Zum Fall Basieux und Kaisan
Liebe Roulettefreunde, ich sehe das gerade, und muss mich
doch wundern, was Herr Friesen zusammen mit dem Kaisan hier treibt, während der
Guru in England ist. Ich will das jetzt mal alles kurzerhand richtig stellen:
es ist völlig anders gewesen. Kaisan ist in Possenhofen am Starnberger See
aufgetaucht, und hat nach einem B. gesucht. Natürlich war der da überhaupt
nicht zu finden, denn den gibt‘s ja gar nicht. Und dass dieser K. nicht absprachegemäß
am Starnberger See herum sucht, hat uns verwundert, und unser Guru hat gesagt,
jetzt lassen wir B. Umziehen. Und da die Kaiserin Sissi aus Possenhofen kam,
haben wir uns gedacht, dann lassen wir doch diesen B. Ebenfalls wie die
Kaiserin Sissi nach Österreich auswandern, ohne aber eine feste Adresse oder
eine Stadt festzulegen.
Und dann möchte ich jetzt hier die Sache aufklären: ich war
ja damals in Hamburg im Hotel Alsterhof persönlich mit dabei, als sich unser
Guru mit diesem K. Abgesprochen hat. Ich will euch auch die Gründe sagen. Im
Jahr 2001 hat es bei der Fernsehsender SAT eins eine Roulette Sendung gegeben,
in dem sich jemand als Roulette Millionär ausgegeben hat, obwohl er ein ganz
armes Schwein aus Leipzig gewesen ist. Wir haben beraten, ob wenig so etwas
auch mal dagegenhalten sollten. Dann wurde abgesprochen das Kaisan den Roulette
Millionär spielt, aber da es überprüfbar war, es vereinbart worden das K seine
Millionen in den USA gewonnen haben soll. Außerdem ist verabredet gewesen, das
K den damals vor drei Jahren tödlich verunglückten Sachsen spielen sollte. Ein
Kriterium war natürlich, dass K völlig anders aussah als der Sachse, und da
muss etwas getan werden, weil es in Casinos genügend Leute gibt, die den alten
Sachsen kannten. Dann hat unser Guru, ich und K aus Leipzig (damals wohnte der
in der Nähe von Hamburg) haben wir beschlossen, das geht nur, wenn wir dich,
lieber K., Zum Anti Kesselgucker machen.. Es wurde vereinbart, K gibt sich als
Kessel gucke aus, und wir halten dagegen und bestreiten alles, Stellen als
Spinner da, weil nämlich erst dann die Welt auf den Kessel gucke Millionär erst
einmal aufmerksam wird. Ich möchte ausdrücklich sagen, Geld ist da keins
geflossen, kam musste den Kessel gucke Millionär auf eigene Kosten spielen. Und
es hat sich ja gelohnt, es wurde gleich die Bild-Zeitung aktiviert,, und für
die Story wurden 15.000 € Honorar gezahlt. Es war auch
beabsichtigt, K durch die Talkshows klingeln zu lassen, aber daraus ist leider
nichts geworden.
Es war absprachegemäß also immer dringend erforderlich, dass
Krach geschlagen wird, das bestritten wird K sei ein Kessel gucke, denn nur so
können sie heute noch Publisher die machen.
Unser Guru ich und K sind zwar keine Freunde, aber
eigentlich hat es ja wunderbar geklappt, und wir waren ja vor drei Wochen
gemeinsam in Leipzig und haben dort gemeinsam in den Arkaden ein paar Drinks
auf diese Schau genommen. Es hat sich zwischenzeitlich in gewisser Weise etwas
erledigt, da K der Meinung ist, er habe keine Lust mehr, aufgrund seines Alters
weiterhin den Kessel gucke Millionär zu spielen. Außerdem sagte Kaisan, er
hätte Probleme mit dem Sozialamt, die hätten inzwischen erfahren, dass er
angeblich Kessel gucke Millionär. Wir haben deshalb bei unserem Treffen Anfang
Januar in Leipzig beschlossen, diese Geschichte langsam einschlafen zu lassen.
Es ist also falsch, wenn Friesen jetzt sagt wir bzw. die beiden wird sich nie
getroffen, in Wahrheit war es eine gewisse Zweckgemeinschaft. Warum K das jetzt
nicht selbst öffentlich macht, und stattdessen Herrn Friesen benutzt, weiß ich
natürlich nicht.
Also diese ganze Kessel gucken Chose war eine einzige Schau,
die von Anfang an geplant gewesen ist. Es ist eben heute so wenn sie bekannt
werden wollen, dann geht es nicht durch Freunde sondern durch Gegner. Und wenn
der Gegner so einer ist wie die Guru Gruppe, dann ist der Erfolg sicher. Im
übrigen glaube ich auch, dass K gutes Geld dabei verdient hat, es sind nämlich
einige Honorareinladungen erfolgt. Aber gerade sich wohl etwas mehr versprochen,
und will jetzt auf.
Und genauso ist das mit dem Buch. Vor einigen Jahren meinte
unser Guru, wir brauchen nur den Isa aktivieren, er sorgt für alles. In der
Tat, dieser Idiot aus Pforzheim ist zu allem zu gebrauchen. Mich schreibt der
ständig an, und sagt, lieber Thomas, wir kennen uns doch sehr gut aus
Baden-Baden, weißt du noch wie wir damals mit Jürgen Wagen trotz in der Bar
gesessen und gesoffen haben. Ich sage Ihnen hier ich kenne diesen Isa überhaupt
nicht. Ob er mit meinem Freund Jürgen 2001 in Bars von Baden-Baden unterwegs
war, weiß ich nicht, ich werde Jürgen mal bei nächster Gelegenheit Fragen.
Dann haben wir gedacht, wir schreiben diesem Typen aus
Pforzheim was ins Forum, dann wird er schon reagieren. Und er hat auch sofort
reagiert, er hat sofort an die T-Online Adresse von B (in Wahrheit natürlich
der Guru) eine Anfrage gerichtet, und unser Guru hat auch prompt im unter dem
Namen B in seinem Forum geantwortet. Und nun zum Verkauf: schauen Sie doch nur
mal in das Paroli Forum rein, und man kann ja davon ausgehen, dass solche
Idioten haufenweise herumläuft. Unser Guru hat am beschlossen der Buchverkauf
muss irgendwie angekurbelt werden, und zwar so, wie er es schon einmal mit
seinem alten Kumpel Dieter Bohlen aus Hamburg durchgezogen hat. Bolen hatte vor
fünf Jahren etwa ein Buch herausgebracht, was niemand lesen wollte, und was
19,50 € Kosten. Dann hat der Guru zu seinem Freund Didi gesagt, Didi du musst
etwas Anti Buch machen, und zwar in der Form, schreiben auf einer Seite über
irgendein deine Hamburger Promis etwas schlechtes, dann kannst du sicher sein
das dieser Promi dich verklagt. Und dann geben wir das an die Zeitung, die
berichten darüber, und ein Buchverkaufes gesichert, obwohl das Buch niemand
lesen wollte. Und so ist es dann auch gekommen, Polen wurde sogar von mehreren
Hamburger Promis verglagt, die Bild-Zeitung war immer am Ball und berichtete
und kurze Zeit später waren innerhalb von zwei Monaten 400.000 Bücher
bundesweit verkauft. So läuft das. Und das sollte auch somit den
Roulettebüchern laufen, und so ist es auch gelaufen und so läuft es auch
weiter. Leider ist es ja so das es nur noch dieses Scientology Paroli Forum
gibt, indem es aber eben leider zu wenig Käufer gibt, aber trotzdem, der
Buchverkauf ist insoweit ganz gut abgelaufen. Wir sind zufrieden. Sie können
sicher sein, es wird überhaupt nichts, wenn Sie heute ein Buch auf den Markt
bringen, untersteht nur solides drin, das kaufen einige und dann wird es
beiseite gelegt. Aber wenn Sie Gegner haben, die das Buch niedermachen wollen,
und die sie auch niedermachen wollen, dann können Sie sicher sein das es
genügend Leute gibt, die natürlich genau wissen wollen, um was es da geht, und
die kaufen auch das Buch. Unser Guru hat etwa 700.000 Bücher verkauft, und
glauben Sie mir überall hatte dafür gesorgt, dass es Leute gibt, die ihn
beschimpfen und die Bücher als Scheißdreck hinstellen. Trotzdem wurden 700.000
Stück etwa verkauft.
Dass es mit dem K und der Kessel gucke Story nicht so
geklappt hat, wie es einst beabsichtigt war, das ist natürlich ein wenig Pech,
aber K kann ja froh sein, es ja trotzdem ins Fernsehen gekommen. Wir hätten uns
nur gewünscht, dass K etwas besser sich mit der Kessel gucke Theorie bekannt
gemacht hätte, denn so ganz glaubhaft hat er meines Erachtens doch nicht gewirkt.
Wir haben es mal nachgerechnet, als wir in Leipzig in den
Arkaden zusammen gesessen haben, dass K etwa 70.000 € Honorare bei Zeitungen
und Rundfunkanstalten erhalten hat. Natürlich ist das auf zehn Jahre gerechnet
sehr wenig, aber wir können leider auch nichts dafür, es gibt ebenso wenig
Rouletteinteressierte auf der Welt. Meines Erachtens hat sich gar auch ein
bisschen dumm angestellt, denn die Zeitungen haben einmal darüber berichtet,
und dann nicht wieder. Wir hatten uns auch erhofft, dass es beim Spiegel die
Welt und der Bild-Zeitung eine Fortsetzungsstory werden könnte, aber das leider
nicht geschehen. Unser Guru hat den K auch immer deutlich darauf hingewiesen,
welche Fehler er bei den Journalistengesprächen gemacht haben. K hat das auch
eingesehen meinte aber, jetzt kann man auch nicht mehr daran ändern. Wir hatten
vor vier Jahren schon einmal zusammen gesessen, damals in in Scheningen bei
Hamburg im Casino Restaurant, und haben verabredet, dass wir unsere Show mit
einer Klage untermauern, aber K wollte das nur machen, wenn der Guru auch die
Kosten übernimmt. So ist das dann auch abgelaufen, nur für die Show hatte es
überhaupt kein Vorteil gehabt.
Wir treffen uns nunmehr nächste Woche in Tschechien in einem
Casino in Marienbad, K aus Leipzig kommt auch und bringt noch jemanden mit, und
wir werden mal sehen vielleicht gibt‘s demnächst wieder eine neue
Rouletteschau.
Ich würde sagen, vergessen Sie das bisherige, Kessel gucken
Millionen Show hat irgendwie nicht geklappt, Und ich sage: Kaisan ist mein Freund, nicht mein Feind. Wir lieben uns zwar nicht, aber sind alte Kumpels aus Leipzig. Der B. Hat sich auch in Luft
aufgelöst, und wir sollten bis zur nächsten Show ein bisschen Urlaub machen.
Euer Thomas Westerburg
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