Donnerstag, 31. Dezember 2009

Leierschwanz Braunrücken-Leierschwanz Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Braunrückenleierschwanz Leierschwanz
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=vzuhiOi47u0



Die Filmbilder hat der Author in Queensland aufgenommen
Die Leierschwänze (Menura) bilden eine Gattung in der gleichnamigen Familie der Leierschwänze (Menuridae) innerhalb der Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes). Die Gattung umfasst zwei Arten. Beide Arten leben in den Bergwäldern von Südostaustralien. In Tasmanien wurde der Graurücken-Leierschwanz (Menura novaehollandiae) eingeführt. Beide Geschlechter besitzen ein braunes bis graues Gefieder. Namensgebend waren die langen Schwanzfedern bei den männlichen Leierschwänzen. Sie bestehen aus zwei kräftigen, bis zu 55 Zentimeter langen Federn, zwischen denen sich mehrere feinere, fadenförmige Federn befinden.
Die Vögel verbringen einen großen Teil hüpfend am Waldboden und scharren mit ihren kräftigen Füßen und scharfen Krallen nach Insekten, Larven und anderen Wirbellosen. Zum Schlafen suchen sie sich einen höher gelegenen Ast.
Bevor es zur Paarung kommt, scharrt das Männchen einen Erdhügel aus weicher Erde auf oder sucht sich einen höher gelegenen Platz. Es balzt auf dem Erdhügel oder erhöhten Platz vor dem Weibchen mit über dem Kopf ausgefaltetem Schwanz herum, tänzelt und singt mit einer weittragenden, lauten Stimme. Der Gesang ist ungewöhnlich vielseitig und gehört zum Komplexesten, was die Vogelwelt zu bieten hat. So können Stimmen anderer Vogelarten, Geräusche von Motorsägen, das Bellen von Hunden und das Klicken von Kameraverschlüssen täuschend echt nachgeahmt werden. Das aus Reisig und Pflanzenfasern bestehende Nest wird unter anderem am Boden gebaut, auf einen Felsvorsprung, auf Astgabeln oder Baumstümpfe. In das Nest wird ein hühnereigroßes Ei gelegt, das das Weibchen in einem Zeitraum von sechs Wochen ausbrütet. Nur das Weibchen besorgt den Nestbau und die Aufzucht der Jungen.

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