Kochen mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie
YoutubeVideo: https://youtu.be/G9UtyyXyYX0
Gebratener Zander in Erbsenrisotto
Zutaten Risotto
100 g TK-Erbsen
1 Zwiebel
5 EL Olivenöl
200 g Risottoreis (z. B. Arborio) 100 ml Weißwein
500 ml Gemüsefond oder -brühe
2 kleine Römersalatherzen
50 g geriebener Parmesan Salz
Pfeffer
Für das Risotto die Erbsen auftauen lassen. Die Zwiebel
schälen und in feine Würfel schneiden. Zwiebel in einem Topf mit 2 EL Olivenöl
2-3 Minuten glasig anschwit¬zen, den Reis zugeben, mit Weißwein ablöschen und
mit der Hälfte des Gemüse¬fonds auffüllen. 15-20 Minuten bei geringer Hitze
köcheln lassen, den restlichen Fond nach und nach zugießen, dabei immer wieder
umrühren.
2 Die Salatherzen in Streifen schneiden, mit den Erbsen
unter das Risotto mischen und den Parmesan unterrühren. Mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Die Zanderfilets leicht einschneiden, mit Salz und Pfeffer
würzen und auf der Hautseite mit Mehl bestäuben. Die Thymianzweige halbieren
und die Schnittstellen damit spicken.
3 Die Zanderfilets mit der Hautseite nach unten in eine
Pfanne mit dem restlichen Olivenöl legen. Bei mittlerer Hitze 6 Minuten kross
braten, so dass sie innen glasig bleiben. Dann kurz auf die Fleischseite drehen
und aus der Pfanne nehmen.
4 Die Fischfilets mit dem Risotto servieren. Tipp: Das
perfekte Risotto gelingt Ihnen, wenn Sie zum Aufgießen heiße Brühe benutzen,
dadurch wird der Garprozess nicht unterbrochen. Das Risotto sollte nicht zu
trocken sein – es soll fließen!
Variante: Safranrisotto mit schwarzen Oliven
1 Zwiebel schälen und fein würfeln, in einem Topf mit 2 EL Olivenöl
2-3 Minuten glasig anschwitzen. 200 g Risottoreis zugeben, mit Salz und 1 Msp
Safranfäden würzen und mit 250 ml kochender Brühe auffüllen.15-20 Minuten bei
geringer Hitze köcheln lassen, dabei 250 ml Brühe nach und nach zugießen und
immer wieder umrühren. Zum Schluss 50 g Parmesan und 100 g grob gehackte
schwarze Oliven untermengen.
Produktinfo: Zander leben in warmen Seen und Flüssen und
sind in Mittel- und Osteuropa verbreitet. Ihr schlanker Körper mit spitzem Kopf
und einer großen Rückenflosse ist mit giftigen Stacheln versehen. Im Handel
werden vorwiegend Zanderfi-lets von Zuchtfischen angeboten. Bei einem ganzen
Exemplar nehmen Sie sich vor der vorderen Rückenflosse in Acht!
2
Schweinebauch mit Birnen und Steckrüben
Zutaten
1Schweinebauch mit 1
Den Schweinebauch mit der Hautseite nach unten in einen Bräter legen und Wasser
Schwarte (1,2 kg) angießen,
bis die Schwarte vollständig bedeckt ist. Bei geringer Hitze 10 Minuten
1 Zwiebel köcheln
lassen, herausnehmen und die Schwarte mit einem scharfen Messer kreuz-
1 Steckrübe (ca. 700 g) weise
einschneiden. Das Wasser abgießen, den Bräter abtrocknen.
4 Birnen (vorzugsweise kleine 2 Zwiebel und Steckrübe schälen und grob würfeln. Die Birnen
schälen, das Kernge-
Kochbirnen) häuse
entfernen, Birnen vierteln.
3 EL ÖL 3 Das Öl im
Bräter erhitzen und Gemüse und Birnen farblos anschwitzen. Mit der
300 ml Gemüsebrühe Brühe
aufgießen, den Schweinbauch zugeben und im vorgeheizten Ofen bei 200 °C
(Umluft 180 °C) 90 Minuten garen, bis die Schwarte kross
ist.
Marinade 4
Für die Marinade den Knoblauch schälen und klein schneiden. Mit Senf, Honig,
1 Knoblauchzehe Zitronenabrieb,
Kräutern und Semmelbröseln zu einer würzigen Marinade verrühren.
2 EL mittelscharfer Senf Den
Schweinbauch damit bestreichen. Weitere 10 Minuten garen. Aus dem Ofen
1 EL Honig nehmen
und servieren.
Abrieb von 1/2 Zitrone
2 EL gehackte Kräuter (z. B. Peter- Variante: Falls von diesem leckeren krossen Schweinebauch
etwas übrig bleiben
silie, Thymian, Majoran, Rosmarin) sollte, empfehle ich ein dünn aufgeschnittenes und mariniertes
Zwiebelfleisch mit
1 EL Semmelbrösel gebratenen
Kapern.
Produktinfo: Der Schweinebauch ist ein mit Fett
durchwachsenes und mit Rippen durchzogenes Fleischstück aus dem hinteren,
unteren Brustkorb. Mit Rippen wird es zum Beispiel zu den köstlichen Spareribs
verarbeitet, ausgelöst findet es als gekochtes Bauchfleisch (auch Wammerl
genannt), als Kurzgebratenes vom Grill, als Schaschlik oder als durchwachsener
Speck seine Verwendung.
3
Lamm-Curry
Der bekannte gelbe Puder auf unserer populären Currywurst
hat weitaus mehr Talente, als nur auf Ketchup zu leuchten. Hier zeige ich Ihnen
ein herrliches Gericht aus der indischen Küche — das Lamm-Curry.«
Zutaten
1 Knoblauchzehe 1 Zwiehl
1 walnussgroßes Stück Ingwer 100 g Staudensellerie
4 Strauchtomaten (500 g)
1 Lammschulter (1,2 kg)
Salz Pfeffer
2 EL Mehl
2 EL Erdnussöl
1/2 TL Cumin (Kreuzkümmel)
1/2 TL Koriandersaat
1 EL schwarze Senfsaat
1 EL Currypulver
Limettensaft
1 Prise Zucker Knoblauch,
Zwiebel und Ingwer schälen und grob hacken. Sellerie und Tomaten klein schneiden.
Alles in einer Küchenmaschine fein pürieren. Koriander und Cumin im Mörser
leicht zerstoßen.
2 Das Lammfleisch in 5 cm große Würfel schneiden, mit Salz
und Pfeffer würzen und mit Mehl bestäuben. Cumin, Koriander und Senfsaat in
einem Topf mit Erdnussöl anrösten. Tipp: Senfkörner haben den richtigen
Röstgrad erreicht, wenn sie zu springen beginnen. Das Lammfleisch zugeben, mit
Cu, rypulver würzen und das Gemüsepüree zugeben. Zugedeckt etwa 1 1/2 Stunden
bei leichter Hitze simmern lassen. Mit einem Spritzer Limettensaft und einer
Prise Zucker abschmecken.
Variante: Für eine mildere, aber nicht weniger schmackhafte
Variante geben Sie etwas Kokosmilch hinzu.
Produktinfo: Curry — auch Koeri genannt — ist die
ursprüngliche Bezeichnung für ragout- oder eintopfähnliche Gerichte. Erst die
Engländer gaben in der Zeit ihrer Kolonialherrschaft in Indien diesem Gewürz
seinen Namen. Curry wird aus über 50 verschiedenen Gewürzsorten hergestellt —
allerdings nur für den Export, da es in Indien so nicht verwendet wird. Um sein
köstliches Aroma zu erhalten, lässt man das Lamm-Curry bei geringer Hitze nur
leicht und somit besonders schonend köcheln. Diese Garmethode nennt man
»Simmern«.
4
Gebratene Rehkeule im Gewürzmantel mit Pilz-Gnocchi
»Dafür würde ich glatt den >Bambi< verleihen!«
I Zimt, Pfefferkörner, Sternanis, Kardamom und
Rosmarinnadeln im Mörser mischen und fein zerstoßen. Die Rehkeule mit den
Gewürzen einreiben, salzen und in einer Pfanne mit 2 EL Olivenöl 6-7 Minuten
von allen Seiten anbraten. Die Keule heraus¬nehmen, auf ein Backblech legen und
im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) 35 Minuten garen.
2 Für die Gnocchi den Knoblauch schälen und fein hacken.
Mangoldblätter in Streifen schneiden, Pilze putzen und in grobe Stücke
schneiden. Pilze und Knoblauch in einer Pfanne mit dem restlichen Olivenöl
kräftig anbraten, Mangold und Gnocchi zugeben und alles mit Salz und Pfeffer
würzen. Mit Zitronensaft abschmecken und warm stellen.
3 Portwein und Kakao in einem kleinen Topf mischen und
einkochen, bis die Sauce leicht bindet. Die Rehkeule in Scheiben schneiden, die
Pilz-Gnocchi auf 4 Teller verteilen, Fleisch darauf anrichten und mit Sauce
beträufeln.
Variante: Waldpilz-Couscous
400 g Couscous, 1 EL Olivenöl und 1 TL Steinpilzmehl
mischen, mit 750 ml kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 5 Minuten quellen
lassen. 600 g gemischte Waldpilze (Steinpilze, Pfifferlinge, Maronen) putzen,
in grobe Stücke schneiden, in einer Pfanne mit 1 EL Butter 5-6 Minuten
anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Couscous mit einer Gabel auflockern
und die Pilze untermischen. Mit Petersilie bestreuen.
Produktinfo: Das Reh gehört zu den beliebtesten
Haarwildarten und ist bis zu einem Alter von 3 Jahren am schmack¬haftesten. Es
kann bis zu 25 kg schwer werden und darf nur während der Jagdsaison von
September bis März geschossen werden.
5
Gebratener Rinderleberspieß
vom Lorbeerzweig
»Ein wahrhaft maskulines Vergnügen für jeden Männerabend!«
Zutaten
600 g Rinderleber am Stück Milch zum Einlegen
150 g Pancetta (italienischer Bauchspeck vom Schwein) 4
Lorbeerzweige ohne Blätter 2 EL Mehl zum Bestäuben 100 g Butterschmalz
Salz
Pfeffer
1 Die Rinderleber in 3 cm große Würfel schneiden und für 1-2
Stunden in eine Schüs¬sel mit Milch legen. Tipp: Die Rinderleber am besten
bereits am Vortag einlegen und im Kühlschrank aufbewahren.
2 Die Leber aus der Milch nehmen und mit Küchenpapier
trocken tupfen. Den Pancetta in 3 cm große Scheibchen schneiden und abwechselnd
mit der Leber auf den Lorbeerzweig spießen. Tipp: Ersatzweise kann auch ein
Rosmarinzweig oder notfalls ein Holzspieß verwendet werden.
3 Die Leberspieße mit Mehl bestäuben, gut abklopfen und in
einer Pfanne mit Butter¬schmalz von allen Seiten 6-7 Minuten anbraten. Mit Salz
und Pfeffer würzen, die gebratenen Spieße herausnehmen und servieren.
Beilage: Überbackene Auberginen
i. 1 Zwiebel schälen, in Würfel schneiden und mit I
gehackten Knoblauchzehe in Oli-venöl anschwitzen. 1 Dose Pizzatomaten zugeben
und mit Thymian, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Alles bei niedriger
Hitze etwa 10 Minuten köcheln lassen.
2. Den
Stielansatz von 2 Auberginen entfernen. Die Auberginen der Länge nach
hal-bieren und mit einem Messer ein Gittermuster in das Fruchtfleisch
schneiden, ohne dabei die Haut zu verletzen. Mit Salz, Pfeffer und dem Saft
einer Zitrone würzen.
3. Die
Auberginen mit der Hautseite nach unten in eine eingeölte feuerfeste Form legen
und reichlich vom Tomatensugo darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei
150 °C (Umluft 135 °C) etwa 30 Minuten garen.
4. Den
Parmesan über die Auberginen streuen und für 3 Minuten bei starker Ober¬hitze oder
unter dem Grill überbacken
6
Kalbsbrust
Ein Rezept, das zwar einen großen Vorrat an Gewürzen
erfordert, aber zugleich auch für Ordnung im Gewürzregal sorgt ... Kalbsbrust
in dieser sehr ausgefallenen Zubereitungsart wird in Ihrer Rezeptsammlung bald
unabkömmlich sein. Inspiriert wurde ich dabei von der Küche Jamaikas.«
Pfefferkörner, Koriandersaat, Cumin, Fenchel, Senfkörner und
Kardamom in einer Pfanne ohne Öl anrösten, bis etwas Rauch aufsteigt,
anschließend im Mörser zerstoßen. Thymian, Majoran, Paprikapulver und
Currypulver zugeben und die Gewürze gut vermischen. Zwiebeln und Knoblauch
schälen und vierteln.
2 Die Kalbsbrust salzen und in der Gewürzmischung wenden. In
einem Bräter mit Oli¬venöl von beiden Seiten kräftig anbraten und herausnehmen.
Zwiebeln und Knob¬lauch in den Bräter geben und goldbraun anbraten. Die
Kalbsbrust auf die Zwiebel-Knoblauch-Mischung legen, mit einer Tasse Wasser
aufgießen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C (Umluft I80 °C) 30 Minuten garen.
Die Hitze auf 160 °C (Umluft 140 °C) reduzieren und weitere 60 Minuten garen.
3 Die Möhren schälen, halbieren und in grobe Stifte
schneiden. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark
herauskratzen. In einem Topf die Butter mit Zucker und Salz aufschäumen,
Möhren, Vanillemark und -schote zugeben und an-schwenken. Mit Mineralwasser
aufgießen und zugedeckt 10 Minuten sanft dünsten, bis sich die Flüssigkeit
bindet. Mit Zitronensaft abschmecken.
4 Die Kalbsbrust aus dem Ofen nehmen, in feine Tranchen
schneiden und mit den Vichy-Möhren servieren. Tipp: Lassen Sie sich nicht von
der schwarzen Kruste abschrecken, darunter verbirgt sich ein saftiger Happen!
Variante: Wenn Sie nicht so viele Gewürze vorrätig haben
oder Ihnen der Aufwand zu groß ist, wählen Sie eine schnelle Variante: Die
Kalbsbrust mit Salz und Pfeffer würzen, mit Honig und Senf einreiben, nicht
anbraten, sondern gleich im vorge¬heizten Ofen bei 200 °C (Umluft 180 °C)
garen. Garzeit siehe oben
7
Rinderfilets
»Das Rinderfilet ist gar nicht angesäuert, sondern zeigt
sich in der Apfel-Senf-Sauce überraschend saftig mit fruchtiger Note.«
Zutaten
Graupenrisotto 1
Die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Würfel schneiden. Möhre und
Sellerie
1 Zwiebel schälen
und halbieren, den Lauch halbieren. Alles in feine Würfel schneiden.
1 Möhre 2
Das Gemüse in einem Topf mit Olivenöl glasig dünsten. Die Graupen zugeben, mit
100 g Sellerie Salz,
Pfeffer und Kurkuma würzen und 3-4 Minuten anschwitzen. Mit Weißwein
100 g Lauch ablöschen,
einmal aufkochen und mit 0,5 I Brühe auffüllen. Zugedeckt bei geringer
2 EL Olivenöl Hitze
20-25 Minuten köcheln lassen, dabei die restliche Brühe nach und nach
250 g Graupen zugeben.
Zum Schluss den Parmesan unterrühren, bis eine sämige Konsistenz
Salz entsteht.
Pfeffer 3 Das
Rinderfilet mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Pfanne mit Olivenöl
1/2 TL Kurkumapulver 3-4
Minuten kräftig anbraten. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Umluft 180 °C)
100 ml Weißwein 5
Minuten garen. Tipp: Nach 5 Minuten ist das Fleisch »rare«, nach 7 Minuten
II Gemüsebrühe »medium
rare«, nach 10 Minuten »medium«. Das Filet aus dem Ofen nehmen und
50 g geriebener Parmesan abkühlen
lassen.
4 Für die Apfelmarinade die Senfkörner in einem kleinen Topf
mit kochendem Wasser
400 g Rinderfilet 4-5
Minuten blanchieren, durch ein Sieb gießen und abspülen. Den Apfel halbie-
Salz ren, das
Kerngehäuse entfernen und mit Schale in kleine Würfel schneiden.
Pfeffer 5 Senfkörner
und Apfelwürfel mit den übrigen Zutaten in einer Schüssel verrühren.
3 EL Olivenöl 6
Das Rinderfilet in fingerdicke Scheiben schneiden. Das Graupenrisotto auf
Tellern
anrichten, mit dem Fleisch belegen und mit der Apfelmarinade
überziehen.
Apfelmarinade
I EL Senfkörner Variante:
Reichen Sie dazu einen vitaminreichen Gemüsesalat: Je 1 rote, gelbe und
I Apfel (Granny Smith) grüne
Paprikaschote (ca. 600 g) vierteln, Strunk und Kerngehäuse entfernen und
Saft von 1 Limette in
mundgerechte Stücke schneiden. 1 Brokkoli (ca. 600 g) in Röschen teilen. Das
4 EL Olivenöl Gemüse
in kochendem Salzwasser 3 Minuten blanchieren, in Eiswasser abschre-
1 walnussgroßes Stück Ingwer, cken und abgießen. Mit einer Marinade aus 2 EL Zitronensaft, Salz,
Pfeffer, 1 Prise
gerieben Zucker
und 4 EL Olivenöl mischen und I EL gehacktes Basilikum untermischen.
Salz
Pfeffer ele
Produktinfo: Graupen, auch Kochgerste genannt, sind geschälte und polierte
1 Prise Zucker Gerstenkörner.
Die besonders kleinen Perlgraupen sind von besonderer Qualität.
Graupen werden vor allem als sättigende Einlage für Suppen
und Eintöpfe verwendet.
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