimalste Kernzahl für einen Complet-Satz war. Die Manque-Tendenz war stabil, das 2.Dutzend lief gut mit und mehrere Randzahlen der 14 erschienen in relativ kurzen Abständen. Gemessen am Vorlaufzyklus war die 14 ohnehin reif für eine neue Erscheinung. Um die Sache noch mehr zu verfeinern, wurde auf die momentane Schwarz/Rot-Intermittenz mit geachtet und nur bei erwarteter Fälligkeit der Rot-Chance das Teil-Complet mitgesetzt.
Ergänzende Teil-Complet-Angriffe kann man als Sahnehaube oben drauf setzen, wenn man mit dem eigentlichen Tendenzspiel schon gut im Plus liegt. Die beste Strategie für das Online-Training ist es, in Etappen vorzugehen. Wenn Sie einen bestimmten Saldostand erreicht haben, sollten Sie zunächst versuchen, diesen zu verteidigen und sich in kleinen Schritten weiter vor zu arbeiten. Ist das Tagesziel erreicht, wird noch vorsichtig probiert, etwas höher zu kommen. Wenn das misslingt, wird das Spiel abgebrochen. Gelingt es jedoch, das anfängliche Tagesziel zu übertreffen, kann man mit dem Überschussgewinn etwas riskanter spielen.
Für den "Turbo-Effekt" bietet sich dabei das Complet-Spiel an. Im Idealfall ist eine favorisierte Zahl aus der zweiten Kolonne (außer 2 oder 35) vorhanden, deren Randzahlen teilweise ebenfalls favorisiert sind. Wenn der zunächst vorsichtige Angriff das Teil-Complet nach einiger Zeit zum Volltreffer geführt haben sollte, kann man bei entsprechender Konstellation einen echten Complet-Angriff mit erhöhtem Einsatz starten. Dabei werden dann auch die vier Ecken des angepeilten Zahlenfeldes als Carré mitgesetzt.
Bei der aggressivsten Form des Complet-Spieles setzt man die Zahl, die vier Chevaux und vier Carrés mit Maximum. Entsprechend hohe Tendenzspielsätze zur Ergänzung können den Saldo bei ausgeglichenem Verlauf auf einem hohen Niveau halten.
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