Kochen 11.4.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Rharbarber-Scharlotten-Chutney
12 Schalotten schälen und sehr fein würfeln. In 1 EL heißer
Butter glasig schwitzen. 1 EL Himbeergelee hinzufügen und leicht
kara-mellisieren. Anschließend mit 100 ml Weißwein ablöschen und mit so viel
Gemüsebrühe auffüllen, dass die Schalottenwürfel gut bedeckt sind. Kurz
aufkochen lassen, zugedeckt Schalotten unter¬halb des Siedepunkts 10 Minuten
weich schmoren. 3 Stangen Rhabarber (in 1 cm große Stücke geschnitten) zu den
Schalotten geben. Bei Bedarf etwas Gemüsebrühe angießen, damit alles gut
bedeckt ist. Flüssigkeit erneut aufkochen, zugedeckt knapp unterhalb des
Siedepunkts 5 -10 Min.
fertig garen. Mit Salz und Cayennepfeffer kräftig 7
abschmecken. Abschließend mit in etwas kaltem Wasser
angerührtem 1/2 TL Speise¬stärke leicht sämig binden
Rosa el9+ratevev. Lawwwücketn
Für 6 Personen 6 küchenfertige, ausgelöste Stränge vom
Lammrücken (ä 180 g) • Salz • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer • 1 EL
Butterschmalz
• 4-6 Zweige
Rosmarin • 2 EL Butter
• 1 TL Fleur de
Sel • 1-2 EL sämiger alter Aceto balsamico
1. Lammrücken von allen Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.
Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Lamm-rücken darin von
allen Seiten hellbraun an-braten, dann auf ein Backgitter legen und im
vorgeheizten Backofen bei 100 °C (Mitte, Ober-/Unterhitze) 25 - 30 Minuten auf
eine Kerntemperatur von 55 - 58 °C garen (ein
Küchenthermometer zu Hilfe nehmen). Lammrücken aus dem Ofen
nehmen und 10 Minuten ruhen lassen.
Die Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen. In 2
beschichteten Pfannen bei mitt-lerer Temperatur je 1 EL Butter zerlassen und je
die Hälfte der Rosmarinnadeln hin-eingeben.
Je 3 Lammrückenstränge hineingeben und in der schaumigen
Rosmarinbutter 2-3 Min. fertig garen. Lammrücken dabei immer wieder wenden und
mit der Rosma-rinbutter beträufeln. Auf ein Schneidbrett legen, 1 Minute ruhen
lassen. Die knuspri¬gen Rosmarinnadeln aus der Pfanne neh-
Pochiertes Ei mit Bärlauch
Für 6 Personen 1 gelber Löwenzahn
• 1 EL
Pflanzenöl • 6 Bioeier (Größe L)
• 4 Zweige
Basilikum • 50 g Bärlauch
• 200 ml
Sonnenblumenöl • 2 Bio-zitronen • Salz
Löwenzahnblätter von der Rosette lösen, Battspitzen ca. 7 cm
lang abschneiden. Erst 10 Min. in lauwarmes, dann 10 Min. in kaltes Wasser
legen. Blätter ab¬tropfen lassen, mit feuchtem Küchenkrepp bedeckt in den
Kühlschrank stellen.
6 Kaffeetassen mit Klarsichtfolie auskleiden (die Ränder
müssen oben überstehen). Folien mit Pflanzenöl
bepin¬seln. Eier aufschlagen und einzeln in die
Kaffee¬tassen gleiten lassen. Foli-
enenden luftdicht über jedem Ei verschlie-ßen, Ränder
mithilfe von Küchengarn verknoten und in den Kühlschrank stellen.
Basilikumblätter abzupfen und mit den großzügig abgeschnittenen
Bärlauch-stielen mit dem Stabmixer pürieren. Dabei
das Sonnenblumenöl langsam einflie-ßen lassen.
Bärlauchmarinade
mit etwas fein geriebener Zitronenschale und et¬was frisch
gepresstem
Zitronensaft sowie
Salz abschmecken.
Die in Folien
gewickelten Eier nacheinander aus den Tassen in kochendes
Wasser gleiten lassen. Das Wasser erneut aufkochen und ab dem Moment des
Aufkochens 2 1/2 Minuten köcheln lassen. Topf vom Herd nehmen, die Eier darin 5
Minuten ziehen lassen.
, Löwenzahnsalat mit einigen Spritzern frisch gepresstem
Zitronensaft beträufeln und auf 6 Tellern verteilen.
m. Die pochierten Eier aus dem Wasser heben. Die Folie am
Knoten aufschneiden. Die Eier einzeln auf den Löwenzahnsalat gleiten lassen.
Jedes Ei mit 1 Prise Fleur de Sel bestreuen. Mit der Bärlauchmarinade
beträufeln. Sofort servieren. Dazu passt krosser Brotsalat.
Beerentiramisu
Für 6 Personen 350 g Mascarpone
- 1
Vanilleschote - 3-6 EL Puder-zucker • 1/2 Biozitrone • 120 g TK-Himbeeren • 400
g frische gemischte Beeren • 6-8 Löffelbiskuits • 4 Täss¬chen kalter Espresso •
30 ml Amaretto
1. Mascarpone mit dem ausgekratzten Mark der Vanilleschote,
2 EL Puderzucker, der fein geriebenen Zitronenschale und dem Zitronensaft glatt
rühren. Mascar-ponecreme in einen Spritzbeutel füllen.
Aufgetaute Himbeeren und 3 EL Puder-zucker mit dem Stabmixer
ganz fein pürie-ren, durch ein feines Sieb streichen, um alle Kerne zu
entfernen.
7. Die frischen Beeren putzen und ver¬lesen. Einige Beeren
zum Garnieren bei-seitestellen. Restliche Beeren mit dem Himbeermark
marinieren.
4 Löffelbiskuits auf den Durchmesser der Dessertgläser
zurechtschneiden. In jedes Dessertglas etwas Mascarponecreme sprit-zen. Darauf
einige marinierte Beeren geben. Diese mit Löffelbiskuitstücken be¬decken (etwa
die Hälfte der Löffelbiskuits verwenden). Mit der Hälfte des Espressos und des
Amarettos beträufeln. Darauf wie-der etwas Mascarponecreme spritzen und dann
wieder einige marinierte Beeren und Löffelbiskuits schichten. Mit dem
rest¬lichen Espresso und Amaretto
beträufeln. Zuletzt die rest¬liche Mascarponecreme
daraufgeben.
Gläser mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stel¬len. Zum
Servieren mit den beiseite-gestellten Beeren garnieren.
INSALATA DI POLPO CON CAPPERI E OLIVE
Tintenfischsalat mit Kapern und schwarzen Oliven
1 Möhre, Sellerie und Petersilienwurzel putzen, waschen und
klein schneiden. Den Weißwein mit 1 Liter Wasser in einen großen Topf geben,
das vorbereitete Gemüse sowie Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Salz dazugeben,
etwa 30 Minuten kochen lassen. Gegen Ende der Garzeit die Pfefferkörner
dazugeben.
2 Den Tintenfisch in den Sud legen und bei kleiner Hitze
etwa 1 Stunde kochen. Ab und zu prüfen, ob der Tintenfisch gar ist, die
Kochzeit richtet sich nach Alter und Größe des Tintenfischs. Den Tintenfisch
herausnehmen und in Stücke schneiden.
3 Die Tomaten überbrühen, häuten, halbieren und entkernen,
das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe
schneiden. Steinpilze putzen und in feine Scheiben schneiden. Kapern und Oliven
abtropfen lassen.
4 Aus Olivenöl, Zitronensaft und den gehackten Kräutern eine
Vinaigrette zubereiten. Alle Salatzutaten mischen und mit der Vinaigrette
marinieren. Etwas ziehen lassen. Den Salat unmittel-bar vor dem Servieren mit
frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.
CARPACCIO DI MANZO
Rohes mariniertes Rinderfilet
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
400 g Rinderfilet (vom Mittelstück)
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Salz
Saft von 2 Zitronen
100 ml Olivenöl (extra vergine)
frisch gehackte Petersilie und
Zitronenscheiben zum Garnieren
1 Das Rinderfilet gründlich von Haut und Fett befreien. Das
Filet in Frischhaltefolie wickeln und etwa 1 Stunde ins Tiefkühlfach legen,
dann mit einem scharfen Messer in hauch-dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben
auf einer großen Servierplatte anordnen und mit reichlich Pfeffer bestreuen.
2 In einer Schüssel etwas Salz und den Zitro-nensaft gut
vermischen, bis sich das Salz auf-gelöst hat. Unter kräftigem Rühren langsam
das Olivenöl hinzufügen, sodass taten miteinander verbinden_
gleichmäßig auf dem Fleisch verte-ner_.
3 Die Platte mit Frischhaltefolie luftdicht decken und
einige Stunden kühl stellen_ \¬Zeit zu Zeit die Fleischscheiben wenden. E
Fleisch immer wieder mit Folie verschließe Der Zitronensaft »gart» die
Fleischscheibe die mit der Zeit eine gräuliche, nicht sehr traktive Farbe,
gleichzeitig aber einen vorzi lichen Geschmack annehmen.
14 Zum Servieren das Carpaccio mit gehack Petersilie,
Zitronenscheiben und eventuell nigen Eisbergsalatblättern garnieren. Das C
paccio nach Belieben mit gehobelten Par-sanspänen bestreuen.
VITELLO TONNATO
Kalbfleisch mit Thunfischsauce
ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN
1 Möhre
1 Zwiebel
1 Stange Staudensellerie
1 Rosmarinzweig
50 g Butter
2-3 EL Öl
500 g Kalbfleisch
(aus Nuss oder Schulter)
Salz, 125 ml Fleischbrühe
Für die Sauce:
150 g Thunfisch (in Öl)
150 g Mayonnaise
30 ml Weißweinessig
1 Sardellenfilet (in Öl)
1-2 EL Kapern (in Lake)
1 Die Möhre und die Zwiebel schälen. Die Sel-leriestange
putzen und waschen, alles in Strei-fen oder Scheiben schneiden.
2 In einem großen Topf den Rosmarinzweig in Butter und Öl
andünsten. Das Fleischstück dazugeben und auf jeder Seite 5 Minuten an-braten.
Salzen und die Brühe dazugießen. Zu-gedeckt 30 Minuten köcheln lassen.
Das Fleisch vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Dann
in der Brühe zugedeckt im Kühlschrank vollständig erkalten lassen.
Für die Sauce den Thunfisch in einem Sieb gut abtropfen
lassen. Mit Mayonnaise, Essig, Sardellenfilet und Kapern in den Mixer geben und
kräftig aufschlagen. Die Thunfischsauce abschmecken, bei Bedarf mit etwas
Fleisch-brühe verdünnen und ebenfalls kühl stellen.
5 Das Fleisch sehr dünn aufschneiden und mit der
Thunfischsauce anrichten, einige Stun-den durchziehen lassen. Nach Belieben mit
Kapern garniert servieren.
ARANCINI DI RISO
Frittierte Reisbällchen
ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN
Für den Reis:
200 g Rundkornreis, etwa 750 ml Fleischbrühe, 1 Briefchen
Safranfäden
40 g Butter, 50 g frisch geriebener Parmesan, 1 kleines Ei
Für die Füllung:
1 kleine Zwiebel, 100 g Schweinefilet
1 EL Olivenöl (extra vergine), 100 g Erbsen
Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle
100 g Provolone-Käse
Außerdem:
1 Ei, 3-4 EL Paniermehl, Öl zum Frittieren
1 Den Reis mit der Hälfte der Brühe zum Kochen bringen und
wie einen Risotto garen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Den Safran in der
restlichen Brühe auflösen und dazugeben. Den Reis garen, bis er »al dente« ist.
2 Butter und Parmesan unter den heißen Reis mischen. Etwas
abkühlen lassen, dann das Ei untermischen.
3 Die Zwiebel schälen und fein hacken. Das Schweinefilet
durch den Fleischwolf drehen oder in der Küchenmaschine hacken.
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln und das
Fleisch darin anbraten, bis das Fleisch gleichmäßig hell ist. Die Erbsen
hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und unter Rühren schmoren, bis die
Erbsen gar sind.
5 Den Provolone in kleine Würfel schneiden. Etwas Reisma auf
die Handfläche geben und flach drücken. Wenig von c Fleischfüllung und etwas
Käse auf den Reis geben. Die Re masse über der Füllung zusammendrücken und zu
etwa 8 Kilz in der Größe von Orangen formen.
6 Das Ei mit einer Gabel verquirlen. Die Reiskugeln erst im
dann im Paniermehl wenden. Das Öl zum Frittieren erhitzen. ist heiß genug, wenn
an einem hölzernen Kochlöffelstiel. d man ins Öl taucht, kleine Bläschen
aufsteigen.
7 Die Reiskugeln vorsichtig ins Öl gleiten lassen, etwa 3 Mb
ten frittieren, bis sie schön gebräunt sind. Auf Küchenpapier, tropfen lassen.
Nach Belieben in Papiermanschetten setzen u mit Lorbeerblättern garnieren.
Die herzhaften Reisbällchen sind in
Sizilien zu Hause, wo man sie an beinahe jedem Imbiss-Stand bekommt. Die
Sizilianer essen gern auf der Straße, im Stehen oder Gehen, beiläufig und
zwischendurch. Für solche »Essensspaziergänge« eignen sich die panier¬ten
Reiskugeln bestens; mit Serviette passen sie genau in eine Hand. Wörtlich sind
»arancini« »kleine Orangen«. Den Bällchen fehlt diese Geschmacksrichtung
freilich völlig, ihr Name bezieht sich lediglich auf ihre Größe und Form.
Arancini sind eine willkommene Bereicherung für jedes Vorspeisenbüfett. Man
kann sie - bis auf das Panieren! - ohne Zeitdruck vorbereiten und einfrieren.
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