Freitag, 22. Juni 2012

Der Kesselgucker Film beim Filmfest München


Der Kesselgucker Film beim Filmfest München

Ein Hinweis:

Der Film „Der Kesselgucker“ wird auf dem 30.Filmfestspielen in München vom 29.6. bis 7.7.2012 vorgestellt. Auch bei dem Festival des Bayrischen Fernsehens BR (ARD) im Gasteig.

Ebenfalls wird der Film bei Filmfest München Special auf dem Fernsehsender Tele 5 gezeigt.

Zu dem Film gibt es auch ein Buch (siehe nachstehend)



Wer war dieser berühmte Sachse Carlo Herrmann wirklich?

Kesselgucken Sachse Carlo Herrmann und seine Roulette Millionengewinne

von D.Selzer-McKenzie

Ein Titelsatz für diese Publikation ist bei der

Deutschen Staatsbibliothek hinterlegt.

Originalausgabe ®“ Kesselgucken Sachse Carlo Herrmann und seine

Roulette Millionengewinne“

®2012 by D.Selzer-McKenzie

(Dr.of Molekularbiology and Genetics)

Published by SelMcKenzie Publishing

ISBN 978-1-4717-3794-7



Carlo Herrmann, der den Spitznamen „der Sachse“ trug, ist wohl jedem

Roulettespieler ein Begriff: Er ist der Kesselgucker, der es nicht nur

zu Millionen, sondern auch zu internationaler Berühmtheit gebracht

hat. Weltweit ist Carlo Herrmann von Casino zu Casino gereist und hat

mit seiner fast einzigartigen Fähigkeit viel Geld verdient. Doch wer

war der Mann, der am 9.11.1947 in Dresden geboren ist und nach einem

Casinobesuch im Jahre 1998 am Bodensee bei einem Verkehrsunfall

tödlich verunglückte.



Im Jahr 1974 kauft sich der Sachse Carlo Herrmann wortwörtlich aus der

DDR frei und beginnt in West-Berlin ein neues Leben. Hier bekommt er

auch seinen Spitznamen „der Sachse“ – nicht nur, weil Carlo Herrmann

Sachse aus Leidenschaft ist, sondern natürlich auch wegen seines

sächsischen Dialektes. Zunächst arbeitet er jedoch noch nicht als

Kesselgucker, sondern lediglich als „Beobachter“. Er beobachtet alles,

was es zu beobachten gilt, analysiert vor allem in der Spielbank

Berlin an der Tauentzienstrasse die verschiedenen Kessel – drei Jahre

lang und ohne je einen Einsatz zu tätigen.

1975 schließlich wagt Carlo Herrmann den ausgiebig vorbereiteten

Schritt. Lange genug hat er nun seine Schlüsse gezogen und seine

Fähigkeiten zwischen dem Abwurf der Roulette Kugel und der berühmten

Ansage „Rien ne va plus – Nichts geht mehr“ geübt – jetzt kann er am

Rhythmus des Croupiers erkennen, in welchem Sektor die Kugel liegen

bleiben wird. Er ist gut genug im Kesselgucken geworden.

Und es klappt. In den ersten sechs Wochen, in denen der Sachse

Roulette spielt, gewinnt er mit seiner Fähigkeit insgesamt 70.000 DM.

Und schnell wird Carlo Herrmann klar, dass dies erst der Anfang ist.

Er beginnt um die Welt zu reisen und besucht alle großen Casinos

dieser Welt. Und gewinnt!



Zu diesem Zeitpunkt hat der Sachse Roulette zu seinem Beruf gemacht.

Und dieser Beruf bringt ihm kein ganz schlechtes Gehalt ein. In

Australien gewinnt Carlo Herrmann einmal 500.000 DM in drei Tagen, in

Berlin schafft er den höchsten Tagesgewinn seines Lebens: 126.000 DM.



Er reist auch durch das Roulette Paradies eines jeden Spielers,

besucht zahlreiche Casinos in den USA, vor allem in Las Vegas, und

gewinnt. fast überall und so gut wie immer.

Doch wie alle Geschichten, die viel zu gut klingen, um wahr zu sein,

nimmt auch die Karriere von Kesselgucker Carlo Herrmann eine

unerwartete Wende.



Immer mehr Casinos auf der ganzen Welt verweigern dem Kesselgucker den

Zugang zu ihren Häusern. Das können sie tun, weil sie das Hausrecht

besitzen und ihm vorwerfen, mit unlauteren Mitteln zu spielen. Man

könnte es natürlich auch anders sagen: Wenn der Sachse Roulette

spielt, kostet das die meisten Casinos zu viel Geld. Einige begegnen

dieser Tatsache mit Sonderregelungen für Kesselgucker, in dem sie die

Zeit, die für den Einsatz des Geldes bleibt, immer mehr beschränken.

Einfacher jedoch ist es für die meisten Häuser, Carlo Herrmann einfach

mit einem Hausverbot fernzuhalten.



In 60 der insgesamt 76 Spielbanken in Deutschland hatte der

Kesselgucker teilweise Hausverbot. Über vier Millionen Mark hatte er

gewonnen.

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