Dienstag, 19. Mai 2009

Felsensittich Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Felsensittich Author D.Selzer-McKenzie Die Filmbilder hat der Author in Argentinien gedreht Der Felsensittich (Cyanoliseus patagonus) gehört zur Familie der Eigentlichen Papageien und zur Gattung der Cyanoliseus. Er wird auch „Chilesittich“ oder „Chile Conure“ genannt und gehört zu den außergewöhnlichen Papageien Südamerikas. Der Felsensittich ist ein tagaktiver Vogel und ähnelt im Aussehen sowie von der Proportion her sehr stark dem Arasittich. Der Kopf, Nacken, Rücken und die Rückendeckfedern sind dunkel braunoliv gefärbt mit unterschiedlich grünlichen Schattierungen. Die untere Rückenpartie, der Rumpf und der Unterkörper sind gelblich mit leichter Olivtönung. Die Hüfte und der Unterbauch weisen eine verwaschene rot-orange Färbung auf. Die Kehle und die Brust sind grau mit einem leichten Braunton versehen. An den Außenseiten der Brust sind weißliche Markierungen, die sich zu einem schmalen Band zusammenfügen. Die oberen und unteren Flügeldecken sind ebenfalls Olivfarben. Des weiteren sind die Außenfahnen der Schwungfedern blaugrün und die Schwanzunterseite ist bräunlich sowie die Oberseite olivgrün mit einem bläulichen Einschlag. Der Schnabel ist grau und die Iris dagegen blassgrau gefärbt. Die Füße sind fleischfarben. Der Felsensittich erreicht eine Gesamtgröße von 45 cm. Die Lebensdauer des Felsensittichs beträgt etwa 30 Jahre. Der Felsensittich ist in seiner Heimat sehr selten geworden; er ist vom Aussterben bedroht. Der Felsensittich ist in Teilen des südlichen Südamerikas, Chile und Argentinien anzutreffen. Offene Graslandschaften und Savannen sind sein bevorzugtes Biotop. Die Nahrung sucht der Felsensittich in großen Schwärmen auf dem Boden und in der Vegetation. Der Felsensittich ernährt sich hauptsächlich von Samen, Beeren und anderen Pflanzenteilen, wie Blätter, Mais und Getreide. Die Paarbindung der Felsensittiche ist sehr stark und kann das ganze Leben halten. Zur Brut werden metertiefe Gänge in steile Lehmwände gegraben. In diesen Gängen werden die Nisthöhlen angelegt. Die Gänge können bis zur Höhle 3 m betragen. Die Brutsaison beginnt im September. Das Weibchen bebrütet etwa 2 bis 4 Eier. Nach 22 bis 24 Tagen schlüpfen die Küken. Sie sind nach dem Schlupf noch nackt und blind. Bis sie die Größe der adulten Vögel erreicht haben und voll befiedert sind, halten sie sich 8 Wochen in der Bruthöhle auf.

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