Tollhaus FDP – von SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
heute am 4. April 2011 wird der FDP-Vorsitzende Westerwelle seinen Rücktritt bekannt geben, nachdem es in seiner Partei erhebliche Widerstände gegeben hat. Westerwelle ist seit 2001 FDP-Vorsitzende, und man kann darüber streiten, ob er eine gute oder schlechte Politik gemacht hat. Nachdem er den FDP Vorsitz ja nun aufgeben will, wird ihm nichts anderes übrig bleiben, als auch das Amt des Bundesaußenministers aufzugeben. Westerwelle hat zwar erklärt, er wolle weiterhin Minister bleiben und wolle nur den Vizekanzler abgeben, aber ich glaube das wird nicht zu halten sein.
Aber noch schlimmer finde ich es, wer dort als Nachfolger als FDP-Vorsitzender gehandelt wird. Bei aller Kritik muss man sagen, Westerwelle war eigentlich der Einsicht der Politiker der FDP dennoch ein gewisses Format bewiesen hat. Alles andere sind Flaschen, die auch vom Wähler abgelegt werden. Und nun sind im Gespräch der 32 jährige Generalsekretär und der 37 jährige Bundes Gesundheitsminister. Das halte ich fatal, diese beiden bzw. einen von den zum FDP-Vorsitzende zu machen, für mich sind das halb starke, die erst noch geformt werden müssten. Der Generalsekretär ist zwar rhetorisch sehr gewandt, hat aber in den letzten Tagen 180° Kehrtwende in der Atompolitik gemacht, und das im Team der Wähler einfach nicht ab. Und dieser Bundesgesundheitsminister, eine Flasche ohne gleichen, ist völlig ungeeignet und kommt beim Wähler überhaupt nicht an. Dieser Gesundheitsminister ist seit zwei Jahren im Amt und hat schlicht gesagt nur Mist gebaut, nichts aber auch gar nichts hat er zusammengebracht, und ist ein regelrechter Anfänger. Und so etwas soll zum neuen FDP-Vorsitzende gemacht werden.
Warum nimmt man nicht die Frau Leutheusser Schnarrenberger, die beim Wähler und in der Bevölkerung noch einigermaßen vertrauen genießt und auch für eine klare Politik der es der FDP steht. Leutheusser Schnarrenberger war bereits unter Helmut Kohl Justizministerin, und wurde damals vor 25 Jahren auch etwas belächelt, hat sich aber sehr schnell in der Regierung und auch beim Volk Respekt verschafft. Leutheusser Schnarrenberger wäre die einzig sind, die für den FDP Vorsitz infrage käme, um die FDP vor dem Untergang zu retten.
Wenn man nun wirklich heute oder in den nächsten Tagen einen dieser beiden Halbstarken zum FDP-Vorsitzende macht, dann bezeichne ich das als den Todesstoß und den Untergang der FDP. Die FDP wird sowieso ganz erhebliche Probleme bekommen, bei der nächsten Wahl im Jahre 2013 überhaupt noch in den Bundestag einzuziehen. In Wahrheit gehört die FDP inzwischen auf den Müllhaufen der Geschichte.
Aber trotzdem wäre die FDP zu retten, wenn man den neuen Vorsitz an eine Person geben würde, die wenigstens etwas an Glaubwürdigkeit und Vertrauen in der Bevölkerung genießt. Und das wäre die einzige Person, nämlich Frau neu Leutheusser Schnarrenberger.
Sie werden es erleben, die FDP wird noch in diesem Jahrzehnt von der politischen Landschaft verschwinden.
Selzer-McKenzie
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.