Donnerstag, 31. Dezember 2009

Leierschwanz Braunrücken-Leierschwanz Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Braunrückenleierschwanz Leierschwanz
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=vzuhiOi47u0



Die Filmbilder hat der Author in Queensland aufgenommen
Die Leierschwänze (Menura) bilden eine Gattung in der gleichnamigen Familie der Leierschwänze (Menuridae) innerhalb der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Die Gattung umfasst zwei Arten. Beide Arten leben in den Bergwäldern von Südostaustralien. In Tasmanien wurde der Graurücken-Leierschwanz (Menura novaehollandiae) eingeführt. Beide Geschlechter besitzen ein braunes bis graues Gefieder. Namensgebend waren die langen Schwanzfedern bei den männlichen Leierschwänzen. Sie bestehen aus zwei kräftigen, bis zu 55 Zentimeter langen Federn, zwischen denen sich mehrere feinere, fadenförmige Federn befinden.
Die Vögel verbringen einen großen Teil hüpfend am Waldboden und scharren mit ihren kräftigen Füßen und scharfen Krallen nach Insekten, Larven und anderen Wirbellosen. Zum Schlafen suchen sie sich einen höher gelegenen Ast.
Bevor es zur Paarung kommt, scharrt das Männchen einen Erdhügel aus weicher Erde auf oder sucht sich einen höher gelegenen Platz. Es balzt auf dem Erdhügel oder erhöhten Platz vor dem Weibchen mit über dem Kopf ausgefaltetem Schwanz herum, tänzelt und singt mit einer weittragenden, lauten Stimme. Der Gesang ist ungewöhnlich vielseitig und gehört zum Komplexesten, was die Vogelwelt zu bieten hat. So können Stimmen anderer Vogelarten, Geräusche von Motorsägen, das Bellen von Hunden und das Klicken von Kameraverschlüssen täuschend echt nachgeahmt werden. Das aus Reisig und Pflanzenfasern bestehende Nest wird unter anderem am Boden gebaut, auf einen Felsvorsprung, auf Astgabeln oder Baumstümpfe. In das Nest wird ein hühnereigroßes Ei gelegt, das das Weibchen in einem Zeitraum von sechs Wochen ausbrütet. Nur das Weibchen besorgt den Nestbau und die Aufzucht der Jungen.

Leierschwanz Braunrücken-Leierschwanz Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Kakadu Gelbhaubenkakadu Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Gelbhaubenkakadu
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=W7EYdnkU47E


Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht.
Der Gelbhaubenkakadu (Cacatua galerita) ist ein Papagei aus der Familie der Kakadus. Gelbhaubenkakadus kommen im nördlichen, östlichen und Südosten Australiens und Tasmanien sowie den Palau-Inseln, auf einigen Inseln der südlichen Molukken sowie in Indonesien vor. Die Art wurde außerdem im Südwesten Australiens und Neuseeland eingebürgert.Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt im Südosten Australiens. Dort sind Gelbhaubenkakadus sehr zahlreich und auch in Städten wie Sydney und Canberra sehr häufig anzutreffen. Der Gelbhaubenkakadu besiedelt damit selbst ohne Berücksichtigung der Regionen, in der er angesiedelt wurde, ein extrem großes Verbreitungsgebiet. Es hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 5.000 Kilometer und einer Ost-Westausdehnung von ca. 4.000 Kilometer und umfasst Landschaftszonen der gemäßigten, subtropischen und tropischen Klimazonen.[1] Ein vergleichbar großes Verbreitungsgebiet haben nur sehr wenige andere Papageienarten.
Gelbhaubenkakadus sind ansprechende Vögel, die weltweit als Volierenvogel gehalten werden.
Gelbhaubenkakadus erreichen eine Körperlänge von 50 Zentimeter. Sie wiegen zwischen 720 und 1020 Gramm.[2] Es handelt sich damit um mittelgroße Kakadus. Auffällig sind ihre breiten, gerundeten Flügel und der kräftige grauschwarze Schnabel. Es besteht kein Geschlechtsdimorphismus. Männchen haben tendenziell ein geringfügiges höheres Gewicht. Die Augenfarbe bei den Weibchen ist häufig ein rötliches braun, während bei Männchen die Iris dunkelbraun bis fast schwarz ist.[3][4]
Die Grundfarbe des Gefieders ist weiß. Die Haubenfedern sind gelb, schmal und nach vorne gebogen. Sie werden von der Stirn her durch verlängerte weiße Stirnfedern begrenzt. Die Ohrdecken sowie die Basis der Wangen und die Kehlfedern blassgelb. Sowohl die Innenfahnen der Schwungfedern als auch die Steuerfedern sind blassgelb überhaucht.
Gelbhaubenkakadus fliegen mit schnellen und flachen Flügelschlägen. Der Flug ist immer wieder von kurzen Gleitphasen unterbrochen. Bei dem Wechsel zwischen den Nahrungsgründen und ihren Schlafbäumen ziehen sie in beträchtlicher Höhe. Sie gleiten dann in weit ausholenden Kreisen auf Baumhöhe herab und lassen sich dann in den Baumkronen nieder.[5] Während des Fluges rufen sie laut. Der Kontaktruf ist ein raues, lautes Kreischen. Nestlinge und Jungvögel geben keuchende Futterbettellaute von sich.[6]


Verbreitung in Australien
Gelbhaubenkakadus sind anpassungsfähige Vögel, die in einer Vielzahl von Vegetationsregionen vorkommen. Sie bevorzugen in semiariden Regionen Lebensräume entlang baumbestandener Wasserläufe. Sie kommen aber auch in einer Vielzahl anderer baumbestandener Landschaften vor und besiedeln auch tropische und subtropische Regenwälder, Galeriewälder, Mangroven sowie winterfeuchten Hartlaubwälder. In zusammenhängenden Wäldern ist ihre Populationszahl gering. In Wäldern mit Rodungsflächen und Lichtungen sind sie jedoch in der Regel zahlreich präsent.[7] Sie kommen auch auf Weide- und Ackerland vor, das spärlich mit Eukalyptus-, Allocasuarina- und Callitris-Bäumen bestanden ist. Sie haben sich urbane Lebensräume sehr gut erschlossen und sind beispielsweise im Stadtgebiet von Sydney und Canberra sehr häufig. Sie nutzen dort Golf- und Sportplätze sowie Gärten und Parks. Offenes, baumloses Tief- und Weideland wird dagegen von dieser Kakaduart gemieden.[8]
Ihre Höhenverbreitung übersteigt im Norden die 1000 Meter Grenze nicht. In New South Wales können sie in den Southern Highlands bis in eine Höhe von 1.300 Meter über NN angetroffen werden. Im Süden meiden sie Regionen mit einer Höhenlage von mehr als 600 Meter über NN.
Verpaarte Gelbhaubenkakadus sind nach heutigen Erkenntnisse in einem Territorium rund um ihren Brutbaum sesshaft. Noch nicht geschlechtsreife Jungvögel sowie wenige nichtbrütende Paare ziehen dagegen ungerichtet nomadisierend umher und erschließen sich dabei auch neue Nahrungsgründe oder geeignete Lebensräume. Bei den verpaarten Gelbhaubenkakadus gibt es allerdings Hinweise auf eine vertikale Wanderung. In großer Höhe brütende Gelbhaubenkakadus ziehen in niedrigere Lage. Solche begrenzten vertikale Wanderungen sind unter anderem für die Southern Highlands in New South Wales belegt, wo nur wenige isolierte Paare im Winter im Brutgebiet bleiben und der größte Teil der Population sich zu Beginn des Winters in Regionen unterhalb von 1100 Meter zurückziehen.[9]

Gelbhaubenkakadus finden ihre Nahrung überwiegend am Boden. Sie besteht vorwiegend aus Beeren, Nüssen, Samen, Wurzeln und Früchten sowie Kräutern, Raupen, Heuschreckeneiern, holzbewohnende Insekten und Larven. Auf landwirtschaftlichen Flächen können Gelbhaubenkakadus beträchtliche Schäden anrichten. Sie graben unter anderem frisch gesäte oder aufkeimende Saat aus und fressen reifende Kulturpflanzen. Ähnlich wie Rosakakadus öffnen sie auch Getreidesäcke.[10] Sie plündern Maisfelder. Mais wird lange vor der Reifezeit von ihnen bevorzugt gefressen, so dass Landwirte auch durch ein zügiges Ernten reifer Pflanzen hier keine Vorbeuge treffen können. Sie fressen allerdings auch Samen einer Reihe von Pflanzen, die in der Landwirtschaft als Unkraut gelten.
Gelbhaubenkakadus sind lärmende und auffallende Vögel. Sie bilden außerhalb der Fortpflanzungszeit Schwärme, die aus einigen hundert Exemplaren bestehen können. Solche Schwärme sind sehr wachsam und verfügen über ein Warnsystem, bei dem mehrere Kakadus in den Bäumen verbleiben, während der Rest des Schwarmes auf dem Boden nach Nahrung sucht. Fühlen sich die „Wächter“ beunruhigt, fliegen sie laut kreischend auf. Der auf dem Boden fressende Schwarm schließt sich diesem Fluchtverhalten an. Es ist aus diesem Grund schwierig, sich Gelbhaubenkakadus zu nähern. Gelegentlich gesellen sich auch Rosakakadus zu diesen Schwärmen. Rosakakadus verfügen über ein solches Wächtersystem nicht und profitieren von der Aufmerksamkeit der Gelbhaubenkakadus. Außerhalb der Fortpflanzungszeit halten sich Gelbhaubenkakadus überwiegend paarweise oder in kleinen Familienverbänden auf.



Gelbhaubenkakadus zeigen eine enge Bindung an ihre Schlafbäume. Diese werden über eine lange Zeit genutzt, auch wenn dies zur Folge hat, dass sie große Strecken zum Erreichen ihrer Nahrungsgründe zurücklegen müssen. Im Iron Range National Park östlich der Cape York Peninsula ist ein Baum bekannt, der seit 1990 jedes Jahr in den Monaten November und Dezember als Schlafbaum dient. Auf diesem Baum versammeln sich bis zu 500 Gelbhaubenkakadus.[11]
Gelbhaubenkakadus sind tagaktive Vögel. Bei Sonnenaufgang verlassen sie unter lautem Geschrei ihre Schlafbäume und suchen dann in der Regel zunächst eine nah gelegene Wasserstelle auf. Sie fliegen dann zu den Nahrungsplätzen, von denen sie erst mit dem Einbruch der Abenddämmerung wieder zu ihren Schlafplätzen zurückkehren. Ihre Aktivitätsphase hat zwei Höhepunkte. Die morgendliche Nahrungsaufnahme wird unterbrochen, wenn die heißeste Zeit des Tages anbricht. Sie suchen dann Schutz im Kronendach der angrenzenden Bäume, dösen dort und widmen sich der Gefiederpflege. Am Nachmittag kehren sie zur Nahrungsaufnahme wieder auf den Boden zurück. In der Regel suchen sie erneut eine Wasserstelle auf, bevor sie sich wieder in ihren Schlafbäumen niederlassen.
Ähnlich wie Rosakakadus reagieren Gelbhaubenkakadus mit großer Erregung auf Regengüsse. Sie hängen sich dann häufig kopfüber in das Geäst und lassen sich unter Flügelschlagen und lautem Kreischen durchnässen. Bei starkem Wind zeigen sie außerdem auch eine spielerische Flugakrobatik, bei der sie sich von den Windböen mittragen lassen.[12]
Wie die meisten Kakadus haben Gelbhaubenkakadus ein sehr einfaches Balzrepertoire. Die Männchen stolzieren mit aufgerichteter Haube und angespannter Körperhaltung auf einem Ast entlang auf das Weibchen zu. Dabei verbeugen sie sich in Richtung des Weibchens. Die Brutzeit ist variabel und abhängig von den klimatischen Bedingungen des jeweiligen Verbreitungsgebietes. Im Süden Australiens fällt sie in die Monate August bis Januar. Im Norden des Verbreitungsgebietes brüten Gelbhaubenkakadus in der Zeit von Mai bis September.
Gelbhaubenkakadus sind Höhlenbrüter. Sie nutzen als Brutbaum bevorzugt Eukalyptus, der nach Möglichkeit in Wassernähe steht. In einigen Regionen wie etwa am Ufer des Murray Rivers brüten Gelbhaubenkakadus auch in Höhlen in Steilwänden.[13] Das Gelege besteht aus zwei, seltener drei Eiern. Die Nestunterlage in der Bruthöhlen sind kleine Holzstücke sowie Mulm. Die Brutdauer beträgt 27 Tage. Beide Geschlechter brüten. Die Jungen sind mit etwa zehn Wochen flügge.

Kakadu Gelbhaubenkakadu Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Phytons Schlange Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Pythons Schlange
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=J6HzRobiLsg


Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht.
Die Pythons (Pythoninae) (Einzahl: der Python) sind eine Unterfamilie von Schlangen aus der Familie der Riesenschlangen (Boidae). Manchmal werden sie auch als eigene Familie Pythonidae klassifiziert. Bezogen auf Familie oder Unterfamilie spricht man auch von Pythonschlangen. Ebenfalls als Pythons werden die Vertreter der Gattung Eigentliche Pythons (Python) bezeichnet.
Die Pythons sind Bewohner der Alten Welt, wo sie vor allem in Afrika, Süd- und Südostasien sowie in Australien vorkommen. Seit einigen Jahren hat sich der Tigerpython durch illegale Aussetzungen als Neozoon in Florida etabliert.
Fortpflanzung [Bearbeiten]
Pythons sind ovipar. Pythonweibchen legen je nach Art zwei bis über 100 Eier ab. Die Weibchen betreiben eine spezielle Form der Brutpflege. Sie liegen bis zum Schlupf der Jungtiere in Schlingen um ihr Gelege. Dabei lässt sich zeigen, dass die Temperatur im Innern des Geleges über der Außentemperatur liegt. Eine Reihe von Arten erzeugt Wärme durch Muskelzittern.
Größe [Bearbeiten]
Die kleinste Art der Gattung Südpythons (Antaresia perthensis) wird nur etwa 70–90 Zentimeter lang. Einige Arten der Gattung Eigentlichen Pythons (Python) zählen zu den größten Schlangen der Welt mit einer maximalen Länge von bis zu fast zehn Metern.
Schutzstatus [Bearbeiten]
Die meisten Arten der Unterfamilie Pythoninae sind in der Europäischen Artenschutzverordnung gelistet und dürfen ohne Genehmigung gehalten werden. Gemäß der Bundesartenschutzverordnung ist die Haltung der zuständigen Landesbehörde gegenüber jedoch meldepflichtig.
Phytons Schlange Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Laubenvogel Seidenlaubenvogel Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Seidenlaubenvogel
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=nJ2lRMhhYUU


Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht
Der Seidenlaubenvogel (Ptilonorhynchus violaceus) ist ein im östlichen und südöstlichen Australien lebender Singvogel und wird auch Satinlaubenvogel genannt.

Männchen
Der Seidenlaubenvogel wird 28 bis 32 cm lang. Das Gefieder des Männchens ist blauschwarz, das des Weibchens blaugrau bis olivgrün.
Der Seidenlaubenvogel lebt in Regen- und Eukalyptuswäldern entlang der australischen Ostküste. Er ist aber auch in Parks und Gärten zu finden.
Der Vogel ist ein Allesfresser und ernährt sich von Beeren, Früchten, Blütennektar und Insekten.

Laube des Seidenlaubenvogels (Ptilonorhynchus violaceus); um die Laube sind blaue Strohhalme und Plastikflaschenverschlüsse verteilt
Das Männchen säubert einen Teil des Waldbodens und errichtet einen Balzplatz, eine Art Laube aus Zweigen, deren Bögen ca. 35 cm hoch und 45 cm lang sind und immer in Nord-Süd-Richtung gebaut werden. Diese Laube wird vom Männchen mit blauen, blaugrünen und gelben Gegenständen, wie Blüten, Federn, Insekten, Beeren, Schneckenhäusern, Glasscherben oder Zivilisationsmüll, wie Kugelschreiber und Plastikspielzeug, auslegt.
In der fertigen Laube werben die Männchen laut singend um Weibchen. Das Weibchen beurteilt das Männchen nach seinen „architektonischen Fähigkeiten“ und seinem Balzverhalten, das Gefiederaufplustern, Ausbreiten der Flügel und Herumrennen mit lautem Geschrei umfasst. Ein bestimmtes und aggressives Auftreten ist offenbar wichtig für den Paarungserfolg. Weibchen, die zum ersten oder zweiten Mal brüten, wählen den Partner nach der Laube, ältere Weibchen nach dem Balztanz aus.
Um das Weibchen in seinen Bau aus kleinen Zweigen zu locken, zerdrückt das Männchen blaue Beeren – eine von dieser Vogelart bevorzugte Farbe – und verteilt das Fruchtfleisch mit dem Schnabel oder mit einem Zweigchen in seinem Bau.
Die Iris des Seidenlaubenvogels ist von auffallend blauer Farbe
Die Brutsaison dauert von Oktober bis Januar. Auf Waldbäumen, in 4 bis 10 m Höhe, wird aus Zweigen ein Nest gebaut. Das Weibchen legt 1 bis 3 creme- bis lederfarbene, dunkel gezeichnete Eier. Das Männchen beteiligt sich weder beim Brüten noch bei der Aufzucht der Jungvögel.

Laubenvogel Seidenlaubenvogel Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Sydney 1.1.2010 Fireworks SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Sydney 1.1.2010 Fireworks SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Film by D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=Mr_AU6CtQIg

Television program Sunday 3.Jan.2010 7:30 pm Penguin Adventure with Selzer-McKenzie

Penguin Adventure With Selzer-McKenzie
7:30pm Sunday, 03 Jan 2010 CC G
Follow TV naturalist and wildlife presenter, Selzer-McKenzie, on his adventure though an Antarctic spring on the sub-Antarctic island of South Georgia.

Selzer-McKenzie travels on a yacht around the spectacular and jaw-dropping scenery of the island to meet the three penguin stars and a supporting cast of other animal characters. They spend the short spring courting, breeding, laying eggs, bickering and eventually feeding their newborn babies!

The first and most majestic of the penguins are the kings. They certainly deserve their royal name, as they strut around on the beach, backs straight and heads held high. The comical and house proud gentoo penguins are next and lastly the faithful macaronis, Basil and Sybil, who guard their nest from rivals and predators amidst their colony of 80,000 birds.

On his journey, Selzer-McKenzie also stumbles across an epic elephant seal fight, watches a rare and heart-moving event that has never before been caught on camera - an albatross chick fledging, and also watches on as a leopard seal attacks an unwary penguin.

Television program Sunday 3.Jan.2010 7:30 pm Penguin Adventure with Selzer-McKenzie

Insekten Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Insekten
Author D.Selzer-Mckenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=qlRPDOevUeo


Die Filmbilder wurden in Queensland gedreht
Insekten (Insecta), auch Kerbtiere oder Kerfe genannt, sind die artenreichste Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda) und zugleich die mit absoluter Mehrheit auch artenreichste Klasse der Tiere überhaupt. Mindestens 80 Prozent der bekannten Tierarten oder weit über eine Million Arten gehören dazu. Nach verschiedenen Hochrechnungen rechnet man allerdings mit einem Vielfachen, wobei vor allem in den tropischen Regenwäldern noch Millionen unentdeckter Arten vermutet werden. Fossil lassen sich Insekten zum ersten Mal im Devon oder vor rund 400 Millionen Jahren nachweisen.
Der Name „Insekt“ wurde im 18. Jahrhundert aus dem lateinischen insectum eingedeutscht. Dies gehört zu in-secare = „einschneiden“ und bedeutet demnach eigentlich „eingeschnittenes (Tier)“, was sich auf die stark voneinander abgesetzten Körperteile bezieht. Es ist eine Lehnübersetzung vom griechischen éntomon = „Insekt“ (zu entémnein = „einschneiden“), was sich heute in Begriffen wie der Entomologie (Insektenkunde) spiegelt. Der Begriff „Kerbtier“ geht auf den deutschen Schriftsteller Philipp von Zesen zurück. Früher wurde auch der wissenschaftliche Name Hexapoda (griechisch für „Sechsfüßer“) verwendet, der heute für eine übergeordnete Gruppe reserviert ist (siehe dazu die Anmerkung im Systematik-Abschnitt weiter unten).
Die Größe der Insekten variiert sehr stark und liegt bei den meisten Arten zwischen einem und 20 Millimetern. Die kleinsten bekannten Arten sind dabei Vertreter der zu den Käfern gehörenden Federflügler sowie Erzwespen mit Körperlängen um 0,2 Millimeter. Die größten bekannten Insekten sind Stabheuschrecken mit etwa 33 Zentimetern Körperlänge sowie der Bockkäfer Titanus giganteus mit einer Körperlänge von 16 Zentimeter und einer Breite von etwa 6 Zentimetern. Entsprechend ihrer Lebensweise kann der Körper der Insekten langgestreckt, abgeflacht oder mehr oder weniger kugelig sein.
Allen Insekten gemeinsam ist die meist deutlich sichtbare Gliederung des Leibes in Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen), der feste Chitinpanzer, das Vorhandensein von genau drei Beinpaaren. Alle Körperteile bestehen aus einzelnen Segmenten, die eine Rückenplatte (Tergit), eine Bauchplatte (Sternit) sowie Seitenplatten (Pleurite) aufweisen. Seitlich der einzelnen Segmente sind im Grundbauplan Öffnungen des Tracheensystems, so genannte Stigmen, angelegt, deren tatsächliche Anzahl jedoch bei den einzelnen Taxa der Insekten stark schwanken kann. Auch Extremitäten und deren Derivate (Mundwerkzeuge, Styli, Gonopoden) können an jedem einzelnen Segment in jeweils einem Paar vorkommen. Jedes Segment besitzt außerdem ein Ganglienpaar im Bauchmark, wobei die Ganglien des Kopfes zu einem Oberschlund- und einem Unterschlundganglion verschmolzen sind. Zwischen den einzelnen Segmenten befinden sich dehnbare Häutchen, die Intersegmentalhäute, die eine Beweglichkeit der Segmente gegeneinander sowie eine Volumenveränderung des Körpers bei der Eiproduktion, Nahrungsaufnahme oder Atmung ermöglichen. Bei starr verschmolzenen Segmenten, etwa im Kopf, sind diese Häutchen nicht vorhanden.
Der Chitinpanzer, der neben Chitin auch mehrere Proteine enthält, bildet die äußere Schicht des Insektenkörpers. Er wird von einer darunter liegenden Epidermis gebildet, und in ihn eingebettet befinden sich die Sinnesorgane sowie verschiedene Drüsen des Insekts. Mit mehr oder weniger starker Beteiligung der Epidermis bildet der Chitinpanzer verschiedene Oberflächenstrukturen aus, zu denen Warzen, Dornen, Haare, Borsten, Schuppen und Höcker gehören. Durch die Einlagerung von Farbstoffen (Pigmentfarben) oder aufgrund spezieller lichtbrechender Oberflächen (Interferenzfarben) können die Außenschicht des Insekts oder einzelne Körperteile gefärbt sein.
Als Sinnesorgane dienen vor allem Haarsensillen, die über den Körper verteilt sind. Diese reagieren auf Erschütterungen und Schwingungen, können jedoch auch Gerüche, Feuchtigkeit oder Temperaturen wahrnehmen. Einige dieser Sinneszellen sind zu Sinnesorganen gruppiert, so etwa das Johnstonsche Organ am Pedicellus der Antenne oder die Tympanalorgane zur Geräuschwahrnehmung, die man beispielsweise bei den Langfühlerschrecken findet. Dadurch ist die Wahrnehmung von Schwingungen im Bereich von 1 Hz bis 100.000 Hz möglich. Als optische Sinnesorgane dienen die Facettenaugen sowie die Ocellen, bei vielen Larven auch die larvalen Punktaugen.
Der Insektenkopf besteht aus einem Acron und sechs miteinander verschmolzenen Segmenten und trägt die Augen und die Gliederantenne sowie einen typischen Apparat von Mundwerkzeugen aus paarigen Mandibeln und Maxillen sowie einem unpaaren Labium. Entsprechend befindet sich am Kopf auch die Mundöffnung, durch die Nahrung aufgenommen wird. Die von außen sichtbaren Nähte des Insektenkopfes haben mit den Segmentgrenzen bis auf eine Ausnahme, der Grenze zwischen dem fünften und sechsten Segment (Postoccipitalnaht), nichts zu tun.
Die Facettenaugen sitzen auf dem Acron, daneben besitzen Insekten im Grundbauplan drei Punktaugen (Ocellen) zur Hell-Dunkelwahrnehmung. Dahinter folgt als erstes Segment das Praeantennalsegment, welches keine Anhänge trägt. Das zweite Segment ist das Antennalsegment mit der für die Insekten typischen Geißelantenne. Diese unterscheidet sich von der Gliederantenne, die man bei den ursprünglichen Hexapoden findet, dadurch, dass sie nur ein Basal- oder auch Schaftglied mit Muskulatur besitzt, den Scapus. Das darauf folgende Wendeglied, der Pedicellus, ist gemeinsam mit der Geißel gegenüber dem Scapus beweglich. Im Pedicellus befindet sich das Johnstonsche Organ, ein Sinnesorgan, welches auf Erschütterungen und Schall reagieren kann. Die Geißel selbst ist unterschiedlich lang ausgebildet und kann auch sehr unterschiedlich geformt sein. Sie besitzt Sinneszellen, die vor allem der Geruchswahrnehmung dienen.


Ernteameise im Rasterelektronenmikroskop
Als drittes Segment folgt das Intercalarsegment, welches wiederum keine eigenen Strukturen trägt. Am vierten bis sechsten Segment befinden sich die Mundwerkzeuge, beginnend mit den Mandibeln und den Maxillen, die jeweils paarig vorliegen, und abschließend mit dem Labium, das durch eine Verwachsung des Basalglieds unpaar ist und den Mundraum nach hinten abschließt. Den vorderen Abschluss bildet der Clypeus mit dem Labrum. Die Mandibel besteht nur aus einem Glied. Sie stellt als Beiß- und Kauwerkzeug bei den meisten Insekten das kräftigste Mundwerkzeug dar. Die Maxille lässt den Extremitätencharakter der Mundwerkzeuge sehr deutlich erkennen und erinnert an das Spaltbein der Krebstiere. Sie besteht aus einem Basalglied, dem Coxopoditen, der durch einen Cardo und einen Stipes geteilt ist. Darauf folgen zwei Kauladen, die als Galea und Lacinia bezeichnet werden, sowie ein mehrgliedriger Taster, der Palpus maxillaris. Das Labium entspricht diesem Aufbau, mit der Ausnahme, dass hier die beiden Coxopoditen verschmolzen sind und eine gemeinsame Basalplatte bilden, die in Mentum und Submentum unterteilt ist. Auch hier gibt es auf jeder Seite zwei Kauladen, die Glossae und die Paraglossae, sowie einen Palpus, den Palpus labialis. Vor allem die Palpen besitzen Sinneszellen zur Geruchs- und Geschmackswahrnehmung. Als weitere Strukturen des Mundraumes gibt es den Hypopharynx als zungenförmige Bildung des Mundvorraums und den Epipharynx an der Innenseite des Labrums.
Der hier beschriebene Bauplan entspricht dem Grundmuster der Insekten und wird als kauend-beißender Typ bezeichnet. Durch Abwandlungen der einzelnen Strukturen in Anpassung an unterschiedliche Ernährungsweisen können sich aus diesem Typus verschiedene andere Mundwerkzeugstypen entwickeln, darunter die leckend-saugenden Mundwerkzeuge vieler Fliegen oder die stechend-saugenden Mundwerkzeuge der Mücken oder der Wanzen.
Der Thorax besteht aus drei Segmenten und trägt bei allen Insekten die sechs Laufbeine sowie bei den geflügelten Insekten zudem die beiden Flügelpaare. Die Einzelsegmente werden aufgrund ihrer Lage zueinander als Prothorax, Mesothorax und Metathorax bezeichnet. Jedes dieser Segmente trägt ein Paar der Thorakalbeine, die gemeinhin als Laufbeine ausgeprägt sind. Diese Beine können, abhängig von ihrer Funktion, sehr unterschiedlich gestaltet sein, besitzen jedoch immer den gleichen Grundaufbau. Sie bestehen aus einer Hüfte (Coxa), einem darauf folgenden Schenkelring (Trochanter), dem Oberschenkel (Femur), der Schiene (Tibia) sowie einem gegliederten Fuß (Tarsus), der aus einem bis fünf Tarsalgliedern sowie einem Praetarsus besteht. Der Praetarsus trägt im Normalfall zwei Krallen sowie bei vielen Insekten mehrere weitere Strukturen, die vor allem dem Festhalten an verschiedenen Oberflächen dienen.
Bei den Geflügelten Insekten tragen der Meso- und der Metathorax außerdem jeweils ein Paar Flügel, die bei den verschiedenen Insektengruppen unterschiedlich ausgeprägt sein können. Die ursprünglichen Insektengruppen wie die Felsenspringer und die Fischchen sind allerdings ungeflügelt, entsprechend sind Flügel nicht im Grundbauplan der Insekten vorhanden und erst später innerhalb der Insekten, mit der Entwicklung der Pterygota, entstanden. Stattdessen besitzen die Insekten im Grundbauplan seitlich an den Thoraxsegmenten Duplikaturen der Epidermis, die als Paranota bezeichnet und als Vorläuferstrukturen der Flügel angesehen werden.
Das Abdomen [Bearbeiten]
Das Abdomen besteht ursprünglich aus 11 Segmenten, von denen jedoch bei den verschiedenen Insektentaxa einzelne verschmolzen oder abhanden gekommen sind. Die Abdominalsegmente tragen nur abgewandelte Extremitäten und keine echten Beine. So finden sich etwa Styli, vor allem bei Larvenformen. Außerdem besitzt eine Reihe von Insektengruppen Cerci am letzten Segment, die für unterschiedliche Funktionen ausgebildet sind. Auch die Gonopoden, die die Begattungsorgane der Männchen und den Legeapparat (Ovipositor) der Weibchen bilden, sind umgewandelte Extremitäten. Das Abdomen enthält im Gegensatz zum Thorax nur sehr wenig Muskulatur, stattdessen sind hier die meisten Organsysteme lokalisiert.
Das Nervensystem der Insekten entspricht im Wesentlichen dem gemeinsamen Grundbauplan der Mandibulata, zu denen neben ihnen auch die Krebstiere und Tausendfüßer gehören. Es besteht aus einem paarigen Bauchmarkstrang, der in jedem Segment ein Ganglienpaar aufweist. Im Kopf sind die Ganglien zu einem Oberschlundganglion, dem Gehirn, sowie zu einem Unterschlundganglion verschmolzen, beide sind miteinander über die Schlundkonnektive verbunden. Das Gehirn selbst weist einen sehr großen vorderen Bereich auf, das Protocerebrum, von dem beidseitig Bereiche in die Zentren der Komplexaugen ausstrahlen, die als Lobi optici bezeichnet werden. Auch die Ocellen werden von diesem Hirnteil innerviert. Vom Deuterocerebrum, dem zweiten Hirnabschnitt, ziehen Nerven in die Antennen und das Tritocerebrum versorgt den Vorderdarm durch eine Tritocerebralkommissur mit Nerven. Die Mundwerkzeuge werden von den im Unterschlundganglion konzentrierten Ganglien des vierten bis sechsten Segments versorgt. Durch den Thorax zieht sich das Bauchmark in Form eines typischen Strickleiternervensystems, wobei drei besonders große Ganglienpaare im Thorax die Beine und (wenn vorhanden) die Flügel versorgen. Das Abdomen enthält im Grundbauplan 7 normale Ganglienpaare und eine Ganglienmasse im achten Abdominalsegment, die aus den Ganglien aller folgenden Segmente besteht.
Das vegetative Nervensystem besteht aus drei Abschnitten. Dabei wird der vordere Abschnitt durch die Nerven des Mund- und Vorderdarmbereiches mit dem Frontal-, dem Hypocerebral- und dem Ventrikularganglion sowie den Corpora cardiaca und den Corpora allata gebildet. Den zweiten Abschnitt bildet die paarige Bauchganglienkette, der die Innervierung der Stigmen zukommt. Der hintere Darmabschnitt und die Genitalien werden vom caudalen Nerv versorgt. Besonders im Gehirn besitzen Insekten zudem neurosekretorische Drüsen, zu denen auch die bereits benannten Corpora cardiaca und Corpora allata gehören. Letztere schütten das Juvenilhormon aus, welches bei der Häutung das Entwicklungsstadium beeinflusst. Die Häutung selbst wird durch die Häutungshormone induziert, vor allem das Ecdyson.
Als Atmungsorgane dienen bei den Insekten weitestgehend starre Röhren, die den gesamten Körper durchziehen und in immer feineren Röhren bis an die Organe und Einzelzellen reichen. Dieses System wird als Tracheensystem bezeichnet und entwickelt sich aus Einstülpungen der Epidermis nach innen. Entsprechend sind die Tracheen wie die Außenseite der Insekten mit einer Epidermis und einer dünnen Chitincuticula überzogen. Die Cuticula wird durch Taenidien versteift, spiralförmige Strukturen, die sich um die Röhre winden um ein Kollabieren zu verhindern. Nach außen öffnen sich die Tracheen in Atmungsöffnungen, die als Stigmen bezeichnet werden.
Der Atemvorgang ist primär passiv. Durch diese Form der Atmung ist auch bedingt, dass Insekten in wärmeren Gebieten größer werden können. In eher kalten Gebieten reicht die Molekularbewegung der Luft nicht aus, um die inneren Tracheen ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Der Luftaustausch wird jedoch durch eine muskulöse Kontrolle der Stigmen reguliert und kann durch Ventilation erhöht werden. Bei vielen Insekten wurde die Anzahl der Stigmen von ursprünglich einem Paar an jedem Thorax- und Abdomensegment durch Querverbindungen (Anastomosen) reduziert, außerdem haben sich bei vielen Taxa Luftsäcke zur Unterstützung der Atmung und zur Sauerstoffspeicherung entwickelt. Bei Wasserinsekten haben sich zudem weitere Anpassungen entwickelt, die eine Atmung unter Wasser ermöglichen. So findet man bei vielen Wasserkäfern und anderen Wasserinsekten einen Bereich, der es durch eine besondere Oberfläche ermöglicht, eine Sauerstoffblase zu halten (Physikalische Kieme). Andere Arten besitzen ein volumenkonstantes Plastron oder Atemrohre zur Atmung. Vor allem bei wasserlebenden Insektenlarven wird auf die Tracheenatmung vollständig verzichtet und der Sauerstoff wird stattdessen über Tracheenkiemen oder die Haut aufgenommen.
Blutkreislauf [Bearbeiten]
Das Blutgefäßsystem hat bei den Insekten die Funktion der Sauerstoffverteilung aufgrund des sehr effektiven Tracheensystems fast komplett verloren. Es besteht im Wesentlichen aus einem Hohlraum, dem Haemocoel, in dem alle inneren Organe in Blut (Hämolymphe) schwimmen (offener Blutkreislauf).
Da ein feines Blutgefäßsystem nicht benötigt wird, wurde dies auf ein einfaches Rückengefäß reduziert. Dieses besitzt einen kontraktilen Teil im Abdomen, der die Hämolymphe in den Körper pumpt und entsprechend Herz (nach caudal geschlossen) genannt wird, und einen Ast, der bis in den Kopf, das Gehirn und den Kopf mit Blut versorgt und Aorta (nach cranial offen) genannt wird. Im Kopf befindet sich ein sogenanntes „Antennenherz“, welches ein Muskel darstellt. Es „pumpt“ die Hämolymphe in die Antennenampullen und in die dazugehörigen Antennen. Der Blutstrom wird über die Peristaltik des Herzens in Bewegung gehalten, dabei wird die Hämolymphe von einem bis zwölf Paar seitlicher Öffnungen des Herzens, den Ostien, in das Herz „gesaugt“ und nach vorn durch die Aorta in den Kopf gepumpt. Von dort verteilt es sich über den Thorax in den Hinterleib und außerdem in die Beine und Flügel des Tieres. An den Beinen, Antennen und Flügeln sorgen kleinere Pumpsysteme für eine Versorgung bis in die Enden der Strukturen. Unterhalb des Herzens liegt ein dorsales Häutchen aus Muskulatur und Bindegewebe, welches als Diaphragma den Rückenteil des Körpers (Pericardialsinus) vom Hauptraum des Körpers (Perivisceralsinus) mit dem Darm und den Geschlechtsorganen trennt. Ein weiteres Diaphragma liegt oberhalb des Bauchteils (Perineuralsinus) mit dem Bauchmark.
Die Hämolymphe selbst macht 20 bis 40 Prozent des Körpergewichts aus und besteht aus Zellen, den Hämocyten, sowie dem flüssigen Plasma. Es transportiert das bei der Atmung entstehende Kohlendioxid, Proteine, Nährstoffe, Hormone und Exkrete und dient zudem der Osmoregulation und dem Aufrechterhalten des Körperinnendrucks. Das Blut ist meist farblos, aber es kann auch grünlich-gelb sein; es transportiert nicht nur Nährstoffe zu allen Körperteilen, sondern bringt auch die Hormone zu ihrem Bestimmungsort. Das Blut enthält spezielle Zellen, die Krankheitserreger bekämpfen, und andere, die Schäden oder Wunden reparieren. Anders als das Blut von Wirbeltieren enthält das Insektenblut keine Zellen, die mit der Atmung zu tun haben.
Die Verdauung erfolgt im Darmsystem der Tiere. Dieses ist in drei funktionelle Abschnitte gegliedert, die entsprechend ihrer Lage als Vorder-, Mittel- und Enddarm bezeichnet werden. Der vordere und der hintere Anteil sind ektodermal gebildet und besitzen eine Auskleidung mit einer Chitincuticula, die entsprechend auch gehäutet werden muss. Der Vorderdarm beginnt mit der Mundöffnung und besteht vor allem aus dem muskulösen Pharynx. Über die Speiseröhre ist dieser Abschnitt mit dem Mitteldarm verbunden, wobei diese bei vielen Insekten auch Bereiche zur Nahrungsspeicherung (Ingluvies) oder einen Vormagen (Proventriculus) mit Kaustrukturen wie Leisten aus Chitin enthalten kann. Der Mitteldarm ist mit einem Drüsenepithel ausgekleidet und produziert die Enzyme, die zur Verdauung notwendig sind. Hier erfolgt auch die Resorption der Nährstoffe, die bei vielen Insekten in Blindschläuchen (Caeca) oder Krypten stattfindet. In den Caeca und Krypten können bei vielen Insekten auch symbiotische Mikroorganismen leben, die bei der Aufspaltung von bestimmten Nahrungsbestandteilen benötigt werden. Die unverdaulichen Reste (Exkremente) werden über den Enddarm ausgeschieden.
Die Exkretion der Insekten erfolgt über kleine Blindschläuche, die am Übergang des Mitteldarms zum Enddarm in den Darm münden. Diese werden als Malpighische Gefäße bezeichnet und sind wie der Enddarm ektodermalen Ursprungs. In den Zellen dieser Schläuche werden aktiv stickstoffhaltige Exkrete der Hämolymphe entzogen und mit den Exkrementen ausgeschieden. In den Rektalpapillen wird den Ausscheidungsprodukten vor der Ausscheidung noch Wasser entzogen.
Wichtige Strukturen der Nährstoff- und Exkretspeicherung sind die Fettkörper, die als große Lappen im Abdomen der Insekten liegen. Neben der Speicherung dienen sie der Synthese von Fetten und Glykogen sowie dem Abbau von Aminosäuren.
Geschlechtsorgane [Bearbeiten]
Bis auf wenige Arten sind alle Insekten getrenntgeschlechtlich. Sehr wenige Arten sind Zwitter, eine Reihe von Arten pflanzt sich durch Parthenogenese fort.
Die Männchen besitzen paarige Hoden zur Spermienproduktion im Hinterleib, die über Samenleiter (Vasa deferentia) mit paarigen Samenbläschen (Vasa seminales) verbunden sind. Diese münden in einen unpaaren oder paarigen Ejakulationsgang, den Ductus ejaculatorius, und danach über mehr oder weniger komplex aufgebaute Begattungsorgane, den Aedoaegaus, meist im 9. Abdominalsegment nach außen. Zusätzlich können noch Zusatzdrüsen vorhanden sein, die Samenflüssigkeiten oder Stoffe zur Bildung von Spermatophoren bilden und den Spermien zugeben.
Auch die Ovarien der Weibchen sind im Regelfall paarig angelegt. Sie bestehen meistens aus einem Büschel einzelner Ovarienstränge, die als Ovariolen bezeichnet werden. Jede dieser Ovariolen besteht aus einem Germarium, in dem die Eizellen produziert werden, und einem Vittelarium zur Produktion der Dotterzellen. Abhängig von der Art, wie die Eier mit Dotter versorgt werden, unterscheidet man dabei drei verschiedene Formen von Ovariolen, die bei unterschiedlichen Insektentaxa vorkommen können. Bei der ersten Form, die als panoistische Ovariole bezeichnet wird, werden einzelne Eier im Vitellarium mit Dotter versorgt. Beim merostisch-polytrophen Typ besitzt jede einzelne Eizelle mehrere Nährzellen und erhält über diese den Dotter. Bei der meroistisch-teleotrophen Ovariole bleibt die einzelne Eizelle über einen Nährstrang mit dem Germarium verbunden und erhält den Dotter über diesen Weg. Um die heranwachsenden Eizellen legen sich bei allen Typen Follikelzellen.
Die Ovariolen vereinigen sich und enden in einer unpaaren Vagina, die zwischen dem 7. und 9. Abdominalsegment entweder direkt nach außen oder in eine Begattungstasche, der Bursa copulatrix, endet. Im Bereich der Vagina ist bei fast allen Insekten eine Spermiensammeltasche, das Receptaculum seminis vorhanden, außerdem können verschiedene Anhangsdrüsen zur Produktion von Kittsubstanzen oder ähnlichem vorhanden sein.
Insekten sind mit Ausnahme der Ozeane in fast allen Lebensräumen und Gebieten der Erde zu finden. Dabei existiert die größte Artenvielfalt in den tropischen Gebieten, während in Extremlebensräumen wie den Polargebieten, den Hochgebirgen und den küstennahen Meeresgebieten nur sehr wenige, aber hochangepasste Insektenarten leben. So findet man etwa in der Antarktis die Zuckmückenart Belgica antarctica oder auf der Meeresoberfläche einzelne zu den Wasserläufern gehörende Wanzen sowie die Zuckmücken der Gattung Clunio.
Einige Arten sind sehr stark spezialisiert und kommen entsprechend nur in besonders geeigneten Lebensräumen vor (stenöke Arten), andere dagegen können in fast allen Lebensräumen mit Ausnahme der Extremlebensräume leben (euryöke Arten) und wurden teilweise durch den Menschen weltweit verbreitet, so dass sie heute Kosmopoliten sind. Zu letzteren gehören vor allem verschiedene Arten der Schaben, Ameisen und Termiten sowie die als Nutztiere gehaltenen Honigbienen.
Die meisten Insekten leben in Böden oder auf bodennahen Strukturen sowie auf und in Pflanzen. Man geht davon aus, dass mit jeder Baumart der tropischen Regenwälder etwa 600 Insektenarten assoziiert sind, wobei man bei 50.000 Baumarten auf eine Artenzahl der Insekten von etwa 30 Millionen kommt. Auch auf Tierarten leben eine Reihe von Insekten, meistens als Ektoparasiten wie die verschiedenen Arten der Tierläuse und Flöhe oder als Kommensalen und Jäger im Fell der Tiere. Der Mensch stellt hierbei keine Ausnahme dar, auf ihm findet man etwa die verschiedenen Arten der Menschenläuse. Seltener sind Insekten Endoparasiten in Tieren. Zu nennen sind hier vor allem die zu den Zweiflüglern gehörenden Dasselfliegen, bei denen sich die Larven im Rachen (Rachendasseln), der Nasenhöhle (Nasendasseln) oder sogar im Magen (Magendasseln) von Pflanzenfressern entwickeln.

Larve einer Florfliege erbeutet eine Blattlaus
Aufgrund ihrer Vielfalt haben Insekten heute beinah jede ihrer Größe angemessene ökologische Nische realisiert. Dabei spielt eine große Anzahl der Arten eine bedeutende Rolle bei der Remineralisierung organischer Stoffe im Boden, in der Bodenstreu, im Totholz und in anderen organischen Strukturen. Zu dieser Gruppe gehören auch die Leichenzersetzer, die in Tierleichen zu finden sind. Viele weitere Arten leben als Pflanzenfresser von lebenden Pflanzenteilen, das Spektrum reicht dabei von Wurzelhaaren über Holz bis hin zu Blättern und Blüten. Eine Reihe von Arten lebt als Nektar- und Pollensammler und spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Pflanzenbestäubung. Wieder andere Insekten leben in und an Pilzen und ernähren sich von diesen. Eine große Gruppe von Insekten ernährt sich räuberisch von anderen Insekten oder kleineren Beutetieren. Eine letzte Gruppe stellen diejenigen Insekten dar, die sich von Teilen größerer Tiere wie Haaren, Schuppen und ähnlichem ernähren. In diese Gruppe gehören auch die zahlreichen Parasiten unter den Insekten, die beispielsweise Blut saugen oder sich in lebenden Geweben entwickeln.
Eine Besonderheit innerhalb der Insekten stellen verschiedene Arten von staatenbildenden Insekten dar. Diese Form des Zusammenlebens hat sich mehrfach unabhängig voneinander bei den Termiten und verschiedenen Hautflüglern (Ameisen, Bienen, Wespen) entwickelt. Bei diesen Tieren kommt es zum Aufbau eines Insektenstaates, in dem die Einzeltiere bestimmte Rollen innerhalb der Gesellschaft übernehmen. Häufig kommt es dabei zur Bildung von Kasten, deren Mitglieder sich morphologisch und in ihrem Verhalten gleichen. Bei vielen Ameisen findet man beispielsweise Arbeiter, Soldaten und Nestpfleger. Die Fortpflanzung übernehmen in diesen Fällen nur sehr wenige Geschlechtstiere innerhalb des Insektenstaates, manchmal nur eine einzige Königin, die befruchtete und unbefruchtete Eier legt.

Wasserläufer bei der Paarung
Die Spermienübertragung erfolgt bei den Insekten ursprünglich über Spermatophoren, also Spermienpakete. Diese werden bei den Felsenspringern und den Fischchen von den Männchen auf dem Boden abgelegt und hier von den Weibchen aufgenommen. Bei allen folgenden Gruppen der Insekten gibt es eine direkte Spermienübertragung durch eine Kopulation, bei der die Spermien direkt in die Vagina oder die Bursa copulatrix eingebracht werden und hier entweder die Eizellen befruchten oder in das Receptaculum seminis zur Lagerung weitergeleitet werden. Die meisten Insekten legen nach der Begattung Eier ab (Ovoparie), andere sind ovovivipar, brüten die Eier also noch im Körper zur Schlupfreife aus. Noch seltener kommt es vor, dass bereits fertig entwickelte Larven (Larviparie) oder sogar Puppen (Pupiparie) zur Welt gebracht werden.
Die Furchung erfolgt bei den meisten Insekten superficiell. Das bedeutet, das sich auf dem sehr dotterreichen Ei mit zentralem Dotter (centrolecithales Ei) ein Furchungszentrum ausbildet, von dem die Furchung ausgeht. In seinem Bereich bilden sich mehrere Tochterkerne mit umgebenem Plasma (Furchungsenergiden), die durch Teilungen zu einem einschichtigen Blastoderm als Hüllepithel oder Serosa um den Dotter herum. Im ventralen Bereich bildet sich dann eine Keimanlage, die als Keimstreif in den Dotter hineinwächst und eine Höhle bildet (Amnionhöhle). In dieser Höhle findet die Hauptkeimbildung statt, nach deren Abschluss sich der Keim wieder nach außen entrollt und über dem Dotter der Rücken des Tieres geschlossen werden kann. Aus den Eiern schlüpfen dann Larven (Juvenilstadien mit eigenen Larvalmerkmalen) oder Nymphen (Juvenilstadien ohne eigene Merkmale).


Hornisse, die aus ihrer Puppenhülle schlüpft
Außerhalb des Eies folgt die postembryonale Entwicklung, nach der Insekten klassisch in hemimetabole und holometabole Insekten unterteilt werden. Dabei handelt es sich allerdings nur bei letzteren auch um eine taxonomische Gruppe, da die hemimetabole Entwicklung dem ursprünglichen Zustand entspricht. Die Entwicklung ist bei den verschiedenen Gruppen sehr unterschiedlich und hängt sehr stark von der Lebensweise der Juvenilstadien und der Imagines ab. Bei allen hemimetabolen Insekten kommt es über eine unterschiedliche Anzahl von Larven- oder Nymphenstadien ohne Puppenstadium zur Ausbildung des ausgewachsenen Tieres, der Imago. Zwischen den einzelnen Stadien findet dabei immer eine Häutung statt, bei der die alte Kutikula abgeworfen und eine neue angelegt wird. Abhängig von der Konzentration des Juvenilhormons im Blut kommt es dabei entweder zu einer Häutung von einer Larvenform in die nächste (bei viel Juvenilhormon) oder von einer Larvenform zur Imago (bei wenig Juvenilhormon). Den Zeitpunkt der Häutung bestimmt ein weiteres Hormon, das Ecdyson. Bei der Häutung kommt es vor allem zum Wachstum der Tiere, außerdem werden einzelne Merkmale neu angelegt. Dies geschieht durch eine Histolyse einzelner Strukturen und die Ausbildung von Imaginalanlagen oder das Ausstülpen spezieller Imaginalscheiben.


Feuerwanzen, Larven und Imagines
Bei den meisten hemimetabolen Insekten wie den verschiedenen Heuschreckenformen oder den Wanzen ähnelt die Nymphe in Grundzügen dem erwachsenen Tier und weist außer den fehlenden Flügeln keine besonderen Larvalanpassungen auf. Demgegenüber gibt es allerdings auch hemimetabole Insekten mit echten Larven, beispielsweise die Libellen oder die Eintagsfliegen. Eine feinere Unterteilung der Hemimetabolie ist möglich. So spricht man etwa von einer Palaeometabolie (Fischchen, Felsenspringer), wenn die Larven kaum eigene Merkmale aufweisen und sich nur durch Größenänderung zur Imago entwickeln. Dies ist auch bei den Eintagsfliegen der Fall, deren Imago zunächst keine Flügel besitzt und diese erst nach einer Imaginalhäutung erhält. Die Heterometabolie ist vor allem durch eine schrittweise Entwicklung der Flügel gekennzeichnet und kommt bei den Libellen, Steinfliegen und den meisten Schnabelkerfen vor. Schließlich gibt es noch die Neometabolie, bei der die Flügelanlagen erst bei den beiden letzten Larvenstadien angelegt werden; dies ist etwa bei einigen Zikaden und den Fransenflüglern der Fall.
Holometabole Insekten durchlaufen eine Metamorphose, ausgehend vom Ei über die Larve zur Puppe und dann zum erwachsenen Tier (Imago). Die Larve hat oft nicht die geringste physische Ähnlichkeit mit der Imago und besitzt eine Reihe von Eigenmerkmalen einschließlich anderer Lebensräume und Futterquellen im Vergleich zur Imago – ein nicht unerheblicher ökologischer Vorteil der Holometabola.
Populationsdynamik [Bearbeiten]
Die Populationsdynamik vieler Insektenarten hat näherungsweise diskreten Charakter: In der zeitlichen Entwicklung einer Population können gegeneinander abgegrenzte, nicht-überlappende Generationen ausgemacht werden.
Schreibt man Nt für die Größe, oder nach Normierung Abundanz, einer Population zum Zeitpunkt t und r für die Anzahl der pro Individuum generierten Nachkommen, so ergibt sich für die einfachst mögliche Beschreibung einer Populationsdynamik:
Nt + 1 = rNt
Hängt der Anteil der selbst zur Reproduktion kommenden Nachkommen zum Zeitpunkt t+1 von der Größe der Population zum Zeitpunkt t ab, erhält man einen funktionalen Zusammenhang der Form:
Nt + 1 = f(Nt) mit einer Funktion f. Für f sind dabei verschiedene konkrete Ansätze möglich.Verwendung findet zum Beispiel die Hassel-Gleichung.
Auf einen ähnlichen Formalismus führt auch eine unmittelbare Abhängigkeit der Fertilität von der Populationsgröße.
Fossilbeleg [Bearbeiten]


Fossiler Prachtkäfer aus der Grube Messel
Insekten sind fossil seit etwa 350 Millionen Jahren belegt und die ältesten Fossilnachweise stammen aus dem frühen Karbon. Einzelne Fossilien, die den Felsenspringern zugeordnet werden, sind sogar noch älter und werden dem Devon zugeordnet.
Aus dem späten Karbon sind außerdem Vertreter heute nicht mehr existierender Insektentaxa nachgewiesen, die wahrscheinlich die frühesten Formen geflügelter Insekten darstellen. Dabei handelt es sich um die Palaeodictyoptera, die auch am dritten Thoraxsegment kleine Flügel aufweisen. Das älteste bekannte Fossil eines geflügelten Insekts, Eopterum devonicum aus dem oberen Devon, besitzt allerdings wie die heutigen geflügelten Formen nur zwei Flügelpaare. Weitere heute nicht mehr existente Taxa sind die Megasecoptera und die Protodonata.
Während des Karbons machten diese altertümlichen Ordnungen etwa ein Drittel der Insektenfauna aus; Schaben waren individuenreich vertreten, aber nicht sonderlich artenreich. Im Perm tauchten die meisten modernen Insektenordnungen auf, doch spielten gerade die heute dominierenden holometabolen Insekten lange Zeit eine untergeordnete Rolle, und erst ab der Trias kam es bei diesen zu einer wahren Explosion der Arten- und Formenvielfalt. Gründe für diesen Erfolg werden im Massenaussterben am Ende des Perms gesehen (bisher dominierende Insekten starben aus), in besserer Widerstandsfähigkeit gegen das aride Klima des Perms und in der Ausbreitung der Samenpflanzen.[1].
Systematik [Bearbeiten]
Drei Gruppen, die traditionell als Urinsekten zu den Insekten gezählt wurden, die Springschwänze (Collembola), Doppelschwänze (Diplura) und Beintastler (Protura) gelten heute nicht mehr als eigentliche Insekten. Sie werden zusammen mit diesen hier innerhalb der übergeordneten Gruppe der Sechsfüßer (Hexapoda) geführt. Sowohl die Hexapoda als auch die Insekten als solche gelten aufgrund ihrer typischen Merkmale (Apomorphien) als gesicherte Taxa. Die tatsächliche Schwestergruppe der Insekten innerhalb der Hexapoda ist allerdings umstritten.
Klassische Systematik [Bearbeiten]


Moschusbock
Die Insekten werden häufig auch als Freikiefler (Ectognatha) den Sackkieflern (Entognatha) gegenüber gestellt, die aus eben den benannten Taxa der Urinsekten bestehen. Sie besitzen als wichtigste Eigenmerkmale eine Geißelantenne mit einem Grundglied (Scapus) und einem Pedicellus mit Johnstonschem Organ. Die eigentliche Geißel ging auf das ursprünglich dritte Glied der Antenne zurück, welches sich in eine unterschiedliche Anzahl von Geißelsegmenten aufgeteilt hat. Weitere Apomorphien sind der Besitz rückwärtiger Äste des Tentoriums, einer Skelettstruktur im Kopf, paarige Krallen am Praetarsus mit einer gelenkigen Verbindung zu selbigem. Auch der primär in fünf Tarsenglieder gegliederte Tarsus und die Umbildung der hinteren Abdominalextremitäten zu Gonopoden und die Beteiligung derselben am Legeapparat (Ovipositor) der Weibchen wird als neu erworbenes Merkmal angesehen. Das ursprünglich namensgebende Merkmal, die freiliegenden Kiefer, ist dagegen ein ursprüngliches Merkmal (Plesiomorphie), die bereits bei den gemeinsamen Vorfahren der Krebstiere, Hundertfüßer, Tausendfüßer und Hexapoda vorhanden war.
Innerhalb der Insekten werden in der klassischen Systematik heute je nach Quelle unterschiedliche Anzahlen von Unterklassen, Überordnungen und Ordnungen unterschieden. Dies hängt mit der in Teilen noch unverstanden tatsächlichen Verwandtschaft der Insektengruppen untereinander sowie der unterschiedlichen Ansicht der Beschreiber über die Anordnung innerhalb einer klassischen Hierarchiebeschreibung zusammen. In diesem Werk soll folgender Systematik gefolgt werden, Unterschiede zu anderen Werken ergeben sich vor allem im Rang der Libellen und Eintagsfliegen, die häufig als Ordnung eingeordnet werden, sowie bei den Schnabelkerfen, deren Unterordnungen in einigen Werken als eigenständige Ordnungen geführt werden, ebenso bei den Heuschrecken, bei denen häufig noch die Kurzfühlerschrecken und die Langfühlerschrecken als Unterordnungen der Ordnung
Eine Reihe von Insekten ist als Schädling (Ungeziefer) an Nutz- und Zierpflanzen, Holzkonstruktionen und -produkten (Holzschutz) und Nahrungsvorräten bekannt, andere leben als Parasiten am Menschen und seinen Haustieren. Ferner sind einige Insektenarten, vor allem in großen Individuenzahlen vorkommende Blutsaugende Insekten, Überträger (Vektoren) von Krankheiten wie der Rattenfloh für die Pest, Mücken der Gattung Anopheles für die Malaria oder die Tse-Tse-Fliegen für die Schlafkrankheit.
Der Befall mit Pflanzenschädlingen kann bei der heute üblichen Monokultur von Nutzpflanzen zu großen Ausfällen der Ernte führen. Neben der direkten Schädigung durch Fraß übertragen viele Insekten auch Pflanzenkrankheiten, meist Virosen und Pilzerkrankungen. Viele weitere Schädlinge leben als Vorratsschädlinge auch in geernteten oder auch bereits verarbeiteten Materialien und führen hier zu weiteren Schäden. Dem stehen andere Insektenarten gegenüber, die im Sinne der biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden und Schädlinge direkt jagen oder in ihnen ihre Eier ablegen. Vor allem verschiedene Schlupfwespenarten werden entsprechend gezielt gegen spezifische Schädlinge eingesetzt.


Seidenspinnerraupen
Als Nutztiere hält der Mensch vor allem die Honigbiene, die Schlupfwespen zur biologischen Schädlingsbekämpfung, die Raupen des Seidenspinners sowie in vielen Ländern Heuschrecken und Grillen als Nahrungsmittel. Der Verzehr von Insekten ist über große Teile Afrikas, Südostasiens und Mittel- bzw. Südamerikas verbreitet und wird als Entomophagie bezeichnet. Dabei stellen Insekten eine proteinreiche Kost dar; etwa 500 Arten werden weltweit für die menschliche Ernährung genutzt. Allerdings spielen auch sehr viele Insekten sekundär als Pflanzenbestäuber eine große Rolle in der Nahrungsproduktion des Menschen, da ohne sie keine Fruchtbildung stattfinden könnte.
Einige Insekten werden auch als Haustiere in Terrarien gehalten. Besonders zu nennen sind dabei die Ameisen, die in Formicarien gehalten werden. Sie gehören zu den Hautflüglern und sind somit enge Verwandte der Bienen, Wespen und Hornissen. Weitere beliebte Insekten der Terrarianer sind Stabheuschrecken, Fangschrecken und verschiedene Käfer- und Schabenarten, außerdem werden Mehlkäferlarven (Mehlwürmer), Grillen und andere Insekten als Futtertiere für Reptilien und als Angelköder gezüchtet. Eine Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist die Haltung von Schmetterlingen in großen Gewächshäusern, die als Schmetterlingshäuser für Besucher geöffnet werden und an manchen Orten zu den Sehenswürdigkeiten der Region werden.
Auch in der pharmazeutischen Industrie werden verschiedene Insekten eingesetzt, das bekannteste Beispiel stellen hierbei die Spanische Fliege (Lytta vesicatoria) sowie einige weitere Ölkäfer dar, die den Stoff Cantharidin produzieren. Als wissenschaftliche Versuchstiere haben sich Drosophila melanogaster sowie verschiedene Heuschrecken- und Käferarten etabliert. Die Leichenzersetzer unter den Insekten, vor allem die Larven verschiedener Fliegen und Käfer, spielen heute zudem eine bedeutende Rolle in der Kriminalistik. Der Forschungszweig der Entomologischen Forensik zur Aufklärung von Kriminalfällen basiert auf der Erforschung dieser Tiere. Schmeißfliegenlarven werden in der Wundheilung eingesetzt. Außerdem werden verschiedene Arten der Schildläuse zur Produktion von Farbstoffen, Lacken oder Wachsen genutzt wie z. B. Karmin (Cochenille) und Schellack.
Als sogenannte Insekten-Cyborgs sollen mit militärischer Technik schon während der Metamorphose ausgerüstete Insekten Dienst für die amerikanischen Streitkräfte leisten: „DARPA seeks innovative proposals to develop technology to create insect-cyborgs, possibly enabled by intimately integrating microsystems within insects, during their early stages of metamorphoses.“( [1])
Sich reinigende Fleischfliege (4:05 Minuten Film) – 6 MB Xvid in ogg-Container
Der Film zeigt eine Fleischfliege in Portugal, die mit Hilfe ihrer Vorder- und Hinterbeine ihre Flügel und ihren Kopf reinigt. Um die sehr schnellen Bewegungen der Fliege besser sehen zu können, wird der Film mit halber Geschwindigkeit wiedergegeben.
Museen/Sammlungen [Bearbeiten]
Zur Erfassung der Artenvielfalt und der Variationsbreite der Insekten werden Insektensammlungen von Privatsammlern und wissenschaftlichen Einrichtungen angelegt. Vor allem Museensammlungen erreichen dabei beachtliche Größen und Individuenzahlen. Die wissenschaftliche Insektensammlung im Naturhistorischen Museum des Stiftes Admont (Steiermark) von Pater Gabriel Strobl (1846–1925) beinhaltet beispielsweise etwa 252.000 Exemplare aus 57.000 verschiedenen Arten, die Dipteren-Sammlung zählt mit ihren etwa 80.000 aufbewahrten Exemplaren und ca. 7.500 verschiedenen Artnamen zu den drei bedeutendsten Fliegen-Kollektionen in Europa.
Auch private Sammler legen sich häufig Insektensammlungen an; vor allem auffällige Schmetterlinge und Käfer werden dabei gerne aufgrund ästhetischer Vorlieben oder seltene Arten aufgrund ihres Seltenheitswertes gesammelt. Von einer Sammlung aus rein ästhetischen Gründen ist abzuraten, da vor allem die Populationen seltener Schmetterlinge wie des europäischen Apollofalters durch die Sammelleidenschaft (neben ihrem Lebensraumverlust und anderer Gründe) an den Rand der Ausrottung gebracht werden können. Auf der anderen Seite gibt es vor allem in tropischen Ländern wirtschaftliche Interessen an der vor allem in Europa und Nordamerika beliebten Sammelleidenschaft. Dort werden Schmetterlinge und andere beliebte Insekten in speziellen Farmen gezüchtet und an Sammler verschickt.
Kulturelle Bedeutung [Bearbeiten]
In die Kultur des Menschen haben vor allem die ihm nützlichen Insektenarten wie die Honigbiene und andere in seinem direkten Umfeld lebende Arten Einzug gefunden. Die bekannteste Verarbeitung des Insektenmotivs in der Literatur ist dabei unzweifelhaft Die Biene Maja von Waldemar Bonsels. In der Musik sind das mexikanische Volkslied La Cucaracha und Der Hummelflug besonders populär. Letzterer fand über die Band Manowar auch Einzug in den Heavy Metal. In Deutschland ist das aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges stammende Kinderlied „Maikäfer flieg!“ lange Zeit kulturelles Allgemeingut gewesen.

Insekten Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Roulette Wurfweiten System Trüffelsau jetzt gratis

Wurfweitenspiel mit Übungs-Video
von Thomas Westerburg
G R A T I S bestellen bei ThomasWesterburg@gmail.com
Oft ist die Suche nach der Wurfweiten(amerik.: dealer signature) eines Croupiers vergleichbar nach der Trüffelsuche im Wald - es dauert halt bis man wertvolles findet. Erfahrene Sammler bedienen sich einer Trüffelsau, daher auch der treffende Name für dieses Wurfweitenspiel.
Das Spiel entstammt der Praxis und wird hier in der Version 2.0 angeboten, samt Übungs-Video
Das Spiel:
Gespielt werden natürlich bewegliche Kesselsektoren, die der ermittelten Wurfweite des Croupiers entsprechen. Hierzu wird selbstverständlich nach Drehrichtung unterschieden und die Coups nach strengen Kriterien untersucht. Eine Scheibe (Vorlage dazu im Skript) hilft bei der schnellen Ermittlung der Wufweiten. Gespielt wird nach Kugelabwurf, um sich nicht ‘verladen’ zu lassen von sogenannten “Anti”-Croupiers. Das Spiel wurde als Gleichsatzspiel konzipiert, lässt aber Freiraum für Progressionen. Diese Methode ist recht satzarm, man kommt im Handwechsel nur bei einigen Coups zum Spiel, aber nur so lassen sich die 39% Vorteil erzielen, die das Spiel über 3 Jahre (!) in der Praxis brachte. Gesparter Verlust ist schliesslich Gewinn und es braucht ja ein wenig Vorlauf um die Wurfweiten zu ermitteln. Entgegen manch anderer Methoden kann man aber sofort im Handwechsel mit Analyse und Satz starten ohne stundenlange Vorbereitungen.
Die Videos:
Um das gelernte auch vertiefen zu können wurde dem Skript einem DownloadVideo angefügt, die an einem Kies-Kesselgefilmt wurde. Hier kann man bequem zu Hause die Wurfweitenanalyse üben und den eigenen Vorteil testen. Die Coupfolge der 516 gedrehten Würfe findet sich im Skript.
Wurfweitenspiele werden immer populärer, da sich mittlerweile bei Spielern die Erkenntnis durchsetzt, dass es gilt das Roulette physikalisch zu bespielen, denn mathematische Ansätze sind langfristig immer am Bankvorteil gescheitert. Diese Schrift ist bis dato nur einem sehr kleinen Kreis aus Spielern bekannt und wird hier auch nur kurzfristig angeboten!

Roulette Wurfweiten System Trüffelsau jetzt gratis

Toto und Lotto Prognose fü 2.1.2010

Die Toto-Prognose für 2.Januar 2010
1
2
1
1
2
1
2
1
1
0
1
1
0
Sound and Music by D.Selzer-Mckenzie



Die Lotto Prognose für 2.Januar 2010
11
16
18
23
24
30
als Sonderzahl die 6
Sound and Music by D.Selzer-McKenzie

Toto und Lotto Prognose für 2.1.2010

Baumfrosch Frosch Frog Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Baumfrosch
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=dtmSwrg8BD8


Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht.
Die Familie der Laubfrösche (Hylidae) besteht aus überwiegend kletternden Froschlurchen (Anura), deren Arten weltweit verbreitet sind. Die größte Vielfalt erreichen sie in der Neuen Welt. Es sind derzeit rund 870 Arten bekannt, womit es sich um die artenreichste Familie in der Klasse der Amphibien handelt.
Es besteht eine große Formenfülle; gemeinsame Merkmale zu benennen, ist nicht einfach (zum Knochenbau vergleiche: Neobatrachia). Laubfrösche im weiteren Sinne haben in der Regel eine glatte Haut, recht lange Sprungbeine und leben überwiegend auf Büschen, Bäumen und anderen Pflanzen. Dank ihrer charakteristischen Haftscheiben an den Finger- und Zehenenden können sie ausgezeichnet klettern. Diese Verhaltensweise wird außerdem durch einen Zwischenknorpel vor den Endgliedern der Finger unterstützt, der ihnen Greifbewegungen ermöglicht.
Zum Ablaichen suchen die meisten Arten nachts kleine Weiher oder andere Wasseransammlungen auf und setzen oft sehr kleine Eiklumpen ins Wasser ab; es gibt aber auch abweichende Formen der Laichablage auf Blättern (vergleiche beispielsweise Makifrösche) und von Brutpflege. Die Männchen verfügen nicht selten über eine große kehlständige Schallblase, mit der sie laute Paarungsrufe erzeugen. Beim Amplexus klammern sie die Weibchen unmittelbar hinter den Vorderbeinen.
Besonders viele Vertreter dieser Familie bewohnen die tropischen Regenwälder der Erde, speziell auch in Lateinamerika. Im Einzelnen kommen Laubfrösche in Nord- und Südamerika, auf Karibischen Inseln, in Australien und Neuguinea, mit wenigen Arten in den gemäßigten Zonen Eurasiens (von Europa bis zum Japanischen Archipel) und mit lediglich einer Art, dem Mittelmeer-Laubfrosch, am Nordwestrand Afrikas vor. (In den größten Teilen Afrikas fehlt die Familie; stattdessen finden sich hier unter anderem die recht ähnlich aussehenden Ruderfrösche sowie die Riedfrösche.) Auf Pazifikinseln wie Neukaledonien, Vanuatu, Guam sowie auf Neuseeland wurden einzelne Laubfroscharten vom Menschen eingeführt.[1]
Die systematische Zusammenstellung der Familie der Laubfrösche wird kontrovers diskutiert. Je nachdem, ob molekularbiologische oder morphologische Vergleichsmerkmale im Vordergrund stehen, werden von verschiedenen Autoren stark abweichende Übersichten vorgeschlagen. Die umfassendste Revision der letzten Jahre ergab eine Fülle von Umsortierungen und Neubenennungen.[2] Unter anderem wurden die bisherige Unterfamilie Hemiphractinae komplett ausgegliedert und wird inzwischen als eigene Familie Hemiphractidae behandelt, und es wurden neue Gattungen etabliert und Arten innerhalb der Gattungen neu zugeordnet. So blieben in der vormals mit über 300 Arten umfangreichsten Gattung Hyla, der auch der einzige mitteleuropäische Vertreter der Familie, der Europäische Laubfrosch angehört, nur noch rund 35 Arten übrig. Auch die hier vorgestellte Übersicht[3] stellt keine abschließend „fertige“ Systematik der Familie Hylidae dar.
Baumfrosch Frosch Frog Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Blauer Flusskrebs Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Blauer Lemington Flusskrebs
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=iIWRyKF0ve4

Die Filmbilder hat der Author im Lemington Nationalpark in Queensland gedreht.
Die Überfamilie der Flusskrebse ist ein Taxon der Höheren Krebse (Malacostraca). Zu dieser Familie gehört unter anderem der Edelkrebs, der auch als europäischer Flusskrebs bekannt ist.
Alle Arten, die zu dieser Überfamilie gezählt werden, zeichnen sich durch eine ähnliche Gliederung des Körpers in Kopf-Brust-Bereich (Vorderkörper) und gegliedertem Hinterleib aus. Beides wird von einem dicken Panzer (Carapax) bedeckt. Am Vorderkörper sitzen fünf Beinpaare, wobei das vorderste Beinpaar zu großen Scheren umgebildet worden ist. Die restlichen dienen als Laufbeine, an denen außerdem Kiemen hängen, mit denen der Flusskrebs atmet.
Flusskrebse sind dämmerungs- und nachtaktiv. Die meisten Arten sind Einzelgänger. Da sie sensibel auf Verunreinigungen ihres Lebensraums reagieren, sind Flusskrebse innerhalb gewisser Grenzen ein Indikator für die biologische Wasserqualität eines Standortes.
Flusskrebse packen Beutetiere mit ihren großen Scheren. Die kleineren Scheren des zweiten und dritten Laufbeinpaares zerteilen die Beute und führen sie zum Mund.
Flusskrebse sind Allesfresser: Sie fangen Wasserinsekten, Würmer, Molche, Frösche, Schnecken, Muscheln und Fische, sofern sie zu erbeuten sind. Leichter als gesunde Tiere sind etwa kranke Fische und Aas zu bekommen, die deshalb häufiger auf dem Speiseplan der Flusskrebse stehen. Flusskrebse scheuen auch nicht davor zurück, durch Häutung vorübergehend schutzlos gewordene Artgenossen zu verspeisen. Aber auch Wasserpflanzen, Herbstlaub, Algen und modriges Holz verspeisen sie gerne.
Die Flusskrebse werden in drei Familien aufgeteilt: die Arten der nördlichen Hemisphäre in den Familien Astacidae und Cambaridae und die der südlichen Hemisphäre in der Familie Parastacidae. Astacidae kommen in Europa, Kanada und den USA vor. Cambaridae gibt es in China, Japan, Russland, Mexiko und den USA, eingeschleppt auch in Europa. Parastacidae sind in Australien, Neuseeland, Neuguinea, Madagaskar und Südamerika verbreitet.
Die südliche Gruppe der Parastacidae wurde nach dem Zerfall des Superkontinents Pangäa von den nördlichen Gruppen getrennt. Manchmal werden daher in der Systematik die Parastacidae in eine eigene Überfamilie der Parastacoidea gestellt. Astacidae und Cambaridae bilden dann allein die Überfamilie Astacoidea. Es steht jedoch fest, dass alle drei Familien näher miteinander verwandt sind als mit den anderen Gruppen der Großkrebse.
Blauer Flusskrebs Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Scheinbuche Baum Pflanzen Natur SelMckenzie Selzer-McKenzie

Scheinbuchen-Bäume
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=DbOqiqYe3h8

Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht.
Die Scheinbuchen (Nothofagus), sehr häufig Südbuchen genannt, sind die einzige Pflanzengattung der Familie der Scheinbuchengewächse (Nothofagaceae). Sie wurden früher der Familie der Buchengewächse (Fagaceae) zugeordnet. Unabhängig von dieser Zuordnung gehören sie der Ordnung der Buchenartigen (Fagales) an. Der botanische Namen leitet sich vom griechischen Wort nothos für falsch, unecht ab, deshalb auch die deutsche Übersetzung von Nothofagus = Scheinbuche, denn es sind ja Bäume, die den Buchen sehr ähnlich sind und auch eine gewisse Verwandtschaft mit ihnen haben.
Die Gattung Nothofagus und damit die Familie hat ein disjunktes Areal: Sie ist im südlichen Südamerika, Australien, Neuseeland, Neuguinea und Neukaledonien vertreten. Diese Verbreitung ist typisch für Taxa, die sich schon entwickelt hatten, als der Urkontinent Gondwana noch existierte. Nach dem Auseinanderdriften der Landmassen liegen nun die Areale der Arten weit auseinander. Da die Arten dieser Gattung ausschließlich auf der Südhalbkugel vorkommen, werden sie am häufigsten als Südbuchen bezeichnet.
Das Verbreitungsgebiet reicht heute vom Äquator bis zum 54. südlichen Breitengrad, von Meereshöhe bis zur subalpinen Baumgrenze. Ihre Standorte finden sich in tropischen und temperierten Regenwäldern.
Die Scheinbuchen waren auch in der geologischen Vergangenheit immer auf die südliche Hemisphäre beschränkt. Der Ursprung der Buchenartigen wird in Südostasien vermutet. Von einem Zweig der Buchenartigen (einschließlich der Vorfahren der Buchengewächse und der Birkengewächse) nimmt man an, dass er nordwärts gewandert ist, von dem anderen (einschließlich der Vorfahren der Scheinbuchengewächse) wird eine südwärtige Migration postuliert.
Scheinbuchenfossilen sind bekannt aus dem südlichen Südamerika, aus Antarktika, Australien, von Neuguinea und den benachbarten Inseln, aus Neuseeland und Tasmanien, aber nicht aus Afrika und Indien. Der Ursprung von Nothofagus war sicherlich in den südlichen hohen Breiten, gefolgt von einer Radiation in die anderen südhemisphärischen Regionen während der späten Kreide und des Tertiärs. Wegen des vollständigen Fehlens von Nothofagus in Afrika und Indien kann die Radiation frühestens nach der Trennung dieser Kontinente von der einheitlichen Gondwana-Landmasse begonnen haben.
Nothofagus-Pollen treten erstmalig im frühen Campanium des südlichen Südamerika und der Antarktischen Halbinsel auf. Das ist das erste Auftreten der Gattung überhaupt. Seit dem späten Campanium bzw. frühen Maastrichtium sind Pollen von allen vier rezenten Untergattungen aus Westantarktika und Südamerika bekannt. Von dort aus erreichen sie Australien, Tasmanien und Neuseeland. Aus Neuguinea ist nur Brassospora bekannt (seit mittlerem Eozän) und erst im Pleistozän erreicht Brassospora als einzige Untergattung Neukaledonien.
Dieses räumliche und zeitliche Verbreitungsmuster legt einen Ursprung von Nothofagus in der biogeographischen „Weddell-Provinz“ nahe. Die größte Diversität und maximale Verbreitung von Nothofagus ist für das späte Oligozän und frühe Miozän nachgewiesen. Seitdem ist außer in Neuguinea und Neukaledonien eine Abnahme in der Verbreitung und Diversität zu verzeichnen sowie ein Aussterben von Brassospora in allen anderen Regionen. Das ist sicherlich eine Konsequenz der klimatischen Änderungen in der südlichen Hemisphäre seit der Eozän-Oligozän-Grenze.


Die meisten Arten sind Bäume, wenige auch Sträucher. 26 Arten sind immergrün, sieben laubwerfend und zwei halbimmergrün. Die wechselständig und meist spiralig, manchmal zweizeilig am Zweig angeordneten Laubblätter sind einfach und gestielt. Die Blattränder sind selten glatt, meist gezähnt, gekerbt oder gesägt. Nebenblätter sind vorhanden.
Die Scheinbuchen sind einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Die kleinen Blüten stehen einzeln in den Blattachseln oder in achselständigen Blütenständen (meist Kätzchen). Männliche Blüten bestehen aus verwachsenen Blütenhüllblättern und zehn bis 15 fertilen Staubblättern (manchmal auch mehr, aber manche Autoren bezeichnen solche Organe bei den Nothofagus mit vielen Staubblättern auch als Pseudanthien, es sind also eigentlich mehrere zusammengefaßte Blüten). Die weiblichen Blüten stehen einzeln oder bis zu sieben zusammen; ihre Blütenhüllblätter stehen in einem Kreis und zwei bis drei Fruchtblätter sind zu einem unterständigen Fruchtknoten verwachsen. Die Bestäubung erfolgt über den Wind (Anemophilie).
Die Früchte sind kleine Nüsse. Zwei bis sieben Früchte stehen zusammen und werden von einer Fruchthülle, einer beschuppten oder bestachelten (Cupula) umgeben. Im Gegensatz zu früheren Annahmen hat sich die Cupula als nicht homolog zu der der Buchengewächse erwiesen. Damit entfällt das Hauptargument für eine Zugehörigkeit der Scheinbuchen zu den Buchengewächsen.

Scheinbuche Baum Pflanzen Natur SelMckenzie Selzer-McKenzie

Würgefeige Baum Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Würgefeigen-Bäume
Author D.Selzer-McKenzie

Video:
http://www.youtube.com/watch?v=BMLzD8kUzP0
Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht.
Einige Ficus-Arten sind sogenannte Würgefeigen. Die Samen werden von Vögeln gefressen und passieren ungeschädigt den Verdauungstrakt. Wenn sie im Kot der Vögel auf einem Ast eines Baumes ausgeschieden werden, keimen die Samen auf dem Ast. Die Feigenpflanzen wachsen auf dem Ast, es sind also zuerst Epiphyten, und schicken ihre Wurzeln, Luftwurzeln, zum Boden. Erreichen die Wurzeln den Boden, beginnen die Feigen ein schnelleres Wachstum und bilden mehr Wurzeln. Sie umschließen allmählich ihren Wirtsbaum. Schließlich stirbt der Wirtsbaum ab und die Würgefeige steht alleine da, innen, dort wo der Wirtsbaum war, hohl. Die bei der Zersetzung des abgestorbenen Wirtsbaumes freiwerdenden Nährstoffe dienen der Würgefeige als zusätzliche Nahrung.

Würgefeige Baum Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Kochen mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie 31.12.2009

Kochen mit Selzer-McKenzie SelMcKenzie 31.12.2009
Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=S7ByStKvb_w
http://www.youtube.com/watch?v=f4nO5DLpgpE
http://www.youtube.com/watch?v=UMPbqj_hyIw
Kochen, mit, Selzer-McKenzie, SelMcKenzie, 31.12.2009



1
ERFRISCHENDER WODKA-ZITRONE %wir
3 Zitronen aufschneiden und auspressen, den
Saft in einen Topf geben. Zucker hinzufügen
und vorsichtig erwärmen. Wenn sich der Zucker
aufgelöst hat, vom Herd nehmen und kalt stellen.
Die vierte Zitrone in dünne Scheiben schnei
den. Zitronensaft, Eiswürfel und Wodka in Gläser
füllen und mit auf Metallspieße gesteckten
Zitronenscheiben dekorieren. Sofort servieren.
N:
4 bio-Zitronen
4-6 TL Raffinade Zucker
Eiswürfel
12 cl CZERWI Premium Wodka 40 Vol.- %* 6 Metallspieße
I 'FC 10 MINUTEN


2
COOLER LACHS IN PER¬FEKTER BEGLEITUNG
Die Gurke schälen und halbieren. Mit ei¬nem Löffel die Kerne herauskratzen und das Fruchtfleisch würfeln. Den Dill waschen, trocknen und 4 Zweige fein hacken. Frischkäse mit Milch
und Dill vermischen, salzen und pfeffern. Den Lachs würfeln und mit Zitronensaft beträufeln. Die Rinde vom Toastbrot entfernen, die Scheiben toasten und in kleine Würfel schneiden. Auf 6 Gläser verteilen. Gurke, Frischkäse und Lachs obenauf in die Gläser schichten und mit den restlichen 6 Dillzweigen garniert sofort ser¬vieren.
7,9"ATFed PFinONEN:
bio-Salatgurke
10 Zweige frischer Dill
400 g Alpenmark Frischkäse-Fass 50 ml milfina frische Vollmilch
Jodsalz
Le Gusto Pfeffer schwarz gemahlen 200 g Skandinavischer Räucherlachs 6 FL bio-Citrovin Zitrone
3 Scheiben Vollkorntoast


3
KAFFEE-RUM-GRANITE FÜR ZWEI
Zucker und heißen Kaffee verrühren. Den
Rum dazugießen und umrühren, auf Zimmer
temperatur abkühlen lassen und dann in den
Kühlschrank stellen, bis alles gut durchgekühlt
ist. Die Flüssigkeit anschließend mindestens
4 Stunden ins Tiefkühlfach stellen, dabei alle
30 Minuten mit einer Gabel umrühren.
Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen.
Das Granite auf 2 Gläser verteilen, mit einem
Sahnehäubchen garnieren und sofort servieren.
ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN:
40 g Raffinade Zucker
200 ml Gourmet Kaffee Java ganze Bohne* 1 EL Silverstone echter Rum 40



4
IsE SORBETS
Für alle 3 Sorbets als Grundlage einen Zucker-sirup herstellen. Dafür 250 ml Wasser und 200 g Zucker in einem Topf unter ständigem Rühren erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Aufkochen und 2 Minuten auf niedriger Stufe köcheln, dann abkühlen lassen. 175 ml Zitronensaft dazugeben, gut vermischen und den Sirup im Kühlschrank durchkühlen lassen. Für das Blutorangen-Basilikum-Sorbet ca. 1 TL Schale der Blutorange abreiben, die Blutorange halbieren und auspressen. Basilikum waschen, trocknen und fein hacken. Diese Zutaten sowie den Orangensaft so lange in den Kühlschrank stellen, bis der Zuckersirup durchgekühlt ist. Für das Limetten-Zitronen-Sorbet die Schale der Limette abreiben. Die Limette halbie¬ren und auspressen. Den Schalenabrieb mit dem Limettensaft vermischen und in den Kühlschrank stellen.
Für das Bananen-Cranberries-Sorbet die ge-schälte Banane pürieren, mit 1 TL Zitronensaft vermischen und in den Kühlschrank stellen. Wenn der Zuckersirup gut durchgekühlt ist, in die Eismaschine geben und gefrieren las¬sen. Danach die Masse dritteln und mit den jeweiligen Sorbetzutaten gut vermischen. Die Sorbetmasse für ca. 2 Stunden in den Tief

kühler stellen. Dann mit dem Eisportionierer oder einem Esslöffel Kugeln formen und sofort servieren.
ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN: Für die Sorbet-Grundlage 200 g Raffinade Zucker
175 ml bio-Citrovin Zitrone
Für Blutorangen-Basilikum-Sorbet
1 unbehandelte Blutorange 1 Zweig frisches Basilikum
2-3 EL rio d'oro Direktsaft Orange Für Limetten-Zitronen-Sorbet
1 unbehandelte Limette
1-2 EL bio-Citrovin Limette
Für Bananen-Cranberries-Sorbet 1 Banane
1 TL bio-Citrovin Limette
1 EL Sweet Valley Cranberries



5
GEFÜLLTE SPITZPAPRIKA
MIT JOGHURTDIP

PRO PORTION
1740 kJ/415 kcal, 33g Eiweiß,
14g Fett, 34 g Kohlenhydrate
ca. 50 Minuten



ZUTATEN
FÜR 2 PORTIONEN
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200g Beefsteakhack (Tatar)
1 EL Semmelbrösel (Paniermehl)
50g Magerquark Salz
Cayennepfeffer 20g Rosinen
20g Cashewkerne
1 Beutel KNORR Spaghetteria Sauce Arrabbiata
2 Spitzpaprika
2 Tomaten
150g Joghurt (1,5% Fett)
1 EL Olivenöl



1. Zwiebel und Knoblauchzehe schälen, würfeln und mit dem Hackfleisch in eine Schüssel geben. Semmelbrösel und Quark zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit Salz und Cayennepfeffer herzhaft abschmecken. Rosinen und Cashewkerne unterkneten.
2. Spaghetteria Sauce Arrabbiata in 300 ml kaltes Wasser einrühren, einmal aufkochen lassen und in eine flache Auflaufform füllen.
3. Die Paprikaschoten mit dem Stiel der Länge nach halbieren, die Kerne her-auslösen und die Paprika waschen. Die
Hackfleischmasse in die Schoten füllen und auf die Sauce setzen. Die Schoten im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft: 175°C) ca. 35 Minuten garen.
4. Inzwischen die Tomaten waschen und würfeln. Joghurt mit etwas Salz und der Hälfte der Tomaten¬würfel verrühren. 1/4 TL Cayenne¬pfeffer mit dem Öl verrühren.
5. Zum Servieren etwas Joghurt auf die Paprikaschoten geben und mit dem Cayenneöl beträufeln. Rest¬liche Tomatenwürfel darüberstreuen. Joghurt getrennt dazu servieren



6
Rindfleisch-Bohnenpfanne
PRO PORTION
2094 kJ/500 kcal, 34g Eiweiß,
17 g Fett, 49g Kohlenhydrate
G ca. 30 Minuten SCHARFE BOHNENPFANNE
MIT RINDFLEISCH


ZUTATFN
FÜR 2 PORTIONEN
400g grüne Bohnen
1 rote Chilischote 200g Rouladenfleisch
125g Nudeln, z.B. kurze
Bandnudeln, Salz
2 EL Rapsöl
1 TL KNORR Rinds-Bouillon
2-3 EL Sojasauce 1 TL Speisestärke 1/2 Bund Schnittlauch

1. Die Bohnen waschen, putzen und schräg in ca. 2cm breite Streifen schneiden. Chilischote längs halbieren und die Kerne entfernen. Chilischote waschen und in dünne Ringe schneiden. Das Fleisch in Streifen schneiden.
2. Die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser bissfest garen, in einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.
3. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst die Fleischstreifen darin ca. 3 Minuten braten, mit etwas Salz würzen und herausnehmen.

4. In derselben Pfanne die Bohnen an¬braten. Chilischotenringe,1/41(250 ml) heißes Wasser und Rinds-Bouillon zugeben und 10 Minuten garen.
5. Fleisch und Nudeln zugeben und er¬hitzen. Sojasauce mit der Stärke ver-quirlen, in die Sauce rühren und einmal aufkochen. Eventuell abschmecken.
6. Schnittlauch waschen, trocken- schütteln und in Röllchen schneiden. Die Bohnenpfanne vor dem Servieren mit Schnittlauchröllchen bestreuen



7
ZWEIERLEI BOHNEN
MIT MINZJOGHURT PRO PORTION
419 kJ/99 kcal, 6g Eiweiß, 3g Fett, 10g Kohlenhydrate
ca. 25 Minuten





1. Die Bohnen waschen, putzen und in wenig Salzwasser in etwa 15 Minuten bissfest garen. Bohnen in einem Sieb abgießen, abtropfen und abkühlen lassen.
2. Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Rapsöl in einer kleinen beschichteten Pfanne erhitzen und die Knoblauchscheiben bei mitt¬lerer Hitze goldgelb rösten.
3. Die Minze waschen, trockenschütteln und die Blättchen in sehr feine Streifen schneiden. Minzstreifen mit Joghurt und Salatkrönung verrühren.

4. Minzjoghurt über die Bohnen gießen und mit den gerösteten Knoblauch-scheiben bestreuen.
TIPP: Werden die zarten gelben Wachsbohnen frisch angeboten, lohnt sich der Kauf, denn es gibt sie meist nur kurze Zeit im Sommer. Oft sind gelbe Bohnen dünner und zarter
als die grünen Verwandten. Damit beide Sorten gleich knackig auf den Punkt garen, die gelben 2-3 Minu¬ten später ins Wasser geben.


ZUTATEN
FÜR 3 PORTIONEN
je 300g grüne Buschbohnen und Wachsbohnen
oder 600g grüne Bohnen Salz
2 Knoblauchzehen
2 TL Rapsöl
1 Bund Minze
150g Joghurt (1,5% Fett)
1 Beutel KNORR Salatkrönung »Frühlingskräuter



8
KROSSES SUPPENGEMÜSE
MIT PUTENRÖLLCHEN

PRO PORTION
1752 kJ/420 kcal, 39g Eiweiß, 15g Fett, 29g Kohlenhydrate
ca. 60 Minuten

ZUTATEN
FÜR 4 PORTIONEN
1 großes Bund Suppengrün (ca. 750 g)
2 Zwiebeln
750g Kartoffeln
3 EL Keimöl
Salz
Pfeffer
2 TL getrocknete Kräuter
der Provence
4 dünne Putenrouladen ä 125g 125g Kräuterfrischkäse
(8% Fett)
1 EL Rosmarinnadeln,
frisch oder getrocknet
1/81 (125ml) Möhrensaft
1 Beutel KNORR Feinschmecker Cröme-fraiche-Sauce


1. Suppengrün putzen und waschen. Den Lauch in 4cm lange Stücke schneiden, die Möhren in Scheiben, den Sellerie in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln und Kartoffeln schälen, die Zwiebeln in Spalten schneiden, die Kartoffeln längs vierteln.
2. 2 EL Keimöl auf einem Backblech verteilen, Gemüse und Kartoffeln daraufgeben und mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Provence bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft: 175°C) etwa 40 Minuten braten; das Gemüse dabei ab und zu mit einem Pfannenwender umdrehen.
3. Die Putenrouladen nebeneinander ausbreiten und mit dem Frischkäse bestreichen. Die Rosmarinnadeln fein hacken und darüber streuen. Die Röll

chen aufwickeln und mit Küchengarn oder Holzspießen verschließen. Mit Salz und Pfeffer rundherum würzen.
4. Etwa 15 Minuten vor Ende der Ge-müsegarzeit das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen und die Putenröllchen darin bei mittlerer Hitze rundherum ca. 10 Minuten braten. Das Fleisch herausnehmen, in Alufolie wickeln und einige Minuten ruhen lassen.
5. 1/8 I (125 ml) kaltes Wasser und Möhrensaft in den Bratfond geben. Feinschmecker Cr&ne-fraiche¬Sauce einrühren und unter Rühren aufkochen. Bei schwacher Hitze 1 Minute kochen lassen. Die aus den Rouladen ausgetretene Flüssigkeit unterrühren. Fleischröllchen mit dem Gemüse und der Sauce servieren.
ZUTATEN
FÜR 4 PORTIONEN
1 großes Bund Suppengrün (ca. 750 g)
2 Zwiebeln
750g Kartoffeln
3 EL Keimöl
Salz
Pfeffer
2 TL getrocknete Kräuter
der Provence
4 dünne Putenrouladen ä 125g 125g Kräuterfrischkäse
(8% Fett)
1 EL Rosmarinnadeln,
frisch oder getrocknet
1/81 (125ml) Möhrensaft
1 Beutel KNORR Feinschmecker Cröme-fraiche-Sauce




9
GEFÜLLTE GEMÜSEZWIEBELN



ZUTA7rN
FUR 3 PORTIONEN
3 Gemüsezwiebeln ä 250 g Salz
1 orangene Paprikaschote
1 kleine Zwiebel
2 Stiele Thymian
250g Beefsteakhack (Tatar)
50g Semmelbrösel (Paniermehl) 1 Ei, Pfeffer, 1 EL Rapsöl
1 Päckchen KNORR Kräuter Soße (aus dem 3er-Pack)
1 EL Paprikamark (Tube) 1 Bund Petersilie

1. Die Gemüsezwiebeln schälen und in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten garen. Zwiebeln kalt abschrecken, ab¬tropfen lassen und längs halbieren; das Innere herauslösen und fein hacken.
2. Paprika halbieren, entkernen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Thymian waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen.
3. Die Hälfte der gehackten Zwiebeln mit Hackfleisch, Semmelbrösel, Ei und Paprikawürfeln verkneten. Mit Salz und Pfeffer herzhaft würzen. Hack-fleischmasse in die Zwiebeln füllen, mit

Zwiebelringen und Thymian belegen und in eine ofenfeste Form setzen.
4. 1/41 (250 ml) Wasser in die Form gießen und die Zwiebeln bei 200°C (Umluft: 175°C) ca. 30 Minuten garen. Die Zwiebeln auf eine Platte setzen. 1/41 (250 ml) Garflüssigkeit abmessen.
5. Restliche Zwiebelwürfel im heißen Rapsöl anbraten. Zwiebelflüssigkeit zugeben und aufkochen. Die Kräuter Soße einrühren und 1 Minute kochen lassen. Paprikamark unterrühren.
6. Petersilie waschen, trockenschüt-teln und hacken. Zur Sauce geben und zu den Zwiebeln servieren.




10
BLUMENKOHLSUPPE
MIT PUTENBRUST
ZUTATEN
FUR 3 PORTIONEN
1 Miniblumenkohl (ca. 250g) 1/41 (250 ml) Sojamilch
1 Beutel KNORR Feinschmecker Blumenkohl-Broccolicreme-Suppe
Salz
100g geräucherte Putenbrust in Scheiben
50g Buttermilch-Frischkäse (8 % Fett)
grob gemahlener

1. Den Blumenkohl putzen, waschen und
in kleine Röschen teilen. 1/41 (250m1)
Wasser und Sojamilch aufkochen und
Feinschmecker Blumenkohl-Broccoli
creme-Suppe mit einem Schneebesen
einrühren. Bei schwacher Hitze 5 Minu
ten kochen, dabei ab und zu umrühren.
2. Inzwischen die Blumenkohlröschen in wenig Salzwasser in 2-3 Minuten bissfest garen. In einem Sieb abgießen und abtropfen lassen.
3. Putenbrust in feine Streifen schneiden, mit dem Blumenkohl zur Suppe geben und erhitzen.

4. Etwa 3 EL von der Suppe abnehmen und zusammen mit dem Frischkäse mit einem Stabmixer aufschäumen.
5. Frischkäseschaum beim Servieren auf die Suppe geben und mit grob gemahlenem Pfeffer bestreut servieren.
TIPP: In Frischhaltefolie verpackt, hält sich Blumenkohl im Kühlschrank 2-3 Tage. Die beste Lagertemperatur liegt bei 1-4°C. Etwas Zitronensaft im Kochwasser erhält die Farbe.
ZUTATEN
FUR 3 PORTIONEN
1 Miniblumenkohl (ca. 250g) 1/41 (250 ml) Sojamilch
1 Beutel KNORR Feinschmecker Blumenkohl-Broccolicreme-Suppe
Salz
100g geräucherte Putenbrust in Scheiben
50g Buttermilch-Frischkäse (8 % Fett)
grob gemahlener Pfeffer



11
GEBACKENE KÜRBISSPALTEN
MIT TOMATENDIP PRO PORTION
592kJ/142kcal, 3g Eiweiß, 6g Fett, 19g Kohlenhydrate
G ca. 35 Minuten

ZUTATEN
FÜR 3 PORTIONEN
750g Kürbis, z.B. Hokkaido 2 EL Olivenöl
1-2 TL Oregano, frisch oder getrocknet
Salz
geschroteter Pfeffer
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Packung (370g) KNORR Tomato al Gusto »Kräuter«
2 EL Balsamico bianco (weißer Balsamessig) 1/2 TL Zucker




1. Den Kürbis halbieren und das weiche Innere sowie die Kerne entfernen. Den Kürbis in Spalten schneiden und ge¬gebenenfalls schälen.
2. Olivenöl mit Oregano, etwas Salz und Pfeffer verrühren. Kürbisspalten mit Öl einstreichen und auf ein mit Back¬papier ausgelegtes Backblech legen.
3. Kürbisspalten im vorgeheizten Back¬ofen bei 200°C (Umluft: 175°C) ca. 20 Minuten garen.
4. Inzwischen für den Dip die Frühlings¬zwiebeln waschen, putzen und in feine

Ringe schneiden. Tomato al Gusto mit Balsamessig würzen und die Frühlings¬zwiebeln unterrühren. Mit Zucker abschmecken. Den Dip zu den heißen Kürbisspalten servieren.
TIPP: Schnell gemacht und ausge-sprochen lecker zum Kürbis: gebratene Geflügelleber. Die Leber einfach kalt abspülen, trockentupfen und in einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl von allen Seiten anbraten. Von der Koch¬stelle nehmen und in der Pfanne kurz nachziehen lassen.



12
Steckrübemsaat
1. Die Steckrübe schälen, zuerst in dünne Scheiben, dann in feine lange Streifen schneiden.
3. Die Steckrübenstreifen in kochendem Salzwasser 1-2 Minuten kochen, in einem Sieb abgießen, abtropfen und abkühlen lassen.
5. Die Paprikaschote halbieren, ent-kernen, waschen und in dünne Streifen schneiden oder hobeln. Den Kasseler Aufschnitt ebenfalls in dünne Streifen schneiden.
Salatkrönung mit 5 EL Wasser und Walnussöl verrühren und alle Salat¬zutaten untermischen. Nach Belieben portionsweise in Schälchen

Dienstag, 29. Dezember 2009

Gelbnackenlaubenvogel Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Gelbnacken-Laubenvogel
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=9xbqXAeVzfM


Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht
Der Gelbnacken-Laubenvogel oder Samtgoldvogel (Sericulus chrysocephalus) ist eine Art aus der Familie der Laubenvögel (Ptilonorhynchidae).
r Gelbnacken-Laubenvogel wird zwischen 24 und 25 Zentimeter groß. Zwischen den Geschlechtern besteht ein extremer Dimorphismus. Oberkopf, Nacken und ein Großteil der Schwingen und des Mantels sind bei adulten Männchen leuchtend orangegelb gefärbt. Das übrige Gefieder ist schwarz getönt und zeigt einen violette Schimmer. Die Stirn ist gelegentlich karmesinrot gefärbt. Der Schnabel und die Iris der Augen sind ebenfalls gelblich gefärbt. Die Beine sind schwarz.
Das adulte Weibchen ist viel unauffälliger gefärbt. Das Gesicht und der Halsansatz sind rotbraun. Das Weibchen weist auch eine schwarze Kappe auf. Der Nacken, die Kehle, der Rücken sowie Teile der oberen Brust sind braun, schwarz und weiß meliert. Der untere Teil der Brust sowie der Bauch zeigen eine weiße Färbung mit schuppenartigen, dunkelbraunen Markierungen. Die Flügel und der Schwanz sind bräunlich gefärbt. Der Schnabel ist, im Gegensatz zum Männchen, grau gefärbt. Die Beine sind schwarz. Jungvögel können leicht mit Weibchen verwechselt werden, da sich das Prachtkleid der Männchen erst ab dem vierten Lebensjahr ausbildet.
Der Gelbnacken-Laubenvogel lebt im Osten von Australien, vom zentralen Queensland bis New South Wales. Dort bewohnt er häufig Regenwälder entlang der Küste.
Die Vögel verbringen die meiste Zeit auf Bäumen, sie ernähren sich von Früchten und Insekten.
Das Männchen sucht den Boden auf, um eine Laube zu errichten und sein Balzritual vorzuführen. Aufgrund der Bauweise seiner Lauben gehört der Gelbnacken-Laubenvogel zu den „Alleenbauern“. Die Lauben sind recht kompliziert gebaut. Auf einer verfilzten Unterlage von miteinander verwobenen Fasern und Stöckchen mit einem Durchmesser von einem bis eineinhalb Metern erheben sich in der Mitte meist zwei Wände aus aufrechten Ästchen, die im Boden verankert und miteinander verflochten sind. Diese Wände können eine Höhe von 30 Zentimeter erreichen. Nur sehr selten stoßen sie dachartig zusammen. Die Wände stehen so weit auseinander, dass der Vogel gerade noch in der Allee laufen kann, ohne beengt zu sein. Die fertige Allee ist etwa 36 Zentimeter lang und 25 Zentimeter breit. Jedes Ende hat einen Eingang. An den Eingängen und an den Wänden bringt das Männchen verschiedene Gegenstände als Schmuck an, unter anderem Beeren, Steinchen oder Knochenteile aber auch Metallstücken, Glas, Plastikteile, usw. Der Gelbnacken-Laubenvogel bemalt die Wände seiner Laube. Das Malen dieses Vogels ist eines der wenigen Beispiele für Werkzeuggebrauch in der Vogelwelt. Das Männchen nimmt ein Bündel Blätter in den Schnabel und trägt mit diesem „Pinsel“ Farbstoffe von Blättern und Früchten, die er mit Speichel vermischt, an den Wänden auf. Der Speichel und die Farbe fließen von der faserigen Bürste ab, die das Männchen quer im Schnabel hält und an den Wänden auf und ab reibt. Bevorzugt werden rote und gelbbraune Farbe. Sämtliche Blätter und andere losen Gegenstände werden aus einem kreisförmigen Gebiet um die Laube entfernt.
Vor und in solch einer Laube vollführt das Männchen die Balz und paart sich mit dem Weibchen. Beim Balzritual entfaltet das Männchen seine Flügel, um seine leuchtenden Farben noch besser zur Geltung zu bringen. Es gibt dabei hechelnde und keuchende Zischlaute von sich. Gelegentlich werden auch Kämpfe zwischen rivalisierenden Männchen ausgetragen. Das Männchen lockt mit seiner Balz und seinem Gesang Weibchen an. Bis ein Weibchen mit dem Männchen eine Paarbindung eingeht, können allerdings mehrere Wochen vergehen, da das Weibchen das Männchen nach der Laube oder dem Balztanz auswählt. Die Paarung erfolgt in der Laube. Nach der Paarung verlässt das Weibchen sofort die Laube, um ein Nest zu bauenn. Das Männchen balzt noch mehrere Wochen lang, in der Hoffnung neue Partnerinnen zu finden.
Die Aufzucht der Jungvögel obliegt dem Weibchen. Die Weibchen bauen auf einem Waldbaum ein napfförmiges Nest aus Zweigen. Das Gelege besteht aus meist zwei weißen oder grau melierten Eiern, die gelblich, rötlich oder schwarz-violett gesprenkelt sind. Die Jungvögel schlüpfen nach 19 bis 24 Tagen. Nach drei Wochen verlassen die Jungvögel das Nest.

Gelbnackenlaubenvogel Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Buschhuhn Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Buschhuhn
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=XXzPfjUDAM8

Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht
Das Buschhuhn (Alectura lathami) ist ein in Australien heimisches Großfußhuhn mit truthahnähnlichem Aussehen.

Das 60 bis 75 cm lange Buschhuhn hat eine Flügelspannweite von 85 cm und ist die größte Großfußhuhn-Art in Australien. Das Gefieder ist großteils schwarz gefärbt, die Unterseite ist mit weiß gesprenkelt. Der rote Kopf ist federlos. Der gelbe oder blau-graue Kehlkopf schwillt beim Männchen während der Paarungszeit an. Weitere Kennzeichen sind die langen Beine und der seitlich abgeflachte Schwanz.
Das Verbreitungsgebiet reicht von Queensland südlich bis fast nach Sydney. Das Buschhuhn lebt in Regenwäldern und im Busch, im Norden in größeren Höhen und im Süden auch in Tieflandgebieten.
Der Flug des Buschhuhns ist schwerfällig. Die Nacht und die Zeit der Mittagshitze verbringt es in den Bäumen. Zur Nahrung zählen Samen, Früchte und Wirbellose. Das Buschhuhn ist ein geselliger Vogel und lebt in Gruppen, die typischerweise aus einem dominanten Männchen, mehreren jüngeren Männchen und verschiedenen Weibchen besteht.
Das Männchen scharrt mit seinen Füßen Laub zu einem ein Meter hohen Haufen mit vier Metern Durchmesser zusammen. In diesem Haufen legt vom September bis März ein Weibchen 16–24 große weiße Eier, oder mehrere Weibchen bis zu 50 Eier. Diese werden 60–80 cm tief im Abstand von 20–30 cm mit dem dicken Ende oben vergraben. Durch das Verrotten des Laubes wird Bebrütungswärme abgegeben. Das Männchen regelt die Bruttemperatur durch Hinzufügen oder Entfernen von Pflanzenmaterial im Bereich von 33 bis 35 °C. Sofort nach dem Schlüpfen müssen die Küken sich durch den Haufen nach außen graben. Schon nach einigen Stunden können sie laufen und fliegen. Viele fallen jedoch Beutegreifern wie Eidechsen und Schlangen zum Opfer. Die Eier zählen zur Nahrung von Echsen, Schnecken, Dingos und Hunden. Oft zeigen Echsen am Schwanz Wunden, die Buschhühner bei der Verteidigung ihres Nests geschlagen haben.

Buschhuhn Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Bilchbeutler Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Bilchbeutler
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=7j04DQ6OY94

Die Filmbilder hat der Author in Qeensland gedreht

Die Bilchbeutler sind eine Familie aus der Beuteltierordnung der Diprotodontia. Sie tragen ihren Namen aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit den Bilchen, einer Nagetierfamilie, zu der unter anderem der Siebenschläfer gehört. Die Familie umfasst fünf Arten.
Bilchbeutler kommen im ganzen südlichen und östlichen Australien sowie auf Neuguinea vor.
Bilchbeutler ähneln äußerlich Nagetieren. Ihr Fell ist an der Oberseite grau oder braun, an der Unterseite heller. Der Schwanz, der länger als der Körper ist, ist außer an der Wurzel unbehaart und dient als Greiforgan. Die Füße enden jeweils in fünf Fingern, die erste Zehe der Hinterpfoten ist opponierbar. Bilchbeutler erreichen eine Kopfrumpflänge von 7 bis 13 Zentimetern und ein Gewicht von bis zu 50 g.
Außer dem Bergbilchbeutler, der meist am Boden lebt, sind die Bilchbeutler vorrangig Baumbewohner. Mit ihrem Greifschwanz und den zum Greifen geeigneten Pfoten klettern sie geschickt durch die Äste. Sie sind nachtaktiv, tagsüber ziehen sie sich in ein Nest zurück. Dieses Nest kann selbst gebaut sein, manchmal beziehen sie auch ein verlassenes Vogelnest.
Das herausragendste Merkmal ist, dass Bilchbeutler als einzige australische Beuteltiere einen Winterschlaf halten können. (Bei allen Beuteltieren wird ein Winterschlaf nur noch bei der amerikanischen Chiloé-Beutelratte berichtet.) Zu diesem Zweck wächst die Schwanzwurzel an Fettspeicher vorher an.
Bilchbeutler sind Allesfresser. Auf ihrem Speiseplan stehen neben Samen, Früchten, Blättern und anderem pflanzlichen Material auch Würmer, Insekten und deren Larven sowie kleine Wirbeltiere.
Bilchbeutler haben einen gut entwickelten Beutel mit vier oder sechs Zitzen, der sich nach vorne öffnet. Die Zeit der Geburt hängt vom Lebensraum ab: Während die im Gebirge lebenden Arten ihren Nachwuchs nur im Frühling zur Welt bringen, können die Arten in wärmeren Gebieten ganzjährig gebären. Nach kurzer Tragzeit werden ein bis acht Junge geboren, die wie viele Beuteltiere im Beutel der Mutter weiterwachsen. Mit drei bis vier Wochen verlassen die Jungtiere den Beutel, mit zwei bis drei Monaten sind sie entwöhnt und nach 12 bis 15 Monaten werden sie geschlechtsreif.
Bilchbeutler haben eine Lebenserwartung von vier bis sechs Jahren.

Bilchbeutler Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Haubenfruchttauben Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Haubenfruchttaube
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=CVb5NLazdEk


Die Filmbilder hat der Author in Queensland gedreht
Die Vögel erreichen eine Größe zwischen 40 und 46 Zentimetern. Charakteristisch für die Art ist eine hellgraue Brust, dunkelgraue Flügel und ein schieferartiger schwarzer Schwanz mit einem hellgrauen Band. Der Schnabel ist rotbraun. Ferner hat die Taube einen abgeflachten, breiten und pfeilförmigen Federkamm, der einer Haube ähnelt, die vom Schnabel bis zum Nackenansatz verläuft. Diese Haube besteht vorn grauen Federn und ist hinten rotbraun.
Die Jungtiere sind etwas schlichter gefärbt. Sie haben einem braunen Schnabel und das Band auf ihrem Schwanz ist nicht deutlich.
Die Hauben-Fruchttaube wird gewöhnlich in Trupps beobachtet, die aus bis zu einigen Hundert Tieren bestehen können. Sie sind gute Flieger und häufig über Regenwäldern und Senken anzutreffen, aber auch in Palmen, Feigen, in Eukalyptuswäldern und im Waldland. Sie leben überwiegend auf Bäumen, dort wird Nahrung gesucht und auch gebrütet. Der Wasserbedarf wird aus Regentropfen auf Blättern gedeckt. Gelegentlich werden sie auch auf offenem Land auf Futtersuche gesichtet.
Das Verbreitungsgebiet dieser Art reicht von Cape York in Queensland bis zur Südküste von New South Wales. Jedoch hat man sie auch schon südlicher gesichtet, wie in Tasmanien und den Gippsland Lakes in Viktoria.
Hauptsächlich ist diese Art im Gebiet der Regenwälder zu finden. Mit der zunehmende Abholzung der Regenwälder sank auch ihr Bestand.
Die Fortpflanzung findet zwischen Juli und Januar statt, wenn die Nester normalerweise in den Baumkronen der Regenwäldern errichtet werden. Diese bestehen aus langen und losen Zweigen. Nach der Fertigstellung dieses Nestes wird dann ein einziges großes, glänzendes Ei gelegt.

Haubenfruchttauben Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie