Dienstag, 28. Februar 2012

Antilope Wildness Tiere Animals SelMcKenzie Selzer-McKenzie



Antilope Wildness Tiere Animals SelMcKenzie Selzer-McKenzie




Author D.Selzer-McKenzie

Antilope(n) ist die Sammelbezeichnung für mehrere, zum Teil nicht näher miteinander verwandte Arten der Hornträger (Bovidae).



Als Antilopen werden in der Regel all die Hornträger bezeichnet, die nicht zu den Rindern, Schafen und Ziegen gehören und sich durch eine schlankere Gestalt auszeichnen. Dies sind die Impalas, die Kuhantilopen, die Gazellenartigen, die Ducker, die Pferdeböcke, die Wasser- und Riedböcke, die Waldböcke und manchmal auch die Böckchen. Zu weiteren Informationen zur Systematik dieser Taxa siehe Hornträger.



Auch der Gabelbock, der nicht zu den Hornträgern gehört, wird manchmal als „amerikanische Antilope“ oder „Gabelhornantilope“ bezeichnet.



Antilopen sind damit schlechthin alle Hornträger mit Ausnahme der Angehörigen der beiden Unterfamilien Rinder (Bovinae) und Ziegenartige (Caprinae) und machen etwa 75% der insgesamt etwa 100 Arten der Hornträger aus. Die verschiedenen Antilopen bilden jedoch keine stammesgeschichtliche und damit auch keine systematische Einheit, so dass die Bezeichnung Antilopen ein zwar gebräuchlicher, jedoch kein wissenschaftlicher Sammelbegriff für mehrere altweltliche Unterfamilien der Hornträger ist.



In früheren Zeiten waren viele Antilopen eine wichtige Nahrungsquelle für die im gleichen Gebiet lebenden Menschen. Nicht nur ihr Fleisch wurde geschätzt, sondern auch ihr Gehörn und das Antilopenfell wurde verwendet. Besonders die Großantilopen sind aber immer stärker zurückgedrängt worden, da sie Nahrungskonkurrenten der zunehmenden Weideherden von Haustieren, wie Rinder, Schafe und Ziegen, sind. In vielen Gebieten hat ihnen der Mensch durch Landkultivierung und durch industrielle Einrichtungen auch unmittelbar ihren Lebensraum streitig gemacht.

Nahrung [Bearbeiten]



Die Nahrung besteht nur aus Pflanzen, hauptsächlich Gräser und Kräuter, Blätter, Knospen und jungen Trieben. Einige begnügen sich mit dürftigster Äsung, andere sind ungemein wählerisch und genießen nur die saftigsten und wohlschmeckendsten Pflanzen. Bei frischem grünem Futter können die meisten lange ohne Wasser auskommen, manche sogar wochenlang.

Fabelwesen [Bearbeiten]

Darstellung der Antilope im Harvey-Bestiarium (um 1240)



Das Wort „Antilope“ (über lat. antalopus von gr. άνθόλοψ) wird erst seit der frühen Neuzeit in seinem heutigen Sinne gebraucht, in antiken und mittelalterlichen Bestiarien bezeichnete es ein wildes Fabelwesen, das an den Ufern des Euphrat lebt. Es sei so flink, dass kein Jäger es stellen kann, seine Hörner seien scharf wie Sägen und das Tier in der Lage, damit Bäume zu fällen. Jedoch verfängt es sich manchmal mit den Hörnern im Gestrüpp, nur dann kann es erlegt werden.

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