Donnerstag, 25. Februar 2021

Freudenberg Kreis Siegen 1954 + 1955 Bahnhofstrasse Author Dr. D. Selzer-McKenzie Youtube: Videolink https://youtu.be/Syl03Txno1Q Schauen Sie sich mal – auch wenn aus Langeweile – die beiden Bilder hier im Video an. Beide Bilder habe ich selbst als Schuljunge vor fast 70 Jahren fotografiert. Wieso?, So wie heute Kinder schon ein Handy haben, hatten wir Kinder damals einen Fotoapparat. Ich zeige die alten Fotos hier aus ganz besstimmten Grund. Das eine Bild auf dem Heuwagen stammt aus dem Jahre 1954, das andere Bild aus dem Jahre 1956. Der schwarze Mercedes darauf das war damals unserer Familienauto, und damals, 1956 zur 500 Jahrfeier musste man 50 Pfennig Mautgebühr bezahlen, wenn man in die Altstadt von Freudenberg reinfahren wollte. Viel zu sehen gab es damals in der Altstadt nicht, dort wohnten eigentlich nur in den Fachwerkhäusern sogenannten Meckeser, heute würde man Kanaken dazu sagen. Das Highlight spielte sich immer in der Bahnhofstrasse in Freudenberg ab, wo auch wir unser Haus hatten und damals wohnten. Heute ist das alles anders, die Altstadt ist zum Tourismusmagnet geworden. Aber sehen Sie das kleine Mädchen auf dem Kuh-Heuwagen, das war damals sowas wie meine Freundin, der ich – obwohl sie erst 6 Jahre alt war, quasi einen Heiratsantrag gemacht hatte, nur – 3 Tage später war sie tot. Sie wohnte mit ihrer Mutter, einer Zahnarzthelferin, und 2 Geschwister direkt nebenan in der Bahnhofstrass in der zurückgesetzten alten Villa hatten die eine Mietwohnung. Ich weiss es noch zu genau, als ich damals dieser 6-Jährigen einen Heiratsantrag gemacht hatte, und sie sagte, hoffentlich verdiene ich auch gut denn sie kaufe sich immer die schönsten teuren Kleider. Ich, damals natürlich selbst noch ein Kind, kam gerade aus dem Knast und war froh, eine zukünftige Ehefrau schon angepeilt zu haben. Wie so Knast? Das war so, wir, unsere Familie, mussten 1945 aus Berlin türmen, mein Vater war Staatssekretär im Kriegsministerium und wir sind mit anderen Nazis nach Argentina abgehauen, dort gefiel es uns aber nicht und wir sind weiter nach Australia. Bis 1948, da stehen auf einmal 4 Militärpolizisten der britischen Mandatspolizei vor der Türe und wir mussten alle mitkommen und sind dann nach Schottland in ein sogenanntes Kriegsverbrechergefängis gebracht worden. Ich war damals in dem dortigen anhängigen Kindergarten untergebracht. Bis zum Prozess 1949 in England, und da gabs einen Freispruch wegen Mangels an Beweisen und wir konnten nach Deutschland ausreisen, nach Freudenberg Kreis Siegen, dem Geburtsort und dem Elternhaus meines Vaters. Und glauben Sie mir, wir bzw. das Elternhaus meines Vaters, waren dort eine angesehene Familie, wir waren Mitbegründer und Eigner der Salchendorfer Stahlwerke (Salchendorfer Eisenwerke), später Stahlwerke Südwestfalen. Mein Grossvater aus Freudenberg galt 1912 noch als sogenannter Sultan vom Siegerland, hinter der Familie Flick aus dem benachbarten Kreuztal galten wir bzw. mein Grossvater hinter Flick aus Kreuztal als die zweitreichste Familie im Deutschen Kaiser-Reich. Und noch zu dem kleinen Mädchen auf dem Kuh-Heuwagen, die drei Tage später leider tot war. Ihre Mutter hatte wohl irgendwelche Probleme und sich und ihre 3 Kinder mit dem Pflanzenschutzmittel E 605 vergiftet. Die Gründe habe ich nie erfahren, aber es hatte natürlich erhebliches Aufsehen in Freudenberg und natürlich auch im Siegerland gegeben, was da passiert war. Ja, so wars, auch wenn es schon fast 70 Jahre her ist.

Freudenberg Kreis Siegen 1954 + 1955 Bahnhofstrasse Author Dr. D. Selzer-McKenzie Youtube: Videolink https://youtu.be/Syl03Txno1Q Schauen Sie sich mal – auch wenn aus Langeweile – die beiden Bilder hier im Video an. Beide Bilder habe ich selbst als Schuljunge vor fast 70 Jahren fotografiert. Wieso?, So wie heute Kinder schon ein Handy haben, hatten wir Kinder damals einen Fotoapparat. Ich zeige die alten Fotos hier aus ganz besstimmten Grund. Das eine Bild auf dem Heuwagen stammt aus dem Jahre 1954, das andere Bild aus dem Jahre 1956. Der schwarze Mercedes darauf das war damals unserer Familienauto, und damals, 1956 zur 500 Jahrfeier musste man 50 Pfennig Mautgebühr bezahlen, wenn man in die Altstadt von Freudenberg reinfahren wollte. Viel zu sehen gab es damals in der Altstadt nicht, dort wohnten eigentlich nur in den Fachwerkhäusern sogenannten Meckeser, heute würde man Kanaken dazu sagen. Das Highlight spielte sich immer in der Bahnhofstrasse in Freudenberg ab, wo auch wir unser Haus hatten und damals wohnten. Heute ist das alles anders, die Altstadt ist zum Tourismusmagnet geworden. Aber sehen Sie das kleine Mädchen auf dem Kuh-Heuwagen, das war damals sowas wie meine Freundin, der ich – obwohl sie erst 6 Jahre alt war, quasi einen Heiratsantrag gemacht hatte, nur – 3 Tage später war sie tot. Sie wohnte mit ihrer Mutter, einer Zahnarzthelferin, und 2 Geschwister direkt nebenan in der Bahnhofstrass in der zurückgesetzten alten Villa hatten die eine Mietwohnung. Ich weiss es noch zu genau, als ich damals dieser 6-Jährigen einen Heiratsantrag gemacht hatte, und sie sagte, hoffentlich verdiene ich auch gut denn sie kaufe sich immer die schönsten teuren Kleider. Ich, damals natürlich selbst noch ein Kind, kam gerade aus dem Knast und war froh, eine zukünftige Ehefrau schon angepeilt zu haben. Wie so Knast? Das war so, wir, unsere Familie, mussten 1945 aus Berlin türmen, mein Vater war Staatssekretär im Kriegsministerium und wir sind mit anderen Nazis nach Argentina abgehauen, dort gefiel es uns aber nicht und wir sind weiter nach Australia. Bis 1948, da stehen auf einmal 4 Militärpolizisten der britischen Mandatspolizei vor der Türe und wir mussten alle mitkommen und sind dann nach Schottland in ein sogenanntes Kriegsverbrechergefängis gebracht worden. Ich war damals in dem dortigen anhängigen Kindergarten untergebracht. Bis zum Prozess 1949 in England, und da gabs einen Freispruch wegen Mangels an Beweisen und wir konnten nach Deutschland ausreisen, nach Freudenberg Kreis Siegen, dem Geburtsort und dem Elternhaus meines Vaters. Und glauben Sie mir, wir bzw. das Elternhaus meines Vaters, waren dort eine angesehene Familie, wir waren Mitbegründer und Eigner der Salchendorfer Stahlwerke (Salchendorfer Eisenwerke), später Stahlwerke Südwestfalen. Mein Grossvater aus Freudenberg galt 1912 noch als sogenannter Sultan vom Siegerland, hinter der Familie Flick aus dem benachbarten Kreuztal galten wir bzw. mein Grossvater hinter Flick aus Kreuztal als die zweitreichste Familie im Deutschen Kaiser-Reich. Und noch zu dem kleinen Mädchen auf dem Kuh-Heuwagen, die drei Tage später leider tot war. Ihre Mutter hatte wohl irgendwelche Probleme und sich und ihre 3 Kinder mit dem Pflanzenschutzmittel E 605 vergiftet. Die Gründe habe ich nie erfahren, aber es hatte natürlich erhebliches Aufsehen in Freudenberg und natürlich auch im Siegerland gegeben, was da passiert war. Ja, so wars, auch wenn es schon fast 70 Jahre her ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.