Donnerstag, 21. Juni 2012

Deutschland vs Greece Euro 22.6.2012 SelMcKenzie Selzer-McKenzie






Deutschland vs Greece Euro 22.6.2012 SelMcKenzie Selzer-McKenzie




Author D.Selzer-McKenzie

Meiun Tip: Sieg für Griechenland

Das zweite Viertelfinalspiel ist bzgl. des Favoriten vielleicht am wenigsten ungewiss. Deutschland ist nämlich der absolute Favorit, während die Griechen offensichtlich am liebsten solche Spiele spielen. Die Deutschen haben die Favoritenrolle auch in der Gruppenphase mit drei Siegen bestätigt, obwohl alle drei Siege knapp gewesen sind und sie noch kein einziges Mal ein fantastisches Spiel abgeliefert haben. Die Griechen sind in der Gruppenphase genauso wie man es auch erwartet hat gewesen. Die Viertelfinalqualifizierung haben sie auf eine wirklich einzigartige Weise geschafft. Sie wurden schon vor der Meisterschaft abgeschrieben, dann nach der ersten Runde wurde diese Annahme bestätigt, dann in der zweiten Runde wurde die Außenseiterolle noch mehr bestätigt, aber dann haben sie die hochfavorisierten Russen bezwungen und jetzt sind sie im Viertelfinale. Diese zwei Mannschaften haben bis jetzt acht Mal gegeneinander gespielt und Griechenland hat noch nie gewonnen, während es drei Mal unentschieden gewesen ist. Sie sind schon lange nicht mehr aufeinandergetroffen, zuletzt war es bei der WM2002-Qualifikation, als die deutsche Nationalauswahl beide Spiele relativ glatt gewonnen hat. Beginn: 22.06.2012 – 20:45



Wenn ein Team zu einem großen Wettbewerb als der größte Favorit auf den Titel kommt, dann wird von diesem Nationalteam natürlich auch viel erwartet. Manche Mannschaften können diesem Druck nicht standhalten und brechen zusammen, aber die Schützlinge des Trainers Löw gehören sicherlich nicht zu diesen Enttäuschungen. Die Favoritenrolle haben die Deutschen mit drei Siegen in der Gruppenphase gerechtfertigt. Das sind zwar keine klaren Siege gewesen, aber es ist auch die stärkste Gruppe der EM gewesen. Man könnte behaupten, dass sie gar nicht so besonders gut gespielt haben, was wiederrum die Qualität dieser Mannschaft beweist. Sie spielen durchschnittlich und gewinnen trotzdem. Wenn sie ihre Spielform so tempiert haben, dann müsste Deutschland erst noch in Fahrt kommen und es wäre keine Überraschung, wenn es in diesem Viertelfinale passieren würde. Gegen Portugal haben sie durchschnittlich gespielt und relativ viel Glück gehabt. Gegen den objektiv gesehen stärksten Gegner Niederlande haben sie ihr bis jetzt bestes Spiel abgelegt und gegen Dänemark genau so viel geleistet, wie viel für den Sieg nötig war. Nach dem Spiel gegen Portugal wollte Nationaltrainer Löw nichts ändern, obwohl er genügend Gründe dafür hatte. Die gleiche Aufstellung hat dann die Niederländer völlig überspielt und irgendwie sind am besten die Spieler gewesen, die in der ersten Runde gepatzt haben. Gegen Dänemark musste Löw Boateng kartenbedingt auswechseln und das ist die einzige Veränderung gewesen. Die Veränderung war aber der absolute Volltreffer. Es wurde mit Lahm oder Höwedes auf der rechten Außenseite gerechnet, aber Löw hat Lars Bender aufgestellt, der dann das entscheidende Tor erzielt hat. Jetzt kommt Boateng wieder zurück und Bender wir wahrscheinlich auf die Ersatzbank verbannt. Es wird auch die Möglichketi erwähnt, dass Bender doch spielt und dass Boateng Badstuber auf der Position des Innenverteidigers vertritt, obwohl diese Kombination als nicht wahrscheinlich aussieht. Auch im offensiven Teil sollte es keine Veränderung geben, zumindest nicht am Spielanfang.



Voraussichtliche Aufstellung Deutschland: Neuer – Boateng, Hummels, Badstuber, Lahm – Khedira, Schweinsteiger – T.Muller, Ozil, Podolski – Gomez



Wenn es um die Griechen geht, erinnert alles an die EM 2004, als sie am Anfang völlige Außenseiter gewesen sind, aber am Ende Europameister geworden sind. Es gibt aber schon gewisse Unterschiede zur EM2004, da sie damals in der Gruppenphase das erste Gruppenspiel gewonnen haben und das letzte Spiel haben sie verloren und zwar gegen die Russen, die sie jetzt in der letzten Runde bezwungen haben. Die Griechen sollte man nicht unterschätzen und das haben sie in der ersten Runde gegen Polen bestätigt, als sie einen Punkt geholt haben. Gegen Tschechien haben sie zwar stark enttäuscht und deswegen hat man ihnen gegen die Russen keine großen Chancen eingeräumt. Die Griechen haben ihr Spiel durchgezogen, wobei Trainer Santos auch ein paar Veränderungen in der Aufstellung vorgenommen hat. Erwartungsgemäß hat er Fotakis und Fortounis auf die Ersatzbank verbannt und wie erwartet, sind Sokratis auf die Position des Innenverteidigers und Gekas in den Angriff zurückgekommen. Eine Überraschung ist Tzavellas links außen anstatt Holebas gewesen. Der Gegner aus Russland hat dominiert und die Griechen haben in dem Moment getroffen, als die Russen schon über die Halbzeitpause nachgedacht haben. Als die Griechen in Führung gegangen sind, war es klar, dass sie unangenehm werden. Kapitän Karagounis hat sein Team angeführt, er hat auch ein Tor erzielt und so den versiebten Elfmeter aus der ersten Runde wieder gutgemacht. Endlich sind Sokratis und K. Papadopoulos auf den Positionen der Innenverteidiger zusammen gewesen und man hat gleich gemerkt, dass die Abwehr mit diesem Duo viel stärker ist. Aber kurz vor dem Viertelfinale haben die Griechen ein großes Handicap, da Karagounis die zweite gelbe Karte bekommen hat und jetzt nicht spielen darf. Er ist praktisch unersetzbar, somit Santos jetzt große Sorgen plagen. Er hat zwei Varianten als Alternative und zwar den defensiven Makos oder den offensiven Ninis. Holebas wurden im Laufe des Spiels eingewechselt und auch er hat die zweite gelbe Karte bekommen, aber links außen ist sowieso Tzavellas gesetzt. Der Rest des Teams bleibt unverändert.



Voraussichtliche Aufstellung Griechenland: Sifakis – Torosidis, Sokratis, K.Papadopoulos, Tzavellas – Maniatis, Katsouranis, Makos(Ninis) – Salpingidis, Samaras – Gekas



Es ist klar, wer der absolute Favorit in diesem Spiel ist, aber mit den Griechen ist nicht zu spaßen und das Spiel muss vom großen Favoriten aus Deutschland sehr ernst genommen werden. Die Deutschen sind sich dessen bewusst und werden dementsprechend den Gegner nicht unterschätzen. Deswegen glauben wir, dass die defensive Variante der Griechen keine Früchte tragen wird, denn das Spiel wird offensiv und es wird viele Tore geben

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