Kochen 3.4.2014 mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie
Putenburger ►
Für 4 Personen 2 Putenschnitzel (ä 150 g) • 1TL ÖL • Salz •
4 TL Sambalsauce, fruchtig • 2 Tomaten • 1/2 Mango
• 4
Salatblätter (z. B. Eichbiatt oder Frisde) • 2 EL Joghurt-Salatcreme • 1 EL
Vollmilchjoghurt • Pfeffer • 4 Hamburger-Brötchen • 50 g gemischte Sprossen
Schnitzel waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen.
Halbieren und im heißen Öl von jeder Seite ca. 3 Minuten braten. Salzen und mit
2 TL Sambalsauce bestreichen.
Tomaten waschen, Stielansätze entfernen, in Scheiben
schneiden. Mango schälen und
das Fruchtfleisch ebenfalls in Scheiben schnei-_.2
den. Salatblätter abspülen und trocken tupfen.
Salatcreme, Joghurt, Salz und Pfeffer ver-rühren. Brötchen
halbieren, mit der Creme und restlicher Sambalsauce bestreichen.
Salatblätter, Tomaten, Mango, Putenschnit¬zel darauf
verteilen. Die Sprossen darüber-streuen, Brötchen zusammensetzen
Blattsalat mit Hähnchen
Hähnchenbrüste abbrausen, trocken tup-fen und in die heiße
Brühe legen. Etwa 10 Min. bei milder Hitze gar ziehen lassen. Weißbrot
entrinden und würfeln. In 1 EL heißem Öl goldbraun braten. Auf Küchen-krepp
abtropfen lassen.
- Paprikaschote waschen, putzen, würfeln. Frühlingszwiebeln
waschen, putzen, in Rin-
ge schneiden. Salat und Kerbel ab trocken schütteln, putzen,
klein zu 7 Restliches Öl mit Zitronensaft, 1 he, Senf und Honig verrühren, sal
pfeffern. Hähnchen abtropfen la Streifen schneiden. Alle vorbereitet zutaten
auf Tellern anrichten, mit H und Dressing servieren.
Hähnchenteile mit Tomatensauce ►
Für 4 Personen 1 Zwiebel • 1Knoblauchzehe • 1 küchenfertiges
Hähnchen (ca.1,5 kg) • Salz
• Chilipulver •
1/2 EL Butter • 50 ml Sojasauce • 200 ml Tomatenketchup • 100 ml Hühnerbrühe
Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein hacken. Das
Hähnchen mit einer Geflügel- oder Küchenschere zerteilen, waschen und trocken
tupfen. Dann rundher-um mit Salz und Chili würzen.
-' Zwiebel- und Knoblauchwürfel in heißen Butter
anschwitzen. Mit Sojasauce ablöschen. Ketchup, Brü-he, Weißwein zugießen, 5
Minuten kochen. Mit Pürierstab pürieren.
Safranbrot
SAFRANBROT 500 g Mehl
30 g Hefe
1 TL und 1 EL Zucker 1 Msp. Salz
TL gemahlener Safran 5 EL Rosinen
Butter für das Blech 1 Eigelb und 1 EL Milch zum Bestreichen
des Gebäcks
Zubereitungszeit:
60 Minuten
Backzeit 30 Minuten
SAFRANBROT (oben)
Das Mehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine
Vertiefung drücken. Die Hefe fein hinein-bröckeln. 1 Teelöffel Zucker zufü¬gen
und mit % Liter warmem Wasser verrühren. Abgedeckt 20 Minuten an einem warmen
Ort ruhen lassen, bis sich Bläs¬chen bilden und die Hefe aufge¬gangen ist. Y8
Liter warmes Wasser mit Zucker, Salz und Safran mischen und zufügen. Gut
durch¬kneten und nochmals mindestens 30 Minuten abgedeckt aufgehen lassen, bis
sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat. Bei Bedarf noch etwas Mehl zugeben.
Jetzt erst die Rosinen unterarbeiten. Zwei Stränge formen und mitein¬ander
verschlingen. Auf ein gefettetes Backblech legen, noch¬mals 10 Minuten gehen
lassen. Den Backofen auf 200 °C vorhei¬zen. Eigelb und Milch verrühren, das
Safranbrot damit bestreichen. Im vorgeheizten Backofen in etwa 30 Minuten
backen.
FLADENBROTE (unten)
Das Weizenmehl in eine Schüssel sieben. In die Mitte eine
Ver-tiefung drücken. Die Hefe hinein-bröckeln, den Zucker zufügen und mit 100
ml warmem Wasser verrühren. Abgedeckt an einem
warmen Ort aufgehen lassen. Das Butterschmalz in dem heißen
Wasser auflösen und etwas abkühlen lassen. Mit Öl und Orangenblütenwasser zu
dem Vorteig geben. Mehl, Puder-zucker und Salz unterkneten. Zum Schluß 3 EL
Sesamsamen und Anis in den Teig einarbeiten. In eine Schüssel geben, mit einem
Tuch bedecken und gut 1 Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen, bis sich
das Volumen des Teigs verdoppelt hat. Nochmals durchkneten und 10 kleine
Teigballen daraus for-men. Auf gefettete Bleche legen und flachdrücken.
Nochmals gehen lassen. Den Backofen auf 190 bis 200 °C vorheizen. Das Eigelb
mit 1 EL Wasser ver-rühren, die Fladen damit bestrei-chen. Mit einer Gabel
mehrmals einstechen, mit Sesamsamen bestreuen. Im vorgeheizten Back-ofen in
etwa 20 Minuten backen, wenn nötig nacheinander.
D
as Safranbrot ist ein sehr schönes Frühstücksbrot, noch
etwas vielseitiger als ein Hefezopf, denn es kann gut mit süßem oder salzigem
Belag gegessen werden. Und die leckeren kleinen Fladenbrote schmecken
eigentlich zu allem.
KAFFEE OST-WEST
VANILLEKIPFERL
Butter, Mehl, Puderzucker, Vanillezucker und Haselnüsse mit
dem Knethaken des Handrührers zu einem Teig verarbeiten. Mit den Händen
nochmals durch-arbeiten,(30 bis 40 Minuten abgedeckt in den Kühlschrank
stellen. Kleine Kipferl (Hörnchen) formen und auf gefettete Back-bleche geben.
Etwa 25 Minuten bei 160 °C möglichst mit Umluft backen. Die Spitzen der erkalteten
Kipferl in geschmolzene Schoko-ladenkuvertüre tauchen. Trocknen lassen und mit
Puderzucker bestreuen.
KARDAMOM-KAFFEE (links) Kardamom und Kaffee in den Filter
geben und mit 4 Tassen kochendem Wasser überbrühen.
Dies ist im ganzen Mittleren Osten ein beliebtes Getränk.
KAPUZINER (rechts)
Den Kaffee in den Filter geben und mit 4 Tassen kochendem
Wasser überbrühen. Die Sahne schlagen und auf den Kaffee geben. Mit Kakao und
Zimt bestreuen.
imt zählt zu den ältesten Le Gewürzen der Welt. Der Echte
Zimt, die papierdünne, hellbraune, getrocknete innere Rinde des Baumes
Cinnamomum verum oder zeylanicum aus der Familie der Lorbeergewächse, kommt zu
dünnen Stangen aufge¬rollt und zusammengesteckt in den Handel, aber auch als
Pulver. Ursprünglich wuchs der Baum nur auf der Insel Ceylon — daher der
botanische Name —, dem heu¬tigen Sri Lanka. Heute werden Plantagen in Indien,
Indonesien, Brasilien, auf Madagaskar und den Seychellen bewirtschaftet. Echter
Zimt zeichnet sich durch feinen, süßen, warmen, man könnte sagen sinnlichen
Geschmack aus.
Äußerlich sehr ähnlich ist Kassia-, China- oder Holzzimt,
der burma-nesisch-chinesische Verwandte des Echten Zimts. Die gröbere, dickere
Rinde des etwas kleine¬ren Baumes Cinnamomum cassia ist getrocknet rötlich
braun und wird in kleineren und größeren Stücken angeboten. Das etwas weniger
feine, ins Bittere tendie¬rende Aroma ist in Verbindung mit Zucker aber ebenso
geeignet, Süßspeisen nachhaltig und unver¬wechselbar zu würzen.
DREIMAL KRÄUTER-MILCH
INGWERTEE
KRÄUTER-BUTTERMILCH 6-8 Zweige frische Kräu¬ter wie
Petersilie, Schnitt¬lauch, Dill, Basilikum oder Sauerampfer
1 Liter Buttermilch
1 EL Zitronensaft Salz, weißer Pfeffer wenig abgeriebene
Muskatnuß
Zubereitungszeit: 6 Minuten
KRÄUTER-MILCH
6-8 Zweige frische Kräu-ter wie Petersilie, Kerbel, Dill,
Pimpinelle, Schnitt¬lauch
3/4 Liter Milch
1/4 Liter Trinkjoghurt
Salz, weißer Pfeffer
2 EL Tomatenketchup
Zubereitungszeit: 6 Minuten
INGWERTEE
Für 5-6 Gläser
1 Stück frischer Ingwer
von etwa 4 cm
11/4 unbehandelte Zitronen
5-6 TL schwarzer Tee
1 Gewürznelke
Kandis nach Geschmack
5-6 Eiswürfel
Zubereitungszeit: 12 Minuten
KRÄUTER-BUTTERMILCH (links) Die Kräuter waschen,
trocken¬tupfen, die Blättchen von den Stielen zupfen und hacken. Die
Buttermilch mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Muskatnuß ver-rühren. Die
Kräuter unterziehen und sofort servieren.
Eine weitere Variante mit reich¬lich 1/4 Salatgurke, 1 Liter
Butter¬milch, 1/4 Bund Dill, 1 EL Zitronen¬saft, Salz, weißem Pfeffer und Macis
geht so: Ein Stück Gurke abschneiden und so anschneiden, daß ein Rädchen oder
Stern ent-steht. In 4 Scheiben schneiden. Den Rest der Salatgurke schälen,
Kerne entfernen, in Stücke schneiden und mit Buttermilch, Dill — davon etwas
für die Garni¬tur zurückbehalten — und Zitro¬nensaft in einen Mixer geben. Mit
Salz, Pfeffer und Macis (Mus¬katblüte) würzen und mit Gur¬kenscheiben und
Dillzweig gar¬niert servieren; Zubereitungszeit: 7-8 Minuten.
KRÄUTER-MILCH (Mitte) Die Kräuter waschen, trocken¬tupfen,
die Blättchen von den Stielen zupfen und außer dem Schnittlauch mit Milch und
Joghurt im Mixer pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Tomatenketchup
abschmecken und mit den klein¬geschnittenen
Schnittlauchröll-chen bestreuen.
INGWERTEE (rechts)
Den Ingwer schälen und in 4 Stücke schneiden. 1 Zitrone
auspressen, die andere Hälfte in dünne Scheiben schneiden. 1 Liter Wasser zum
Kochen brin¬gen. Ingwer, Tee und Nelke in eine Kanne geben, mit dem Was¬ser
überbrühen und 3 Minuten ziehen lassen. Ein- bis zweimal zwischendurch
umrühren. Ab¬seihen, Zitronensaft und Kandis zufügen. Je 1 Eiswürfel in hohe
Teegläser geben und den Tee hineingießen. Eine Zitronen¬scheibe an den Rand des
Glases stecken und mit einem Trink¬halm servieren.
A n heißen Sommertagen ist .1.jedes der vier Getränke rasch
zubereitet, und der wunderbaren, alkoholfreien, teils sogar gleich¬zeitig
sättigenden Art, den Durst zu löschen, steht nichts mehr im Wege.
APFELAUFLAUF
KÄSEKUCHEN
APFELAUFLAUF Für 3-4 Personen
4 Äpfel, etwa 500 g
1/2 Limette
etwa 50 g Butter
100 g Mehl
75 g Zucker
1 Ei
je 2 Msp. Anis, Gewürz-
nelken, Muskatblüte,
Koriander, Piment, Zimt
oder fertiges Lebkuchen-
gewürz
30 g Mandelblättchen
Zubereitungszeit:
15-20 Minuten
Backzeit: 35-40 Minuten
KÄSEKUCHEN
1 Vanilleschote
1/2-1 unbehandelte Zitrone
2 Eier
50-60 g Zucker 350 g Ricotta 6 EL Eierlikör
3 EL Speisestärke
1 Msp. Salz
40 g Rosinen
2-3 Msp. Zimtpulver
1 EL Butter und 1-2 TL
Mehl für die Form
Zubereitungszeit:
12-15 Minuten
Backzeit: 40-45 Minuten
APFELAUFLAUF (oben)
Die Äpfel schälen, vom Kernhaus befreien und in Scheibchen
schneiden. Die Limette auspres¬sen. Eine feuerfeste Auflaufform mit etwa 1 bis
2 Eßlöffeln Butter ausstreichen und die Äpfel dach-ziegelartig hineinschichten.
Mit Limettensaft beträufeln. Mehl, Butter, Zucker und Ei zusammen-mischen und
zu Streuseln zerbrö¬seln. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Gewürze
mischen und die Äpfel damit bestreuen, dann den Auflauf mit den Streu-seln
bedecken und den Mandel¬blättchen bestreuen. Im vorge-heizten Backofen etwa 35
bis 40 Minuten backen.
KÄSEKUCHEN (unten)
Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark
her-auskratzen. Die Zitrone warm abwaschen und abtrocknen, die Schale
mindestens einer halben Zitrone abreiben und den Saft auspressen. Die Eier mit
dem. Zucker und dem Vanillemark in einer Schüssel schaumig rühren. Ricotta,
Zitronenschale, Eierlikör, Speisestärke und Salz zufügen und alles vermischen.
Die Rosi¬nen hineingeben. Mit Zitronen¬saft und Zimt abschmecken. Den Backofen
auf 200 °C vorheizen.
Eine kleine Form von 18 oder 20 cm Durchmesser einfetten,
mit Mehl ausstreuen, abklopfen und die Masse einfüllen. Den Kuchen im
vorgeheizten Ofen in 40 bis 45 Minuten backen.
I
m Gegensatz zu der hier .1 beschriebenen Methode, die sich
zur einmaligen Verwendung des Marks aus einer Vanilleschote eignet, gibt es
noch eine andere, sparsamere: Das ganze, sehr angenehme Geschmacksspek¬trum der
Vanille erschließt sich auch, wenn man ganze Schoten über längere Zeit in Milch
oder Sauce einlegt. Danach kurzgewa¬schen und getrocknet, können die Schoten
mehrmals sogar über Jahre verwendet werden, sofern man sie dunkel, kühl und gut
ver-schlossen in Glasröhrchen aufbe¬wahrt.
TESSINER BROTTORTE
3/4 Liter Milch zum Kochen brin¬gen und das Brot damit
über-gießen. Abgedeckt über Nacht durchziehen lassen. Die Rosinen in dem Grappa
einweichen. Am nächsten Tag die restliche Milch erhitzen und über das Brot
gießen. Das Brot gut durchkneten beziehungsweise mit den Knet-haken des
Handmixers zerklei-nern. Eine Form von 28 cm Durchmesser mit Butter
aus-streichen und kalt stellen. Die Schokolade reiben und mit Maro-nenpüree,
Zucker, Vanillezucker, Zimt, Macis, Mandeln und Eiern zu dem Brot geben. Gut
durch-kneten und zum Schluß das Zitronat und die in Grappa einge-weichten Rosinen
zufügen und abschmecken. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Form mit Mehl
bestreuen und überschüssi-ges Mehl abklopfen. Den Teig einfüllen und im
vorgeheizten Backofen etwa Stunden backen. Eine Garprobe machen. Nach Belieben
den Kuchen nach dem Backen mit dem Likör bepinseln.
Als passendes Getränk kann Kaffee empfohlen werden. Es ist
aber auch gegen Tee oder Kakao überhaupt nichts einzuwenden —ganz nach
persönlichem Geschmack.
Z
unächst ein paar Bemerkun-en zu den Maronen, E ß-oder
Edelkastanien: Ursprünglich ein in Kleinasien heimisches Buchengewächs, werden
die echten Kastanienbäume heute in Italien, im Tessin, in Frankreich, Spanien,
aber auch in warmen „Ecken" beiderseits des Ober¬rheins angebaut. Wer
kennt sie nicht, die „heißen Maroni" mit ihrem unwiderstehlichen Duft!?
Auch die Vanille macht ihr Duft —aus über 30 Duftstoffen — so anziehend. Dabei
sind die schwarz-braunen, öfters runze-ligen Schoten wenig ansehnlich. Für den
Geschmack sorgen Stoffe wie Vanillin, Vanillealkohol und Zimtsäure. Botanisch
betrachtet: Vanilleschoten sind die Kapsel¬früchte einer Schlingpflanze aus der
Orchideenfamilie. Zunächst nur im tropischen Amerika mit Hilfe von Kolibris und
bestimmter Bienen fortzupflanzen und anzu¬bauen, wird nun jede einzelne Blüte,
die nur 24 Stunden blüht, von Hand bestäubt: außer in Mexiko auf Madagaskar,
den Seychellen, den Komoren und auf RAmion, der früheren Insel Bourbon. Erst
aufwendige Trock-nungs- und Fermentierungs-prozesse ergeben die bekannten
dunklen, glänzenden Schoten.
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