Der Kesselgucker Film beim Filmfest München
Ein Hinweis:
Der Film „Der Kesselgucker“ wird auf dem 30.Filmfestspielen
in München vom 29.6. bis 7.7.2012 vorgestellt. Auch bei dem Festival des
Bayrischen Fernsehens BR (ARD) im Gasteig.
Ebenfalls wird der Film bei Filmfest München Special auf dem
Fernsehsender Tele 5 gezeigt.
Zu dem Film gibt es auch ein Buch (siehe nachstehend)
Wer war dieser berühmte Sachse Carlo Herrmann wirklich?
Kesselgucken Sachse Carlo Herrmann und seine Roulette
Millionengewinne
von D.Selzer-McKenzie
Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei der
Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.
Originalausgabe ®“ Kesselgucken Sachse Carlo Herrmann und
seine
Roulette Millionengewinne“
®2012 by D.Selzer-McKenzie
(Dr.of
Molekularbiology and Genetics)
Published
by SelMcKenzie Publishing
ISBN
978-1-4717-3794-7
Carlo Herrmann, der den Spitznamen „der Sachse“ trug, ist
wohl jedem
Roulettespieler ein Begriff: Er ist der Kesselgucker, der es
nicht nur
zu Millionen, sondern auch zu internationaler Berühmtheit
gebracht
hat. Weltweit ist Carlo Herrmann von Casino zu Casino
gereist und hat
mit seiner fast einzigartigen Fähigkeit viel Geld verdient.
Doch wer
war der Mann, der am 9.11.1947 in Dresden geboren ist und
nach einem
Casinobesuch im Jahre 1998 am Bodensee bei einem
Verkehrsunfall
tödlich verunglückte.
Im Jahr 1974 kauft sich der Sachse Carlo Herrmann wortwörtlich
aus der
DDR frei und beginnt in West-Berlin ein neues Leben. Hier
bekommt er
auch seinen Spitznamen „der Sachse“ – nicht nur, weil Carlo
Herrmann
Sachse aus Leidenschaft ist, sondern natürlich auch wegen
seines
sächsischen Dialektes. Zunächst arbeitet er jedoch noch
nicht als
Kesselgucker, sondern lediglich als „Beobachter“. Er
beobachtet alles,
was es zu beobachten gilt, analysiert vor allem in der
Spielbank
Berlin an der Tauentzienstrasse die verschiedenen Kessel –
drei Jahre
lang und ohne je einen Einsatz zu tätigen.
1975 schließlich wagt Carlo Herrmann den ausgiebig
vorbereiteten
Schritt. Lange genug hat er nun seine Schlüsse gezogen und
seine
Fähigkeiten zwischen dem Abwurf der Roulette Kugel und der
berühmten
Ansage „Rien ne va plus – Nichts geht mehr“ geübt – jetzt
kann er am
Rhythmus des Croupiers erkennen, in welchem Sektor die Kugel
liegen
bleiben wird. Er ist gut genug im Kesselgucken geworden.
Und es klappt. In den ersten sechs Wochen, in denen der
Sachse
Roulette spielt, gewinnt er mit seiner Fähigkeit insgesamt
70.000 DM.
Und schnell wird Carlo Herrmann klar, dass dies erst der
Anfang ist.
Er beginnt um die Welt zu reisen und besucht alle großen
Casinos
dieser Welt. Und gewinnt!
Zu diesem Zeitpunkt hat der Sachse Roulette zu seinem Beruf
gemacht.
Und dieser Beruf bringt ihm kein ganz schlechtes Gehalt ein.
In
Australien gewinnt Carlo Herrmann einmal 500.000 DM in drei
Tagen, in
Berlin schafft er den höchsten Tagesgewinn seines Lebens:
126.000 DM.
Er reist auch durch das Roulette Paradies eines jeden
Spielers,
besucht zahlreiche Casinos in den USA, vor allem in Las
Vegas, und
gewinnt. fast überall und so gut wie immer.
Doch wie alle Geschichten, die viel zu gut klingen, um wahr
zu sein,
nimmt auch die Karriere von Kesselgucker Carlo Herrmann eine
unerwartete Wende.
Immer mehr Casinos auf der ganzen Welt verweigern dem
Kesselgucker den
Zugang zu ihren Häusern. Das können sie tun, weil sie das
Hausrecht
besitzen und ihm vorwerfen, mit unlauteren Mitteln zu spielen.
Man
könnte es natürlich auch anders sagen: Wenn der Sachse
Roulette
spielt, kostet das die meisten Casinos zu viel Geld. Einige
begegnen
dieser Tatsache mit Sonderregelungen für Kesselgucker, in
dem sie die
Zeit, die für den Einsatz des Geldes bleibt, immer mehr
beschränken.
Einfacher jedoch ist es für die meisten Häuser, Carlo
Herrmann einfach
mit einem Hausverbot fernzuhalten.
In 60 der insgesamt 76 Spielbanken in Deutschland hatte der
Kesselgucker teilweise Hausverbot. Über vier Millionen Mark
hatte er
gewonnen.
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