Fussball 8 Millionen für Trainer nein danke – Author SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=hIuUVjzZO-8
Werte Fussballfreunde,
manche jubeln, manche trauern, aber der deutsche Fussballverband hat erst mal selbst nicht einem Spieler, sondern einem Trainer die gelbe Karte gezeigt. Die rote Karte wird nach der Weltmeisterschaft in South Africa folgen.
Ein Vertrag wurde nicht verlängert, wäre ja auch zu schön gewesen. 8 Millionen, jawohl acht Millionen Euro sollte das Salär betragen. Das war wohl auch dem Fussballverband ein bisserl zu viel.
Offenbar werden Fussballtrainer inzwischen genauso grössenwahnsinnig wie Banker, die es bekanntlich auch ja schon nicht mehr unter 10 Millionen im Jahr machen. Der Bundestrainerjob ist äusserst lukrativ, deshalb mein Aufruf: Werdet Bundestrainer und Ihr habt ausgesorgt. Das derzeitige Salär beträgt 4 Millionen Euro im Jahr, ein hübsches Sümmchen für so wenig Arbeit. Und dann die Nebeneinnahmen. Der derzeitige Amtsinhaber wirbt, wie Sie vielleicht wissen, im Fernsehen auch noch für den Reiseveranstalter TUI, der selbst nicht gut dasteht, aber etwa 2 Millionen Gage bezahlt.
Man fragt sich, wo das noch alles hinführen soll und gut so, dass der Fussballverband erst mal die gelbe Karte gezückt hat.
Die deutsche Fussballtruppe wird in SouthAfrica sowieso ein Fiasko erleben und in der Vorrunde ausscheiden. Im ersten Spiel gegen Australia wird es eine Niederlage geben, im zweiten Spiel gegen Serbia ein Sieg, aber im dritten Spiel gegen Ghana wieder eine Niederlage und die Deutschen dürfen vorzeitig die Heimreise antreten. Am Airport in Frankfurt steht dann der DFB-Präsident mit der roten Karte in der Hand.
Ich habe so etwas schon einmal live miterlebt, 1978 in Argentina. Der damalige Bundestrainer Schön, der ein Jahressalär von 300.000 D-Mark hatte (gegen heute ein Hungerlohn) , wurde in Cordoba als amtierender Weltmeister von den Österreichern aus dem Tournier gekickt. Die siegreichen Österreicher durften dann aber nach dem nächsten Spiel auch wieder nach Hause fahren. Und so sass man damals, ich war auch im Flugzeug, gemeinsam in der Lufthansa-Maschine von Buenos Aires nach Frankfurt und noch im Flugzeug ist dem entmachteten Weltmeister-Trainer und Noch-Titelverteidiger der Rausschmiss verkündet worden.
Und genauso wird es dem derzeitigen Bundestrainer gehen, wenn er dann trotz einem Sieg aber zwei Niederlagen zusammen mit seiner Truppe die vorzeitige Rückreise aus SouthAfrica antreten muss.
Warum sollte der deutsche Fussballverband also einen Vertrag mit überzogenen Gehaltsforderungen von 8 Miillionen Euro verlängern, wenn es nichts zu verlängern gibt und der Trainer spätestens im Juni/Juli 2010 sowieso rausfliegt. Und diesen sogenannten Fusballdirektor, der das nur wurde, weil er 1996 zwei Tore zur Europameisterschaft geschossen hatte, den sollte man gleich mitrausschmeissen, weil bei den Spielern nicht ankommt und regelrecht als Möchtegern-Schnösel gesehen wird.Krach genug hats ja schon immer wieder gegeben, wegen Schnöselleien, sonst nichts.
Sehen Sie. 1996. Berti Vogts war damals Bundestrainer. Was hatte man ihm alles versprochen, als der 1996 mit dem Europameistertitel nach Hause kam. Sogar von einem Vertrag bis an sein Lebensende war die Rede. Und dann kommt die Weltmeisterschaft 2 Jahre später 1998 in Frankreich und weil die Deutschen schmachvoll ausgeschieden waren, bekam der Trainer Vogts keinen Vertrag bis zu seinem Lebensende, sondern regelrecht ein Tritt in den Arsch.
So wird’s dann auch mit dem derzeitigen Amtsinhaber nach der Weltmeisterschaft in South Africa werden. Aber vielleicht wird der dann ja auch wie sein Vorgänger erst mal Trainer bei Bayern München, die Truppe läuft ja so gut, weil sie Bundesliga-Meister 2010 im April/Mai geworden sind und dass die eigentlich garkeinen Trainer bräuchten und ein Frühstückstrainer würde reichen.
Das wars dann, schauen wir mal, wie ein Fussballkaiser immer sagt. Schaun wir mal nach der Weltmeisterschaft, nicht die Spieler auf dem Feld, sondern der Trainer wird diesmal die rote Karte bekommen.
Selzer-McKenzie
Freitag, 5. Februar 2010
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