Donnerstag, 27. Januar 2011

Adler Schrei-Seeadler Tiere Animals Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Adler Schrei-Seeadler Tiere Animals  Natur SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

Der Schreiseeadler (Haliaeetus vocifer) ist ein afrikanischer Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae).
Mit 63 bis 75 cm Körperlänge und einer Spannweite von 175 bis 210 cm sind Schreiseeadler mittelgroße Seeadler. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen. Männchen wiegen 2,0-2,5 kg, Weibchen 3,2-3,6 kg. Ihr Erscheinungsbild ist unverwechselbar, so sind Kopf, Hals, obere Teile von Brust und Rücken und der Schwanz schneeweiß, der Rest des Körpers ist rotbraun über kastanienbraun bis grau. Die Schwingen sind schwarz. Der Schnabel ist gelb mit einer schwarzen Spitze. Wachshaut und Beine sind hellgelb. Schreiseeadler haben zwei verschiedene, unverwechselbare Rufe. Nahe dem Nest kann man ein "Quock" vernehmen. Ansonsten sind die Revierrufe in Afrika unverkennbar und werden auch "die Stimme Afrikas" genannt. Meist ruft ein Paar im Duett, beim Weibchen klingen die Rufe etwas schriller. Typisch für Schreiseeadler ist, dass sie beim Rufen im Sitzen wie auch im Flug den Kopf nach hinten legen.
Verhalten [Bearbeiten]

Schreiseeadler sitzen meist in den Kronen hoher Bäume, von wo aus sie ihr Territorium, den Flusslauf, das Seeufer oder die Küstenlinie sehr gut beobachten können.
Vorkommen [Bearbeiten]

Schreiseeadler sind in Afrika südlich der Sahara bis in 1.000 m Meereshöhe verbreitet. Sie kommen an Flüssen, Seen und Küsten vor.
Schreiseeadler mit gefangenem Wels
Ernährung [Bearbeiten]

Schreiseeadler fressen überwiegend Fisch, seltener jagen sie auch Zwergflamingos, Ibisse, Störche und andere Wasservögel. Gelegentlich werden auch kleine Schildkröten, kleine Krokodile, Frösche, Seeschlangen und Aas genutzt. Schreiseeadler sind äußerst geschickte Flieger und stehlen häufig die Beute anderer Vögel. Auf einer Warte in einem hohen Baum harren sie aus, bis sie einen Beutefisch an der Wasseroberfläche entdecken. Dann stürzen sie hinab, greifen die Beute und fliegen zurück zur Warte, um sie zu fressen. Ab einem Gewicht von ca. 1,5 kg können sie die Beute nicht mehr tragen, dann schwimmen sie ans Ufer und fressen den Beutefisch dort.
Fortpflanzung [Bearbeiten]

Ihr Nest legen sie auf hohen Bäumen, in Büschen oder auf Klippen in Wassernähe an. Das Weibchen legt im Abstand von zwei bis vier Tagen ein bis drei weiße Eier mit einigen rötlichen Flecken, die in etwa sechs Wochen zum größten Teil vom Weibchen ausgebrütet werden. Nach neun bis zehn Wochen sind die Küken flügge und nach weiteren acht Wochen sind sie in der Lage, ihre Nahrung

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