Freitag, 24. Juli 2009

Dosenschildkröte

Dosenschildkröte
Author D. Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=5rk_rWTl2QY#
Die Filmbilder hat der Author Selzer-McKenzie selbst in den USA gedreht
Die Dosenschildkröten (Terrapene) sind eine Gattung aus der Unterordnung der Halsberger-Schildkröten. Die Gattungsbezeichnung der Dosenschildkröten "Terrapene" wird korrekt als "Landschildkröte" übersetzt. Die Tiere gehören jedoch zur Familie der Emydidae (Neuwelt-Sumpfschildkröten) und leben amphibisch.

Dosenschildkröten haben einen gewölbten Carapax (Rückenpanzer) mit einem mehr oder weniger stark ausgebildeten Mittelkiel. Sie haben die Fähigkeit ihren Panzer durch ein Quergelenk im Plastron (Bauchpanzer) den "Vorderlappen" und den "Hinterlappen" des Bauchpanzers hochzuklappen. Vorher muss sie den Kopf und die Gliedmaßen einziehen. Dadurch werden die Öffnungen des Panzers verschlossen und die Schildkröte ist vor Gefahr geschützt. Bei frisch geschlüpften Jungtieren funktioniert dieser Mechanismus allerdings noch nicht.[
Dosenschildkröten gehen morgens und abends auf Nahrungssuche. Die übrige Zeit verbringen die Tiere ruhend, dabei ganz oder teilweise im Sandboden vergraben. Obwohl Dosenschildkröten Landtiere sind, können sie gut schwimmen und gehen ins Wasser. Sie sind gewöhnlich - aufgrund des gespeicherten Fetts im Carapax - nicht in der Lage, tief zu tauchen. Terrapene sind Individualisten, jedes hat eigene, charakteristische Lebensgewohnheiten und Lebensräume (Habitate). Einige halten sich beispielsweise fast ausschließlich im Wasser auf, während andere es nie aufsuchen. Dosenschildkröten halten je nach Art, resp. Unterart eine Winterruhe.

Terrapene sind in weiten Teilen der USA verbreitet. Sie kommen, außer im Bergland, vom Nordosten Nordamerikas über den größten Teil der USA, zwischen den westlichen Nebenflüssen des Mississippi und in einzelnen Gebieten im zentralen und südlichen Mexiko vor
Fruchtbares Grasland, sandige, halbtrockene Böden mit Strauchwuchs, nahe von Gewässern. Waldränder und lichte Wälder, Wiesen, Feuchtwiesen, Sumpfgebiete, entlang von Bächen und

errapene sind generell Allesfresser. Man sagt, dass Schlüpflinge leicht an gemischte Kost (Salat, Obst, Mäuse, Asseln, Würmer, Schnecken, usw.) zu gewöhnen sind, im Alter hingegen mehr fleischliche Nahrung vertilgen. Pflanzliche Beikost, auch Pilze usw. Besonders ist hierbei zu vermerken, dass die Tiere auch Giftpilze ohne Schaden zu nehmen verzehren könnten.

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