Deutschland vs Japan World Cup 9.7.2011 SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Mein Tip: 3 zu 1 für Deutschland
Das zweite Viertelfinale der Weltmeisterschaft bringt uns das Duell zwischen dem aktuellen Meister und Gastgeber aus Deutschland und Japan, der bis zum letzten Gruppenspiel toll gespielt hat. Interessant ist, dass diese beiden Nationalmannschaften auch bei der letzten und vorletzten Weltmeisterschaft aufeinandergetroffen haben, genau wie bei der letzten Olympia. Jedes Mal haben die Deutschen einen Sieg gefeiert und die Japanerinnen haben in diesen drei Duellen nicht Mal einen Treffer erzielt. Beginn: 09.07.2011 - 20:45
Deutschland hat erst in der dritten Runde der Gruppenphase gezeigt, warum das deutsche Team als der größte Favorit auf den Titel gilt. Es ist interessant, dass sie erst angefangen haben gut zu spielen als Trainerin Silvia Neid klar geworden ist, dass sie bei der Startaufstellung etwas ändern muss bzw. dass die beste deutsche Spielerin Brigit Prinz für diese Meisterschaft nicht genügend fit ist. In den ersten beiden Spielen wurde sie sehr angestrengt, obwohl sie jedes Mal ausgewechselt wurde, weil sie einfach gar nichts geleistet hat. Gleichzeitig hat auf der Ersatzbank die tolle Inka Grings gesessen, die sich damit zufrieden geben musste, erst in den zweiten Halbzeiten eingewechselt zu werden. Deutschland hat es deswegen in den ersten beiden Spielen unerwartet schwer gehabt, aber sie dann doch jedes Mal gewonnen. Auch gegen Frankreich ist das nicht das beste Deutschland gewesen, aber es ist bemerkbar besser gewesen. Neid hat viele Veränderungen bei dieser Begegnung vorgenommen. Grings hat von der ersten Minute an anstatt Prinz gespielt und das hat sich auch als der absolute Volltreffer gezeigt, denn diese Spielerin hat dann zwei Tore erzielt. Da Behringer verletzt gewesen ist, hat auch Bajramaj von der ersten Minute gespielt, was sich auch als goldrichtig erwiesen hat. Jetzt ist wenigstens klar, dass man auch ohne die beste Spielerin gewinnen kann und somit wird auch dieses Mal Prinz auf der Ersatzbank bleiben. Da Bajramaj großartig Behringer ersetzt hat, wird sie wahrscheinlich wieder von Anfang an dabei sein, während sich Bresonik und Kulig erholt haben und sicherlich spielen werden. Wenn man dazu noch weiß, dass Garefrekes und Da Mbabi endlich die richtige Spielform gefunden haben, dann kann man annehmen, dass wir das beste Deutschland noch nicht gesehen haben.
Voraussichtliche Aufstellung Deutschland: Angerer – Bresonik, Krahn, Bartusiak, Peter – Laudehr, Kulig – Garefrekes, Da Mbabi, Bajramaj – Grings
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Ganz anders als Deutschland hat Japan die Meisterschaft mit einem guten Spiel und einem knappen Sieg gegen Neuseeland angefangen. Sie haben mit einer tollen Partie und einem 4:0-Sieg gegen Mexiko weitergemacht, dann aber mit einer schlechten Vorstellung die Niederlage von England kassiert. In diesem Spiel haben absolut alle Japanerinnen versagt. Es ist schwer zu erraten, warum sie so nachgelassen haben, vor allem wenn man weiß, dass alle Schlüsselspielerinnen gegen England dabei gewesen sind. Das „Gehirn“ der Mannschaft Miyama hat auch völlig versagt und es war schwer zu erwarten, dass die anderen Mitspielerinnen etwas auf die Beine stellen können. Zum Glück hat diese Niederlage nicht das Weiterkommen ins Viertelfinale gefährdet, aber dafür bekommen die Japanerinnen mit ihrem alten „Henker“ Deutschland jetzt zu tun. Sie wollten unbedingt dem deutschen Team aus dem Wege gehen. Trainer Sasaki hätte ein paar Spielerinnen ausruhen können, aber er hat es nicht getan, weil er mindesten einen Punkt gebraucht hat um Deutschland auszuweichen. Es scheint als ob die deutsche Mannschaft über ihr Schicksal bei den großen Wettbewerben entscheidet. So ist es auch dieses Mal, obwohl die Japanerinnen hoffen, dass sie diese schlechte Tradition endlich mal beenden können. Wenn sie ähnlich, wie gegen Mexiko spielen, dann kann man berechtigterweise hoffen. Wenn sie aber wie gegen England spielen, ist ihnen ein neues Debakel sicher. Das Team wird definitiv nicht verändert, da es jetzt nicht an der Zeit für Veränderungen und Experimente ist.
Voraussichtliche Aufstellung Japan: Kaihori – Kinga, Iwashimizu, Kumagai, Sameshima – Sawa, Sakaguchi – Ohno, Miyama – Ando, Nagasato.
Die Deutschen haben offensichtlich all das schlechte in den ersten zwei Begegnungen gezeigt und jetzt haben sie den richtigen Weg gefunden, der sie in Richtung des dritten Titels führen könnte. Die neue Startaufstellung hat sich herauskristallisiert, man hat gesehen, dass sie auch ohne Brigit Prinz auskommen und deswegen sind sie jetzt sehr gefährlich. Die Japanerinnen sind beim ersten etwas ernsteren Gegner gestrauchelt. Dazu ist auch die Tradition auf der Seite der deutschen Mannschaft. Wenn man noch den Heimvorteil berücksichtigt, dann kann man auf einen höheren Sieg der deutschen Damen spekulieren.
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