Dienstag, 4. Juni 2013

WurfWeiten beim Roulette von Selzer-McKenzie SelMcKenzie


WurfWeiten beim Roulette von Selzer-McKenzie SelMcKenzie

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Author D.Selzer-McKenzie

 

Was versteht man unter einer Wurfweite? Eine Wurfweite ist das Längenresultat eines Coups, gerechnet von der Abwurfstelle bis zum Fach in dem die Kugel zum Stillstand kommt. Stellt man sich die Roulettescheibe als gerades Maßband mit einer numerischen Einteilung von 0 bis 36 vor, so ergeben sich 36 Möglichkeiten von unterschiedlichen Wurfweiten. Nur Sechsunddreißig deshalb, weil immer an einer Zahl der Siebenunddreißig Roulettefächer der Wurfvorgang beginnt. Startet die abgedrehte Kugel z. B. an der Zero und landet im Fach mit der Nummer Zehn, so würde demnach die entstandene Wurfweite mit 10 beziffert werden. Fällt die nächste Kugel ins Fach mit der Nummer Vierzehn, dann beträgt das Resultat der Wurfweite nunmehr 14 usw. Hierbei wird der Drehsinn von Kugel und Scheibe getrennt berechnet. Also zählt immer jeder zweite Wurf für den entsprechenden Rechts- oder Linkslauf. Deshalb muss nach Ermittlung einer satzreifen Wurfweite stets der nächste Coup ausgesetzt werden, denn dieser führt in die konträre Richtung. Selten sind beide Drehrichtungen eines Croupiers gleichzeitig von einer spielreifen Güte. Je dichter die ermittelten Wurfweiten beieinander liegen, desto gleichmäßiger dreht ein Croupier seine Coups. Produziert ein Werfer nacheinander z. B. eine Wurfweite mit den Abstandszahlen 15 - 17 - 13, so entsprächen diese Parameter einer hervorragenden Güte. Den Abstand 15 würde man dann als mittlere Wurfweite bezeichnen und als Indexzahl für den kommenden Wurf / Satz verwenden. Wirft ein Croupier innerhalb von drei Coups z. B. 20 - 26, so ist das ebenfalls ein gutes Ergebnis. In diesem Fall wäre die Indexzahl 23. Wohingegen die Wurfweiten 14 - 1 - 27 völlig unbrauchbar wären. Am stabilsten sind die Wurfweiten zu Beginn eines Handlaufs. Es ist erwiesen, dass Wurfweiten wandern. Sie weisen während eines Handwechsels eine Tendenz zur Verlängerung auf. Dies hängt vor allem mit Ermüdungserscheinungen des Croupiers zum Ende eines Handlaufs zusammen. Hat man z. B. eine Wurfweite von 5 - 8 ermittelt, also ein Wert ohne Kernzahl, so entscheidet man sich für die Indexzahl 7, nämlich in Richtung der längeren Tendenz. Wirft ein Croupier  z. B. 18 - 18 - 19, dann verbleibt man trotz der Wanderung nach vorn, auf der doppelt erzielten Weite. Nicht nur deshalb ist es wichtig, zu Beginn eines Handwechsels für das Spiel bereit zu sein. Man sollte niemals in einen bereits im Gang befindlichen Handlauf, bei dem man die erste Satzmöglichkeit oder gar mehrere verpasst hat einsteigen. Das gleiche gilt auch falls die Notation der ersten Würfe fehlt oder Daten unvollständig sind. Für die Wurfweitenermittlung gelten als Grundlage, wie bereits im vorgehenden Kapitel angesprochen, die Viertel die sich aus der Drehkreuzstellung der Hebel ergeben.

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