Donnerstag, 25. Februar 2021

Freudenberg Kr.Siegen so war’s 1958-1959 Author Dr.D. Selzer-McKenzie Youtube: https://youtu.be/lrc5JC2OJyA Wider Erwarten hat mein gestriger Beitrag aus dem Jahre 1954 doch einige Resonanz gefunden, und ich will noch Einiges aus 5 Jahre späterer Zeit ergänzen, auch wenn es vielleicht niemanden interessiert. Der Flecken, also Freudenberg, war eigentlich damals ein kleiner vergessener Ort mit 4000 Einwohnern, jeder kannte jeden und jeder wusste auch über die privaten und finanziellen Sorgen der anderen Nachbarn bescheid. Ich lief damals immer mit einem Fotoapparat herum, so wie heute Kinder den ganzen Tag mit ihrem Handy hantieren war es damals ein Fotoapparat. Daher stammen auch noch die Bilder hier im Video. Und ich hatte damals eine ganz besondere Kamera, ein Voigtländer Spiegelreflexcamera, die mir mein Vater auf der Rückfahrt in Nürnberg bei Photo-Porst gekauft hatte. Und dann kommt prompt die erste Fotosession auf bzw. an der Eisenbahnbrücke an der Crottorfer Strasse, als unser ortsansässige Edeka- bzw. Rheika-Lebensmittelhänder aus der Marktstrasse, ich glaube Schuster hiess der, vor einen Schienenbus sprang. Wir waren alle damals unten auf der Wiese beim Schlittenfahren, und ich sehe, wie da der Mann auf dem Gelände steht und dachte, der macht da Turn- und Kunstübungen. Aber der Schienenbus Finnentrop-Betzdorf kam wie üblich auf die Minute genau und ich hatte alles mit ein paar Clicks im Kasten. Die obigen Originalfotos sind alt genug und sicherlich unansehnlich, die Fleischstücke auf den Stosspuffern des abgebremsten Schienenbusses sind die Teile des Suizianten. Der Lebensmittelhändler, etwa 40 Jahre alt, hatte lächerliche 10.000.—D-Mark Schulden, die er nicht bezahlen konnte und hat deshalb den Suizid vorgezogen. Genau die Brückenstelle an der Crottorfer Strasse hatte damals ihre besonderen Tücken, nämlich (siehe Original-Altfoto) als der 15-jährige Sohn des Schrotthhändlers Klischka aus der Alten Heide dort mit seinem Moped tödlich verunglückte. Auch wenn die obigen Bilder nicht schön anzusehen sind, aber es ist nunmal dokumentiertes Zeitgeschehen von vor mehr als 60 Jahren. Si wie mit dem hängenden Tischlermeister, ich glaube Franke hiess der. Wir hatten in Freudenberg 1958 die Bundesjugendspiele, die eigentlich in jedem westfälischen Ort ausgetragen wurden, und ich selbst hatte mit dem damaligen Aufbauer Kurt Klappert in der alten Turnhalle hinter der evangelischen Kirche Geräte wie Barren usw. aufgebaut und wir sind anschliessend noch zum Sportplatz am Euelsbruch gefahren und wollten da Sprungsandbecken für Weitsprung einrichten. Dazu brauchten wir noch Seitenlatten, so wie bei Kinder-Sandkästen, die wir zu Fuss zum Holen liefen. Es war nicht weit zur Tischlerei (Franke hiess der glaube ich) Trulichstrasse/Ecke Schulstrasse um die Bretter zu holen. Der Trecker, denn Sie da stehen sehen, das war das Dienstfahrzeug des Tischlers. Dann gehen wir in die Werkstatt rein, und wie Sie auf dem obigen Foto sehen, da hängt der da mit heraushängender Zunge bis zur Brust. Später habe ich erfahren, der hat auch Schuss gemacht wegen Schulden und wir mussten unsere Bretter 50 meter weiter runter bei der Tischlerei Börner abholen. Sie sehen also, es hat schon seine Vorteile, wenn heute die Kids alle ein Handy haben, damals hatte man einen Fotoapparat und konnte alles festhalten.

Freudenberg Kr.Siegen so war’s 1958-1959 Author Dr.D. Selzer-McKenzie Youtube: https://youtu.be/lrc5JC2OJyA Wider Erwarten hat mein gestriger Beitrag aus dem Jahre 1954 doch einige Resonanz gefunden, und ich will noch Einiges aus 5 Jahre späterer Zeit ergänzen, auch wenn es vielleicht niemanden interessiert. Der Flecken, also Freudenberg, war eigentlich damals ein kleiner vergessener Ort mit 4000 Einwohnern, jeder kannte jeden und jeder wusste auch über die privaten und finanziellen Sorgen der anderen Nachbarn bescheid. Ich lief damals immer mit einem Fotoapparat herum, so wie heute Kinder den ganzen Tag mit ihrem Handy hantieren war es damals ein Fotoapparat. Daher stammen auch noch die Bilder hier im Video. Und ich hatte damals eine ganz besondere Kamera, ein Voigtländer Spiegelreflexcamera, die mir mein Vater auf der Rückfahrt in Nürnberg bei Photo-Porst gekauft hatte. Und dann kommt prompt die erste Fotosession auf bzw. an der Eisenbahnbrücke an der Crottorfer Strasse, als unser ortsansässige Edeka- bzw. Rheika-Lebensmittelhänder aus der Marktstrasse, ich glaube Schuster hiess der, vor einen Schienenbus sprang. Wir waren alle damals unten auf der Wiese beim Schlittenfahren, und ich sehe, wie da der Mann auf dem Gelände steht und dachte, der macht da Turn- und Kunstübungen. Aber der Schienenbus Finnentrop-Betzdorf kam wie üblich auf die Minute genau und ich hatte alles mit ein paar Clicks im Kasten. Die obigen Originalfotos sind alt genug und sicherlich unansehnlich, die Fleischstücke auf den Stosspuffern des abgebremsten Schienenbusses sind die Teile des Suizianten. Der Lebensmittelhändler, etwa 40 Jahre alt, hatte lächerliche 10.000.—D-Mark Schulden, die er nicht bezahlen konnte und hat deshalb den Suizid vorgezogen. Genau die Brückenstelle an der Crottorfer Strasse hatte damals ihre besonderen Tücken, nämlich (siehe Original-Altfoto) als der 15-jährige Sohn des Schrotthhändlers Klischka aus der Alten Heide dort mit seinem Moped tödlich verunglückte. Auch wenn die obigen Bilder nicht schön anzusehen sind, aber es ist nunmal dokumentiertes Zeitgeschehen von vor mehr als 60 Jahren. Si wie mit dem hängenden Tischlermeister, ich glaube Franke hiess der. Wir hatten in Freudenberg 1958 die Bundesjugendspiele, die eigentlich in jedem westfälischen Ort ausgetragen wurden, und ich selbst hatte mit dem damaligen Aufbauer Kurt Klappert in der alten Turnhalle hinter der evangelischen Kirche Geräte wie Barren usw. aufgebaut und wir sind anschliessend noch zum Sportplatz am Euelsbruch gefahren und wollten da Sprungsandbecken für Weitsprung einrichten. Dazu brauchten wir noch Seitenlatten, so wie bei Kinder-Sandkästen, die wir zu Fuss zum Holen liefen. Es war nicht weit zur Tischlerei (Franke hiess der glaube ich) Trulichstrasse/Ecke Schulstrasse um die Bretter zu holen. Der Trecker, denn Sie da stehen sehen, das war das Dienstfahrzeug des Tischlers. Dann gehen wir in die Werkstatt rein, und wie Sie auf dem obigen Foto sehen, da hängt der da mit heraushängender Zunge bis zur Brust. Später habe ich erfahren, der hat auch Schuss gemacht wegen Schulden und wir mussten unsere Bretter 50 meter weiter runter bei der Tischlerei Börner abholen. Sie sehen also, es hat schon seine Vorteile, wenn heute die Kids alle ein Handy haben, damals hatte man einen Fotoapparat und konnte alles festhalten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.