Roulette Verlust im Casino – SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Ein Reisebericht von D.Selzer-McKenzie
Karl Gummer, der bekannte Roulettespieler und Grossgewinner aus dem österreichischem Klagenfurt wurde im Casino beobachtet und aus seiner Sicht hat sich das so zugetragen>:
Habt ihr schon einmal so richtig viel Geld in den Wind geschossen? Ich rede nicht von 20 Euro, sondern von mehreren tausend Euro. Ich habe genau das geschafft und mir schon überlegt, folgende Worte auf meine Stirn tätowieren zu lassen: „Ich bin ein Trottel!“ Ihr werdet nun vermutlich lachen, aber das, was mir im Casino Hohensyburg passiert ist, war alles andere als witzig. Zunächst einmal die Vorgeschichte, denn ihr fragt euch sicher, was ausgerechnet ich in Deutschland zu suchen hatte.
Ich war geschäftlich unterwegs, habe ein paar wichtige Termine wahrgenommen und mich anschließend mit einem langjährigen deutschen Geschäftspartner im Casino Hohensyburg zu einer Runde Roulette verabredet. Da ich sowieso eine Übernachtung in Kauf nehmen musste, war mir dann ehrlich gesagt auch egal, wie lange ich in der Spielbank bleiben würde. Doch es kam alles anders, als ich gehofft hatte.
Generell bin ich immer dazu bereit, ein großes Risiko auf mich zu nehmen. Ihr kennt mich ja: entweder ganz oder eben gar nicht. Genau so habe ich an dem Abend auch gedacht und mal eben 3.500 Euro in Jetons umgetauscht. Anscheinend ist man in deutschen Spielbanken keine so großen Summen gewöhnt, denn die Blicke verrieten mir die Irritation des Personals. Na, was soll’s. Sparen kann ich, wenn ich irgendwann einmal unter der Erde liege, nicht wahr? Nachdem auch mein Geschäftspartner seine Jetons hatte, sind wir zum nächsten Roulette Tisch gegangen. Er meinte, er wolle noch etwas von mir lernen. Und wie ihr wisst, ist es nie zu spät, um noch als schlechtes Beispiel zu dienen. Ich will gar nicht wissen, was der Mann nun von mir denkt. Der muss mich für wirklich dämlich halten.
Zu Beginn war ich ein wenig vorsichtiger mit meinen Einsätzen. Schließlich kannte ich die Roulettetische nicht und auch die Croupiers schienen es zu bevorzugen, wenn man langsam an die Sache heranging. Nachdem ich etwa eine Stunde später gut 2.000 Euro Gewinn zu verzeichnen hatte, also mit insgesamt 5.500 Euro dastand, wurde ich schon wagemutiger. Irgendwie kam mir in den Sinn, nur noch auf einzelne Zahlen setzen zu wollen. Ich brauchte keine 10 Minuten, da war ich pleite – komplett pleite!
Was mich an jenem Abend geritten hat, möchte ich gerne mal wissen. Zumal ich mich aus irgendeinem Grund jedes Mal für Zahlen entschied, auf die ich noch nie zuvor getippt hatte. Wie sich herausstellen sollte, war das der größte Fehler meines Lebens. Vielleicht sollte ich künftig doch eher den Häkelkurs besuchen. Da wird man wenigstens nicht arm von.
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