Montag, 11. Juni 2018

Kochen und Backen 12.6.2018 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie Youtube:https://youtu.be/81_qnsq88pY Warmer Pilzsalat mit gebackener Chili-Aubergine Ich verwende am liebsten kleine, schmale Auberginen für dieses Gericht, aber ganz normale schmecken genauso gut. FÜR 4 PERSONEN 4 kleine, schmale Auberginen 7 EL Olivenöl etwas Salz & Pfeffer einige Chiliflocken 1 kg gemischte Pilze 2 Knoblauchzehen 1 kleine rote Zwiebel 2 Stiele Petersilie 1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale) 1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. Auberginen waschen, längs halbieren, in eine Auflaufform ge¬ben und mit 3 EL Olivenöl beträufeln. Mit Salz und Chiliflocken würzen, dann ca. 20 Minuten backen, bis sie weich sind: 2. Die Pilze putzen und halbieren, in einer Pfanne in 3 EL Olivenöl kurz anbraten. 3. Den Knoblauch schälen, in Scheiben schneiden und dazugeben. Alles salzen, pfeffern und goldbraun braten. 4. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Petersilie waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzup¬fen und hacken. 5. Zitronenschale, Petersilie und Zwiebel zu den gebratenen Pilzen geben. Alles gut vermischen. Den Salat auf 4 Teller vertei¬len, mit Auberginen belegen, mit übrigem Olivenöl beträufeln und sofort servieren ......2 Salat aus Karotten und Dinkel mit Ricotta Ich liebe dieses Gericht! Der Ricotta verwandelt sich zu einer Soße, wenn man ihn mit dem Dinkel vermischt, und passt perfekt zu jeder Art von Fisch oder Geflügel. FÜR 4 PERSONEN 350 g Dinkel 10 kleine Karotten 4 EL Olivenöl 1 kleine rote Zwiebel etwas Salz & Pfeffer 250 g Ricotta 500 g gedünstetes Saiblingsfilet, nach Belieben 1. Den Dinkel nach Packungsangabe in kochendem Wasser garen. 2. Den Backofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Karotten gründlich waschen und von den En-den befreien. Ungeschält in eine Auf-laufform geben und mit 2 EL Olivenöl beträufeln. Ca. 25 Minuten backen, bis sie gar sind. Herausnehmen und in Stücke schneiden. 3. Die Zwiebel schälen und fein wür-feln. Den Dinkel abgießen und ab-tropfen lassen. 2 EL Öl in einer Pfan-ne erhitzen. Dinkel und Zwiebel darin andünsten. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Karotten dazuge-ben und kurz mitbraten. 4. Den Ricotta auf 4 Teller verteilen, den Dinkelsalat daraufgeben. Nach Belieben mit gedünstetem Saiblings-filet servieren. .......14 Salat aus gerösteter Roter Bete und Orangen Dieser Salat schmeckt solo großartig, macht sich aber auch neben gebratenem Hähnchenfleisch sehr gut. FÜR 4 PERSONEN 3 große Gelbe-Bete-Knollen 3 große Rote-Bete-Knollen 7 EL Olivenöl 2 Bio-Orangen, geschält, filetiert 1 kleine rote Zwiebel in Ringen 5 Stiele Petersilie 2 EL Sherryessig etwas Salz & Pfeffer 1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Die Bete-Knollen schälen und in eine Auflaufform legen, dann mit 3 EL Öl beträufeln und je nach Größe in 30-45 Minuten weich garen. Anschlie¬ßend abkühlen lassen. 2. Die Knollen aufschneiden und mit den Orangenfilets, den Zwiebelringen und der Petersilie auf 4 Tellern anrichten. 3. Den Salat mit dem übrigen Olivenöl und dem Sherryessig beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und sofort servieren. .........3 Gebackener Weißkohl mit Parmesan Die perfekte Art, Menschen Kohl zu servieren, die glauben, keinen Kohl zu mögen. Schmeckt zart und lecker, egal ob warm oder kalt — die ideale Beilage. FÜR 4 PERSONEN 1 kleiner Weißkohl 4 EL Olivenöl etwas Salz & Pfeffer 90 g frisch geriebener Parmesan 1. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Kohlkopf waschen und in Spalten schneiden, diese in eine Auflauf-form geben, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. 2. Den Kohl mit Alufolie abgedeckt ca. 15 Minuten im heißen Ofen backen. 3. Die Folie entfernen und die Hälfte des Parmesans auf den Kohl streuen. Diesen weitere ca. 20 Minuten backen. 4. Kohl aus dem Ofen nehmen und mit übrigem Parmesan bestreut servieren. .........4 Lemon Cream Cheese Cookies FÜR CA. 60 STÜCK Für den Teig 100 g Doppelrahmfrischkäse 200 g weiche Butter in Stückchen 200 g Zucker 1 Eigelb 1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale) 2 Prisen Salz 300 g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten Außerdem 100 g getrocknete Cranberrys 70 g Pistazienkerne 250 g Puderzucker 4-5 EL Bio-Zitronensaft 1. Frischkäse in eine Rührschüssel geben, Butter und Zucker dazugeben. Mischung mit den Quirlen des Handrührgeräts cre¬mig aufschlagen, dann Eigelb, Zitronen¬schale und Salz unterrühren. Das Mehl dazugeben und alles zügig zu einem Teig verarbeiten. Diesen dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 3-4 Stunden kalt stellen. 2. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen. Beliebige Formen ausstechen und auf mit Backpapier belegte Bleche legen. Im vorgeheizten Ofen 12-14 Minu¬ten backen; die Plätzchen sollten nur von unten bräunen, oben aber noch hell sein. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Ku¬chengitter vollständig auskühlen lassen. 3. Cranberrys fein hacken, Pistazien grob hacken. Puderzucker und Zitronensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren. 4. Die Plätzchen mit der Oberseite in den Guss tauchen und auf ein Kuchengitter setzen. Den feuchten Guss mit Pistazien und Cranberrys bestreuen und vollstän¬dig trocknen lassen, die Lemon Cream Cheese Cookies dann servieren. ............5 Red Velvet Crinkle Cookies FÜR CA. 20 STÜCK 50 g weiße Schokolade 80 g weiche Butter in Stückchen 100 g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 2 Eier 5 Trpf. Bittermandelaroma etwas rote Lebensmittelfarbe 200 g Mehl 1 Prise Salz 30 g Kakaopulver 1 TL Backpulver ca. 45 g Puderzucker zum Wälzen 1. Die Schokolade grob hacken. Weiche Butter mit den Quirlen des Handrührge-räts cremig aufschlagen, dabei nach und nach Zucker und Vanillezucker dazuge¬ben. Eier, Bittermandelaroma und Le¬bensmittelfarbe nacheinander dazuge¬ben und jeweils gründlich unterrühren. 2. Das Mehl, 1 Prise Salz, das Kakaopul-ver und Backpulver mischen. Mit der gehackten Schokolade zur Eiermasse geben und zügig unterrühren. Den wei-chen Teig 3-4 Stunden kalt stellen. 3. Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Puderzucker in einen tie-fen Teller geben. Von dem Teig mit einem Teelöffel jeweils kleine Portionen abneh-men und mit den Händen etwa walnuss-große Bällchen daraus formen. 4. Die Kugeln in Puderzucker wälzen, bis sie mit einer dicken Schicht überzo¬gen sind, dann mit Abstand zueinander auf mit Backpapier belegte Bleche legen und leicht flach drücken. Mittig im heißen Ofen 12-15 Minuten backen. Herausneh¬men, erst auf dem Blech und anschlie¬ßend auf dem Kuchengitter auskühlen lassen, dann servieren. .......6 Matchstick Cookies FÜR CA. 60 STÜCK 25o g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten 1 Prise Salz 50 g gemahlene geschälte Mandeln 125 g Puderzucker 150 g kalte Butter in Stückchen 1 Ei 1/2 TL Vanillearoma 125 g rosa Kuchenglasur einige rote und rosafarbene Mini-Liebesperlen, nach Belieben etwas roter Zucker oder roter Glitzerstaub, nach Belieben 1. Das Mehl mit Salz, gemahlenen Man¬deln und Puderzucker mischen. Die But¬ter dazugeben und mit einem Messer grob unterhacken. Das Ei dazugeben und alles feiner hacken, dann mit den Händen zu Bröseln reiben, Vanillearoma zugeben und alles zu einem Teig kneten. Diesen zu einer Kugel geformt 1 Stunde kalt stellen. 2. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche 5-6 mm dick rechteckig ausrollen, in ca. 1 x 7 cm lange Stifte schneiden und diese auf mit Back-papier belegte Bleche setzen. 3. Mittig im heißen Ofen 10-12 Minuten backen, bis die Stäbchen hellbraun sind. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter voll-ständig auskühlen lassen. 4. Die Kuchenglasur nach Packungsan¬gabe schmelzen. Die „Streichholz"-Plätz¬chen mit der Spitze in die Glasur tauchen. Die Glasur leicht abtropfen lassen und die Plätzchen auf Kuchengittern trocknen lassen. Wer will, bestreut sie noch feucht mit Liebesperlen, Zucker oder etwas ess¬barem Glitzerstaub. .......7 Ginger Snow Caps FÜR CA. 70 STÜCK 70 g Orangeat 125 g weiche Butter in Stückchen 125 g brauner Zucker 1 Ei 50 g Zuckerrohr-Melasse (z.B. von Rapunzel) 300 g Mehl 1 Prise Salz 1 TL Backpulver 1 EL Kakaopulver 3 TL Lebkuchengewürz 150 g Puderzucker 2-3 EL Bio-Zitronensaft etwas Glitzerzucker, nach Belieben 1. Das Orangeat sehr fein hacken. Die weiche Butter und mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig aufschlagen, da¬bei den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Erst das Ei gründlich unterrühren und die Masse weiter cremig schlagen, dann die Melasse unterrühren. 2. Das Mehl mit 1 Prise Salz, Back- sowie Kakaopulver und dem Lebkuchengewürz mischen und mit dem Orangeat unter die Butter-Ei-Masse rühren. Den Teig dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden kalt stellen. 3. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Den Teig zu walnuss-großen Bällchen formen und mit etwas Abstand zueinander auf mit Backpapier belegte Bleche setzen. Im vorgeheizten Ofen portionsweise 10-12 Minuten ba-cken. Herausnehmen, leicht abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter voll-ständig auskühlen lassen. 4. Puderzucker und Zitronensaft in einer Schüssel zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Diesen so auf die Kekse ge¬ben, dass er nach unten läuft. Die Kekse nach Belieben mit Glitzerzucker bestreu¬en, trocknen lassen und servieren. ........8 Mug-Cakes in drei Varianten FÜR 6 STÜCK (PRO VARIANTE 2 STÜCK Ä CA.150 ML) Für den Teig loo g weiche Butter zzgl. etwas mehr zum Fetten 120 g Zucker EL Vanillezucker 3 Eier 175 g Mehl 1 TL Backpulver 1 Prise Salz Variante 1 (mit Karamell & Baiser) so g weiche Sahnekaramellbonbons 1/2 Eiweiß 2 EL Zucker Variante 2 (mit Marzipan & Pistazien-krokant) so g Marzipanrohmasse 150 g Sahne 2 EL gemahlene Mandeln 2 EL Zucker 3 EL Pistazienkerne 1 Prise Salz Variante 3 (mit Kakao, Chili & Kaffee¬streuseln) 2 EL Kakaopulver 1/2 TL Chilipulver 2 EL Milch 1 EL Kaffeebohnen 3 EL Mehl 2 EL Zucker 1 EL kalte Butter in Stückchen etwas Puderzucker zum Bestäuben, nach Belieben 1. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. 6 ofenfeste Tassen oder Schalen (ä ca. 150 ml) mit Butter fetten. 2. Die weiche Butter in einer Schüssel mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und alles kurz zu einem glatten Teig ver¬rühren. Diesen in drei Portionen teilen. 3. Für Variante 1 die Sahnekaramellbon-bons in kleine Stücke schneiden und un¬ter eine Teigportion rühren. Den Teig auf 2 Tassen verteilen (die Tassen nur zu 2/3 füllen) und in ca. 20 Minuten im vor¬geheizten Ofen goldbraun backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden. Stäbchen-probe machen. Die Küchlein aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengit¬ter auskühlen lassen. Eiweiß und Zucker steif schlagen. Den Eischnee so auf die Küchlein geben, dass kleine Spitzen ent¬stehen, dann mit einem Küchenbrenner abflämmen. Sofort servieren. 4. Für Variante 2 das Marzipan in 2 EL Sahne kurz in der Mikrowelle erwärmen, die übrige Sahne kalt stellen. Die Marzi-panmasse geschmeidig rühren, dann kurz abkühlen lassen und mit den ge-mahlenen Mandeln unter die zweite Teig-portion rühren. Den Teig auf 2 Tassen verteilen (die Tassen nur zu 2/3 füllen) und in ca. 20 Minuten im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Mit Alufolie ab-decken, sollte die Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden. Stäbchenprobe meen. Die Küchlein aus dem Backofen neenen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Den Zucker langsam in einer Pfanne schmelzen. Pistazien und Salz dazugeben und die Pistazien kurz hellgoldgelb darin karamellisieren. Auf ein Stück Backpapier geben und aushär¬ten lassen. Die übrige Sahne steif schla¬gen und mithilfe eines Spritzbeutels auf die beiden Küchlein spritzen. Das Pista-zienkrokant grob in Stücke brechen und auf die Sahne geben. Die Küchlein sofort servieren. 5. Für Variante 3 Kakao, Chilipulver und Milch unter die dritte Teigportion rühren. Den Teig in die beiden letzten Tassen ge¬ben (die Tassen nur zu 2/3 füllen) und im vorgeheizten Ofen 7 Minuten vorbacken. Inzwischen den Streuselteig zubereiten. Dazu die Kaffeebohnen in einem Mörser grob zerstoßen. Mit Mehl, Zucker und Butter rasch mit den Händen zu Streu¬seln verkneten. Die Streusel auf die Küch¬lein geben und diese in ca.13 Minuten goldbraun backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden. Stäbchenprobe machen. Die Küchlein aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäu¬ben und sofort servieren. ......9 Espresso-Schoko-Sabläs Mein Originalrezept für diese stark koffeinierten und mit reichlich Schoko-stückchen versehenen Kekse fußt auf einem klassischen Shortbread, das auf der Zunge zergeht. Diese zarte Textur, an der man ein gutes Shortbread er-kennt, entsteht, indem man nur Puder¬zucker für den Teig verwendet. Für eine dunklere Variante einfach 2 EL Mehl durch 2 EL Kakaopulver ersetzen. FÜR CA. 40 STÜCK 1/2 EL Instant-Espressopulver 225 g weiche Butter in Stückchen So g Puderzucker 1/2 TL feines Meersalz 1 Prise Zimtpulver 3/4 TL Vanilleextrakt 275 g Mehl 120 g Zar tbitterschokolade, gehackt 1. Espresso in 1 TL kochendem Wasser auflösen. Die Mischung auf Zimmertem-peratur abkühlen lassen. 2. In der Rührschüssel der Küchenma-schine Butter, Puderzucker, Salz und Zimt etwa 3 Minuten schaumig rühren. Wenn nötig, Reste vom Rand immer wie¬der in die Mitte schaben, bis alles gut ver¬mischt ist. Auf kleiner Stufe Vanille- und Espressoextrakt untermischen. 3. Die Küchenmaschine ausschalten. Das Mehl in die Schüssel geben und auf kleiner Stufe unterrühren. Schokostück-chen dazugeben und gleichmäßig unter den Teig rühren. 4. Den Teig zwischen zwei Bögen Back-papier 5 mm dick ausrollen. Den aus-gerollten Teig samt Backpapier auf ein Backblech legen und mindestens 2 Stun-den in den Kühlschrank stellen. 5. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. Eine Seite des Backpa¬piers vom Teig abziehen und mit einem runden Plätzchenausstecher Kreise (0 5 cm) aus dem Teig ausstechen. 6. Die Kreise auf mit Backpapier belegte Backbleche legen und ca. 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis sie fest sind und etwas Farbe haben. 7. Den gesamten Teig auf diese Weise verarbeiten, dabei immer sicherstellen, dass die Bleche abgekühlt sind, bevor Du die nächste Portion Tipp: Du kannst den Teig 2 Tage im Kühl¬schrank oder bis zu 2 Monate im Tiefkühl¬schrank lagern und dann direkt tiefge¬froren ausstechen und backen. In einer luftdichten Dose verpackt bleiben die ge¬backenen Kekse bei Zimmertemperatur ....10 Gewürzkekse Wenn Du ein gutes Grundrezept als Basis hast, braucht es nicht viel, um es noch besser zu machen. Genauso ist es mit diesen Keksen. Ich beginne mit dem Grundrezept für Vanille-Sablös (Seite 45) und gebe einfach noch ein paar weih-nachtliche Gewürze dazu. Das Ergebnis ist ein Keks, der zu Kaffee und Tee genau¬so gut passt wie zum abendlichen Glas Cognac. Noch üppiger (und auch ein kleines bisschen hübscher!) werden die feinen Kekse, wenn Du sie nach dem Aus¬kühlen mit etwas geschmolzener weißer Schokolade garnierst. FÜR CA. 18 STÜCK Für den Teig 1/4 TL Zimtpulver 1/4 TL Ingwerpulver 1 Prise Gewürznelkenpulver 1 Prise Pimentpulver 1/4 Vanille-Sables-Grundrezept (Seite 45), frisch zubereitet und weich Außerdem etwas Zucker zum Garnieren, nach Belieben 85 g weiße Schokolade zum Garnieren, nach Belieben 1. Die Gewürze in einer kleinen Schüssel vermischen und mit einem Teigschaber unter den vorbereiteten Teig heben. 2. Den Teig zwischen zwei Bögen Back-papier ca. 5 mm dick ausrollen, mitsamt Backpapier auf ein Backblech legen und 3 Stunden in den Kühlschrank stellen. 3. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. Ein Backblech mit Back¬papier belegen. 4. Das Backpapier von einer Seite des Teigs abziehen. Mit einem Plätzchenaus-stecher beliebige Formen ausstechen. Diese mit einem Abstand von 3 cm zuein-ander auf dem vorbereiteten Backblech verteilen. 5. Die Teigreste zusammenkneten, dann erneut zwischen zwei Bögen Backpapier ausrollen und kalt stellen, anschließend weitere Formen ausstechen. 6. Die ausgestochenen Teiglinge nach Belieben mit etwas Zucker bestreuen, dann in ca. 10 Minuten im vorgeheizten Ofen hell goldgelb backen. 7. Wenn sich die Kekse fest anfühlen, das Blech aus dem Ofen nehmen und die Kekse 5 Minuten ruhen lassen. Die Kekse dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen. 8. Den übrigen Teig auf die gleiche Weise verbeiten, dabei darauf achten, dass das Blech abgekühlt ist, bevor die Teig-linge daraufgegeben werden. 9. Die weiße Schokolade grob hacken und über einem heißen Wasserbad langsam schmelzen. Dann in einen kleinen Spritz-beutel geben und die Gewürzkekse nach Belieben damit garnieren. 10. Die Kekse ca. 20 Minuten in den Kühl¬schrank legen, damit die Schokolade fest werden kann. Tipp: Der ausgerollte Teig hält sich im Kühlschrank 3 Tage, tiefgefroren bis zu 2 Monate. Die Kekse bleiben luftdicht ver-schlossen bei Zimmertemperatur etwa 1 Woche frisch. .................11 Dies sind wohl die elegantesten Kekse in meinem Repertoire. Sie ähneln dem Kon¬fekt, dass in Wiener Konditoreien ange¬boten wird. Du musst ja nicht verraten, dass Du dafür nur 10 Minuten gebraucht hast. Ein Satz zum Eiweiß: Ich kann hier keine genaue Mengenangabe machen. Vermutlich wirst Du das Eiweiß beider Eier brauchen. Aber füge es lieber nach und nach zu und achte auf den Teig —sobald er sich so anfühlt, als könntest Du ihn gut verarbeiten, brauchst Du nichts mehr davon dazugeben. FÜR 18 STÜCK 210 g geschälte Pistazienkerne 65 g Zucker ca. 2 Eiweiß 10() g Himbeerkonfitüre 18 Himbeeren Hand festdrücken, mit den Fingern der anderen Hand längs in der Mitte eine ca. 2,5 cm breite Furche für die Konfitüre und die Himbeeren ziehen. Dabei einen Rand von gut 5 mm lassen. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass der Teig da¬bei hier und da einreißt. Wenn Du ihn aber an den Rändern gut stabilisierst, wird er Dir nicht zerbrechen. Gehe nach dem Ziehen der Furche einfach noch mal über den ganzen Teig und glätte alle Unregel¬mäßigkeiten. 7. Den Pistazienteig im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten nicht zu dunkel backen. Inzwischen die Konfitüre in einem Topf erhitzen. Das Gebäck aus dem Ofen neh-men und die heiße Konfitüre sofort vor-sichtig in die Furche geben. 8. Die Himbeeren mittig dicht an dicht auf die Konfitüre setzen. Das Gebäck aus-kühlen lassen und vor dem Servieren etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren mit einem langen Messer zwischen den Himbeeren in 18 Schnitten 4$› schneiden. Tipp: Im Kühlschrank bleiben der Block oder die abgeschnittenen Schnitten zwei Tage frisch. Wenn Du den Block länger aufbewahren willst, die frischen Himbee¬ren erst vor dem Servieren aufsetzen. 1. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Ein Backblech mit 3 Bö¬gen Backpapier belegen. 2. Pistazien und Zucker in eine Küchen-maschine geben und grob mahlen; auf jeden Fall aufhören, bevor eine Paste dar¬aus wird. 3. Eiweiß kurz in einer Schüssel mit einer Gabel aufschlagen, sodass es etwas Volumen bekommt. 4. Nach und nach ein wenig Eiweiß zur Pistazienmischung geben und verkneten, bis ein Teig entstanden ist, der zusam¬menhält, wenn Du ihn in der Hand zusam¬mendrückst. Vermutlich brauchst Du da¬für das ganze Eiweiß, aber wundere Dich nicht, wenn es etwas weniger ist. Ein saf¬tiger Teig ist auf jeden Fall besser als ein zu trockener. 5. Den Teig dann auf das vorbereitete Backblech geben und mit den Händen und einem Teigschaber einen langen Block (35 cm lang, 3 cm hoch) formen. 6. Die Ränder mit den Fingern der einen Hand festdrücken, mit den Fingern der anderen Hand längs in der Mitte eine ca. 2,5 cm breite Furche für die Konfitüre und die Himbeeren ziehen. Dabei einen Rand von gut 5 mm lassen. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass der Teig da¬bei hier und da einreißt. Wenn Du ihn aber an den Rändern gut stabilisierst, wird er Dir nicht zerbrechen. Gehe nach dem Ziehen der Furche einfach noch mal über den ganzen Teig und glätte alle Unregel¬mäßigkeiten. 7. Den Pistazienteig im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten nicht zu dunkel backen. Inzwischen die Konfitüre in einem Topf erhitzen. Das Gebäck aus dem Ofen neh-men und die heiße Konfitüre sofort vor-sichtig in die Furche geben. 8. Die Himbeeren mittig dicht an dicht auf die Konfitüre setzen. Das Gebäck aus-kühlen lassen und vor dem Servieren etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren mit einem langen Messer zwischen den Himbeeren in 18 Schnitten 4$› schneiden. Tipp: Im Kühlschrank bleiben der Block oder die abgeschnittenen Schnitten zwei Tage frisch. Wenn Du den Block länger aufbewahren willst, die frischen Himbee¬ren erst vor dem Servieren aufsetzen. ........12 Glühweinkekse rnit Streuseln In diesem Keks ist schwer was los, und alles daran ist super! Er ist einer meiner liebsten Kekse an kalten Tagen. Wenn Du die Zeit hast, lohnt es sich, alle Kom¬ponenten bereits ein oder zwei Tage im Voraus zuzubereiten. Dann machen die Kekse am Backtag kaum Arbeit. Es kann sein, dass Du etwas von der Glühwein-konfitüre übrig haben wirst — es ist schwierig, noch weniger von ihr herzu¬stellen —, aber Du wirst sehen, das macht gar nichts — sie krönt Dein Sonntags¬croissant aufs Feinste! 1. Für die Streusel die trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben. Butter und Vanilleextrakt dazugeben und alles gut verkneten, bis ein krümeliger Teig ent-standen ist. Das dauert ca. 10 Minuten. 2. Die Streusel abgedeckt 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. 3. Inzwischen den Wein verfeinern. Dazu die Gewürze in einem Seihtuch zusam¬menbinden. Den Rotwein in einen mittel¬großen Topf gießen und den Gewürzbeu¬tel hineinlegen. Honig und Orangenschale dazugeben. 4. Die Mischung bei mittlerer Hitze auf-kochen, dann bei kleiner Hitze 10 Minuten sanft köcheln lassen. 5. Die Trockenfrüchte dazugeben und die Mischung unter Rühren 8 Minuten weiter-köcheln lassen bis ein Großteil der Flüs¬sigkeit verkocht ist. 6. Den Topf vom Herd nehmen. Gewürz¬beutel und Orangenschale herausneh¬men. Die Konfitüre unterrühren und die Mischung auf Zimmertemperatur abküh¬len lassen. 7. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Die Mulden von zwei 12er-Muffinblechen mit etwas Butter fet-ten. Einen runden Plätzchenausstecher (0 5 cm) bereitlegen. 8. Vom vorbereiteten Teig die eine Seite des Backpapiers abziehen und Kreise aus dem Teig ausstechen. Diese in die gefet-teten Muffinformen legen. Der Teig füllt die Formen jetzt noch nicht aus, wird es aber nach dem Backen. 9. Etwa 1 TL Glühweinfüllung auf jedem Teigling verteilen, dabei einen kleinen Rand lassen. Anschließend die kalten Streusel daraufstreuen. 10. Die Kekse im vorgeheizten Ofen in ca. 10 Minuten hell goldgelb backen. 11. Die Kekse aus dem Ofen nehmen und ca. 15 Minuten in der Muffinform abküh¬len lassen, dann vorsichtig herauslösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen. Tipp: Die Streusel kannst Du vorbereiten und bis zu 2 Wochen im Kühlschrank oder 2 Monate im Tiefkühlschrank aufbe¬wahren. Die ungebackenen Kekse halten luftdicht verschlossen und tiefgefroren bis zu 2 Monate; dann einfach vor dem Genießen kurz aufbacken. Du kannst die Glühweinfüllung auch auf Vorrat zuberei-ten. In einem Schraubglas bleibt sie im Kühlschrank aufbewahrt bis zu 2 Wochen frisch und lecker. Du kannst damit bei-spielsweise auch einen Kuchen glasieren. Grundrezept für Vanille-Sables Ich bin mir sicher, dass Du viele Verwen-dungsmöglichkeiten für diesen Teig fin¬den wirst — mit seinem Vanillearoma und der Mischung aus knusprigen Texturen passt er sich wie ein Chamäleon jedem Geschmack und jeder Form an. Ich ver-spreche Dir: Dieses Grundrezept ist eine echte Geheimwaffe! FÜR CA. 80 STÜCK 450 g weiche Butter in Stückchen 260 g Zucker 1 TL feines Meersalz etwas Zimtpulver 2 Eiweiß 1 EL Vanilleextrakt 550 g Mehl etwas Zucker zum Garnieren 1. In der Rührschüssel der Küchenma-schine Butter, Zucker, Salz und Zimt etwa 3 Minuten schaumig rühren. Wenn nötig, Reste vom Rand immer wieder in die Mit-te geben, bis alles gut vermischt ist. 2. Auf kleiner Stufe Eiweiß und Vanille-extrakt untermischen. Der Teig kann nun aussehen, als sei er geronnen. Dies än-dert sich aber spätestens, wenn Du das Mehl dazugibst. 3. Bei kleiner Stufe das Mehl portionswei-se dazugeben und alles gut verrühren. 4. Der Teig kann nun nach Belieben mit unterschiedlichen Aromen, gemahlenen oder gehackten Nüssen oder gehackter Schokolade verfeinert, dann gekühlt, in Form gebracht und gebacken werden. 5. Wenn Du ganz schlichte Kekse backen möchtest, den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier 5 mm dick ausrollen. Den Teig samt Backpapier auf ein Backblech legen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. 6. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen. 7. Eine Seite des Backpapiers vom Teig abziehen und mit einem Plätzchenaus-stecher Deiner Wahl Formen aus dem Teig ausstechen. 8. Diese mit einem Abstand von 3 cm auf die vorbereiteten Bleche legen. Die Teig-reste noch mal ausrollen, kalt stellen und ausstechen. 9. Die Teiglinge mit etwas Zucker be-streuen, dann ca. 10 Minuten im vorge-heizten Ofen hell goldgelb backen. Die Bleche nach der Hälfte der Backzeit ein-mal durchtauschen. 10. Die Kekse aus dem Ofen nehmen und auf den Blechen 5 Minuten abkühlen las¬sen, dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen. 11. Den restlichen Teig auf die gleiche Weise verarbeiten, dabei darauf achten, dass die Bleche immer kühl sind, bevor die Teiglinge daraufgelegt werden. .....13 Da ich eine unverbes¬serliche Tüftlerin bin, habe ich auch Schokolade und Instant-Espressopulver in dieses Rezept eingebaut — und finde die Kombination mit Ingwer einfach gran¬dios. Solltest Du im Supermarkt keinen kandierten Ingwer finden, kannst Du auch 2 EL gehackten frischen Ingwer mit 2 EL Zucker vermischen, etwa 10 Minuten stehen lassen, bis er sirupartig wird, und dann verwenden. Du kannst die Kekse auch in mit Papierförmchen ausgelegten Muffinblechen backen. So werden sie ein bisschen dicker, fast wie Lebkuchen. Die gebackenen Kekse halten sich bei Zim-mertemperatur 4 Tage. Sie werden etwas trockener, aber so eignen sie sich noch besser zum Eintunken in Milch, Kaffee oder Kakao. FÜR CA. 36 STÜCK 170 g weiche Butter in Stückchen 65 g Zucker zzgl. etwas mehr zum Wälzen 65 g brauner Zucker 1 Eigelb 120 g Zuckerrübensirup 1 1/2 TL Vanilleextrakt 300 g Mehl 2 EL Kakaopulver 1-2 TL Instant-Espressopulver 1 1/2 TL Ingwerpulver 1 TL Zimtpulver 1/4 TL Gewürznelkenpulver 1/2 TL Natron 1/2 TL feines Meersalz 55 g kandierter Ingwer, gehackt 200 g Zartbitterschokolade, gehackt 1. In der Rührschüssel der Küchenma-schine Butter und Zucker auf mittlerer Stufe 3 Minuten schaumig rühren. Reste om Schüsselrand in den Teig schaben J nd untermischen. 2. Das Eigelb dazugeben und 1 Minute schlagen, dann zusammen mit Zucker-rübensirup und Vanilleextrakt zu einer glatten Masse verrühren. 3. Mehl, Kakao und Espresso mit Gewür-zen, Natron und Salz in einer Schüssel vermischen. Die Mischung zur Buttermi-schung geben und alles auf kleiner Stufe gut verrühren, bis die Mehlmischung komplett eingearbeitet ist. 4. Den kandierten Ingwer und die Scho-kolade dazugeben und gut unterrühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist. 5. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden kalt stellen. 6. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen. 7. Etwas Zucker auf einen tiefen Teller geben. Für jeden Keks eine Portion Teig mit einem Esslöffel abstechen, mit den Händen zu einer Kugel formen, dann im Zucker wälzen und auf das Backpapier legen. Dabei zwischen jeder Kugel 5 cm Abstand lassen. Die Teigkugeln flach drü-cken, bis die Teiglinge ca. 1 cm dick sind. 8. Die Bleche in den Ofen geben und die Kekse ca. 13 Minuten backen, nach der Hälfte der Backzeit die Einschubhöhe tauschen. Die Kekse sollten am Rand leicht braun und in der Mitte noch etwas weich sein. 9. Die Ingwerkekse auf den Backblechen ca. 15 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen. Tipp: Du kannst den Keksteig auch ein-frieren und bei Bedarf backen. Dazu den Teig zu kleinen Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und in den Tiefkühlschrank stellen. Sobald sie hart sind, in einen luftdicht verschließba¬ren Behälter geben und bis zu 2 Monate im Tiefkühlschrank lagern. Zum Backen mindestens 15 Minuten bei Zimmertem-peratur ruhen lassen, dann im Zucker wälzen, etwas flach drücken und wie be-schrieben backen.

Kochen und Backen 12.6.2018 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie
Youtube:https://youtu.be/81_qnsq88pY

Warmer Pilzsalat mit gebackener Chili-Aubergine Ich verwende am liebsten kleine, schmale Auberginen für dieses Gericht, aber ganz normale schmecken genauso gut.
FÜR 4 PERSONEN
4 kleine, schmale Auberginen
7 EL Olivenöl
etwas Salz & Pfeffer
einige Chiliflocken
1 kg gemischte Pilze
2 Knoblauchzehen
1 kleine rote Zwiebel
2 Stiele Petersilie
1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale)
1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. Auberginen waschen, längs halbieren, in eine Auflaufform ge¬ben
und mit 3 EL Olivenöl beträufeln. Mit Salz und Chiliflocken würzen, dann ca. 20 Minuten backen, bis sie weich sind:
2. Die Pilze putzen und halbieren, in einer Pfanne in 3 EL Olivenöl kurz anbraten.
3. Den Knoblauch schälen, in Scheiben schneiden und dazugeben. Alles salzen, pfeffern und goldbraun braten.
4. Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. Die Petersilie waschen und trocken schütteln. Die Blättchen abzup¬fen und hacken.
5. Zitronenschale, Petersilie und Zwiebel zu den gebratenen Pilzen geben. Alles gut vermischen. Den Salat auf 4 Teller vertei¬len, mit Auberginen belegen, mit übrigem Olivenöl beträufeln und sofort servieren


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Salat aus Karotten und Dinkel mit Ricotta
Ich liebe dieses Gericht! Der Ricotta verwandelt sich zu einer Soße, wenn man ihn mit dem Dinkel vermischt, und passt perfekt zu jeder Art von Fisch oder Geflügel.
FÜR 4 PERSONEN
350 g Dinkel
10 kleine Karotten
4 EL Olivenöl
1 kleine rote Zwiebel
etwas Salz & Pfeffer
250 g Ricotta
500 g gedünstetes Saiblingsfilet,
nach Belieben
1. Den Dinkel nach Packungsangabe in kochendem Wasser garen.
2. Den Backofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die Karotten gründlich waschen und von den En-den befreien. Ungeschält in eine Auf-laufform geben und mit 2 EL Olivenöl beträufeln. Ca. 25 Minuten backen, bis sie gar sind. Herausnehmen und in Stücke schneiden.
3. Die Zwiebel schälen und fein wür-feln. Den Dinkel abgießen und ab-tropfen lassen. 2 EL Öl in einer Pfan-ne erhitzen. Dinkel und Zwiebel darin andünsten. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Karotten dazuge-ben und kurz mitbraten.
4. Den Ricotta auf 4 Teller verteilen, den Dinkelsalat daraufgeben. Nach Belieben mit gedünstetem Saiblings-filet servieren.


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Salat aus gerösteter Roter Bete und Orangen
Dieser Salat schmeckt solo großartig, macht sich aber auch neben gebratenem Hähnchenfleisch sehr gut.
FÜR 4 PERSONEN
3 große Gelbe-Bete-Knollen
3 große Rote-Bete-Knollen
7 EL Olivenöl
2 Bio-Orangen, geschält, filetiert
1 kleine rote Zwiebel in Ringen
5 Stiele Petersilie
2 EL Sherryessig
etwas Salz & Pfeffer

1. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Die Bete-Knollen schälen und in eine Auflaufform legen, dann mit 3 EL Öl beträufeln und je nach Größe in 30-45 Minuten weich garen. Anschlie¬ßend abkühlen lassen.
2. Die Knollen aufschneiden und mit den Orangenfilets, den Zwiebelringen und der Petersilie auf 4 Tellern anrichten.
3. Den Salat mit dem übrigen Olivenöl und dem Sherryessig beträufeln, mit Salz und Pfeffer würzen und sofort servieren.


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Gebackener Weißkohl mit Parmesan
Die perfekte Art, Menschen Kohl zu servieren, die glauben, keinen Kohl zu mögen. Schmeckt zart und lecker, egal ob warm oder kalt — die ideale Beilage.
FÜR 4 PERSONEN
1 kleiner Weißkohl
4 EL Olivenöl
etwas Salz & Pfeffer
90 g frisch geriebener Parmesan

1. Den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Kohlkopf waschen und in Spalten schneiden, diese in eine Auflauf-form geben, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
2. Den Kohl mit Alufolie abgedeckt ca. 15 Minuten im heißen Ofen backen.
3. Die Folie entfernen und die Hälfte des Parmesans auf den Kohl streuen. Diesen weitere ca. 20 Minuten backen.
4. Kohl aus dem Ofen nehmen und mit übrigem Parmesan bestreut servieren.

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Lemon Cream Cheese Cookies
FÜR CA. 60 STÜCK
Für den Teig
100 g Doppelrahmfrischkäse
200 g weiche Butter in Stückchen
200 g Zucker
1 Eigelb
1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale)
2 Prisen Salz
300 g Mehl zzgl. etwas mehr zum
Verarbeiten
Außerdem
100 g getrocknete Cranberrys
70 g Pistazienkerne 250 g Puderzucker 4-5 EL Bio-Zitronensaft
1. Frischkäse in eine Rührschüssel geben, Butter und Zucker dazugeben. Mischung mit den Quirlen des Handrührgeräts cre¬mig aufschlagen, dann Eigelb, Zitronen¬schale und Salz unterrühren. Das Mehl dazugeben und alles zügig zu einem Teig verarbeiten. Diesen dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 3-4 Stunden kalt stellen.
2. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick ausrollen. Beliebige Formen ausstechen und auf mit Backpapier belegte Bleche legen. Im vorgeheizten Ofen 12-14 Minu¬ten backen; die Plätzchen sollten nur von unten bräunen, oben aber noch hell sein. Aus dem Ofen nehmen und auf dem Ku¬chengitter vollständig auskühlen lassen.
3. Cranberrys fein hacken, Pistazien grob hacken. Puderzucker und Zitronensaft zu einem dickflüssigen Guss verrühren.
4. Die Plätzchen mit der Oberseite in den Guss tauchen und auf ein Kuchengitter setzen. Den feuchten Guss mit Pistazien und Cranberrys bestreuen und vollstän¬dig trocknen lassen, die Lemon Cream Cheese Cookies dann servieren.


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Red Velvet Crinkle Cookies
FÜR CA. 20 STÜCK
50 g weiße Schokolade
80 g weiche Butter in Stückchen
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier
5 Trpf. Bittermandelaroma
etwas rote Lebensmittelfarbe
200 g Mehl
1 Prise Salz
30 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
ca. 45 g Puderzucker zum Wälzen
1. Die Schokolade grob hacken. Weiche Butter mit den Quirlen des Handrührge-räts cremig aufschlagen, dabei nach und nach Zucker und Vanillezucker dazuge¬ben. Eier, Bittermandelaroma und Le¬bensmittelfarbe nacheinander dazuge¬ben und jeweils gründlich unterrühren.
2. Das Mehl, 1 Prise Salz, das Kakaopul-ver und Backpulver mischen. Mit der gehackten Schokolade zur Eiermasse geben und zügig unterrühren. Den wei-chen Teig 3-4 Stunden kalt stellen.
3. Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Puderzucker in einen tie-fen Teller geben. Von dem Teig mit einem Teelöffel jeweils kleine Portionen abneh-men und mit den Händen etwa walnuss-große Bällchen daraus formen.
4. Die Kugeln in Puderzucker wälzen, bis sie mit einer dicken Schicht überzo¬gen sind, dann mit Abstand zueinander auf mit Backpapier belegte Bleche legen und leicht flach drücken. Mittig im heißen Ofen 12-15 Minuten backen. Herausneh¬men, erst auf dem Blech und anschlie¬ßend auf dem Kuchengitter auskühlen lassen, dann servieren.


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Matchstick Cookies
FÜR CA. 60 STÜCK
25o g Mehl zzgl. etwas mehr zum Verarbeiten
1 Prise Salz
50 g gemahlene geschälte Mandeln
125 g Puderzucker
150 g kalte Butter in Stückchen
1 Ei
1/2 TL Vanillearoma
125 g rosa Kuchenglasur
einige rote und rosafarbene
Mini-Liebesperlen, nach
Belieben
etwas roter Zucker oder roter
Glitzerstaub, nach Belieben
1. Das Mehl mit Salz, gemahlenen Man¬deln und Puderzucker mischen. Die But¬ter dazugeben und mit einem Messer grob unterhacken. Das Ei dazugeben und alles feiner hacken, dann mit den Händen zu Bröseln reiben, Vanillearoma zugeben und alles zu einem Teig kneten. Diesen zu einer Kugel geformt 1 Stunde kalt stellen.
2. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche 5-6 mm dick rechteckig ausrollen, in ca. 1 x 7 cm lange Stifte schneiden und diese auf mit Back-papier belegte Bleche setzen.
3. Mittig im heißen Ofen 10-12 Minuten backen, bis die Stäbchen hellbraun sind. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter voll-ständig auskühlen lassen.
4. Die Kuchenglasur nach Packungsan¬gabe schmelzen. Die „Streichholz"-Plätz¬chen mit der Spitze in die Glasur tauchen. Die Glasur leicht abtropfen lassen und die Plätzchen auf Kuchengittern trocknen lassen. Wer will, bestreut sie noch feucht mit Liebesperlen, Zucker oder etwas ess¬barem Glitzerstaub.


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Ginger Snow Caps
FÜR CA. 70 STÜCK
70 g Orangeat
125 g weiche Butter in Stückchen
125 g brauner Zucker
1 Ei
50 g Zuckerrohr-Melasse (z.B. von
Rapunzel)
300 g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
1 EL Kakaopulver
3 TL Lebkuchengewürz
150 g Puderzucker
2-3 EL Bio-Zitronensaft
etwas Glitzerzucker, nach Belieben
1. Das Orangeat sehr fein hacken. Die weiche Butter und mit den Quirlen des Handrührgeräts cremig aufschlagen, da¬bei den Zucker nach und nach einrieseln lassen. Erst das Ei gründlich unterrühren und die Masse weiter cremig schlagen, dann die Melasse unterrühren.
2. Das Mehl mit 1 Prise Salz, Back- sowie Kakaopulver und dem Lebkuchengewürz mischen und mit dem Orangeat unter die Butter-Ei-Masse rühren. Den Teig dann zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden kalt stellen.
3. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Den Teig zu walnuss-großen Bällchen formen und mit etwas Abstand zueinander auf mit Backpapier belegte Bleche setzen. Im vorgeheizten Ofen portionsweise 10-12 Minuten ba-cken. Herausnehmen, leicht abkühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter voll-ständig auskühlen lassen.
4. Puderzucker und Zitronensaft in einer Schüssel zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Diesen so auf die Kekse ge¬ben, dass er nach unten läuft. Die Kekse nach Belieben mit Glitzerzucker bestreu¬en, trocknen lassen und servieren.

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Mug-Cakes in drei Varianten
FÜR 6 STÜCK (PRO VARIANTE 2 STÜCK Ä CA.150 ML)
Für den Teig
loo g weiche Butter zzgl. etwas
mehr zum Fetten
120 g Zucker
EL Vanillezucker
3 Eier 175 g Mehl
1 TL Backpulver 1 Prise Salz
Variante 1 (mit Karamell & Baiser)
so g weiche Sahnekaramellbonbons 1/2 Eiweiß
2 EL Zucker
Variante 2 (mit Marzipan & Pistazien-krokant)
so g Marzipanrohmasse 150 g Sahne
2 EL gemahlene Mandeln 2 EL Zucker
3 EL Pistazienkerne 1 Prise Salz
Variante 3 (mit Kakao, Chili & Kaffee¬streuseln)
2 EL Kakaopulver 1/2 TL Chilipulver
2 EL Milch
1 EL Kaffeebohnen
3 EL Mehl
2 EL Zucker

1 EL kalte Butter in Stückchen etwas Puderzucker zum Bestäuben, nach Belieben
1. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. 6 ofenfeste Tassen oder Schalen (ä ca. 150 ml) mit Butter fetten.
2. Die weiche Butter in einer Schüssel mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Eier einzeln unterrühren. Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und alles kurz zu einem glatten Teig ver¬rühren. Diesen in drei Portionen teilen.
3. Für Variante 1 die Sahnekaramellbon-bons in kleine Stücke schneiden und un¬ter eine Teigportion rühren. Den Teig auf 2 Tassen verteilen (die Tassen nur zu 2/3 füllen) und in ca. 20 Minuten im vor¬geheizten Ofen goldbraun backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden. Stäbchen-probe machen. Die Küchlein aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengit¬ter auskühlen lassen. Eiweiß und Zucker steif schlagen. Den Eischnee so auf die Küchlein geben, dass kleine Spitzen ent¬stehen, dann mit einem Küchenbrenner abflämmen. Sofort servieren.
4. Für Variante 2 das Marzipan in 2 EL Sahne kurz in der Mikrowelle erwärmen, die übrige Sahne kalt stellen. Die Marzi-panmasse geschmeidig rühren, dann kurz abkühlen lassen und mit den ge-mahlenen Mandeln unter die zweite Teig-portion rühren. Den Teig auf 2 Tassen verteilen (die Tassen nur zu 2/3 füllen)

und in ca. 20 Minuten im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Mit Alufolie ab-decken, sollte die Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden. Stäbchenprobe meen. Die Küchlein aus dem Backofen neenen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Den Zucker langsam in einer Pfanne schmelzen. Pistazien und Salz dazugeben und die Pistazien kurz hellgoldgelb darin karamellisieren. Auf ein Stück Backpapier geben und aushär¬ten lassen. Die übrige Sahne steif schla¬gen und mithilfe eines Spritzbeutels auf die beiden Küchlein spritzen. Das Pista-zienkrokant grob in Stücke brechen und auf die Sahne geben. Die Küchlein sofort servieren.
5. Für Variante 3 Kakao, Chilipulver und Milch unter die dritte Teigportion rühren. Den Teig in die beiden letzten Tassen ge¬ben (die Tassen nur zu 2/3 füllen) und im vorgeheizten Ofen 7 Minuten vorbacken. Inzwischen den Streuselteig zubereiten. Dazu die Kaffeebohnen in einem Mörser grob zerstoßen. Mit Mehl, Zucker und Butter rasch mit den Händen zu Streu¬seln verkneten. Die Streusel auf die Küch¬lein geben und diese in ca.13 Minuten goldbraun backen. Mit Alufolie abdecken, sollte die Oberfläche drohen, zu dunkel zu werden. Stäbchenprobe machen. Die Küchlein aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäu¬ben und sofort servieren.


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Espresso-Schoko-Sabläs
Mein Originalrezept für diese stark koffeinierten und mit reichlich Schoko-stückchen versehenen Kekse fußt auf einem klassischen Shortbread, das auf der Zunge zergeht. Diese zarte Textur, an der man ein gutes Shortbread er-kennt, entsteht, indem man nur Puder¬zucker für den Teig verwendet. Für eine dunklere Variante einfach 2 EL Mehl durch 2 EL Kakaopulver ersetzen.
FÜR CA. 40 STÜCK
1/2 EL Instant-Espressopulver
225 g weiche Butter in Stückchen
So g Puderzucker
1/2 TL feines Meersalz
1 Prise Zimtpulver
3/4 TL Vanilleextrakt
275 g Mehl
120 g Zar tbitterschokolade, gehackt
1. Espresso in 1 TL kochendem Wasser auflösen. Die Mischung auf Zimmertem-peratur abkühlen lassen.
2. In der Rührschüssel der Küchenma-schine Butter, Puderzucker, Salz und Zimt etwa 3 Minuten schaumig rühren. Wenn nötig, Reste vom Rand immer wie¬der in die Mitte schaben, bis alles gut ver¬mischt ist. Auf kleiner Stufe Vanille- und Espressoextrakt untermischen.
3. Die Küchenmaschine ausschalten. Das Mehl in die Schüssel geben und auf kleiner Stufe unterrühren. Schokostück-chen dazugeben und gleichmäßig unter den Teig rühren.
4. Den Teig zwischen zwei Bögen Back-papier 5 mm dick ausrollen. Den aus-gerollten Teig samt Backpapier auf ein Backblech legen und mindestens 2 Stun-den in den Kühlschrank stellen.
5. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. Eine Seite des Backpa¬piers vom Teig abziehen und mit einem runden Plätzchenausstecher Kreise (0 5 cm) aus dem Teig ausstechen.
6. Die Kreise auf mit Backpapier belegte Backbleche legen und ca. 10 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis sie fest sind und etwas Farbe haben.
7. Den gesamten Teig auf diese Weise verarbeiten, dabei immer sicherstellen, dass die Bleche abgekühlt sind, bevor Du die nächste Portion
Tipp: Du kannst den Teig 2 Tage im Kühl¬schrank oder bis zu 2 Monate im Tiefkühl¬schrank lagern und dann direkt tiefge¬froren ausstechen und backen. In einer luftdichten Dose verpackt bleiben die ge¬backenen Kekse bei Zimmertemperatur

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Gewürzkekse
Wenn Du ein gutes Grundrezept als Basis hast, braucht es nicht viel, um es noch besser zu machen. Genauso ist es mit diesen Keksen. Ich beginne mit dem Grundrezept für Vanille-Sablös (Seite 45) und gebe einfach noch ein paar weih-nachtliche Gewürze dazu. Das Ergebnis ist ein Keks, der zu Kaffee und Tee genau¬so gut passt wie zum abendlichen Glas Cognac. Noch üppiger (und auch ein kleines bisschen hübscher!) werden die feinen Kekse, wenn Du sie nach dem Aus¬kühlen mit etwas geschmolzener weißer Schokolade garnierst.
FÜR CA. 18 STÜCK
Für den Teig
1/4 TL Zimtpulver
1/4 TL Ingwerpulver
1 Prise Gewürznelkenpulver
1 Prise Pimentpulver
1/4 Vanille-Sables-Grundrezept
(Seite 45), frisch zubereitet
und weich
Außerdem
etwas Zucker zum Garnieren, nach Belieben
85 g weiße Schokolade zum Garnieren, nach Belieben
1. Die Gewürze in einer kleinen Schüssel vermischen und mit einem Teigschaber unter den vorbereiteten Teig heben.
2. Den Teig zwischen zwei Bögen Back-papier ca. 5 mm dick ausrollen, mitsamt Backpapier auf ein Backblech legen und
3 Stunden in den Kühlschrank stellen.
3. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter¬hitze vorheizen. Ein Backblech mit Back¬papier belegen.
4. Das Backpapier von einer Seite des Teigs abziehen. Mit einem Plätzchenaus-stecher beliebige Formen ausstechen. Diese mit einem Abstand von 3 cm zuein-ander auf dem vorbereiteten Backblech verteilen.
5. Die Teigreste zusammenkneten, dann erneut zwischen zwei Bögen Backpapier ausrollen und kalt stellen, anschließend weitere Formen ausstechen.
6. Die ausgestochenen Teiglinge nach Belieben mit etwas Zucker bestreuen, dann in ca. 10 Minuten im vorgeheizten Ofen hell goldgelb backen.
7. Wenn sich die Kekse fest anfühlen, das Blech aus dem Ofen nehmen und die Kekse 5 Minuten ruhen lassen. Die Kekse dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen.
8. Den übrigen Teig auf die gleiche Weise verbeiten, dabei darauf achten, dass das Blech abgekühlt ist, bevor die Teig-linge daraufgegeben werden.
9. Die weiße Schokolade grob hacken und über einem heißen Wasserbad langsam schmelzen. Dann in einen kleinen Spritz-beutel geben und die Gewürzkekse nach Belieben damit garnieren.
10. Die Kekse ca. 20 Minuten in den Kühl¬schrank legen, damit die Schokolade fest werden kann.
Tipp: Der ausgerollte Teig hält sich im Kühlschrank 3 Tage, tiefgefroren bis zu 2 Monate. Die Kekse bleiben luftdicht ver-schlossen bei Zimmertemperatur etwa 1 Woche frisch.

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Dies sind wohl die elegantesten Kekse in meinem Repertoire. Sie ähneln dem Kon¬fekt, dass in Wiener Konditoreien ange¬boten wird. Du musst ja nicht verraten, dass Du dafür nur 10 Minuten gebraucht hast. Ein Satz zum Eiweiß: Ich kann hier keine genaue Mengenangabe machen. Vermutlich wirst Du das Eiweiß beider Eier brauchen. Aber füge es lieber nach und nach zu und achte auf den Teig —sobald er sich so anfühlt, als könntest Du ihn gut verarbeiten, brauchst Du nichts mehr davon dazugeben.
FÜR 18 STÜCK
210 g geschälte Pistazienkerne
65 g Zucker ca. 2 Eiweiß
10() g Himbeerkonfitüre
18 Himbeeren

Hand festdrücken, mit den Fingern der anderen Hand längs in der Mitte eine ca. 2,5 cm breite Furche für die Konfitüre und die Himbeeren ziehen. Dabei einen Rand von gut 5 mm lassen. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass der Teig da¬bei hier und da einreißt. Wenn Du ihn aber an den Rändern gut stabilisierst, wird er Dir nicht zerbrechen. Gehe nach dem Ziehen der Furche einfach noch mal über den ganzen Teig und glätte alle Unregel¬mäßigkeiten.
7. Den Pistazienteig im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten nicht zu dunkel backen. Inzwischen die Konfitüre in einem Topf erhitzen. Das Gebäck aus dem Ofen neh-men und die heiße Konfitüre sofort vor-sichtig in die Furche geben.
8. Die Himbeeren mittig dicht an dicht auf die Konfitüre setzen. Das Gebäck aus-kühlen lassen und vor dem Servieren etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren mit einem langen Messer zwischen den Himbeeren in 18 Schnitten 4$› schneiden.
Tipp: Im Kühlschrank bleiben der Block oder die abgeschnittenen Schnitten zwei Tage frisch. Wenn Du den Block länger aufbewahren willst, die frischen Himbee¬ren erst vor dem Servieren aufsetzen.

1. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Ein Backblech mit 3 Bö¬gen Backpapier belegen.
2. Pistazien und Zucker in eine Küchen-maschine geben und grob mahlen; auf jeden Fall aufhören, bevor eine Paste dar¬aus wird.
3. Eiweiß kurz in einer Schüssel mit einer Gabel aufschlagen, sodass es etwas Volumen bekommt.
4. Nach und nach ein wenig Eiweiß zur Pistazienmischung geben und verkneten, bis ein Teig entstanden ist, der zusam¬menhält, wenn Du ihn in der Hand zusam¬mendrückst. Vermutlich brauchst Du da¬für das ganze Eiweiß, aber wundere Dich nicht, wenn es etwas weniger ist. Ein saf¬tiger Teig ist auf jeden Fall besser als ein zu trockener.
5. Den Teig dann auf das vorbereitete Backblech geben und mit den Händen und einem Teigschaber einen langen Block (35 cm lang, 3 cm hoch) formen.
6. Die Ränder mit den Fingern der einen
Hand festdrücken, mit den Fingern der anderen Hand längs in der Mitte eine ca. 2,5 cm breite Furche für die Konfitüre und die Himbeeren ziehen. Dabei einen Rand von gut 5 mm lassen. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass der Teig da¬bei hier und da einreißt. Wenn Du ihn aber an den Rändern gut stabilisierst, wird er Dir nicht zerbrechen. Gehe nach dem Ziehen der Furche einfach noch mal über den ganzen Teig und glätte alle Unregel¬mäßigkeiten.
7. Den Pistazienteig im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten nicht zu dunkel backen. Inzwischen die Konfitüre in einem Topf erhitzen. Das Gebäck aus dem Ofen neh-men und die heiße Konfitüre sofort vor-sichtig in die Furche geben.
8. Die Himbeeren mittig dicht an dicht auf die Konfitüre setzen. Das Gebäck aus-kühlen lassen und vor dem Servieren etwa 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Zum Servieren mit einem langen Messer zwischen den Himbeeren in 18 Schnitten 4$› schneiden.
Tipp: Im Kühlschrank bleiben der Block oder die abgeschnittenen Schnitten zwei Tage frisch. Wenn Du den Block länger aufbewahren willst, die frischen Himbee¬ren erst vor dem Servieren aufsetzen.

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Glühweinkekse rnit Streuseln
In diesem Keks ist schwer was los, und alles daran ist super! Er ist einer meiner liebsten Kekse an kalten Tagen. Wenn Du die Zeit hast, lohnt es sich, alle Kom¬ponenten bereits ein oder zwei Tage im Voraus zuzubereiten. Dann machen die Kekse am Backtag kaum Arbeit. Es kann sein, dass Du etwas von der Glühwein-konfitüre übrig haben wirst — es ist schwierig, noch weniger von ihr herzu¬stellen —, aber Du wirst sehen, das macht gar nichts — sie krönt Dein Sonntags¬croissant aufs Feinste!

1. Für die Streusel die trockenen Zutaten in eine Rührschüssel geben. Butter und Vanilleextrakt dazugeben und alles gut verkneten, bis ein krümeliger Teig ent-standen ist. Das dauert ca. 10 Minuten.
2. Die Streusel abgedeckt 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
3. Inzwischen den Wein verfeinern. Dazu die Gewürze in einem Seihtuch zusam¬menbinden. Den Rotwein in einen mittel¬großen Topf gießen und den Gewürzbeu¬tel hineinlegen. Honig und Orangenschale dazugeben.
4. Die Mischung bei mittlerer Hitze auf-kochen, dann bei kleiner Hitze 10 Minuten sanft köcheln lassen.
5. Die Trockenfrüchte dazugeben und die Mischung unter Rühren 8 Minuten weiter-köcheln lassen bis ein Großteil der Flüs¬sigkeit verkocht ist.
6. Den Topf vom Herd nehmen. Gewürz¬beutel und Orangenschale herausneh¬men. Die Konfitüre unterrühren und die Mischung auf Zimmertemperatur abküh¬len lassen.
7. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Die Mulden von zwei 12er-Muffinblechen mit etwas Butter fet-ten. Einen runden Plätzchenausstecher (0 5 cm) bereitlegen.
8. Vom vorbereiteten Teig die eine Seite des Backpapiers abziehen und Kreise aus dem Teig ausstechen. Diese in die gefet-teten Muffinformen legen. Der Teig füllt die Formen jetzt noch nicht aus, wird es aber nach dem Backen.
9. Etwa 1 TL Glühweinfüllung auf jedem Teigling verteilen, dabei einen kleinen Rand lassen. Anschließend die kalten Streusel daraufstreuen.
10. Die Kekse im vorgeheizten Ofen in ca. 10 Minuten hell goldgelb backen.
11. Die Kekse aus dem Ofen nehmen und ca. 15 Minuten in der Muffinform abküh¬len lassen, dann vorsichtig herauslösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Tipp: Die Streusel kannst Du vorbereiten und bis zu 2 Wochen im Kühlschrank oder 2 Monate im Tiefkühlschrank aufbe¬wahren. Die ungebackenen Kekse halten luftdicht verschlossen und tiefgefroren bis zu 2 Monate; dann einfach vor dem Genießen kurz aufbacken. Du kannst die Glühweinfüllung auch auf Vorrat zuberei-ten. In einem Schraubglas bleibt sie im Kühlschrank aufbewahrt bis zu 2 Wochen frisch und lecker. Du kannst damit bei-spielsweise auch einen Kuchen glasieren.
Grundrezept für Vanille-Sables
Ich bin mir sicher, dass Du viele Verwen-dungsmöglichkeiten für diesen Teig fin¬den wirst — mit seinem Vanillearoma und der Mischung aus knusprigen Texturen passt er sich wie ein Chamäleon jedem Geschmack und jeder Form an. Ich ver-spreche Dir: Dieses Grundrezept ist eine echte Geheimwaffe!
FÜR CA. 80 STÜCK
450 g weiche Butter in Stückchen
260 g Zucker
1 TL feines Meersalz
etwas Zimtpulver
2 Eiweiß
1 EL Vanilleextrakt
550 g Mehl
etwas Zucker zum Garnieren

1. In der Rührschüssel der Küchenma-schine Butter, Zucker, Salz und Zimt etwa 3 Minuten schaumig rühren. Wenn nötig, Reste vom Rand immer wieder in die Mit-te geben, bis alles gut vermischt ist.
2. Auf kleiner Stufe Eiweiß und Vanille-extrakt untermischen. Der Teig kann nun aussehen, als sei er geronnen. Dies än-dert sich aber spätestens, wenn Du das Mehl dazugibst.
3. Bei kleiner Stufe das Mehl portionswei-se dazugeben und alles gut verrühren.
4. Der Teig kann nun nach Belieben mit unterschiedlichen Aromen, gemahlenen oder gehackten Nüssen oder gehackter Schokolade verfeinert, dann gekühlt, in Form gebracht und gebacken werden.
5. Wenn Du ganz schlichte Kekse backen möchtest, den Teig zwischen zwei Bögen Backpapier 5 mm dick ausrollen. Den Teig samt Backpapier auf ein Backblech legen und mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
6. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
7. Eine Seite des Backpapiers vom Teig abziehen und mit einem Plätzchenaus-stecher Deiner Wahl Formen aus dem Teig ausstechen.
8. Diese mit einem Abstand von 3 cm auf die vorbereiteten Bleche legen. Die Teig-reste noch mal ausrollen, kalt stellen und ausstechen.
9. Die Teiglinge mit etwas Zucker be-streuen, dann ca. 10 Minuten im vorge-heizten Ofen hell goldgelb backen. Die Bleche nach der Hälfte der Backzeit ein-mal durchtauschen.
10. Die Kekse aus dem Ofen nehmen und auf den Blechen 5 Minuten abkühlen las¬sen, dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen.
11. Den restlichen Teig auf die gleiche Weise verarbeiten, dabei darauf achten, dass die Bleche immer kühl sind, bevor die Teiglinge daraufgelegt werden.


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Da ich eine unverbes¬serliche Tüftlerin bin, habe ich auch Schokolade und Instant-Espressopulver in dieses Rezept eingebaut — und finde die Kombination mit Ingwer einfach gran¬dios. Solltest Du im Supermarkt keinen kandierten Ingwer finden, kannst Du auch 2 EL gehackten frischen Ingwer mit 2 EL Zucker vermischen, etwa 10 Minuten stehen lassen, bis er sirupartig wird, und dann verwenden. Du kannst die Kekse auch in mit Papierförmchen ausgelegten Muffinblechen backen. So werden sie ein bisschen dicker, fast wie Lebkuchen. Die gebackenen Kekse halten sich bei Zim-mertemperatur 4 Tage. Sie werden etwas trockener, aber so eignen sie sich noch besser zum Eintunken in Milch, Kaffee oder Kakao.
FÜR CA. 36 STÜCK
170 g weiche Butter in Stückchen
65 g Zucker zzgl. etwas mehr zum
Wälzen
65 g brauner Zucker
1 Eigelb
120 g Zuckerrübensirup
1 1/2 TL Vanilleextrakt
300 g Mehl
2 EL Kakaopulver
1-2 TL Instant-Espressopulver
1 1/2 TL Ingwerpulver
1 TL Zimtpulver
1/4 TL Gewürznelkenpulver
1/2 TL Natron
1/2 TL feines Meersalz
55 g kandierter Ingwer, gehackt
200 g Zartbitterschokolade, gehackt
1. In der Rührschüssel der Küchenma-schine Butter und Zucker auf mittlerer Stufe 3 Minuten schaumig rühren. Reste om Schüsselrand in den Teig schaben J nd untermischen.
2. Das Eigelb dazugeben und 1 Minute

schlagen, dann zusammen mit Zucker-rübensirup und Vanilleextrakt zu einer glatten Masse verrühren.
3. Mehl, Kakao und Espresso mit Gewür-zen, Natron und Salz in einer Schüssel vermischen. Die Mischung zur Buttermi-schung geben und alles auf kleiner Stufe gut verrühren, bis die Mehlmischung komplett eingearbeitet ist.
4. Den kandierten Ingwer und die Scho-kolade dazugeben und gut unterrühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist.
5. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden kalt stellen.
6. Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unter-hitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
7. Etwas Zucker auf einen tiefen Teller geben. Für jeden Keks eine Portion Teig mit einem Esslöffel abstechen, mit den Händen zu einer Kugel formen, dann im Zucker wälzen und auf das Backpapier legen. Dabei zwischen jeder Kugel 5 cm Abstand lassen. Die Teigkugeln flach drü-cken, bis die Teiglinge ca. 1 cm dick sind.
8. Die Bleche in den Ofen geben und die Kekse ca. 13 Minuten backen, nach der Hälfte der Backzeit die Einschubhöhe tauschen. Die Kekse sollten am Rand leicht braun und in der Mitte noch etwas weich sein.
9. Die Ingwerkekse auf den Backblechen ca. 15 Minuten abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen.
Tipp: Du kannst den Keksteig auch ein-frieren und bei Bedarf backen. Dazu den Teig zu kleinen Kugeln formen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und in den Tiefkühlschrank stellen. Sobald sie hart sind, in einen luftdicht verschließba¬ren Behälter geben und bis zu 2 Monate im Tiefkühlschrank lagern. Zum Backen mindestens 15 Minuten bei Zimmertem-peratur ruhen lassen, dann im Zucker wälzen, etwas flach drücken und wie be-schrieben backen.


















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