Kochen 23.12.2013 mit SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Möhren mit Kümmel
Dieses Gericht läßt sich auch mit älteren Möhren
zuberei¬ten, die dann in kleine Stäbchen (etwas größer als streich¬holzdicke
Stifte) oder gleichmäßige Scheiben geschnitten werden müssen. Falls Kümmel
nicht zu Ihren Lieblings¬gewürzen zählt, können Sie statt dessen auch
Fenchel-samen verwenden, der ebenfalls gut zu Möhren und Orangen paßt.
FÜR 4-6 PERSONEN 1 EL
Kümmelsamen
500 g ganze junge Möhren ein
kleines Stück Butter (nach
2 EL Olivenöl Wunsch)
1 kleine Zwiebel, feingehackt Saft von 1 Orange
Die Möhren in kochendes Wasser geben, das Wasser wie¬der zum
Kochen bringen und nach 2 Minuten abgießen; die Möhren in einem Sieb abtropfen
lassen.
Das Öl erhitzen, dann Zwiebeln und Kümmelsamen unter Rühren
anbraten, bis die Zwiebeln glasig werden. Die Butter (nach Wunsch) hinzufügen
und zerlassen, die Möhren in die Pfanne geben und 3 Minuten unter Rühren
anbraten; anschließend den Orangensaft dazugießen.
Den Orangensaft auf großer Flamme aufkochen lassen (dabei
die Möhren ständig rühren), bis der Saft zu einer leicht karamelisierten Sauce
eingedickt ist, die das gesam¬te Gemüse mit einer gleichmäßigen, schmackhaften
Glasur umgibt. Die Möhren sollten noch Biß haben, aber natürlich nicht mehr
hart sein. Sofort servieren.
Kürbis mit Porree
Meines Erachtens ist das Pfannenrühren eine der besten
Zubereitungsmethoden für Kürbisse - das Gemüse zerfällt nicht, wird aber etwas
zarter. Wenn Sie noch einige Frühstücksspeckwürfel zum Porree geben und das
Ganze braten, erhalten Sie eine schmackhafte Abendmahlzeit.
FÜR 4 PERSONEN 2 TL
Zimt
2 EL Öl 50 g
Sultaninen
ein kleines Stück Butter 500
g Kürbisfleisch, grob
1 Knoblauchzehe, zerdrückt gewürfelt
(nach Wunsch) Salz und
frisch gemahlener
2 Porreestangen, in Scheiben schwarzer
Pfeffer
geschnitten
Das Öl und die Butter erhitzen, bis die Butter zerläuft,
dann Knoblauch (nach Wunsch), Porree, Zimt und Sultaninen hinzufügen. Den
Porree etwa 5 Minuten unter Rühren garen, bis er zart wird.
Nun den Kürbis dazugeben, mit Pfeffer und Salz abschmecken
und solange braten (etwa 7-10 Minuten), bis die Würfel zart, aber noch nicht
matschig sind. Sofort ser¬vieren
Chop Suey
Dieses Gericht können Sie als Grundlage für eine Vielzahl
von Speisen verwenden. Wenn Sie es mit kleingeschnitte¬nen Hühnerfiletstückchen,
Schweine- oder Rindfleisch kombinieren, erhalten Sie ein vollständiges
Hauptgericht. Sie können aber auch gegarte Garnelen (falls sie tiefgefro¬ren
sind, erst auftauen lassen) und Bohnensprossen nehmen oder Gemüse der Saison
(oder der Salattheke im Supermarkt) verwenden. Aber denken Sie daran, daß
Bohnensprossen der wichtigste Bestandteil eines gelunge¬nen Chop Suey sind.
FÜR 4 PERSONEN Streifen
geschnitten
2 TL Maisstärke 1
grüne Paprikaschote, entkernt
2 EL Sojasauce und
in feine, kurze Streifen
1 EL trockener Sherry geschnitten
2 EL Öl 1/2
Zwiebel, in dünne Scheiben
1 TL Sesamöl geschnitten
1 Stangensellerie, in feine, kurze 350 g Bohnenkeimlinge
Die Maisstärke mit Sojasauce, Sherry und 2 Eßlöffel Wasser
verrühren und beiseite stellen.
Das gesamte Öl erhitzen, darin Sellerie, Paprika und
Zwiebeln 5 Minuten unter Rühren braten. Das Gemüse soll¬te gerade gar sein,
aber noch Biß haben. Nun die Bohnensprossen hinzufügen und 1 Minute garen. Dann
die Maisstärkemischung kurz durchrühren, langsam in die Pfanne gießen und unter
ständigem Rühren zum Kochen bringen. Nach 2 Minuten noch einmal durchrühren und
sofort servieren.
Rote Beete mit Meerrettich
vebeln, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten 450 g
gekochte Rote Beete, in kleine Würfel geschnitten
Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
3 EL frischer gehackter Dill
4 EL Meerrettich 100 ml saure Sahne
Das Öl erhitzen und die Zwiebeln 10 Minuten unter Rühren
anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Rote Beete und Gewürze hinzufügen und
weitere 5 Minuten garen, um die Rote Beete vollkommen zu erhitzen und mit dem
Aroma der Zwiebeln zu verbinden. Dann den Dill unterrühren und die Rote Beete
in eine Servierschüssel geben.
Den Meerrettich mit der sauren Sahne verrühren und über die
Rote Beete träufeln. Sofort servieren, wobei die Meerrettichsauce unter das
Gemüse gehoben wird.
Koriander-Kartoffeln
Koriander gehört zu meinen Lieblingsgewürzen - auf neuen
Kartoffeln vollbringt es wahre Wunder, indem es ihr köstlich frisches Aroma
perfekt abrundet.
FÜR 4 PERSONEN 2 EL
Zitronensaft
1 kg kleine neue Kartoffeln, 4
EL Olivenöl
gründlich gewaschen und 3
EL Koriandersamen, zerdrückt
gekocht ein Streifen
Zitronenschale
Salz und frisch gemahlener 4
EL kleingeschnittener
schwarzer Pfeffer Schnittlauch
2 TL Streuzucker
Die Kartoffeln in leicht gesalzenem, kochenden Wasser 10-15
Minuten garen, bis sie durch sind; anschließend ab¬tropfen lassen. Den Zucker
unter Rühren im Zitronensaft auflösen.
Das Öl erhitzen und den Koriander 2 Minuten unter Rühren
anbraten. Die Zitronenschale hinzufügen und eine weitere Minute garen, wobei
die Schale mit einem Löffel gegen den Pfannenboden oder -rand gedrückt wird,
damit sie ihr Aroma abgibt. Nun die Kartoffeln in die Pfanne geben und etwa 10
Minuten unter Rühren anbraten, bis sie außen leicht gebräunt sind.
Den gezuckerten Zitronensaft über die Kartoffeln gießen und
sorgfältig mit dem Öl in der Pfanne verrühren, so daß sich die beiden
Flüssigkeiten zu einer Sauce verbinden. Dann den Schnittlauch dazugeben,
abschmecken und sofort servieren.
Blumenkohl mit Sellerie
3 EL Öl 50 g
schwarze Oliven, entsteint,
1 kleine Zwiebel, halbiert und in in Scheiben geschnitten
dünne Scheiben geschnitten 1
süßer Apfel, ohne
112 kleiner Blumenkohl, in Kerngehäuse
und grob
kleine Röschen zerbrochen gehackt
1 Stangensellerie, in dünne 1
EL Kapern, gehackt
Scheiben geschnitten 1
EL brauner Rohzucker
Salz und frisch gemahlener 1-2
EL Apfelweinessig
Das Öl erhitzen und die Zwiebeln etwa 5 Minuten unter Rühren
anbraten, dann Blumenkohl und Sellerie hinzufü¬gen. Das Gemüse braten, bis es
leicht gegart ist und noch Biß hat - es darf allerdings nicht mehr roh
schmecken. Dies dauert je nach Gartemperatur und Pfannengröße etwa 15 Minuten.
Pfeffer und Salz, Oliven, Apfel und Kapern hinzufügen und
weitere 2 Minuten unter Rühren garen. Dann mit einer Schöpfkelle eine
Vertiefung in das Gemüse drücken und den Zucker sowie 1 Eßlöffel Essig
hinzugeben. Zucker und Essig so lange verrühren, bis sich der Zucker auflöst,
dann das Gemüse unterziehen. Abschmecken (eventuell den restlichen Essig
hinzufügen) und sofort servieren.
Birnen in Cassis
FÜR 4 PERSONEN
8 kleine, feste Birnen, geschält,
ohne Kerngehäuse und
geviertelt
Saft von 1 großen Orange
ein kleines Stück Butter
100 ml Cassis (Schwarzer
Johannisbeer-Likör)
4 EL Mandelblättchen, geröstet Schwarze Johannisbeerzweige
oder halbierte Orangen-
scheiben, zum Garnieren
Schlagsahne, zum Servieren
Die Birnen in den Orangensaft legen. Die Butter zerlassen,
dann die Birnen hinzufügen (den Saft nicht weggießen) und unter Rühren braten,
bis sie weich sind, aber ihre Form noch nicht verlieren.
Orangensaft und Cassis über die Birnen gießen und sorgfältig
umrühren, damit die Früchte gleichmäßig mit Sauce bedeckt sind. Die Birnen auf
vier Teller verteilen und mit Mandelblättchen bestreuen. Das Ganze mit den
Johannisbeerzweigen (falls erhältlich) oder halbierten Orangenscheiben
garnieren. Sofort servieren und Schlagsalme dazu reichen.
/ Möhrendessert
Die Anregung zu diesem ungewöhnlichen Rezept gab die
indische Nachspeise »Möhren-Halva«.
FÜR 4-6 PERSONEN 100 g
Streuzucker
50 g Butter 2 EL
Rosenwasser
50 g Mandelsplitter Saft
von 3 Orangen
500 g Möhren, fein geraspelt Schlagsahne,
zum Servieren
Die Butter zerlassen, die Mandelsplitter unter Rühren darin
rösten, bis sie leicht gebräunt sind, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und
auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Dann die Möhren in die in der Pfanne verbliebene Butter
geben und 15 Minuten unter Rühren braten, bis sie eine leuchtend goldene Farbe
besitzen. Zucker und Rosenwasser unterrühren, bis der Zucker schmilzt. Das
Ganze unter ständigem Rühren weitergaren und alle paar Minuten etwas
Orangensaft hinzufügen, damit die Möhren schön feucht bleiben. Sobald der
Orangensaft vollständig verarbeitet ist, die Mischung unter ständigem Rühren so
lange garen, bis sämtliche überschüssige Flüssigkeit ver¬dampft ist und die
Möhrenraspel weich und saftig sind ¬das dauert insgesamt etwa 10-15 Minuten.
Die Möhrenmischung in eine Servierschüssel geben und mit den
Mandelsplittern bestreuen. Sobald das Dessert etwas abgekühlt und nur noch
lauwarm ist, mit Schlag-sahne garnieren und sofort servieren. Das Möhrendessert
kann aber auch im Kühlschrank gekühlt und kalt serviert werden.
Coeur ä la creme mit
Gewürzpflaumen
Die cceur ä la creme wird traditionell in kleinen
herzförmi-gen Schälchen bereitet, deren Boden perforiert ist. Dadurch kann die
Käsemischung abtropfen und wird so fest, daß sie sich stürzen läßt. Bereiten
Sie die cceur ä la creme am Vortag, damit sie genügend Zeit zum Setzen hat.
FÜR 4 PERSONEN 450 g
feste Pflaumen, halbiert
200 g Frischkäse und
entsteint
4 EL Streuzucker 2
TL Zimt
150 ml Schlagsahne, leicht 1/4
TL gemahlene Gewürznelken
geschlagen 100 g
Zucker
ein kleines Stück Butter
Den Frischkäse mit dem Zucker schaumig rühren, dann die
Schlagsahne unterziehen. Anschließend den Boden von vier Auflaufförmchen mit
einem Kreis aus Wachspapier bedecken, die Käsemischung auf die Förmchen
verteilen und mit einem Löffel festdrücken. Jedes Förmchen mit einem kleinen
Seihtuch bedecken und die Tücher mit Gummibändern strammziehen, so daß sie fest
über den Förmchen sitzen. Dann die Förmchen auf ein Kuchengitter stürzen, das
auf einer flachen Schale ruht, und den Käse 24 Stunden kühlen.
Vor dem Servieren die Seihtücher entfernen und mit einer
Messerklinge am Innenrand der Förmchen entlang-fahren, damit sich der Käse
besser löst. Nun jedes Förmchen auf einen Dessertteller stürzen und
kühlstellen, bis die Pflaumen zubereitet sind.
Die Butter zerlassen und die Pflaumen unter Rühren
1 Minute anbraten, die Gewürze hinzufügen und weitere
2 Minuten garen. Nun den Zucker dazugeben und unter sanftem
Rühren kochen, bis die Flüssigkeit von den Pflaumen abperlt und der Zucker sich
in einen würzigen Sirup verwandelt hat.
Die Gewürzpflaumen neben der cceur ä la creme arran-gieren
und sofort servieren.
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